DE8900889U1 - Rundsteckergehäuse für elektrische Steckkontakte - Google Patents
Rundsteckergehäuse für elektrische SteckkontakteInfo
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Description
1 5268/L/ks
Rundsteckergehäuse für elektrische Steckkontakte
Die Erfindung betrifft ein zylindrisches Rundsteckergehäuse aus Kunststoff mit sich in axialer Richtung erstreckenden
Kammern für die Lagerung elektrischer Steckkontakte, vorzugsweise Rundsteckkontakte.
Es ist ein Rundsteckergehäuse bekannt, bei dem die Gehäusezylinderwandung
relativ dünn ist und das eine Stirnwandung aufweist. Im Inneren sind die sich axial
parallel erstreckenden Kammern für je einen elektrischen Steckkontakt auf einem Kreisbogen peripher bzw.
der Zylinderwandung benachbart eingef&rmt. Die Kammern
münden mit einer öffnung in der Stirnwandung und reichen
mit ihrer gegenüberliegenden Öffnung bis etwas über die L&,igsmitte des Rundsteckergehäuses.
Um die Kammern z.B. zum Einsetzen der Steckkontakte
zugänglich zu machen, sind die Kammerwandungen von der Stirnwand beginnend bis etwa zur Hälfte ihrer -länge
längsgeteilt, wobei eine Längshälfte der Kammern an der
Zylinderwandung angeordnet ist und dieser Bereich der Zylinderwandung durch zwei seitliche, sich axial parallel
von der Stirnwandung beginnend erstreckende Trennfugen und einen senkrecht dazu am Umfang verlaufenden,
sich von der einen zur anderen Trennfuge erstreckenden Trennschnitt gebildet wird und durch außen angeformte,
den Trennschnitt überbrückende Scharnierstege deckelartig an die Zylinderwandung angebunden
ist. Durch diese Anordnung ergibt sich ein nach außen schwenkbares Wandungsteilstück, das durch
seine nach außen geschwenkte Stellung die Kammern zum Bestücken mit elektrischen Steckkontakten zugängig
macht. Nach dem Bestücken wird das Wandungsteilstück zurückgeschwenkt und mit Stütz- und Rastmitteln derart
gelagert, daß ein sich ungewolltes Öffnen ausgeschlossen ist. Die Stützmittel werden aus den Scharnierstegen benachbarten,
den Trennschnitt überragenden, an der festen Zylinderwandung außen angeformten stiftförmigen Vor-Sprüngen
und seitlich innen an der Trennschnittkante des klappdeckelartigen Wandungsteilstücks angeformten, den
Trennschnitt überragenden, die feste Zylinderwandung
innen hintergreifende stegförmige Vorsprünge gebildet.
Die Rastmittel bestehen aus je einer sich in ''mfangsrichtung
erstreckenden, außen an der Kammerwandung der jeweils letzten Kammer einer auf dem Kreisbogen angeordneten,
mehrere Kammern aufweisenden Kammerreihe angeformten Raststeg mit einer innenraumseitigen Rastkante,
die von der Rastkante eines sich zum Innenraum erstreckenden, am klappdeckelartigen Wandungsteilstück räunlich
entsprechend angeformten Rasthakens hintergriffen wird.
Es kann geschehen, daß die Scharnierstege brechen. In
diesem Fall läßt sich das klappdeckelartige Wandur.gsteilstück in axial paralleler Richtung vom Gehäuse abziehen
oder löst sich selbständig vom Gehäuse, so daß die Kammern offenstehen und die in die Kammern eingesetzten
elektrischen Kontaktelemente frei liegen.
Aufgabe der Erfindung ist, eine einfache, die bekannten Rastmittel ergänzende Vorrichtung zu schaffen, mit der
nach dem Brechen der Scharnierstege eine unverlierbare Halterung des klappdeckelartigen Wandungsteilstücks
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden
in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispielhaft
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht des Rundsteckergehäuses
mit aufgeschräg tem Klappdeckel,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Rundsteckergehäuses mit"
aufgeschwenktem Klappdeckel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Rundstecker rjc? ha" ",e
mit auryKSCnmcnlctcs: Klap
IQ Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Rundsteckergehäuse
mit aufgeschwenktem Klappdeckel
entlang der Linie IU-IV in Fig. 3 mit Blickrichtung
in Pfeilrichtung,
Fig. b einen Teilquerschnitt durch den Klappdeckel
entlang der Linie V-V in Fig. 3 mit Blickrichtung in Pfei 1 richtung.
