DE8900349U1 - Einstellbarer Fahrzeugsitz - Google Patents

Einstellbarer Fahrzeugsitz

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/045Longitudinal adjustment by means of articulated rods supporting the seat, e.g. parallelogram mechanisms

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Sitz für den Fahrgastraum von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem einen vorderen und einen hinteren Bereich aufweisenden Sitzelement, einer Rückenlehne, die sich vom hinteren Bereich des Sitzelementes nach oben erstreckt, mit ersten Mitteln zur Halterung des vorderen Bereiches des Sitzelementes am Beden des Fahrgastraumes sowie mit zweiten Mitteln zur Halterung des hinteren Bereiches des Sitzelementes am Boden des Fahrgastraumes.
Fahrzeugsitze dieser Bauart sind beispielsweise in der EP-OS 248 773 der Anmelderin beschrieben und dargestellt. Während der Einstel1 bewegung in Längsrichtung bezüglich des Fahrgastraumes prägen die Mittel zur Halterung dem Sitzelement und der Rückenlehne bestimmte Bewegungsbahnen auf, so daß bei einer Einstellbewegung nach vorn die freie Länge des Sitzelementes verkürzt und das Sitzelcment so bewegt wird, daß dessen hinterer Bereich angehoben wird.
Bei einem derartigen Sitz kann die nutzbare Länge der Sitzebene des Sitzelementes variiert werden zwischen einem Minimalbereich in den vorderen Einstellpositionen, die von kleinen Personen gewählt werden, und zwischen einem Maximalbereich in den hinteren Einstellpositionen, die von großen Personen gewählt werden.
Die Schwenkbewegung des Sitzelementes auch in Vertikalrichtung gestattet es ferner, für kleine Personen erhöhte Sitzstellungen und für große Personen niedrigere Sitzstellungen zu wählen. Auf diese Weise kann unabhängig von den Körpermaßen des Fahrers die Blickhöhe konstant gehalten werden. Unabhängig von ihren Körpermaßen können auf diese Weise alle Fahrer denselben Blickwinkel auf die Fahrbahn und auf das Fahrzeug genießen. Darüber hinaus bleiben aufgrund der erläuterten Einstellbewegungen des Sitzes für den Fahrer des Fahrzeugs die aus ergonomischen Gesichtspunkten optimal gewählten Punkte konstant, aus denen das Lenkrad,
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der Schalthebel, die Pedale und die anderen Betätigungsorgane des Fahrzeugs bedient werden müssen.
Die Schwenkbewegung des Sitzelementes hat außerdem zur Folge, daß sich der Abstand der Rückenlehne von der Sitzebene während der Einstellbewegung des Sitzes nach vorn und nach hinten verändert; dadurch kann die Stützwirkung für den Lendenbereich im Rücken des Fahrers durch den unteren Teil der Rückenlehne optimal ausgelegt werden, deren Höhe bezüglich der Sitzfläche in Abhängigkeit der Einstellbewegungen nacn vorn und nach hinten variiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einstellbaren Sitz zu schaffen, bei dem die Möglichkeiten zur Anpassung an die anthropometrischen Eigenschaften des Fahrers noch weiter verbessert werden können, ohne daß dadurch die Konstruktion des Sitzes und dessen Befestigung am Boden des Fahrgastraumes kompliziert und damit teuer und dessen Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Stöße nachteilig beeinflußt werden.
Bei einem Sitz der eingangs umrissenen Bauart wird diese Aufgabe t-rfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem vorderen Bereich und/oder dem hinteren Bereich des Si tzelementes einerseits und den zugehörigen Mitteln zur Halterung andererseits ein Exzenterorgan angeordnet ist, das die Drehbewegung eines Betätigungsorgans in eine Umlaufbewegung des vorderen Bereiches bzw. des hinteren Bereiches des Sitzelementes relativ zu den Mitteln zur Halterung umwandelt.
Der Fahrer des Fahrzeugs kann dia genannte Drehbewegung zur Betätigung der Sitzeinstellung mittels eines Drehknopfes unmittelbar manuell ausführen, es kann jedoch zu diesem Zweck auch ein Servomotor, z.B. ein Elektromotor vorgeseh3n sein.
