DE8900484U1

DE8900484U1 - Verriegelungsvorrichtung an Schwenktüren

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Publication number: DE8900484U1
Application number: DE8900484U
Authority: DE
Original assignee: WERNING HANS-ROBERT 4800 BIELEFELD DE
Current assignee: WERNING HANS-ROBERT 4800 BIELEFELD DE
Priority date: 1989-01-18
Filing date: 1989-01-18
Publication date: 1989-03-02

Description

Patentanwalt

Dipl.-lng. H. Wangemann , _ 4000 Düsseldorf, den 17.01.89

DrMdMr Bank, DOt-eldorf. mo. 12MO1 " J ~ 8tre«*manntlraB· 7»

Portteheek-Konto: &Kgr;&bgr;&Igr;&eegr; 1 «&Mgr; &Igr;&iacgr;-&Mgr;&ogr; Ftrnruf ttatit

Meine Akte Nr. 6684b V/Soh

Hans-Robert Werning, Lipper Hellweg 295, 4800 Bielefeld "Verriegelungsvorrichtung an Schwenktüren"

i>ie Erfindung betrifft tine Verriegelungsvorrichtung an SchwenktUren, insbesondere aus Holz oder Kunststoff» der ia Oberbegriff des Hauptanspruches genannten Art.

Durch das DE-CM 88 10 296 iat ei*-) derartige Verriegelungsvorrichtung bekannt. Bei ihr sind zwei parallele Sperrleisten an den senkrechten Längsseiten des TUrrahaens vorgesehen, deren Verschlußbolzet* im Türrahmen verschiebbar und in Bohrungen des TUrblendrahaens einschiebbar sind.

Dieses Stand der Technik gegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Verriegelungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches zu schaffen, bei der die Betä+lgung einer, vorzugsweise zweier Sperrleisten und ei«es zusätzlichen Verschlußteils, &zgr;. B. eines an sich bekannten von Hand oder aotorisch angetriebenen Türschlosses, alt Hilf« eines einzigen Schließe!ttels, wie eines Schlüssels, erfolgen kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale

dee kennzeichnenden Teile dee Hauptanepruchee vor. - Die Merkaale der Unteransprüohe dienen der Verbeeeeruag und Weiterentwicklung der Merkaale dee Hauptanspruchee.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Verriegelungevorrichtung besteht darin, daß ait einea einzigen Schlüssel sowohl der Riegel des Türschlosses wie auch die Verschlußbolzen der Sperrleiste bzw. der Sperrleieten betätigt werden können. Es hat eich gezeigt» daß für das Verstellen der Sperrleieten wie dee Schloßriegele eine Kraft auereicht, die durch da&bgr; Drehmoment eines an eich bekannten Schlüeeele z. B. dee Schlüeeele eines Zylinderechloeeee, aufgebracht wird. - Bei jener Aueführungsform, bei welcher die beiden Sperrleieten durch einen zweiarmigen Schwenkhebel verstellt werden, ergibt eich der Vorteil bei Aueübung der Schließbewegung, daß das auf den Schlüssel auszuübende Drehmoment beim Schließen wächst, wahrend es beim Öffnungsvorgang abnimmt. Im übrigen zeichnet eich die Erfindung durch konstruktiv einfache Mittel aus.

Auf der Zeichsang sind Ausführungsbeiepiele der erfindungsgemäßen Verriegelungevorrichtung dargestellt und zwar zeigt

Fig. 1 eine auf dem Stand der Technik nach dem DE-O! 88 10 296 aufbauende Vorrichtung,

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während die

Fig. 2 und 3 AusfUhrungeformen ait eines zweiarmigen Schwenkhebel zur Betätigung der beiden Sperrleisten darstellen.

In der Fig. 1 ist der Blendrahmen der TUr mit 1 gekennzeichnet, während der Türrahmen die Bezugsziffer 2 trägt. Der Blendrahmen 1 trägt an seinen senkrechten Schenkeln im Abstand voneinander angeordnete horizontale Bohrungen.

