DE2264585C3 - Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton - Google Patents
Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder SpannbetonInfo
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- E01D21/10—Cantilevered erection
- E01D21/105—Balanced cantilevered erection
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- E01D2101/20—Concrete, stone or stone-like material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken
aus Stahl- oder Spannbeton, bestehend aus den Brükkenüberbau rahmenartig umgreifenden Betoniergerüsten,
die Schalungsteile für jeweils einen Vorbauabschnitt aufweisen und an einem, mindestens ein Brükkenfeld
überspannenden, oberhalb des Brückenüberbaus angeordneten und auf diesem verfahrbaren Hilfsträger
verfahrbar sind.
Zur Herstellung von Brückentragwerken im abschnittsweisen freien Vorbau sind als sogenannte Vorbauwagen
bezeichnete Einrichtungen bekannt, die mit Fahreinrichtungen entweder direkt oder über Fahrschienen
auf der Fahrbahnplatte des bereits hergestellten Brückenteils verfahrbar sind, über diesen Brückenteil
hinaus auskragen und in dem auskragenden Teil auf einer unterhalb des Briickenüberbaus angeordneten
Arbeitsbühne eine Schalung zur Herstellung des jeweils als nächster zu betonierenden Vorbauabschnitts tragen
(DT-PS 973 407). Diese Vorbauwagen eignen sich vor allem zur Herstellung von aus jeweils einer Unterstützung
auskragenden Doppelkragannen, die dann durch Verbinden der Kragarmenden zu dem Brückentragwerk
zusammengeschlossen werden können.
Nachteilig bei der Verwendung solcher Vorbauwagen ist, daß von zwei jeweils einen Doppelkragarm
herstellenden Vorbauwagen immer einer in Vorbzurichtung der Brücke uind der andere entgegen der Vorbaurichtung
arbeiten muß. Die besondere Ausbildung dieser Vorbauwagen mit einem oberhalb der Brückentafel
angeordneten Gerüst, an dem eine unterhalb des Überbaus befindliche Arbeitsbühne aufgehängt ist, welche
die Schalung trägt, bringt es mit sich, daß durch diese Arbeitsbühne der Raum unterhalb der Brücke
versperrt ist, so daß diese Vorbauwagen nicht an den Brückenpfeilern vorbeifahren können. Zum Transport
der Vorbauwagen nach Fertigstellung des zurückliegenden Brückenfeldes müssen sie zerlegt, auf dem
Landweg zu der nächsten Stütze gebracht und dort erneut zusammengesetzt werden.
Ferner können die Vorbauwajfen, die sich auf den
bereits fertiggestellten Brückenteil abstützen und zur Herstellung des jeweils nächsten Vorbauabschnitts vorkragen,
an einem Pfeiler erst dann angesetzt werden, wenn der unmittelbar über dem Pfeiler liegende Überbauteil
und mindestens der erste Vorbauabschnitt in der betreffenden Vorbaurichtung bereits betoniert sind.
Zur Durchführung dieser Arbeiten ist aber eine eigene Schalung erforderlich, die entweder am Pfeiler angebracht
oder auf dem Gelände abgestützt werden muß.
Die Herstellung des unmittelbar über dem Pfeiler liegenden Überbauteils im Zuge der Herstellung des
Überbaus unter Zuhilfenahme der Betoniergeriiste, die auch für den freien Vorbau außerhalb der Pfeilerköpfe
verwendet werden, ist mit einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art möglich (DT-PS 1 263 806). Bei
dieser bekannten Einrichtung ist oberhalb des Briickenüberbaus ein Hilfsträger angeordnet, an dem Betoniergeriiste
für die Herstellung der einzelnen Vorbauabschnitte hängen. Diese Betoniergerüste sind rahmenartig
ausgebildet; sie bestehen aus einem Riegel, der übei Rollen auf der Oberseite des Hilfsträger verfahrbar isi
und an dessen Enden den Überbau seitlich umgreifende Stiele biegesteif angeschlossen sind, die unterhalb dei
Brückenüberbaus eine Arbeitsbühne zur Aufnahme dei Schalung bilden. Da die Betoniergerüste ihre Last alleii
an den Hilfsträger abgeben, entspricht ihre Länge etwi der Länge eines Vorbauabschnitts. Zwei solche Beto
niergerüste könnein somit so dicht zusammengescho ben werden, daß damit auch die Herstellung der direk
über den Pfeilern gelegenen Überbauabschnitte mög lieh ist.