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Es 1st vorteilhaft, wenn die Exzenterorgane sowohl 1m vorderen als auch 1m hinteren Bereich des Sitzelementes vorgesehen sind. Die Mittel zur Halterung des hinteren Bereichs des Sitzelementes haben wenigstens einen Schwenkarm, der sich zwischen dem Boden des Fahrgastraumes und der Rückenlehne erstreckt. Das im hinteren Bereich vorgesehene Exzenterorgan wirkt dabei auf den mittleren Bereich dieses Schwenk?rmes und auf das Sitzelement ein.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen und aus der folgenden Beschreibung eines Ausf ührungsbe i spi e 1 r,, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der Erfindung in einer ersten Stellung,
Figur 2 den Fahrzeugsitz in einer anderen Stellung,
Figur 3 die vergrößerte Ansicht eines Teils des Sitzes in Richtung des Pfeiles III der Figur 1 und
Figur 4 die vergrößerte Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV
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Die Figuren 1 und 2 zeigen einen einstellbaren Sitz 1 für Kraftfahrzeuge, der beispielsweise für den Fahrer des Fahrzeugs bestimmt ist, von dem lediglich ein Teil des Bodens P des Fahrgastraumes zu erkennen ist.
Der Sitz 1 hat eine Rückenlehne 2, an deren oberem Ende eine Kopfstütze 3 angebracht ist, sowie ein sich in horizontaler Richtung erstreckendes Sitzelement 4 (Sitzkissen), das die Sitzebene des Sitzes 1 bestimmt.
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Das Litzelement 4 hat einen vorderen Bereich 5 und einen hinteren Bereich 6, von dem sich die Rückenlehne 2 im wesentlichen vertikal nach oben erstreckt.
Am Boden P des Fahrgastraumes ist auf jeder Seite des Sitzes 1 eine Längsführung 7 befestigt, die sich unter dem vorderen Bereich 5 des Sitzelementes 4 etwa horizontal erstreckt. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der Begriff "vordsrer Bereich" in der Beschreibu &pgr; ° und in den A &pgr; ^ n r u c h e &pgr; nicht* nur auf den Teil des Sitzelementes 4 bezogen ist, der unmittelbar auf dessen vorderen Rand folgt, sonde &eegr; daß dieser Begriff sich ganz allgemein auf den gesamten Bereich des Sitzelementes 4 erstreckt, der zwischen dem vorderen Rand und dem mittleren Teil des Sitzelementes 4 liegt.
*,uf jeder Längsführung 7 ist ein Schlitten 8 verschiebbar gelagert. An dem Schlitten 8 ist ein Träger 9 befestigt, der sich in Richtung auf die Unterseite des Sitzelementes 4 nach oben erstreckt.
An seinem oberen Ende ist jef,er Träger 9 mit dem Sitzelement 4 über ein Exzenterorgan 10 verbunden, dessen Aufbau nachstehend noch erläutert wird.
Beide Träger 9, von denen an jeder Seite des Sitzelementes 4 einer vorgesehen ist, sind dadurch ganz allgemein so am Sitzelement 4 angelenkt, daß dieses eine Schwenkbewegung um eine Achse ausführen kann, die sich in horizontaler Richtung quer zum Fahrzeug erstreckt. Wie nachfolgend noch erläutert wird, kann die Stellung dieser Achse bezüglich des Bodens P in Abhängigkeit von der Einstellposition des Exzenterorgans 10 gewählt werden.
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Im hinteren Bereich 6 des Sitzelementes 4 sind zwei Schwenkarme 11 und 12 vorgesehen. Wie im Fall dor Längsführungen 7 mit Schlitten 8 und Träger 9 für die Lagerung des vorderen Bereiches 5 des Sitzelementes 4 sind in den Figuren 1 und 2 auch im hinteren Bereich 6 nur die beiden Schwenkarme 11 und 12 zu erkennen, die auf einer Seite des Sitzelementes 4 vorgesehen sind, hier auf der linken Seite. Selbstverständlich ist dieselbe Anordnung auch auf der anderen Seite des Sitzes getroffen.
Die beiden Schwenkarme 11 und 12 sind mit jeweils einem unteren Punkt am Boden P des Fahrzeugs angelenkt, während sie mit ihrem oberen Ende an einer Platte 13 angelenkt sind, die fest am unteren Ende der Rückenlehne 2 angebracht ist.