Das im wesentlichen als Hohlzylinder ausgebildete Rund-2Q
steckergehäuse 1 aus Kunststoff weist eine Zylinderwandung
Z und eine 51 i rnÄcnd'jng 3 auf. Die der Stirnwandung
3 axial gegenüberliegende Seite des Rundsteckergehäuses
1 ist offen (bei 4). Im Innenraum 5 des Rundsteckergehäuses
1 sind peripher im Bereich der Zylinder-2^ wandung 2 in einer Reihe auf einem Kreisbogen vier nebeneinander
angeordnete, sich axial parallel erstreckende &zgr;y 1 inderförmige Kammern 7 eingeformt, die mit einer
Öffnung 8 in der Stirnwandung 2 und mit ihrer anderen
Öffnung 9 im Innenraum ein Stück unterhalb der Längs-•jg
mitte des Rundsteckergehäuses 1 münden.
Die Kammerwandungen 10 sind beginnend etwa in der Längsmitte
bis zur Stirnwand längsgeteilt, wobei der eine Wandungsteil 11 im Innenraum 5 angeordnet ist und sich
der andere Wandungsteil 12 an einem klappdeckelartigen
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Wandungsteilstück 13 - im folgenden Klappdeckel 13 genannt - befindet.
Der Klappdeckel 13 wird durch zwei seitliche, sich axial
parallel und von der Stirnwandung 3 bis etwa zur Längsmitte
erstreckende Trennfugen 14 und einen sich
etwa in der Längsmitte des Rundsteckergehäuses 1 befindlichen, von einer Trennfuge 14 zur anderen Trennfuye 14
in Umfangsrichtung verlaufenden Trennschnitt 15 gebildet,
wobei sich stirnseitig noch Stirnwandungsteile 3a am
Klappdeckel 13 befinden können.
Der Klappdeckel 13 ist mit zwei etwa umfangsmittig
auQenseitig und auf Abstand voneinander angeformten, den Trennschnitt überbrückenden Scharnierstegen 16
an die Zylinderwandung 2 angebunden, so daß er nach außen weggeschwenkt werden kann und dadurch die Kammern
7 von außen zugängig werden. Nach dem Zurückschwenken des Klappdeckels 13 sollen Stütz- und Rastmittel den
Klappdeckel 13.fest am Rundsteckergehäuse 1 lagern.
Die Stützmittel bestehen - wie an sich bekannt - aus den Scharnierstegen 16 seitlich benachbart außen an der
Zylinderwand 2 angeformten, den Trennschnitt 15 frei überragenden und die Außenfläche des Klappdeckels 13
hintergreifenden s t i f t f örmigen Vor^rüngen 17 sowie aus
seitlich im Bereich der Trennfugen 14 innen an der Trennschnittkante 13a angeformten, den Trennschnitt 15
übergreifenden, die feste Zylinderwandung innen hintergreifenden
stegförmigen Vorsprüngen 18.
Die Rastmittel sind - wie an sich bekannt - einerseits gebildet aus je einem sich mehr oder weniger in Umfangsrichtung
erstreckenden, an der äußeren Kammerwandung der jeweils letzten außensei eigen Kammer 7 einer Kam-
merreihe 6 im Bereich der jeweiligen Trennfuge 14 angeordneten
Raststeg 19 mit einer zyli.nderwandungsseitigen
Fi Anlau f schräge 20 und einer mehr oder weniger von der
Zylinderwandung abgewandten Rastkante 21 sowie erfin-5
dungsgemäß mit einer zur Stirnwand 3 abgewandten Lagerflache
19a.
