DE2264585C3 - Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton - Google Patents

Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton

Info

Publication number
DE2264585C3
DE2264585C3 DE19722264585 DE2264585A DE2264585C3 DE 2264585 C3 DE2264585 C3 DE 2264585C3 DE 19722264585 DE19722264585 DE 19722264585 DE 2264585 A DE2264585 A DE 2264585A DE 2264585 C3 DE2264585 C3 DE 2264585C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concreting
superstructure
bridge
scaffolding
formwork
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722264585
Other languages
English (en)
Other versions
DE2264585B2 (de
DE2264585A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Priority to DE19722264585 priority Critical patent/DE2264585C3/de
Publication of DE2264585A1 publication Critical patent/DE2264585A1/de
Publication of DE2264585B2 publication Critical patent/DE2264585B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2264585C3 publication Critical patent/DE2264585C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D21/00Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
    • E01D21/10Cantilevered erection
    • E01D21/105Balanced cantilevered erection
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D2101/00Material constitution of bridges
    • E01D2101/20Concrete, stone or stone-like material
    • E01D2101/24Concrete
    • E01D2101/26Concrete reinforced
    • E01D2101/28Concrete reinforced prestressed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton, bestehend aus den Brükkenüberbau rahmenartig umgreifenden Betoniergerüsten, die Schalungsteile für jeweils einen Vorbauabschnitt aufweisen und an einem, mindestens ein Brükkenfeld überspannenden, oberhalb des Brückenüberbaus angeordneten und auf diesem verfahrbaren Hilfsträger verfahrbar sind.
Zur Herstellung von Brückentragwerken im abschnittsweisen freien Vorbau sind als sogenannte Vorbauwagen bezeichnete Einrichtungen bekannt, die mit Fahreinrichtungen entweder direkt oder über Fahrschienen auf der Fahrbahnplatte des bereits hergestellten Brückenteils verfahrbar sind, über diesen Brückenteil hinaus auskragen und in dem auskragenden Teil auf einer unterhalb des Briickenüberbaus angeordneten Arbeitsbühne eine Schalung zur Herstellung des jeweils als nächster zu betonierenden Vorbauabschnitts tragen (DT-PS 973 407). Diese Vorbauwagen eignen sich vor allem zur Herstellung von aus jeweils einer Unterstützung auskragenden Doppelkragannen, die dann durch Verbinden der Kragarmenden zu dem Brückentragwerk zusammengeschlossen werden können.
Nachteilig bei der Verwendung solcher Vorbauwagen ist, daß von zwei jeweils einen Doppelkragarm herstellenden Vorbauwagen immer einer in Vorbzurichtung der Brücke uind der andere entgegen der Vorbaurichtung arbeiten muß. Die besondere Ausbildung dieser Vorbauwagen mit einem oberhalb der Brückentafel angeordneten Gerüst, an dem eine unterhalb des Überbaus befindliche Arbeitsbühne aufgehängt ist, welche die Schalung trägt, bringt es mit sich, daß durch diese Arbeitsbühne der Raum unterhalb der Brücke versperrt ist, so daß diese Vorbauwagen nicht an den Brückenpfeilern vorbeifahren können. Zum Transport der Vorbauwagen nach Fertigstellung des zurückliegenden Brückenfeldes müssen sie zerlegt, auf dem Landweg zu der nächsten Stütze gebracht und dort erneut zusammengesetzt werden.
Ferner können die Vorbauwajfen, die sich auf den bereits fertiggestellten Brückenteil abstützen und zur Herstellung des jeweils nächsten Vorbauabschnitts vorkragen, an einem Pfeiler erst dann angesetzt werden, wenn der unmittelbar über dem Pfeiler liegende Überbauteil und mindestens der erste Vorbauabschnitt in der betreffenden Vorbaurichtung bereits betoniert sind. Zur Durchführung dieser Arbeiten ist aber eine eigene Schalung erforderlich, die entweder am Pfeiler angebracht oder auf dem Gelände abgestützt werden muß.