Der Schwenkarm 11, der hinter dem Schwenkarm 12 vorgesehen ist, hat eine abgewinkelte Forni, in deren Mitte der hintere Bereich 6 des Sitzelementes 4 abgestützt und in der ein weiteres Exzenterorgan 14 gelagert ist. Dieses ist im wesentlichen wie das Exzenterorgan 10 ausgebildet und wird nachstehend näher erläutert.
Die beschriebenen Mittel zur Halterung - Längsführung 7, Schlitten 8 und Träger 9 - haben die Aufgabe, während der Einstellbewegung des Sitzes 1 bezüglich des Bodens P nach vorn und nach hinten sowohl dem Sitzelement 4 als auch der Rückenlehne 2 bestimmte Bewegungsbahnen aufzuprägen. So hat insbesondere die dem Sitzelement 4 aufgeprägte Längsverschiebungsstrecke eine Länge, die einem Teil (in der Größenordnung von etwa der Hälfte) der Schwingungsweite des unteren Endes der Rückenlehne 2 entspricht.
Außerdem verändert sich die nutzbare Länge des Sitzelementes 4 während der Einstel1 bewegung des Sitzes 1 nach vorn und nach hinten. Aufgrund der Verbindung des hinteren Bereiches 6 mit der Mitte der Schwenkarme 11, deren obere Enden mit der Rückenlehne 2 verbunden sind, verringert sich diese Länge, d.h. der
f Abstand zwischen dem vorderen Rand des Sitzelementes 4 und dem
unteren Ende der Rückenlehne 2, während der Einsiel1 bewegung
;"f des Sitzelementes 4 nach vorn, während sie sich in der entgegen-
gesetzten Einstei1 richtung nach hinten vergrößert.
Während der Bewegung nach vorn wird außerdem der hintere Bereich 6 des Sitzelementes 4 durch den Schwenkarm 11 angehoben, während umgekehrt bei der Einstel1 bewegung nach hinten der Schwenkarm 11 dem Sitzelement 4 aufgrund der Absenkung des hinteren Bereiches 6 eine Schwenkbewegung nach hinten erteilt.
Die auf diese Weise herbeigeführte, zusammengesetzte Einsteilung der Winkelstellung der Rückenlehne 2 und des Sitzelementes 4 gestattet eine bessere Anpassung des Sitzes 1 an die anthropometrischen Eigenschaften der darauf ruhenden Person.
Es ist zusätzlich möglich, die Länge der vorderen Schwenkarme 12 einstellbar zu gestalten, um so die Winkelstellung der Rückenlehne 2 bezüglich des Sit?elementes 4 verändern zu können .
Nachstehend wird der besondere Aufbau der Exzenterorgane 10 und 14 erläutert, die weiter oben bereits erwähnt worden sind.
Der Ausdruck "Exzenterorgan" in dieser Beschreibung und in den Schutzansprüchen bezieht sich ganz allgemein auf jede Einrichtung, die in der Lage ist, eine aufgeprägte Drehbewegung in eine Schwenk- oder UmI aufbewegung umzuwandeln. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß sich die folgende Beschreibung der Figuv ren 3 und 4 auf die beiden Exzenterorgane 10 und 14 bezieht, die sich an einer Seite des Sitzes befinden, im vorliegenden Fall auf der linken Seite. Selbstverständlich sind auf der gegenüberliegenden Seite des Sitzes gleiche Exzenterorgane vorgesehen, damit eine symmetrische und ausgeglichene Einstel1 bewegung des Sitzelementes 4 herbeigeführt werden kann.
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Figur 3 zeigt das Exzenterorgan 10, das sich am vorderen linken Ende des Sitzelementes 4 befindet. Unter dem vorderen Bereich 5 des Sitzelementes 4 erstreckt sich in horizontaler Richtung eine Welle 15 zu dem am vorderen rechten Ende vorgesehenen, nicht gezeigten Exzenterorgan des Sitzelementes 4. Die Welle 15 kann um ihre Achse X,,- gedreht werden, wozu ein Drehknopf 16 vorgesehen ist, der seitlich von dem Sitz 1 vorsteht, so daß er vom fahrer leicht bedient werden kann. Bei einer Variante der Erfindung kann der Drehknopf 16 durch einen Motor ersetzt werden, beispielsweise einen Elektromotor, der vom Fahrer durch einen Schaltknopf eingestellt und ausgestellt werden kann.