Andererseits weisen die Rastmittcl einen mit dem Raststeg
19 zusammenwirkenden Rasthaken 22 auf, der jeweils kurz
10 unterhalb eines auQenseitigen Stirnwandungsteils 3a am
Klappdeckel 13 an der Zylinderwandung 2 angeformt ist, sich in den Innenraum 5 erstreckt und eine rechtwinklig
zur gegenüberliegenden Seite des Klappdeckels 13 gerichtete Rastnase 24 aufweist, die außenseitig mit einer
15 mit der Anlaufschräge 20 des Raststegs 19 zusammenwirkenden
Anlaufschräge 23 und innenseitig mit einer die Rastkante 21 des Raststegs 19 hintergreifenden Rastkante 24a
ausgerüstet ist.
; 20 Darüber hinaus ist an der der Stirnwand 3 abgewandten
fj Seite der Rastnase 24 im Bereich der Anlauf schräge 23
f. eine Anfasung 25 vorgesehen, die beim Zuschwenken des
;· Klappdeckels 13 das Aneinandervorbeigleiten des Raststegs
19 und der Rasthakennase 24 erleichtert, wobei \. 25 der Klappdeckel 13 in Pfeilrichtung 26 (Fig. 5) elastisch
i' aufgeweitet wird und zurückfedert, wenn die Rastnasen
hinter die Rastkanten 21 geschnappt sind.
I Mit den beschriebenen Mitteln wäre der Klappdeckel 13
S 30 verrastend verriegelt und könnte weder radial nach außen
I noch axial parallel in Richtung Stirnwand 3 abgezogen
f: werden. Letzteres wird durch die Scharnierstege 16 ver-
I' hindert. Brechen aber diese Scharnierstege 16, dann be-
; steht die Möglichkeit, den Klappdeckel 13 axial parallel
p 35 in Richtung Stirnwar.dung 3 abzuziehen.
"i
&idiagr;
&Idigr;
&Idigr;
Nach der Erfindung wird dies durch den Widerlrgersteg
27 verhindert. Dieser Widerlagersteg 27 ist an der
trennschnittseitigen Unterkante 22a des Hakenstiels
22b des Rasthakens 22 angeformt und springt im Bereich
des Hakenstiels 22b mit einer Stegkante 27a in
Richtung zur g^Tenüberlisgenden Seite des Klappdeckels
13 etwa so weit vor wie die Rastnfise 24 a&pgr;&igr; Ende des
Hakenstiels 22b. Im zugeklappten Zustand des Deckels 13 untergreift somit die Widerlagerstegkante 27a die
Widerlager fläche 19a des Raststegs 19 nahezu spielfrei, weil die Raumformen der Rastmittel dementsprechend
aufeinander abgestimmt sind. Dabei unterstützt eine zum
Rasthak^n 22 gerichtete Anfasung 27b an freien Ende
des Widerlagerstegs 27 das Vorbeigleiten oes Raststeqt;
19 am Widerlagersteg 27, bevor die Wirkung der Anfasung
25 eintritt.
Somit gelingt es mit eir fachen Mitteln, den Klappdeckel trotz verschwenkbarer Anbindung über Scharnierstege zu
verrasten und zu verriegeln, daß selbst beim Brechen
der ScharnjRrstege der Klappdeckel unverlierbar
geschlossen bleibt. Beim Schließen des Klappdeckels erleichtern insbesondere die Anfasungen 25 und 27b sowie
die Anlaufschrägen 23 und 20 das Eirfädeln der Rastnase
und das Untergreifen der Widerlagenflächen 19a des
Raststegs 19. Im Zusammenwirken mit dem elastischen Aufweiten
des Klappdeckels 13 in P feil richtung 26 gelingt es, den vorspringenden Steg 27a unter die Widerlagerfläche
19a zu bringen.
