DE888859C - Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke - Google Patents

Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke

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DE888859C
DE888859C DEO1835A DEO0001835A DE888859C DE 888859 C DE888859 C DE 888859C DE O1835 A DEO1835 A DE O1835A DE O0001835 A DEO0001835 A DE O0001835A DE 888859 C DE888859 C DE 888859C
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DE
Germany
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track
crane
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train
laying
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DEO1835A
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Charles Odot
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/70Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
    • B01J23/74Iron group metals
    • B01J23/745Iron
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstücke Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung flacher Eisenbahnwagen, die zusammen mit einer Lokomotive einen Zug zum Transport und Verlegen fertiger Gleisstücke auf die noch nicht belegte Bettung oder auch zum Abbauen einer Strecke und zur Aufnahme der gelösten Gleisstücke bilden.
  • Die Gleisstücke können auf dem verstärkten Boden der Wagen ruhen. Sowohl während des Trans portes als auch während des Arbeitens zum Verlegen und Abbauen eines Gleises verbleibt der ganze Zug innerhalb des Ladeprofils.
  • Die fertigen Gleisstücke können während des Verlegens oder des Abbauens nicht übermäßig nach der Seite ausschwingen, wodurch die Ausrüstung der Wagen vor Beschädigung geschützt wird.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren, durch das mit Hilfe eines in der vorgenannten Weise ausgerüsteten Zuges neue Gleisstücke zur Ausbesserung eines Streckenabschnittes herbeigeschafft werden können, wobei auch die zu ersetzenden Gleisstücke in den Zug eingeholt werden.
  • Gewisse Ausüb ungsmöglichkeiten der Erfindung gestatten ferner: 1. Während der Fahrt in Richtung der Blaustelle die Länge des Kranauslegers zu verkürzen. Zlu diesem Zweck ist das Ende des Auslegers angelenkt und kann während der Fahrt auf freier Strecke in einer eingezogenen Lage festgelegt werden. Dadurch wird die Schwingungsweite des frei- tragenden Endes des Kranes vermindert, und der Zug kann mit größerer Geschwindigkeit in Richtung der Baustelle fahren.
  • Zum Gebrauch wird das Ende des Auslegers wieder in die Arbeitslage gebracht und auf der Baustelle durch Gewindebolzen befestigt.
  • 2. Eine wirtschaftlichere und raschere Anwendung des genannten Verfahrens, und zwar nicht für das Verlegen einer neuen Strecke, sondern auch zum stückweisen Ersetzen eines bereits besetehenden Gleises, auf dem ein Zug noch in normaler Weise verkehren kann.
  • Hierzu wird statt des Kranes eine Brücke benutzt, deren Enden jeweils auf einer Säule eines Drehgestelles ruhen. Die Spannweite der Brücke zwischen den beiden S;tützpunkten ist dablei größer als die Länge des größten Gleisstückes, das verlegt oder ersetzt werden soll.
  • Es wird dabei wie folgt verfahren: D,er Zug fährt so lange auf dem vorhandenen Gleis, bis die Brücke sich über dem zu ersetzenden Gleisstück befindet. Dieses wird dann vom Hebezeug eines Laufkranes gehoben und auf einen leeren Wagen des Zuges abgelegt. Dier gleiche Laufkran nimmt sodann auf einem anderen Wagen lein neues Gleisstück auf sind verlegt dieses an die Stelle, des zu ersetzenden Gleisstückes. Nach dem Verbinden und Stopfen wird für das folgende und die folgenden Gleisstücke iin gleicher Weise verfahren.
  • Dieses letztere Verfahren kann übrigens mit dem ersten zum Verlegen sehr langer Gleisstücke beim Bau einer neuen Strecke vereinigt werden.
  • Ein Kran mit kurzem Ausleger geht dabei der Brücke vornan. Mit diesem Kran können vier oder fünf leichte und kurze Gleisstücke in die Verlängerung -des letzten langen Gleisstückes verlegt werden.
  • Die Länge eines jeden kurzen Stückes ist gleilch einem Bruchteil der Länge eines üblichen langen Gleisstückes.
  • Der Zug fährt dann über das so verlegte Hilfsgleis, bis die Brücke sich über einer Anzahl kurzer Gleisstücke befindet, die gleich ist der Länge eines langen Gleisstückes.