Auf die Welle 15, die sich durch die beiden an den Schlitten 8 befestigten Träger 9 hindurch erstreckt, sind in der Nähe dieser Träger 9 zwei Platten 46 aufgezogen, von denen an jeder Seite des Sitzes eine Platte vorgesehen ist. Auf jeder Platte 46, die sich bezüglich des zugehörigen Trägers 9 an der nach innen weisenden Seite des Sitzelementes 4 befindet, d.h. unter dem Sitzelement 4, ist exzentrisch zur Achse X15 ein Exzenterzapfen 17 befestigt. Auf dem Exzenterzapfen 17 sitzt ein Bügel 18, der an der Tragstruktur des Sitzelementes 4 befestigt ist, welches sich elastisch über Schraubenfedern 19 an den Schlitten 8 abstützt.
Durch Verdrehung der Welle 15 kann somit den Bügeln 8 und damit dem vorderen Bereich 5 des Sitzelementes 4 in seiner Gesamtheit eine UmI aufbewegung um die Achse X15 erteilt werden. Diese Bewegung umfaßt insbesondere die Verstellung des vorderen Bereiches 5 des Sitzelementes 4 zwischen einer maximal angehobenen Position, die in Figur 3 mit durchgehenden Linien eingezeichnet ist, und einer maximal abgesenkten Position, die in Figur 3 gestrichelt eingezeichnet ist.
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Die Verdrehung der Welle 15 erlaubt in Wirklichkeit auch die Veränderung der Horizontalstellung des vorderen Bereiches 5 des SitzeTementes 4, indem dieser bezüglich des Fahrgastraumes nach vorn oder nach hinten verstellt wird. Mit anderen Worten prägt die Drehung der Welle 15 der Achse des Exzenterzapfens 17 eine kreisföritnge Drehbewegung um die Achse X15 der Welle 15 auf. Der Durchmesser dieser kreisförmigen Bewegungsbahn wird durch die Exzentrizität des Exzenterzapfens 17 bezüglich der WeIlP 15 bestimmt.
Gegenwärtig wird als optimal eine Exzentrizität in der Größenordnung zwischen 1 cm und 4 cm betrachtet. Das bedeutet, daß zwischen den beiden Extremstellungen, die in Figur 3 eingezeichnet sind, ein Höhenunterschied zwischen 2 cm und 8 cm liegt.
Ein Stift 20 dient dazu, den Drehknopf 16 in einer Winkelstellung festzuhalten, wenn er vom Fahrer losgelassen wird, sobald dieser die Einstellung des Sitzelementes 4 abgeschlossen hat. Im allgemeinen wird hierzu der Drehknopf 16 so auf der Welle 15 festgelegt, daß er aus einer Ruhestellung heraus in axialer Richtung nach außen verstellt werden kann. Bei dieser Verstellung des Drehknopfes 16 aus seiner inneren Ruhestellung in die äußere Position kommt er außer Eingriff mit dem Stift 20, so daß er und mit diesem die Welle 15 verdreht werden können. Wenn der Drehknopf 16 dann wieder freigegeben wird, zieht diesen eine nicht gezeigte Rückzugsfeder in die Ruhestellung zurück, so daß er wieder in Eingriff mit dem Stift 20 kommtt der dadurch eine Verdrehung verhindert und den Sitz in der eingestellten Stellung festhält.
Figur 4 zeigt das hintere Exzenterorgan 14, wobei die mit dem vorderen Exzenterorgan 10 übereinstimmenden Bauteile eine um 10 erhöhte Bezugsziffer tragen.
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Das Exzenterorgan 14 hat eine Welle 25, die sich mit ihrer Achse X25 in horizontaler Richtung durch den hinteren Bereich 6 des Sitzelementes und durch Bohrungen erstreckt, die im mittleren Bereich in die beiden Schwenkarme 11 eingearbeitet sind.
Die Welle 25 kann über einen Drehknopf 26 um ihre Achse X2,- verdreht werden, so daß zwei Exzenterzapfen 27, die an den nach innen weisenden Seiten der Schwenkarme 11 auf die Welle 25 aufgezogen sind, eine UmI aufbewegung um die Achse X^c erteilt wird.