Claims (9)
1. Zylindrisches Rundsteckergehäuse aus Kunststoff mit
einer Gehäusezylinderwandung und einer Stirnwandung und sich im Inneren axial parallel erstreckenden
Kammern für je einen elektrischen Steckkontakt, die auf einem Kreisbogen peripher bzw. der Zylinderwandung
benachbart eingeformt sind, wobei die Kammern mit einer Öffnung in der Stirnwandung münden und mit ihrer gegenüberliegenden
Öffnung bis etwa über die Längsmitte des Rundsteckergehäuses reichen und wobei die Kammerwandungen
von der Stirnwand beginnend bis etwa zur Hälfte ihrer Länge längsgeteilt sind, eine Längshälfte der
Kammern an der Zylinderwandung angeordnet ist und dieser Bereich der Zylinderwandung durch zwei seitliche,
sich axial parallel von der Stirnwandung beginnend erstreckende Trennfugen und einen senkrecht dazu am Umfang
verlaufenden, sich von der einen zur anderen Trennfuge erstreckenden Trennschnitt gebildet wird
und durch außen angeformte, den Trennschnitt überbrückende Scharnierstege deckelartig an die Zylinderwandung
angebunden ist und Stütz- und Rastmittel gegen ungewolltes öffnen des Wandungsteilstücks vorgesehen
sind, die Stützmittel aus den Scharnierstegen benachbarten, den Trennschnitt überragpnden, an der festen
Zylinderwandung außen angeformten stiftförmigen Vorsprüngen
und seitlich innen an der Trennschnittkante des klappdeckelartigen Wandungsteilstücks angeformten,
den Trennschnitt überragenden, die feste Zylinderwandung innen hintergreifende stegförmige Vorsprünge gebildet
sein können und die Rastmittel aus je einer sich in Umfangsrichtung
erstreckenden, außen an der Kammerwandung der jeweils letzten Kammer einer auf dem Kreisbogen angeordneten,
mehrere Kammern aufweisende Kammer reihe angefnrmten
Raststeq mit einer innenraumseitigen Rastkante
• · · I
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bestehen kann, die von der Rastkante eines sich zum Innenraum erstreckenden, am klappdeckelartigen Wandungsteiistück
räumlich entsprechend angeformten Rasthaken hintergriffen werden kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Wandungsteilstück (13) ein Widerlagersteg (27) angeordnet ist, der beim Zuschwenken
des Wandungsteilstücks (13) eine Widerlagerfläche (19a) eines an der äußeren Kammerwandung der jeweils letzten
auQenseitigen Kammer (7) einer Kammerreihe (6) im Bereich der jeweiligen Trennfuge (14) angeordneten Raststegs
(19) nahe spielfrei untergreift.
2. Rundsteckergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Raststeg (19)
sich mehr oder weniger in Umfangsrichtung erstreckend
an der äußeren Kammerwandung der jeweils letzten außenseitigen Kammer (7) einer Kammerreihe (6) im Bereich
der jeweiligen Trennfuge (14) angeordnet ist.
3. Rundsteckergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raststeg (19)
eine zylinderwandungsseitige Anlaufschräge (20) und eine mehr oder weniger von der Zylinderwandung abgewandte
Rastkante (21) aufweist, wobei die Widerlagerfläche (19a) zur Stirnwand (3) abgewandt angeordnet
ist.
4. Rundsteckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen Rasthaken (22), der jeweils kurz
unterhalb der Stirnwandung (3) am Wandungsteilstück (13) an der Zylinderwandung (2) angeformt ist, sich
in den Innenraum (5) erstreckt und eine rechtwinklig zur gegenüberliegenden Seite des Klappdeckels (13)
gerichtete Rastnase (24) aufweist.
5. Rundsteckergehäuse nach Anspruch 4, d a d u r ch gekennzeichnet, daß die Rastnase (24)
außenseitig mit einer der Anlaufschräge (20) des
Raststegs (19) zusammenwirkenden Anlaufschräge (23) ausgerüstet ist.
6. Rundsteckergehäuse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (24) innenseitig mit einer die Rastkante (21) des Raststegs (19)
hintergreifenden Rastkante (24a) ausgerüstet ist.
7. Rundsteckergehäuse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz e i c h &eegr; e t , daß an der der Stirnwand (3)
abgewandten Teite der Rastnase (24) im Bereich der
Anlaufschrage (23) eine Anfasung (25) vorgesehen ist
8. R undsteckergehätjse nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Wandungsteilstück (13)
elastisch radial nach au3en aufweitbar ausgebildet ist.
9. Rundsteckergehäuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerlagersteg (27) an der trennschnittseitigen Unterkante (22a) des
Hakenstiels (22b) des Rasthakens (22) angeformt ist und im Bereich des Hakenstiels (22b) mit der
Stegkante (27a) in Richtung zur gegenüberliegenden Seite des Wandungsteilstücks (13) etwa so weit vorspringt
wie die Rastnase (24) am Ende des Hakenstiels (24b).
Priority Applications (4)
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