- Gegenüber den bekannten Vorbaugerüsten, die sie
- Gegenüber den bekannten Vorbaugerüsten, die sie
lirekt auf den bereits fertiggestellten Teil der Brücke
ibstützen. hat die Aufhängung dieser Gerüste an dem Hilfsträger den Nachteil, daß die Lasten, insbesondere
ias Gewicht des Frischbetons, bei der Herstellung iines neuen Vorbauabschnittes auf dem Umweg über >
den Hilfsträger auf das noch unfertige Bauwerk abgegeben werden. Der Hilfsträger, der somit wesentlicher
Bestandteil der Einrichtung in jedem tWizustand ist.
muß deshalb so stark dimensioniert werden, daß er diese
Beanspruchungen aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe tugrunde. eine
Möglichkeit zu schaffen, um auch mit Betonierjcerüster..
die sich direkt auf den bereits fertiggestellten Teil des Überbaus abstützen, also die Lasten direkt in das noch
unfertige Bauwerk eintragen, auch diejenigen Überbauteile herstellen zu können, die unmittelbar über
einem Pfeiler liegen, ohne für diesen Zweck gesonderte Rüstungen oder Schalungen zu benötigen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Außenschalung der Betoniergerüste, die :o mit gegen den bereits hergestellten Überbauteil abstützbaren
Fahreinrichtungen versehen sind, in sich steif und selbsttragend ausgebildet und mit aus etwa
zwei gleich lancen. xeKenseiti« lösbaren Teilen bestehenden,
seitlich außerhalb der Schalung für die Seiten- :?
wände des Überbaus angeordneten Längsträgern verbunden ist, die etwa um die Hälfte des hinteren Teils der
Längsträger über die Außenschalung nach rückwärts hinausragen und an denen zwei Paare von den Überbau
seitlich umgreifenden Halbrahmen, an denen sich y>
die Fahreinrichtungen befinden, biegesteif angeschlossen
sind, daß mit dem Ende des rückwärtigen Teils der Längsträger eines Betoniergerüsts die vorderen Teile
der Längsträger eines entsprechenden weiteren, in um 180° geschwenkter Lage angeordneten Betoniergerüsts
nach Entfernen der rückwärtigen Teile der Längsträger des letzteren verbindbar sind und daß der Hilfsträger
mit Stützen zur Abstützung auf den in Vorbaurichtung jeweils nächsten Pfeiler und mit Konsolen zur
Aufhängung zweier Betoniergerüste in verbundenem Zustand zur Herstellung des unmittelbar über dem
Pfeiler liegenden Überbauteils versehen ist.
Die besondere Ausbildung des Bctoniergerüsts, vor allem die Anordnung der tragenden Teüe unterhalb des
Brückenüberbaus in Verbindung mit den H albrahme η .»<*
zur Abstützung gegenüber dem bereits hergestellten Brückenteil, schaffen die Voraussetzung dafür, daß die
zur Abstützung notwendigen rückwärtigen Teile der Längsträger eines Betoniergerüsts entfernt und mit
dem rückwärtigen Ende des anderen Betoniergerüsts so verbunden werden können. Sie werden in diesem Zustand
über dem Pfeiler, über dem ein Doppelkragarm begonnen werden soll, an dem Hilfsträger aufgehängt.
Durch die Aufhängung der Betoniergerüste an dem Hilfsträger, der wiederum direkt auf den Pfeiler abgestützt
ist, wird eine unmittelbare Ableitung der Betonierlasten in den Pfeiler ermöglicht, so daß der Hilfsträger
nicht auf Biegung beansprucht wird.
Die Anordnung der tragenden Teile der Betoniergerüste unterhalb des Überbaus hat den Vorteil, daß auf
eine Verbindung der Halbrahmen oberhalb des Überbaus verzichtet werden kann und somit dieser Raum
für den Hilfsträger frei bleibt, der dadurch sehr niedrig über der Fahrbahnplatt? zu liegen kommt.