Die Herstellung des unmittelbar über dem Pfeiler liegenden Überbauteils im Zuge der Herstellung des Überbaus unter Zuhilfenahme der Betoniergeriiste, die auch für den freien Vorbau außerhalb der Pfeilerköpfe verwendet werden, ist mit einer Einrichtung der eingangs angegebenen Art möglich (DT-PS 1 263 806). Bei dieser bekannten Einrichtung ist oberhalb des Briickenüberbaus ein Hilfsträger angeordnet, an dem Betoniergeriiste für die Herstellung der einzelnen Vorbauabschnitte hängen. Diese Betoniergerüste sind rahmenartig ausgebildet; sie bestehen aus einem Riegel, der übei Rollen auf der Oberseite des Hilfsträger verfahrbar isi und an dessen Enden den Überbau seitlich umgreifende Stiele biegesteif angeschlossen sind, die unterhalb dei Brückenüberbaus eine Arbeitsbühne zur Aufnahme dei Schalung bilden. Da die Betoniergerüste ihre Last alleii an den Hilfsträger abgeben, entspricht ihre Länge etwi der Länge eines Vorbauabschnitts. Zwei solche Beto niergerüste könnein somit so dicht zusammengescho ben werden, daß damit auch die Herstellung der direk über den Pfeilern gelegenen Überbauabschnitte mög lieh ist.
- Gegenüber den bekannten Vorbaugerüsten, die sie
lirekt auf den bereits fertiggestellten Teil der Brücke ibstützen. hat die Aufhängung dieser Gerüste an dem Hilfsträger den Nachteil, daß die Lasten, insbesondere ias Gewicht des Frischbetons, bei der Herstellung iines neuen Vorbauabschnittes auf dem Umweg über > den Hilfsträger auf das noch unfertige Bauwerk abgegeben werden. Der Hilfsträger, der somit wesentlicher Bestandteil der Einrichtung in jedem tWizustand ist. muß deshalb so stark dimensioniert werden, daß er diese Beanspruchungen aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe tugrunde. eine Möglichkeit zu schaffen, um auch mit Betonierjcerüster.. die sich direkt auf den bereits fertiggestellten Teil des Überbaus abstützen, also die Lasten direkt in das noch unfertige Bauwerk eintragen, auch diejenigen Überbauteile herstellen zu können, die unmittelbar über einem Pfeiler liegen, ohne für diesen Zweck gesonderte Rüstungen oder Schalungen zu benötigen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Außenschalung der Betoniergerüste, die :o mit gegen den bereits hergestellten Überbauteil abstützbaren Fahreinrichtungen versehen sind, in sich steif und selbsttragend ausgebildet und mit aus etwa zwei gleich lancen. xeKenseiti« lösbaren Teilen bestehenden, seitlich außerhalb der Schalung für die Seiten- :? wände des Überbaus angeordneten Längsträgern verbunden ist, die etwa um die Hälfte des hinteren Teils der Längsträger über die Außenschalung nach rückwärts hinausragen und an denen zwei Paare von den Überbau seitlich umgreifenden Halbrahmen, an denen sich y> die Fahreinrichtungen befinden, biegesteif angeschlossen sind, daß mit dem Ende des rückwärtigen Teils der Längsträger eines Betoniergerüsts die vorderen Teile der Längsträger eines entsprechenden weiteren, in um 180° geschwenkter Lage angeordneten Betoniergerüsts nach Entfernen der rückwärtigen Teile der Längsträger des letzteren verbindbar sind und daß der Hilfsträger mit Stützen zur Abstützung auf den in Vorbaurichtung jeweils nächsten Pfeiler und mit Konsolen zur Aufhängung zweier Betoniergerüste in verbundenem Zustand zur Herstellung des unmittelbar über dem Pfeiler liegenden Überbauteils versehen ist.