  • Die unter der Brücke befindlichen kurzen, Gleisstücke werden diann wieder aufgenommen und auf den Flachwagen des Kranes abgelegt, was mit Hilfe eines kleines Laufkranes erfolgen kann, der nur vom Auslegerkran abhängig ist.
  • Während dieser Zeit wird vom Brückenkran auf einem Wagen ein langes Gleisstück aufgenommen und an die Stelle der vorher aufgenommenen kurzen Gleisstücke verlegt.
  • Die kurzen Gleisstücke werden nun wieder vom Auslegerkran in die Verlängerung des Gleises verlegt, der Zug fährt erneut ein Stück w weitern und es wird ein neues langes Gleisstück an die Stelle mehrerer kurzer Gleisstücke verlegt. Diese Arbeitsweise wird für jedes lange Gleisstück wiederholt.
  • Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht des der Lokomotive entgegengesetzten Endes des Zuges, das zum Verlegen und zur Aufnahme der Gleisstücke ausgebildet ist; Abb. 2 ist ein Querschnitt durch einen Wagen im Verlauf des Ablegens oder der Aufnahme der Gleisstücke; Abb. 3 ist eine der Abb. I entsprechende Drawfsicht; Abb. 4 ist ein halber Querschnitt in größerem Maßstab gemäß der Linie A-B der Abb. 6; Abb. 5 ist eine halbe Vorderansicht in Richtung des Pfeiles C in Abb. 6; Abb. 6 ist eine Seitenansicht in größerem Maßstab des in Abb. I mit I bezeichneten Teiles; Abb. 7 ist eine halbe Draufsicht gemäß Abb. 6; Abb. 8 ist eine Seitenansicht ähnlich derjenigen in Abb. I und zeigt eine andere Ausführung zum Verlegen und Aufnehmen langer Gleisstücke; Abb. 9 ist eine Seitenansicht in größerem Maßstab des in Abb. I mit 12 bezeichneten Teiles; Abb. 10 ist eine vergrößerte Stirnansicht ähnlich derjenigen in Abb. 2 und zeigt gewisse Einzelanordnungen; Abb. 11 ist eine vergrößerte Draufsicht des in Abb. I mit 4 bezeichneten Teiles, wobei des btesseren Verständnisses halber gewisse Teile £ortgelassen sind; Abb. I2 zeigt in Seitenansicht gewisse Einzelanordnungen der in Abb. Ii dargestellten Vorrichtung; Abb. 13 ist eine ,der Abb. ii entsprechende Seitenansicht und zeigt die in Abb. I mit 4 luud 3 bezeichneten Teile; Abb. 14 ist eine Vergrößerung des in Abb. 9 mit 12 bezeichneten Teiles; Abb. 15 ist ein Schnitt gemäß der Linie XV-XV der Abb. 14; Abb. 16 ist eine schematische Seitenansicht des Auslegerkranes während des Verlegens eines Gleisstückes, der Ausleger ist dabei ganz gestreckt; Abb. I7 ist eine schematische Seitenansicht des Auslegerkranes mit eingezogenem Ausleger; Abb. 18 ist eine schematische Seitenansicht der auf Drehgestellen ruhenden Laufkranbrücke zum Ausbessern eines bereits verlegten Gleises; der Laufkran ist im- Begriff, ein langes Gleisstück zu heben, um es auf einen leeren Wagen abzulegen; Abb. 19 ist ein Querschnitt durch diese Laufkranbrücke in der Nähe des Stützpunktes eines Drehgestelles Abb. 20 ist ein Querschnitt durch die Laufkranbrücke in der Nähe der Mitte; Abb. 21 ist leine Seitenansicht eines leichten Auslegerkranes, welcher der Laufkranbrücke vorangeht.