Um ein Vorbeifahren der Betoniergerüste an den fts
Stützen zu ermöglichen, kann der untere horizontale Teil der AuBenschalung der Betoniergerüste etwa in
<4*r Länesmittelachse teilbar sein.
Der Hilfsträger selbst Bt zweckmäßig als torsionssteifer
Kastenträger ausgebildet: auf seiner Oberseite
kann ein Hebezeug zum Aufhängen jeweils eines Betoniergerüsts
verfahrbar sein. Dadurch, daß die Beioruergerüste
während des Normaibetriebs gegen das Bauwerk selbst abgestützt sind, dieni der Hilfsträger lediglich
zum Versetzen der Betontergerüste zur jeweils
nächstfolgenden Stütze, kann also verhältnismäßig leicht ausgeführt sein.
Die an dem Hilfsträger angeordneten Stützen rur Abstützung auf dem jeweils vomliegenden Pfeiler bestehen
zweckmäßig aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und durch einen Querträger miteinander
verbundenen Rohren, die an dem Hilfsträger verfahrbar sind. Diese Rohre sind zweckmäßig nach dem Betonieren
des Brückenüberbaus im Pfeilerbereich nach oben herausziehbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestelhen Ausführangsbeispiels erläutert.
Es zeigen bzw. zeigt
F i g. 1 bis 4 eine aus einem Hilfsträger und zwei Betoniergerüsten
bestehende Einrichtung in verschiedenen Bauzuständen.
F i g. 5 einen Schnitt durch den Hilfsträger.
F i g. ft ein Betoniergerust in Seitenansicht und
F i g. 7 das Betoniergerüst nach F i g. 6 in zwei serschiedenen
Schniudarsieliungen.
Das in den F i g. 6 und 7 im einzelnen dargestellte Betoniergerüst soll im folgenden als »Vorbauwagen«,
bezeichnet werden. Der Vorbauwagen 1 ist in F i g. fc
im Einsatz zum Herstellen eines Vorbauabschnitts 2 eines Überbaus 3 einer Brücke gezeigt. Der Überbau 3
besteht aus einem geschlossenen Kastenträger mit schrägen Hauptträgerstegen, einer unteren Bodenplatte
und einer Fahrbahnplaue 6 mit seitlich auskragenden Teilen 6'.
Der Vorbauwagen 1 se!bct besteht aus ~iner Außenschalung
7, vorzugsweise einer Stahlschalung, die durch Versteifungen 8 verstärkt ist. An den Versteifungen 8
sind in den Bereichen unterhalb der Schalungstene für die auskragenden Teile 6' der Fahrbahntafel 6 Längsträger
0 angeordnet, die in Richtung auf den bereits fertiggestellten Teil des Überbaus 3. also in rückwärtiger
Richtung, über die Schalung auskragen.
An den Längsträgern 9 sind die auskragenden Teile 6' der Fahrbahnplatte 6 seitlich umgreifende Halbrahmen
10 biegesteif angeschlossen, die an ihren oberhalb der Fahrbahnplatte 6 liegenden Enden 11 Fahrrollen 12
tragen. Diesen Fahrrollen 12 sind hydraulische Pressen 13 zugeordnet, die zur Entlastung der Fahrrollen 12
beim Betonieren und zum Ausgleich von Höhenunterschieden dienen. Um die Fihrrollen 12 und die hydraulischen
Pressen 13 sichtbar zu machen, sind in F i g. 7
zwei in verschiedenen vertikalen Ebenen liegende Schnitte dargestellt.
Im Bereich des Fahrwerks, das auf Fahrschienen 1-,läuft,
ist eine aus einem hydraulischen Zylinder beste hende und sich j.weils an den Fahrschienen 14 abstü!
zende Vorfahreinrichtung 15 vorgesehen.