An den hinteren Enden der beiden Seiten des Sitzelementes 4 sind zwei Bügel 28 vorgesehen, die öffnungen aufweisen, mit denen sie auf den jeweiligen Exzenterzapfen 27 aufgesetzt sind, ähnlich wie die beiden Bügel 18, die auf die Exzenterzapfen 17 der vorderen Exzenterorgane 10 aufgesetzt sind. Ein Stift 30 hat die Aufgabe, den Drehknopf 26 gegen Verdrehung zu sichern, wenn dieser losgelassen worden ist, ähnlich wie im Fall des vorderen DrehknopCes 16, der durch den Stift 20 gesichert wird.
Eine Verdrehung der Welle 25 durch Betätigung des Drehknopfes 26, der ebenfalls durch einen Elektromotor ersetzt werden kann, bewirkt auch hier, daß der hintere Bereich 6 des Sitzelemsntes 4 eine kreisbogenförmige UmI aufbewegung um die Achse X25 der Welle 25 durchführt.
Damit kann der hintere Bereich 6 des Sitzelementes 4 zwischen einer maximal angehobenen Stellung, die in Kigur 4 mit durchgehenden Linien eingezeichnet ist, und einer maximal abgesenkten, gestrichelt eingezeichneten Stellur.g verstellt werden.
Wie im Fall des vorderen Bereiches 5 des Sitzelementes 4 führt auch die soeben erläuterte UmI aufbewegung zu einer leichten Längsverschiebung des hinteren Bereiches 6 nach vorn bzw. nach hinten, so daß aufgrund der Verbindung mit den Schwenkarmen 11 auch die Rückenlehne 2 insgesamt 1n derselben Richtung verstellt wird.
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Wenn man aus Gründen der Vereinfachung die Bewegungen aufteilt, erkennt man sofort, daß bei einer Verdrehung des Drehknopfes 26 und bei festgehaltenem Drehknopf 16 das aus dem Sitzelement 4 in seiner Gesamtheit und den auf die Rückenlehne 2 wirkenden Schwenkarmen 11 und 12 bestehende Getriebe um die Achse, die durch die Stellung des Drehknopfes 16 bestimmt ist, und um die w in Figur 4 mit X,, angegebene, untere Schwenkachse des Schwenk-Jl arms 11 am Boden P schwenken will.
c? Die sich daraus ergebende "Nettobewegung" führt nicht c;ur zu ei- K ner Höhenverstellung des hinteren Bereiches 6 des Sitzelementes
4 bezüglich des Bodens P - mit einer damit verbundenen Verände- :' rung der Relativstellung der Oberseite dieses hinteren Berei- :; ches 6 bezüglich der Rückenlehne 2, insbesondere im Bereich der
Lendenabstützung -, sondern auch zu einer leichten Veränderung ■ der freien Nutzlänge der Oberseite des Sitzelementes 4.
Eine im wesentlichen ähnliche Situation ergibt sich dann, wenn der Drehknopf 16 bei festgehaltenem Drehknopf 26 verdreht wird. In diesem Fall führt das Sitzelement 4 mit seinem vordere« Bp- .]. reico 5 eine UmI auf bewegung um die Achse X,c aus, wobei sich \--i auch die beiden Schwenkarme 11 und 12 etwas verschwenken. Auch ;$ hier ergibt sich eine leichte Verschiebung der Rückenlehne 2 zum Boden P. Die vorherrschende Bewegung ist allerdings hier die Höhenverstellung sowie die Horizontalverstellung des vorderen Bereiches 5 des Sitzelementes 4.
Herrn der Fahrer die beiden Drehknöpfe 16 und 26 betätigt bzw. die diese ersetzenden Motoren, kjnn er die Stellung des Sitzes 1 in Abhängigkeit von den anthropometristhen Eigenschaften und den eigenen Wünschen für die Fahrt wählen.
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Als optimale Werte für die Exzentrizität des Exzenterzapfens 27 bezüglich der Welle 25, d.h. für den Kreisbahndurchmesser des hinteren Bereiches 6 des Sitzelementes 4 werden Werte in der Größenordnung Zwischen 1 cm und 4 cm (bzw. 2 bis 8 cm) angenommen. Es können selbstverständlich für die beiden Exzenterorgane 10 und 14 auch andere Exzentrizitäten gewählt werden.