  • Auf dem Fahrgestell 5 eines jeden Flachwagens sind lotrechte Querrahmen 2 befestigt, die insbesondere in den Abb. I, 2 und 10 sichtbar sind. Die Ständer der Rahmen sind auf jeder Seite des Wagens durch Schrägstreben 29 miteinander verbunden (Abb. I). Die Gleisstücke sind der Länge nach auf dem Boden des Wagens gestapelt. Das unterste Gleisstück ruht auf den unteren Stäben der Rahmen, wie dies insbesondere in, den Abb und 10 angedeutet ist. Am oberen Teil der Ständer der Rahmen sind jeweils zwei Konsolen 6 befestigt (Abb. 2 und 10), die parallel angeordnet sind und auf beiden Seiten des Wagens vorgesehene waagerechte Laufschienen 3 tragen, die von einem Ende des Wagens zum anderen durchgehen und an den Enden um ein Stück vorstehen, das kürzer ist als die Länge der eingedrückten Wagenpuffer. Eine in den Abb. 1, 9, 14 und 15 dargestellte Vorrichtung gestattet beim Zusammenstellen des Zuges die Verbindung der Laufschienen zwischen den Wagen z!ur Herstellung einer ununterbrochenen Laufblahn, die sich über alle Wagen des Zuges erstreckt. Das Verbindungsstück besteht aus einer einfachen Muffe I2, die in der in Abb. 15 dargestellten Weise verschiebbar auf dem Ende einer der Schienen 3 gelagert ist. Die Muffen sowie die Enden der La-ufschienen 3 sind mit Löchern 22 versehen, durch welche die Muffen, z. B. mit Hilfe von Gewindebolzen, fest mit dem Ende einer Schiene verbunden werden können. In den auf dieses Weise am Ende eines Wagens befestigten Muffen können die Enden der Schienen des nächsten Wagens gleiten. Es entsteht ddadurch eine dehnbare und genügend biegsame Verbindung der Laufschienen zwischen zwei einander folgenden Wagen. Die beiden Enden der Muffe 12 sind bei 23 abgeschrägt zur Herstellung eines genügend einwandfreien Überganges zwischen den Laufflächen der Schienen 3. Ein Laufkran 4, dessen Länge annähernd gleich ist der Länge der zu handhabenden Gleisstücke (Abb. I), besteht in der in Abb. II angedeuteten Weise ans zwei Querträgern 24 mit Laufrollen 25, die auf den Schienen 3 ruhen. Die beiden Querträger 24 sind durch Schrägstreben 26 starr miteinander verbunden. Jeder Querträger ist mit einem Hebezeug versehen. Das Hebeseil 15 läuft am unteren Ende in eine Greifklaue 27 ans, die zum Erfassen des Schienenkopfes der Gleisstücke delent. Jedes Hebeseil läuft über eine Scheibe 13, die am; Querträger 24 in der nächsten Nähe der zugehörigen Laufrollen 25 gelagert ist, und ist an einer Windentrommel 14 befestigt, deren Betätigung das Hebeseil 15 hebt oder senkt.
  • Die Windentrommeln einer Seite sind im unteren Teil der Abb. 11 sichtbar, wobei der zugehörige Teil der Querträger 24 weggedacht ist. Die gleichzeitige Betätigung der vier Windentrommeln 14 erfolgt von Hand mit Hilfe einer Kurbel 16, deren Ritzel 17 (Abb. 12) mit einem größeren Zahnrad 18 im Eingriff steht, an dem zentrisch ein Ritzel 19 befestigt ist. Aus Abb. 11 ist ersichtlich, daß dieses Ritzel 19 mit zwei größeren Zahnrädern 20 im Eingriff steht, die auf zwei parallel zueinander verlaufenden Wellen 21 festsitzen, von denen jede zwei Windentrommeln I4 trägt.
  • Die Zahnräder 17, 18, 19 und 20 befinden sich in einem Getriebekasten 28, der in der in Abb. 10 und 13 angedeuteten Weise auf der Unterseite, eines der Querträger 24 befestigt ist. Der Klarheit halber ist der Getriebekasten in den Abb. 11 und 12 nicht dargestellt.