Die Längsträger 9 des Vorbauwagens 1 kragen i: rückwärtiger Richtung über die vorderen Halbrahme
10 hinaus aus. Die rückwärtigen Teile 9' der Längsträ £er 9 sind vorn mit Flanschen 16 versehen und mit er,i
sprechenden Flanschen an den Enden 17 der vordere Teile der Längsträger 9 mn diesen verschraubt. Di
rückwärtigen Teile 9 der Längsträger 9 sind um eir vertikale Achse X- X seitlich ausschwenkbar.
Am Ende der rückwärtigen Teile 9' der Längsträgi
22
ist ein weiteres Paar von Halbrahmen 18 angeordnet, die, ähnlich wie die Halbrahmen 10, mit Fahrrollen 19
versehen sind. Die Fahrrollen 19, die nach oben gerichtete Abstützkräfte aufzunehmen haben, laufen seitlich
unterhalb der oberen Flanschen der Fahrschienen 14. die durch Abspannungen 20 in der Fahrbahnplatte 6
verankert sind. Der Vorbauwagen 1 weist weiterhin eine Arbeitsbühne 2i an der Vorderseite und eine weitere
Arbeitsbühne 22 an der Rückseite auf.
Die querverlaufenden horizontalen Verteilungsträger 23 des Vorbauwagens sind zusammen mit dtr Schalung
in der Längsmittelachse des Vorbauwagens geteilt und mit einer lösbaren Verbindung 24 versehen. Die
durch Lösen dieser Verbindung entstandenen Hälften können um Gelenke 25 geschwenkt werden, so daß der
Vorbauwagen an den Pfeilern vorbeigefahren werden kann.
Zum Verfahren der Vorbauwagen und zum Betonieren der unmittelbar über einem Pfeiler liegenden Überbauteile
dient die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Hilfskonstruktion. Sie besteht aus einem Hilfsträger 26, der
in etwa die Länge eines Brückenfeldes hat und auf Rollenböcken 27 und 28 und Stützen 29 verfahrbar ist. Die
Rollenböcke und Stützen sind ihrerseits an dem Hilfsträger 26 verfahrbar aufgehängt. Außerdem ist ein fester
Endbock 30 vorhanden.
Auf dem Hilfsträger 26 läuft ein Hebezeug 31 in Form einer Laufkatze an einem über Rollen 32 umlaufenden
Seil 33. Die Laufkatze hat seitlich auskragende Teile 34, an denen die Halbrahmen 10 eines Vorbauwagens
aufgehängt werden können. Die auskragenden Teile 34 sind etwa so lang, daß die nach dem Trennen
eines Vorbauwagens in der Längsmittelachse entstandenen seitlichen Teile etwa in ihrem Schwerpunkt aufgehängt
werden können.
In dem in F i g. i dargestellten Bauzustand hat das in Vorbaurichtung arbeitende Betoniergerüst 1 gerade
den auskragenden Teil des Überbaus fertiggestellt. Das
entgegen der Vorbaurichtung arbeitende Betoniergerust II befindet sich noch im rückliegenden Feld. In
F i g. 2 ist der Hilfsträger 26 bereits vorgefahren; er ist über die Rollenböcke 27 und 28 auf den Kragarm und
über die Stützen 29 auf den nächsten Pfeiler abgestützt. Die Stützen 29 bestehen aus einem Querträger 35, in
den zwei in Abständen voneinander angeordnete Rohre 36 eingesetzt sind. Die Rohre 36 bestehen aus einzelnen
Rohrschüssen.
F i g. 3 zeigt den Zustand, in dem das Betoniergerüst
ίο I bereits über den vornliegenden Pfeiler vorgefahren
ist. Die Laufkatze hat das Betoniergerüst I gerade abgesetzt; es befindet sich in der Stellung, in der der
oberhalb des Pfeilers liegende Überbauteil betoniert werden kann. In diesem Zustand ist das Betoniergerüst
an Konsolen 37 aufgehängt, die an dem Hilfsträger 26 seitlich fest angebracht sind.
Mittels des Hebezeugs 31 wird sodann das andere Betoniergerüst H herangefahren und der rückwärtige
Teil 9' dec Längsträger mit den Halbrahmen 18 um die Gelenkachse X-X seitlich ausgeklappt. Das Betoniergerüst
Il kann dann bis an den rückwärtigen Teil 9' des Betoniergerüsts I herangefahren und mit diesem gekoppelt
werden. Die Schalung reicht jeweils bis etwa in die Mitte der rückwärtigen Bereiche 9' der Längsträger
9, so daß sie etwa in der Achse der Stütze ebenfalls gestoßen ist. Auch das Betoniergerüst II wird sodann
an den Konsolen 37 aufgehängt.