Der Türrahmen 2 weist in gleicher Weise in seinen Schenkeln 4, 5 Bohrungen 6 auf, die sich ron der Innenseite 7 bis zur Außenseite 8 der senkrechten und parallel zueinander gelegenen Schenkel 4, 5 des Rahmens 2 erstrecken. Die Bohrungen 3, 6 der Rahmen 1, 2 liegen im geschlossenen Zustand der TUr paarweise koaxial zueinander, so daß die ▼on den Bohrungen 3 und 6 aufgenommenen Schließbolzen 9 in den Bohrungen 3, 6 längerer&bgr;teilbar sind.

Wie Fig. 1 erkennen IaBt, sind die Schenkel 4, 5 des Rahmen· 2 wie auch die beiden Schenkel des Blendrahmens spiegelbildlich zur Längsmittellinie N der Tür gleich ausgebildet.

In den Türrahmen 2 oder auf diesem ist das eine Blatt des Türfutters eingesetzte Das Zweite Blatt, das dem Beschauer

zugekehrt ist, ist la Ab&bgr;tend von dieses Türblctt angeordnet, so daß zwischen den beiden Türblättern ein Zwischenrau· entsteht. - In diesem erstrecken sich Ik oberen und unteren Türbereich zwischen den beiden Innenselten 7 der Schenkel 4, 5 des Rahaens 2 FUhrungsbUchsen 11, 12, In denen Führungsstangen 13 horizontal geführt sind, deren den Schenkeln 4, 5 benachbartes Ende alt Je einer Sperrleiste 13, 14 verbunden ist.

Die entsprechenden Enden der Schließbolzen 9 sind mit den SperrleiBtjn 13, 14 fest verbunden, so daß die Bolzen der Querbewegung der Sperrleisten folgen.

Ia mittleren Bereich des Türrahaens 2 ist die alt der allgemeinen Bezugsziffer 15 versehene Verstellvorrichtung für das gleichzeitige und gemeinsame Verstellen der Sperrleisten 13, 14 vorgesehen. Mit jeder dar beiden Sperrleisten 13» 14 ist eine Druck-und Zugstange 16, 17 verbunden, die alt einea Ende alt der Verlängerung 18, 19 einer Zahnstange 20, 21 verbunden ist.

Fig. 1 läßt erkennen, daß die Zahnreihen 22, 23 der beiden Zahnstangen 20, 21 einander zugekehrt und in eines derartigen Abstand voneinander gelegen sind, daß ein Ritzel gleichzeitig in die Zahnreihen 22, 23 der beiden Zahnstangen 20, 21 derart eingreift, daß beim Drehen des

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&idigr; Ritzels 24 die beiden Sperrleisten 13, 14 sit ihren

&iacgr; Schließbolzen gegenläufig zueinander bewegt werden. ^s

Damit ist gewährleistet, daß die beiden Sperrleisten 13» 14 die Schließbolzen 9 gemeinsam in ihre Öffnunga- oder Verschlußsteilung bringen.

An der Verlängerung 19 der Zahnstange 21 greift an einem Ansatz 25 eine horizontale Schub- und Zugstange 26 an. Diese durchsetzt den einen Schenkel 5 des Rahmens 2, der ein TUrschloß 27 mit einem Schloßriegel 28 besitzt, der in das Schließblech 29 an den Rahmen 1 eingreift. Die Schub- und Zugstange ist an der Leiste 5 vorbeigeführt. - Es genügt auch, an der Außenseite der Leiste 14 eine kurze Schub- und Zugstange vorzusehen, die mit dem Schloßriegel verbunden ist, was auch für den Fall gilt, daß nur eine Sperrleiste, hier die Leiste 14 angewendet wird.