Claims (9)

G 2 235 FIAT AUTO S.p.A. Corso Giovanni Agnelli 200 Türi &eegr; , Italien Einstellbarer Fahrzeugsitz Schutzansprüche
1. Einstellbarer Sitz für den Fahrgastraum von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem einen vorderen und einen Mnteren Bereich aufweisenden Sitzelement, einer Rückenlehne, die sich vom hinteren Bereich des Sitzelementes nach oben erstreckt, mit ersten Mitteln zur Halterung des vorderen Bereiches des Sitzelementes am Boden des Fahrgastraumes sowie mit zweiten Mitteln zur Halterung des hinteren Bereiches des Sitzelementes am Boden des Fahrgastraumes, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Bereich (5) und/oder dem hinteren Bereich (6) des Sitzelementes (4) einerseits und den zugehörigen Mitteln (7 b's 9 bzw. 11 bis 13) zur Halterung andererseits ein Exzenterorgan (10; 14) angeordnet ist, das die Drehbewegung eines Betätigungsorgans (16;26) in eine UmI aufbewegung des vorderen Bereiches (5) bzw. des hinteren Bereiches (6) des Sitzelementes (4) relativ zu den Mitteln (7 bis 9; 11 bis 13) zur Halterung umwandelt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zwischen dem vorderen Bereich (5) des Sitzelementes (4) und den ersten Mitteln (7 bis 9) zur Halterung als auch zwischen dem hinteren Bereich (6) des Sitzelementes (4) und den zweiten Mitteln zur Halterung (11 bis 13) ein Exzenterorgan (10 bzw. 14) vorgesehen ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel zur Halterung wenigstens einen Schwenkarm (11) aufweisen, der sich zwischen dem Boden (P) des Fahrgastraumes und der Rückenlehne (2) des Sitzes (1) erstreckt, und daß zwischen dem Schwenkarm (11) und dem hinteren Bereich (6) des Sitzelementes (4) ein Exzenterorgan (14) angeordnet ist, das eine Drehbewegung des Betätigungsorgans (26) in eine UmI auf bewegung des hinteren Bereiches (fc>) des Sitzelementes M) relativ zu dem Schwenkarm (11) umwandelt.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterorgan (14) am mittleren Bereich des Schwenkarms (11) angreift.
5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Exzenterorgan (10,14) zusammengesetzt ist aus einer Welle (15,25), die mittels des Betätigungsorgans (16,26) um ihre Achse (X15, Xo5) drehbar ist, aus wenigstens einem Exzenterzapfen (17,27), der auf der Welle
(15.25) exzentrisch zu deren Achse (X15, X25) sitzt, und aus wenigstens einem Reaktionselement (18,28), das mit dem Sitzelement (4) verbunden ist und sich an dem Exzenterzapfen (17,27) abstützt.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterorgan (10,14) an jeder Seite des Sitzes wenigstens einen Exzenterzapfen (17,27) und wenigstens ein zugehöriges Reaktionselement (18,28) aufweist.
7. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenterorgan (10,14) ein von der Außenseite des Sitzelementes (4) einstellbares Betätigungsorgan
(16.26) für die Drehbewegung aufweist.
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8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß f| das Betätigungsorgan (16,26) auf der Welle (15,25) aus einer Ru-I hesteilung 1ängsverschieblich befestigt 1st und daß Rastmitte' I (20,30) zum Feststellen des Betä'tigungsorgans (16,26) in seiner
Ruhestellung und zur Verhinderung von Verdrehungen aus dieser
Ruhestellung vorgesehen sind.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Bp täti gungsnrganen (16.26) elastische Mittel 7tir Rijrkst.ellunn in die Ruhestellung zugeordnet sind.
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DE8900349U 1988-01-13 1989-01-13 Einstellbarer Fahrzeugsitz Expired DE8900349U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT67018/88A IT1218954B (it) 1988-01-13 1988-01-13 Sedile regolabile per veicoli particolarmente autovetture

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0518130A1 (de) * 1991-05-31 1992-12-16 C. Rob. Hammerstein GmbH Fahrzeugsitz mit Sitztiefen- und Rückenlehnenverstellung

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