Die besondere Ausbildung des Bctoniergerüsts, vor allem die Anordnung der tragenden Teüe unterhalb des Brückenüberbaus in Verbindung mit den H albrahme η .»<* zur Abstützung gegenüber dem bereits hergestellten Brückenteil, schaffen die Voraussetzung dafür, daß die zur Abstützung notwendigen rückwärtigen Teile der Längsträger eines Betoniergerüsts entfernt und mit dem rückwärtigen Ende des anderen Betoniergerüsts so verbunden werden können. Sie werden in diesem Zustand über dem Pfeiler, über dem ein Doppelkragarm begonnen werden soll, an dem Hilfsträger aufgehängt. Durch die Aufhängung der Betoniergerüste an dem Hilfsträger, der wiederum direkt auf den Pfeiler abgestützt ist, wird eine unmittelbare Ableitung der Betonierlasten in den Pfeiler ermöglicht, so daß der Hilfsträger nicht auf Biegung beansprucht wird.
Die Anordnung der tragenden Teile der Betoniergerüste unterhalb des Überbaus hat den Vorteil, daß auf eine Verbindung der Halbrahmen oberhalb des Überbaus verzichtet werden kann und somit dieser Raum für den Hilfsträger frei bleibt, der dadurch sehr niedrig über der Fahrbahnplatt? zu liegen kommt.
Um ein Vorbeifahren der Betoniergerüste an den fts Stützen zu ermöglichen, kann der untere horizontale Teil der AuBenschalung der Betoniergerüste etwa in <4*r Länesmittelachse teilbar sein.
Der Hilfsträger selbst Bt zweckmäßig als torsionssteifer Kastenträger ausgebildet: auf seiner Oberseite kann ein Hebezeug zum Aufhängen jeweils eines Betoniergerüsts verfahrbar sein. Dadurch, daß die Beioruergerüste während des Normaibetriebs gegen das Bauwerk selbst abgestützt sind, dieni der Hilfsträger lediglich zum Versetzen der Betontergerüste zur jeweils nächstfolgenden Stütze, kann also verhältnismäßig leicht ausgeführt sein.
Die an dem Hilfsträger angeordneten Stützen rur Abstützung auf dem jeweils vomliegenden Pfeiler bestehen zweckmäßig aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und durch einen Querträger miteinander verbundenen Rohren, die an dem Hilfsträger verfahrbar sind. Diese Rohre sind zweckmäßig nach dem Betonieren des Brückenüberbaus im Pfeilerbereich nach oben herausziehbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestelhen Ausführangsbeispiels erläutert. Es zeigen bzw. zeigt
F i g. 1 bis 4 eine aus einem Hilfsträger und zwei Betoniergerüsten bestehende Einrichtung in verschiedenen Bauzuständen.
F i g. 5 einen Schnitt durch den Hilfsträger.
F i g. ft ein Betoniergerust in Seitenansicht und
F i g. 7 das Betoniergerüst nach F i g. 6 in zwei serschiedenen Schniudarsieliungen.
Das in den F i g. 6 und 7 im einzelnen dargestellte Betoniergerüst soll im folgenden als »Vorbauwagen«, bezeichnet werden. Der Vorbauwagen 1 ist in F i g. fc im Einsatz zum Herstellen eines Vorbauabschnitts 2 eines Überbaus 3 einer Brücke gezeigt. Der Überbau 3 besteht aus einem geschlossenen Kastenträger mit schrägen Hauptträgerstegen, einer unteren Bodenplatte und einer Fahrbahnplaue 6 mit seitlich auskragenden Teilen 6'.
Der Vorbauwagen 1 se!bct besteht aus ~iner Außenschalung 7, vorzugsweise einer Stahlschalung, die durch Versteifungen 8 verstärkt ist. An den Versteifungen 8 sind in den Bereichen unterhalb der Schalungstene für die auskragenden Teile 6' der Fahrbahntafel 6 Längsträger 0 angeordnet, die in Richtung auf den bereits fertiggestellten Teil des Überbaus 3. also in rückwärtiger Richtung, über die Schalung auskragen.
