DE88877C - - Google Patents

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DE88877C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/04Casting metal electric battery plates or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
JOHN IRVING COURTENAY in LONDON.
Accumulatorgitter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Einrichtung für zweitheilige Formen zum Giefsen von Accumulatorplatten (Träger, Roste für die wirksame Masse), durch welche bezweckt wird, das Herausnehmen des Gusses zu erleichtern, insbesondere auch von der bei den üblichen Gufsform einrichtungen unvermeidlichen Beschädigung und Verdrehung der Platten frei zu machen, indem bekanntlich der Gufs in der einen Formhälfte mit gröfserer oder geringerer Kraft haften bleibt. Die Aufgabe wird in der Weise gelöst, dafs Theile der Form, welche im Gufs durchgehende Oeffnungen bilden sollen, in Gestalt von Bolzen oder Stiften durch die eine Formhälfte, welche man unbeweglich anordnet, nach aufsen ragen und hier an einer verschieblichen Platte befestigt sind. Nimmt man nun nach dem Gusse die eine Formhälfte fort, was sich ohne Anstand vollführen läfst, zieht dann die Bolzen etc. aus der anderen Formhälfte, in welcher der Gufs zurückbleibt, auf der Rückseite heraus und schiebt sie wieder gegen den Gufs vor, so genügt der Widerstand, welchen die inzwischen infolge der Abkühlung eingetretene Verengerung der !unterlassenen Löcher dem Wiedereindringen der nunmehr als Ausstofsstempel wirkenden Bolzen etc. entgegensetzt, um die Platte aus der zweiten Formhälfte herauszudrücken.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellt dar:
Fig. ι die Form im Querschnitt nach Linie 1-1 (Fig. 2), nach links hin gesehen, Fig. 2 in der Vorderansicht, zum Theil im Längsschnitt, und Fig. 3 in der Oberansicht. Fig. 4 ist eine Innenansicht der unbeweglichen Formhälfte.
Die unbewegliche Formhälfte H ist durch die beiden Rahmen B und I starr mit dem von Stützen U getragenen Gestell X verbunden. Auf der Innenseite, der beweglichen Hälfte S gegenüber, trägt sie ein Distanzstück R, dessen innere Gestaltung auf drei Seiten dem Umrifs der zu giefsenden Platte (Rost) entspricht, während die vierte Seite den Eingufs O bildet. Die beiden Formhälften H und S sind übereinstimmend von Löchern h bezw. s durchbrochen zur Aufnahme von Bolzen (Stempeln) P, welche auf einer hinter der Hälfte H beweglich angeordneten Platte F befestigt sind. Schliefst man die Form und schiebt man dann die Platte F gegen H, so durchdringen die Stempel beide Formhälften. Die Stempel fassen durch die Platte F hindurch und sind auf deren Rückseite gleich hohe Muttern E aufgeschraubt, gegen welche eine Platte D mittelst Schrauben L angezogen wird, so dafs die Stempel unverrückbar aus der Platte F vorstehen.
In einer übergreifenden Vertiefung d auf der Rückseite der Platte D liegt der Kopf c einer Schraube C, die ihre Führungsmutter A im Rahmen B hat und mittelst des Handrades Y gedreht werden kann. Je nach ihrer Drehrichtung werden die Platten D F, welche sich dabei auf den die beiden Rahmen B und I verbindenden Querstangen G führen, gegen die feste Formhälfte H hin - .oder von derselben wegbewegt.
Die bewegliche Formhälfte 5 hängt mit einer Schraube T zusammen, indem diese mit einem Kopf t'2 in eine auf der Rückseite jener angeordneten, mit übergreifendem Rand versehenen Vertiefung liegt. Die Schraube S ist in einer vom Gestell X getragenen Mutter t geführt und am äufseren Ende mit einer Kurbel versehen. Die Formhälfte 5 führt sich unten auf zwei waagrechten Schienen M, deren äufsere Enden m schräg aufgebogen sind.
Fig. 2 und 3 zeigen die Form in geschlossenem Zustande. Die beiden Formhälften sind an einander geschoben und in Fig. 3 die Platten DF der Hälfte H so genähert, dafs die Stempel durch die Löcher h von H in die Löcher s von S eingedrungen sind. Läfst man nunmehr das geschmolzene Metall durch den Eingufs O in die Form einfliefsen, so wird deren Innenraum um die Stempel P herum ausgegossen. Ist der Gufs vollendet, so zieht man die Formhälfte S durch Drehen der Schraube T zurück gegen das aufgebogene Ende m der Führung, infolge dessen 5 in die punktirte Lage Fig. 2 umkippt und den zur Herausnahme des Gusses erforderlichen Raum freigiebt. Das Umkippen der Hälfte 5 wird dadurch ermöglicht, dafs die den Schraubenkopf umfassende Senkung oben offen ist. Das Gufsstück verbleibt in der Formhälfte H, aus welcher man nun durch entsprechende Drehung der Schraube C die Stempel P zurückzieht, die man alsdann durch umgekehrtes Drehen der Schraube wieder gegen den Gufs hinbewegt. Die in letzterem beim Herausziehen der Stempel hinterbliebenen Löcher haben unterdefs infolge der Abkühlung genügend Verengerung erfahren, dafs sie dem Eindringen der Stempel solchen Widerstand entgegensetzen, dafs der Druck der letzteren den Gufs aus der Formhälfte H herausschiebt. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Erleichterung des Herausnehmens der in zweitheiligen Formen gegossenen Accumulatorgitter, dadurch gekennzeichnet, dafs Bolzen (Stifte), welche beim Gufs zur Bildung durchgehender Oeffnungen in den Platten dienen, durch Löcher in der einen Formhälfte nach aufsen ragen und hier auf einer verschieblich angeordneten Platte befestigt sind, so dafs sie nach Herstellung des Gusses aus diesem herausgezogen und nach Oeffnung der Form als Ausstofsstempel gegen die von ihnen gebildeten, durch die Abkühlung verengerten Löcher des in der anderen Formhälfte verbliebenen Gusses vorgetrieben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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