  • Der Wagen, der sich an dem der Lokomotive entgegengesetzten Ende des Zuges befindet, ist nicht nur wie alle Wagen in der vorbeschriebenen Weise ausgerüstet, sondern das aus den Rahmen 2 und den Streben to bestehende starre Gerüst ist an einem Ende durch ein Metallgerüst verlängert, das in der Achse des Wagens einen Ausleger für die beiden Laufschienen 3 trägt, wodurch ein über hängender Kran 1 entsteht, der sich über dem Gleis befindet. In diesem Kran 1 sind die Konsolen 6 (Abb. 4) ähnlich wie über dem Flachboden des Wagens (Abb. 10) angeordnet. Der Abstand zwischen den Konsolen 6 und die Spurweite der Schienen 3 wird durch Spannschlösser 7 (Abb. 4 und 5) eingestellt. Am Ende des Auslegers sind die beiden Konsolen 6 durch eine Querstrebe 8 miteinander verbunden und ruhen auf einem aus Winkeleisen und Anschlußblechen 9 bestehenden Rahmen (Abb. 5, 6, 7). Der Kranwagen, der sich am hinteren Ende des Zuges befindet, trägt ferner ein aus einer Antriebsmaschine und einem Stromerzeuger bestehendes Aggregat, durch das die Längsbewegung des Laufkranes 4 auf der durchgehenden Laufbahn gesteuert wird. Soll der Kran 1 mit einem großen Ausleger versehen werden, so kann er trotzdem leicht und genügend kräftig gebaut werden, wenn er besonders während der Fahrt keine Last trägt. Hierzu wird die in Abb. 8 Idargestellte Anordnung getroffen. Bei stillstehendem Zug werden zur Anwendung des Kranes 1 beiderseits angeordnete einstellbare Stützböcke 10 benutzt, die auf dem Boden ruhen und den Ausleger in vorbestimmten Abständen vom Ende des Wagens abstützen, um dadurch das Gewicht des Gerüstes zu vermindern und die auftretenden Beanspruchungen zu berücksichtigen. Der Abstand zwischen den Stützbäcken eines jeden Paares gestatte das Durchtreten, der am Laufkran 4 hängenden Last, wenn, dieser Laufkran sich auf den Schienen 3 des Auslegers 1 bewegt. Jeder Stützbock ruht auf dem Boden durch eine Grundplatte 11, die zur teilung des starken Druckes dient, wenn ,der Ausleger eine Last aufnimmt.
  • Zum Verlegen von Gleisstücken werden die Wagen des Zuges in folgender Weise benutzt: Der Kranwagen läuft voran, die anderen Wagen tragen die zu verlegenden Gleisstücke. Eine gewöhnliche Lokomotive fördert den so zusammengesetzten Zug bis zur Stelle der Bettung, wo ein neues Gleis verlegt werden soll. Jedes Gleisstück wird von den Hebezeugen des Laufkranes 4 von einem der Wagen abgehoben. Der Laufkran bewegt sich auf der durchgehenden Bahn, die durch die Schienen 3 der einander folgenden Wagen gebildet ist, und bringt dadurch das Gleisstück unter den Ausleger, der sich über die Bettung hinweg erstreckt (Abb. I). D;as Gleisstück wird dann auf die Bettung gesenkt. Zum Aufnehmen der Gleisstücke eines bereits bestehenden Gleises wird in sehr ähnlichter Weise verfahren, mit dem einzigen Unterschied, daß der Zug mit leenen Wagen herangefahren wird. Der Kranwagen befindet sich dabei, am hinteren Ende des Zuges, der sich vom Anfangspunkt des abzubauenden Gleises entfernt, wobei die Eagen nacheinander mit dem aufgenommenen Gleisstücken beladen werden.
  • Die Förderung der an dem Laufkran 4 hän genden Gleisstücke längs des Zuges erfolgt ohne das schädliche Querausschwingen, wie es bei den meisten Einrichtungen dieser Art entsteht, wobei die Gleisstücke über das Ladeprofil hinausschwingen oder die Ausrüstung der Wagen beschädigen. Dieses Ausschwingen wird erfindungsgemäß mit Sicherheit durch die gleichzeitige Anwendung zweier der beschriebenen Anordnungen verhütet, und zwar einerseits durch die sehr seitlich abgerückten Lager der Seilrollen 13 in bezug auf die Laufschienen. Die Seile 15 erzeugen dadurch in der in Abb. 10 angedeuteten Weise sehr schräg verlaufende Kräfte in bezug auf die Lotrechte, wenn das Gleisstück sich in der zur Förderung erforderlichen Höhe, und zwar in der höchst erreichbaren Höhe, befindet. Die starke Neigung der Hebeseile genügt schon, um die Querschwingungen, des gehobenen Gleisstückes während der Längsbewegung des Laufkranes auf ein Maß zu beschränken, das vernachlässigt werden kann. Diese günstige Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß in der höchsten Lage (Abb. 10) die Schwellen des Gleisstückes gegen die Unterseite des Kastens 28 gedrückt werden.