In diesem Zustand wird zunächst der unmittelbar über den Pfeilern liegende Überbauteil betoniert. Nach
Beendigung dieser Arbeit werden die Betoniergerüste I und Ii auf den Brückenüberbau abgesetzt Sodann werden
die jeweils beidseits anschließenden ersten Vor bauabschnitte betoniert, dann die Verbindung der Vorbauwagen
mit der Konsole 37 gelöst und die Vorbau wagen zum nächsten Abschnitt gefahren. Danach kanr
der rückwärtige Teil 9' der Längsträger 9 des Betonier gerüsts II wieder eingeklappt und angeschraubt wer
den, wodurch auch dieser Vorbauwagen wieder für siel
voll einsatzfähig wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannb
eton, bestehend aus den Brückenüberbau rahmenartig umgreifenden Betoniergerüsten, die Schalungsteile
für jeweils einen Vorbauabschnitt aufweisen und an einem mindestens ein Brückenfeld überspannenden,
oberhalb des Brückenüberbaus angeordneten und auf diesem verfahrbaren Hilfsträger
verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschalung (7) der Betoniergerüste (I bzw. II), die mit gegen den bereits hergestellten
Überbauteil abstützbaren Fahreinrichtungen versehen sind, in sich steif und selbsttragend ausgebildet
und mit aus etwa zwei gleich langen, gegenseitig lösbaren Teilen bestehenden, seitlich außerhalb
der Schalung für die Seitenwände des Überbaus angeordneten Längsträgern (9) verbunden ist,
die etwa um die Hälfte des hinteren Teils (9') der Längsträger über die Außenschalung (7) nach rückwärts
hinausragen und an denen zwei Paare von den Überbau seitlich umgreifenden Halbrahmen (10
bzw. 18), an denen sich die Fahreinrichtungen befinden, biegesteif angeschlossen sind, daß mit dem
Ende des rückwärtigen Teils (9') der Längsträger eines Betoniergerüstes (I) die vorderen Teile der
Längsträger (9) eines entsprechenden weiteren, in um 180° geschwenkter Lage angeordneten Betoniergerüsts
(H) nach Entfernen der rückwärtigen Teile (9') der Längsträger (9) des letzteren verbindbar
sind und daß der Hilfsträger (26) mit Stützen (29) zur Abstützung auf den in Vorbaurichtung jeweils
nächsten Pfeiler und n.it Konsolen (37) zur Aufhängung zweier Beton-ergerüste (5 und H) in
verbundenem Zustand zur Herstellung des unmittelbar über dem Pfeiler liegenden Überbauteils versehen
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere horizontale Teil der Außenschalung (7) der Betoniergeriiste etwa in der
Längsmittelachse teilbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (26) als torsionssteifer
Kastenträger ausgebildet und auf seiner Oberseite ein Hebezeug (31) zum Aufhängen jeweils
eines Betoniergerüsts verfahrbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Hilfsträger
(26) angeordneten Stützen (29) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und durch einen Querträger
(35) miteinander verbundenen Rohren (36) bestehen, die an dem Hilfsträger (26) verfahrbar
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (36) nach dem Betonieren
des Brückenüberbaus im Pfeilerbereich nach oben herausziehbar sind.
60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264585 DE2264585C3 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264585 DE2264585C3 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264585A1 DE2264585A1 (de) | 1974-05-09 |
DE2264585B2 DE2264585B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2264585C3 true DE2264585C3 (de) | 1975-10-16 |
Family
ID=5865991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722264585 Expired DE2264585C3 (de) | 1972-08-18 | 1972-08-18 | Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2264585C3 (de) |
-
1972
- 1972-08-18 DE DE19722264585 patent/DE2264585C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264585B2 (de) | 1975-02-20 |
DE2264585A1 (de) | 1974-05-09 |
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