An den Längsträgern 9 sind die auskragenden Teile 6' der Fahrbahnplatte 6 seitlich umgreifende Halbrahmen 10 biegesteif angeschlossen, die an ihren oberhalb der Fahrbahnplatte 6 liegenden Enden 11 Fahrrollen 12 tragen. Diesen Fahrrollen 12 sind hydraulische Pressen 13 zugeordnet, die zur Entlastung der Fahrrollen 12 beim Betonieren und zum Ausgleich von Höhenunterschieden dienen. Um die Fihrrollen 12 und die hydraulischen Pressen 13 sichtbar zu machen, sind in F i g. 7 zwei in verschiedenen vertikalen Ebenen liegende Schnitte dargestellt.
Im Bereich des Fahrwerks, das auf Fahrschienen 1-,läuft, ist eine aus einem hydraulischen Zylinder beste hende und sich j.weils an den Fahrschienen 14 abstü! zende Vorfahreinrichtung 15 vorgesehen.
Die Längsträger 9 des Vorbauwagens 1 kragen i: rückwärtiger Richtung über die vorderen Halbrahme 10 hinaus aus. Die rückwärtigen Teile 9' der Längsträ £er 9 sind vorn mit Flanschen 16 versehen und mit er,i sprechenden Flanschen an den Enden 17 der vordere Teile der Längsträger 9 mn diesen verschraubt. Di rückwärtigen Teile 9 der Längsträger 9 sind um eir vertikale Achse X- X seitlich ausschwenkbar.
Am Ende der rückwärtigen Teile 9' der Längsträgi
22
ist ein weiteres Paar von Halbrahmen 18 angeordnet, die, ähnlich wie die Halbrahmen 10, mit Fahrrollen 19 versehen sind. Die Fahrrollen 19, die nach oben gerichtete Abstützkräfte aufzunehmen haben, laufen seitlich unterhalb der oberen Flanschen der Fahrschienen 14. die durch Abspannungen 20 in der Fahrbahnplatte 6 verankert sind. Der Vorbauwagen 1 weist weiterhin eine Arbeitsbühne 2i an der Vorderseite und eine weitere Arbeitsbühne 22 an der Rückseite auf.
Die querverlaufenden horizontalen Verteilungsträger 23 des Vorbauwagens sind zusammen mit dtr Schalung in der Längsmittelachse des Vorbauwagens geteilt und mit einer lösbaren Verbindung 24 versehen. Die durch Lösen dieser Verbindung entstandenen Hälften können um Gelenke 25 geschwenkt werden, so daß der Vorbauwagen an den Pfeilern vorbeigefahren werden kann.
Zum Verfahren der Vorbauwagen und zum Betonieren der unmittelbar über einem Pfeiler liegenden Überbauteile dient die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Hilfskonstruktion. Sie besteht aus einem Hilfsträger 26, der in etwa die Länge eines Brückenfeldes hat und auf Rollenböcken 27 und 28 und Stützen 29 verfahrbar ist. Die Rollenböcke und Stützen sind ihrerseits an dem Hilfsträger 26 verfahrbar aufgehängt. Außerdem ist ein fester Endbock 30 vorhanden.
Auf dem Hilfsträger 26 läuft ein Hebezeug 31 in Form einer Laufkatze an einem über Rollen 32 umlaufenden Seil 33. Die Laufkatze hat seitlich auskragende Teile 34, an denen die Halbrahmen 10 eines Vorbauwagens aufgehängt werden können. Die auskragenden Teile 34 sind etwa so lang, daß die nach dem Trennen eines Vorbauwagens in der Längsmittelachse entstandenen seitlichen Teile etwa in ihrem Schwerpunkt aufgehängt werden können.
In dem in F i g. i dargestellten Bauzustand hat das in Vorbaurichtung arbeitende Betoniergerüst 1 gerade den auskragenden Teil des Überbaus fertiggestellt. Das entgegen der Vorbaurichtung arbeitende Betoniergerust II befindet sich noch im rückliegenden Feld. In F i g. 2 ist der Hilfsträger 26 bereits vorgefahren; er ist über die Rollenböcke 27 und 28 auf den Kragarm und über die Stützen 29 auf den nächsten Pfeiler abgestützt. Die Stützen 29 bestehen aus einem Querträger 35, in den zwei in Abständen voneinander angeordnete Rohre 36 eingesetzt sind. Die Rohre 36 bestehen aus einzelnen Rohrschüssen.