  • Die erfindungsgemäß ausgerüsteten Wagen sind vollkommen zum Auswechseln der Gleisstücke eines bestehenden Gleises geeignet. Hierzu genügt es, an die auszubessernde Stelle einen Zug heranzufahren, der zur Aufnahme der ersten auszuwechselnden Gleisstücke einen leeren Wagen enthält, wobei dann die später ausgewechselten Gleisstücke an die Stelle der neuen verlegten Gleisstücke abgelegt werden.
  • Das Ende 32 des Kranauslegers 1 kann blei 33 mit einem Gelenk versehen sein, so daß es zum Fahren eingeklappt (Abb. 17) oder zum Arbeiten gestreckt werden kann (Abb. 16).
  • Der Kran kann durch eine Kranbrücke 34 ersetzt werden, die an beiden Enden auf Fahrrahmen 35 mit rehgestellen 36 ruht.
  • Die Spannweite der Kranbrücke ist größer als die größte Länge der Gleisstücke. Auf dieser Brücke bewegt sich der Laufkran 37, der zum Heben des Gleisstückes 38, zu dessen Ablegen auf einen Wagen und zum Verlegen eines neuen Gleisstückes dient.
  • Gemäß Abb 21 geht der Kranbrücke 34 ein Kranwagen 39 mit kurzem Ausleger voran, der zum Verlegen kurzer Gleisstücke 40 dient, auf denen dann die Kranbrücke zum Auswechseln der kurzen Gleisstücke gegen lange Gleisstücke 38 läuft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Eisenbahnzug zum Verlegen und Ausbessern von Gleisen mit fertigen Gleisstücken, bestehend aus Flachwagen mit auf deren Boden ruhenden Gleisstücken, gekennzeichnet durch einen Kran mit waagerechtum Ausleger auf mindestens einem der an den Enden befindlichen Wagen, wobei die Länge des Auslegers zum Verlegen fertiger Gleisstücke genügend groß ist durch zwei waagerechte Laufechienenstränge im oberen Teil der Wagen, die sich bohne Unterbrechung von einem Ende des Zuges, zum anderen erstrecken, durch einen auf diesen Schienen fahrbaren Laufkran und durch Hebezeuge auf diesem Laufkran zum Heben und Senken der Gleisstücke.
  2. 2. Eisenbahnzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Kranauslegers mit Hilfe eines Gelenkes für die Fahrt in die Ruhelage geklappt und für das Arbeiten gestreckt werden kann.
  3. 3. Eisenbahnzug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Laufkranbrücke, deren Spiannweitle größer ist als die Länge des größten Gleisstückes und die iain beiden Enden jeweils auf einem Drehgestell ruht, welche Kranbrücke zum Ablegen auszuwechselnder Gleisstücke auf einen Wagen und zum Verlegen neuer Gleisstücke dient.
  4. 4. Eisenbahnzug nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkranbrücke mit einem leichten Auslegerkran versehen ist, der zum Verlegen kurzer Gleisstücke dient, über die die Laufkranbrücke zum Auswechseln normaler Gleisstücke laufen kann.
  5. 5. Verfahren zum Verlegen von Gleisen mit ,dem Eisenbahnzug nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die alten Gleisstücke zunächst aufgenommen und in einen Wagen des Zuges abgelegt werden, um durch neue Gleisstücke ersetzt zu werden, die von einem anderen Wagen des Zuges abgeladen werden, und daß !die weiter aufgenommenen alten Gleisstücke lauf die durch das fortschreitende Abladen nacheinander leer werdenden Wagen abgelegt werden.
DEO1835A 1951-10-02 1951-10-02 Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke Expired DE888859C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1015467B (de) * 1955-11-21 1957-09-12 Krupp Ardelt Gmbh Auslegerkran zum Verlegen von Bahnkoerperabschnitten brueckenartig abgestuetzter Hochbahnen
DE1116257B (de) * 1956-03-03 1961-11-02 Alfred Scheuchzer Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen des Bettungsschotters unter Gleisen

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