Das gemeinsame Betätigen der Schließbolzen 9 und de» Schloßriegels 28 kann auf zweierlei Weise erfolgen. Entweder wird das Ritzel 24 als Teil eines Schlosses, z. B. eines Zylinderechlosses ausgebildet und durch dieses die beiden genannten Teile verstellt, oder aber mit Hilfe des Türschlosses werden der Sohloßriegel 28 und durch diesen über die Stange 26 die Schließbolzen 9 betätigt.

Beim Schließen der Bolzen 9 und des Riegels 28 werden die

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Federn 30, 31 gespannt; beim Offnen der Teile werden die Federn entspannt.

Bei der Aueführungsfora nach Fig. 2 ist die Vorrichtung nach Fig. 1 durch einen zweiarmigen Schwenkhebel 32 ersetzt, wobei die Druck- und Zugstangen 16, 17 an den freien Enden der Ame 33, 34 dieses Hebels angreifen. Hierbei ist eine Zwischenstange 35 zwischen der Sperrleiste 14 und dem Schloßriegel 28 vorgesehen. Sine Feder 36 hält die Teile unter Vorspannung.

In Fig. 3 ist dargestellt, daß die Schub- und Zugstange 38 la Gegensatz zur Ausführung nach Fig. 2 zwischen der Schwenkachse 37 und dem freien Ende des Armes 34 des Schwenkhebels 32 angreift.

Abgesehen von der Wirkung der Federn 30, 31» 36 wächst bei den Vorrichtungen nach Fig. 2 und 3 das auszuübende Drehmoment beim Schließen und sinkt bein Offnen der Vorrichtung.

Die Arme 33» 34 besitzen Längslanglöcher, in denen die benachbarten Enden der Stangen 16, 17 und 38 gleiten können.

Das Türschloß kann bekannter Bauart sein und einen

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Schnappriegel 39 haben; in diese« Fall erfolgt die Betätigung der Vorrichtung von des Türschloß aus.

Claims

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Patentanwalt
Dipl.-lng. H. Wangemann *&ogr;&ogr;&ogr; Düsseldorf, den 17.01.89

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Meine Akte Nr. 6684b V/Sch Hans-Robert Yerning

Schutzansprüche

1. Verriegelungsvorrichtung an SchwenktUren, insbesondere aus Holz oder Kunststoff, mit mindestens einer annähernd über die Höhe oder Breite der Tür reichenden Sperrleiste ■it daran im Abstand angeordneten, la Türrahmen verschiebbaren Schließbolzen zum Eingriff in Bohrungen des Türblendrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrleiste (13 oder 14) mit ihren Schließbolzen ein Türschloß (Z' ) am Türrahmen (2) zugeordnet ist, dessen Riegel (28) über eine Schub- und Zugstange (26, 35, 38) mit der Sperrleiste (13 oder 14) oder deren BeüJ.tigungs- oder Führungselement (13, 32) verbunden ist.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anepruch 1, bei der der einen Sperrleiste (14) eine zweite parallele Sperrleiste (13) zugeordnet 1st und beide Sperrleisten (13, 14) gemeinsam mittels zweier Zahnstangen (20, 21) und einem dazwischen angeordneten Ritzel (24) verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (28) des Schlosses (27) alt der dem Schloß (27) benachbarten Zahnstange (21) oder deren Verblndungsgestänge mit der Ihr

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zugeordneten Sperrleiste (14) durch die Schub- oder Zugstange (26) verbunden ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei parallelen Sperrleisten alt einem zwischen diesen angeordneten zweiarmigen Schwenkhebel (32), dessen Enden über gegenläufige Stangen (16, 17) mit den Sperrleisten (1>, 14) in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schloßriegel (28) verbundene Schub- und Zugstange (38) im mittleren Bereich des Armen (34) des Schwenkhebels (32) mit diesel verbunden ist, der die dem Schloß (27) zugekehrte Sperrleiste (14) verstellt.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und e:'n?m der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (24) zwischen den Zahnstangen (20, 21) oder der zweiarmige Schwenkarm (32) mit dem SchlieSmechtnisKus versehen 1st.