F i g. 3 zeigt den Zustand, in dem das Betoniergerüst
ίο I bereits über den vornliegenden Pfeiler vorgefahren ist. Die Laufkatze hat das Betoniergerüst I gerade abgesetzt; es befindet sich in der Stellung, in der der oberhalb des Pfeilers liegende Überbauteil betoniert werden kann. In diesem Zustand ist das Betoniergerüst an Konsolen 37 aufgehängt, die an dem Hilfsträger 26 seitlich fest angebracht sind.
Mittels des Hebezeugs 31 wird sodann das andere Betoniergerüst H herangefahren und der rückwärtige Teil 9' dec Längsträger mit den Halbrahmen 18 um die Gelenkachse X-X seitlich ausgeklappt. Das Betoniergerüst Il kann dann bis an den rückwärtigen Teil 9' des Betoniergerüsts I herangefahren und mit diesem gekoppelt werden. Die Schalung reicht jeweils bis etwa in die Mitte der rückwärtigen Bereiche 9' der Längsträger
9, so daß sie etwa in der Achse der Stütze ebenfalls gestoßen ist. Auch das Betoniergerüst II wird sodann an den Konsolen 37 aufgehängt.
In diesem Zustand wird zunächst der unmittelbar über den Pfeilern liegende Überbauteil betoniert. Nach Beendigung dieser Arbeit werden die Betoniergerüste I und Ii auf den Brückenüberbau abgesetzt Sodann werden die jeweils beidseits anschließenden ersten Vor bauabschnitte betoniert, dann die Verbindung der Vorbauwagen mit der Konsole 37 gelöst und die Vorbau wagen zum nächsten Abschnitt gefahren. Danach kanr der rückwärtige Teil 9' der Längsträger 9 des Betonier gerüsts II wieder eingeklappt und angeschraubt wer den, wodurch auch dieser Vorbauwagen wieder für siel voll einsatzfähig wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannb eton, bestehend aus den Brückenüberbau rahmenartig umgreifenden Betoniergerüsten, die Schalungsteile für jeweils einen Vorbauabschnitt aufweisen und an einem mindestens ein Brückenfeld überspannenden, oberhalb des Brückenüberbaus angeordneten und auf diesem verfahrbaren Hilfsträger verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschalung (7) der Betoniergerüste (I bzw. II), die mit gegen den bereits hergestellten Überbauteil abstützbaren Fahreinrichtungen versehen sind, in sich steif und selbsttragend ausgebildet und mit aus etwa zwei gleich langen, gegenseitig lösbaren Teilen bestehenden, seitlich außerhalb der Schalung für die Seitenwände des Überbaus angeordneten Längsträgern (9) verbunden ist, die etwa um die Hälfte des hinteren Teils (9') der Längsträger über die Außenschalung (7) nach rückwärts hinausragen und an denen zwei Paare von den Überbau seitlich umgreifenden Halbrahmen (10 bzw. 18), an denen sich die Fahreinrichtungen befinden, biegesteif angeschlossen sind, daß mit dem Ende des rückwärtigen Teils (9') der Längsträger eines Betoniergerüstes (I) die vorderen Teile der Längsträger (9) eines entsprechenden weiteren, in um 180° geschwenkter Lage angeordneten Betoniergerüsts (H) nach Entfernen der rückwärtigen Teile (9') der Längsträger (9) des letzteren verbindbar sind und daß der Hilfsträger (26) mit Stützen (29) zur Abstützung auf den in Vorbaurichtung jeweils nächsten Pfeiler und n.it Konsolen (37) zur Aufhängung zweier Beton-ergerüste (5 und H) in verbundenem Zustand zur Herstellung des unmittelbar über dem Pfeiler liegenden Überbauteils versehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere horizontale Teil der Außenschalung (7) der Betoniergeriiste etwa in der Längsmittelachse teilbar ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (26) als torsionssteifer Kastenträger ausgebildet und auf seiner Oberseite ein Hebezeug (31) zum Aufhängen jeweils eines Betoniergerüsts verfahrbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Hilfsträger (26) angeordneten Stützen (29) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten und durch einen Querträger (35) miteinander verbundenen Rohren (36) bestehen, die an dem Hilfsträger (26) verfahrbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (36) nach dem Betonieren des Brückenüberbaus im Pfeilerbereich nach oben herausziehbar sind.
60
DE19722264585 1972-08-18 1972-08-18 Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton Expired DE2264585C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722264585 DE2264585C3 (de) 1972-08-18 1972-08-18 Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722264585 DE2264585C3 (de) 1972-08-18 1972-08-18 Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2264585A1 DE2264585A1 (de) 1974-05-09
DE2264585B2 DE2264585B2 (de) 1975-02-20
DE2264585C3 true DE2264585C3 (de) 1975-10-16

Family

ID=5865991

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722264585 Expired DE2264585C3 (de) 1972-08-18 1972-08-18 Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2264585C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE2264585B2 (de) 1975-02-20
DE2264585A1 (de) 1974-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2607805C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von mehrfeldrigen Briickentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE2240678A1 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien vorbau von brueckentragwerken aus stahl- oder spannbeton
DE2749470A1 (de) Einziehbares, fahrbares haengegeruest fuer unterhaltungsarbeiten an brueckenkonstruktionen u.dgl.
DE1658641C3 (de) Einrichtung zur Herstellung und Montage eines senkrechte Stutzen überbrückenden Trägers o.dgl
DE10046681A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Brückenüberbauten
DE2555311C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Bruckentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE2264585C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE3527470C2 (de)
DE2453281C3 (de) Ortsveränderbares Schalungsgerüst
DE2461251C3 (de) Vorrichtung für die Vormontage, den Transport und den Einbau eines Strecken- bzw. Tunnelausbaus
CH663236A5 (de) Verfahren und lehrgeruest zur abschnittsweisen herstellung von stahlbetonbruecken.
EP0724669B1 (de) Verfahren zum umsetzen eines verfahrbaren arbeitsgerüstes um brückenpfeiler und vorrichtung zum durchführen des verfahrens
AT298553B (de) Einrichtung zum abschnittsweisen Herstellen eines auf Pfeilern gelagerten Bauwerkes, insbesondere einer mehrfeldrigen Brücke aus Stahlbeton oder Spannbeton
AT220656B (de) Einrichtung zum Betonieren von langen Bauteilen
DE2618259A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abschnittsweisen herstellen eines mehrfeldrigen brueckentragwerks aus stahl- oder spannbeton
DE888859C (de) Eisenbahnzug zum Verlegen und Abbauen von Schienenstrecken mit Hilfe fertiger Gleisstuecke
DE3122892C2 (de)
DE1658587B1 (de) Einrichtung zum Herstellen mehrfeldriger Tragwerke,insbesondere Brueckenueberbauten,aus Stahl- oder Spannbeton
DE2205250C3 (de) Einrichtung zum Herstellen von mehrfeldrigen Brückentragwerken aus Stahloder Spannbeton im abschnittsweisen freien Vorbau
DE2334905C3 (de) Einrichtung zum abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken aus Stahl- oder Spannbeton
DE2620376A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrfeldrigen spannbetonbruecken aus fertigteilen im abschnittsweisen freivorbau
DE1759284C (de) Verfahrbare Vorrichtung zum ab schnittsweisen Herstellen des Überbaus mehrfeldnger Brücken oder ähnlicher Tragwerke
DE3145270C2 (de) Als Ausbauhilfe dienende Vorrichtung für den Streckenvortrieb im Berg- und Tunnelbau
DE954407C (de) Vorrichtung und Verfahren fuer den Bau von Ortbetonkanaelen
DE1658587C (de) Einrichtung zum Herstellen mehrfeld nger Tragwerke, insbesondere Bruckenuber bauten, aus Stahl oder Spannbeton

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee