DE888186C - Maschine zum Vergleichen und Einsortieren von Registrierkarten - Google Patents

Maschine zum Vergleichen und Einsortieren von Registrierkarten

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DE888186C
DE888186C DEC667A DEC0000667A DE888186C DE 888186 C DE888186 C DE 888186C DE C667 A DEC667 A DE C667A DE C0000667 A DEC0000667 A DE C0000667A DE 888186 C DE888186 C DE 888186C
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Vergleichen und Einsortieren von Registrierkarten Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Einsortieren von Registrierkarten und besonders auf Vergleichsvorrichtungen solcher Maschinen.
  • In dem Patent 876 487 ist eine Maschine zum Einsortieren von Registrierkarten beschrieben, in welcher zwei zu vergleichende Karten von Abtastvorrichtungen elektrisch abgetastet werden, welche Abtastvorrichtungen die Registrierung der auf den Karten abgetasteten Werte in einem aus einer drehbaren Trommel bestehenden Speicher hervorrufen. Diese Trommel ist in Vergleichseinheiten eingeteilt. jede Vergleichseinheit besitzt zwei nebeneinanderliegende Reihen von Steuerkörpern mit je einem Steuerkörper für jeden Wert von 9 bis i. Genannte Registrierung wird durch das Einstellen der den abgetasteten Werten entsprechenden Steuerkörper in wirksame Stellung auf genannter Trommel bewerkstelligt, so daß in jeder der zwei nebeneinanderliegenden Reihen einer Einheit ein dem Wert einer der zwei zu vergleichenden Ziffern entsprechender Steuerkörper in wirksame Stellung gebracht wird. Wenn zwei aus mehreren St ' ellen bestehende Zahlen zu vergleichen sind, wird die Ziffer jeder Stelle einer der genannten Zahlen mit der Ziffer derselben Stelle der anderen Zahl verglichen. Für jede Stelle zweier zu vergleichenden Zahlen gibt es also eine Vergleichseinheit der Trommel. Für jede Steuerkörperreihe bewegt jeder Steuerkörper in wirksamer Stellung, wenn die Trommel sich dreht, einen Kontaktsteuerhebel. Für jede Einheit gibt es also zwei Steuerhebel. Die Steuerkörper bewegen sich an den genannten Steuerhebeln nach der Ordnung ihrer Werte, d. h. nach der Ordnung 9 bis i, vorbei. Ein Steuerhebel wird also vor dem anderen Hebel derselben Einheit, gleichzeitig mit demselben oder nach demselben bewegt, je nachdem ob die zu vergleichende, dem ersten der genannten Steuerhebel entsprechende Ziffer größer, gleich oder kleiner als die dem zweiten der genannten Hebel entsprechende Ziffer ist. jeder Einheit sind vier elektrische Kontakte, und zwar für jeden Steuerhebel zwei Kontakte, ein geschlossener und ein geöffneter, zugeordnet.
  • Mittels einer bereits vorgeschlagenen mechanischen Vorrichtung wurde der zuerst bewegte Steuerhebel einer Einheit in einer Stellung gesperrt, in welcher er die beiden zugeordneten Kontakte umschaltete und diese Kontakte in ihrer neuen Stellung sperrte. Der andere Steuerhebel derselben Einheit, falls er später im selben Maschinenspiel bewegt wurde, konnte die Stellung der zugeordneten Kontakte nicht ändern. Wenn zwei Steuerhebel einer und derselben Einheit gleichzeitig bewegt wurden, d. h. wenn die verglichenen Werte gleich waren, wurden die zwei jedem Hebel zugeordnete Kontakte nicht umgeschaltet. Also, je nachdem, ob die eine der beiden von einer Vergleichseinheit zu vergleichenden Ziffern größer, gleich oder kleiner als die andere Ziffer war, d. h. je nach dem Resultat der Vergleichung, konnten die vier der genannten Einheit zugeordneten Kontakte eine von drei bestimmten Stellungen einnehmen. Die Stellung der genannten Kontakte bestimmte die Herstellung eines von drei elektrischen Stromkreisen, von denen ein jeder eines der drei obenerwähnten Resultate kennzeichnete. Der hergestellte Stromkreis rief das Einsortieren der zwei zu vergleichenden Karten übereinstimmend mit dem genannten Resultat hervor.
  • Die Maschine nach vorliegender Erfindung ist der bereits vorgeschlagenen gleich, mit Ausnahme der mechanischen Vorrichtung, die die Kontakte sperrte und die durch eine elektrische Relais enthaltende elektrische Sperrvorrichtung ersetzt wird. Diese elektrischen Relais, wenn erregt, steuern Kontakte, die einen bestimmten Vergleichsstromkreis herstellen.
  • Nach vorliegender Erfindung entspricht jedes Relais einem der obenerwähnten Steuerhebel und wenn diese bewegt werden, werden die Relais infolge der Umschaltung der den genannten Hebeln zugeordneten Kontakte erregt.
  • Das Resultat ist dasselbe, wie in der vorgeschlagenen Maschine und je nachdem, ob die eine der zwei verglichenen Ziffern größer als die andere Ziffer, ]deiner als dieselbe oder gleich derselben ist, wird einer der drei elektrischen Stromkreise hergestellt. Diese Stromkreise steuern die Maschinenoperationen.
  • Der Vorteil der Einrichtung nach vorliegender Erfindung ist ein vereinfachter Mechanismus und ein Betrieb, der leichter und sicherer zu überwachen ist. Die Abnutzung ist außerdem infolge der Abschaffung einer Anzahl mechanischer Bestandteile vermindert.
  • Andere Vorteile und Charakteristiken der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, die die Art der Verwirklichung der Erfindung nur als Beispiel zeigen. Fig. i zeigt schematisch und in Perspektive den Antrieb der verschiedenen Steuerwellen der Maschine; Fig. 2 zeigt schematisch den Antrieb der Kartenförderrollen und der Kontaktrollen; Fig. 3 ist ein Längsschnitt der Maschine; Fig. 4 ist eine Grundrißansicht einer Vergleichsvorrichtung; Fig. 5 ist ein Querschnitt einer Vergleichsvorrichtung nach der Linie A, B, C, D, E, F, G, H der Fig. 6, Fig. 6 ist ein senkrechter Längsschnitt einer Vergleichsvorrichtung nach der Linie K, L, M, N, 0, P der Fig. 4; Fig. 7 bis 9 zeigen denselben senkrechten Schnitt einer Vergleichsvorrichtung wie Fig. 6 mit den Teilen eines Sekundärelementes einer Vergleichseinheit in verschiedenen Stellungen; Fig. io zeigt verschiedene zu dem Primärelement der in Fig. 7 gezeigten Vergleichseinheit gehörende Teile; Fig. ii zeigt einen vergrößerten Teil der Fig. i2a mit gewissen elektrischen Verbindungen einer Vergleichseinheit; Fig. i-.a und i2b bilden zusammen ein elektrisches Schema der Maschine.
  • Die Maschine besitzt zwei Kartenfördervorrichtungen, jede mit einem Kartenbehälter355, 356 (Fig. 3), von denen aus die Karten nacheinander von einem Greifer357, 358 an mehreren Abtastvorrichtungen, die aus Bürsten B.S.i, B.S.2" B.P.i und B.P.2 bestehen, vorbeibewegt werden. Alsdann werden die Karten einer gemeinsamen Kartenbahn zugeführt, von der aus sie in eines der Empfangsfächeri bis 4 abgeführt werden.
  • Die obere Kartenfördervorrichtung wird im allgemeinen für die einzusortierenden Karten dienen und wird Sekundärfördervorrichtung genannt.
  • Die untere Kartenfördervorrichtunig wird im allgemeinen für die Karten des Kartenbestandes dienen, zwischen denen die einzusortierenden Karten einsortiert werden müssen, und wird Primärfördervorrichtung genannt.
  • Die Primärförderrollen mit ihrem Greifer werden von der Hauptwelle durch Vermittlung einer vom Magneten E. A. P. (Fig. i) gesteuerten Kupplung angetrieben.
  • Die Rollen und der Greifer der Sekundärförderung werden von der Hauptwelle durch Vermittlung einer vomMagnetE.A.S.gesteuertenKupplungangetrieben.
  • Die Primär- und Sekundärkarten werden gesondert oder gleichzeitig befördert, und zwar je nach Erregung des einen oder des anderen der zwei Magnete oder je nach Erregung der beiden. Die von der Hauptwelle gesteuerte und vom Magnet E.A.G. kontrollierte Kartenabfuhr kann auch dann im Betrieb sein, wenn die Primär- und Sekundärförderungen angehalten sind.
  • Der Motor i (Fig. i) treibt ständig mittels eines Riemens eine Riemenscheibe 2 an, die durch die Räder4, 5 und durch eine Eintourenkupplung die Hauptwelle 7 antreibt, wenn der Magnet E. A. G. erregt ist. Die Hauptwelle trägt eine Serie von Nocken C. G. i, C. G. 2 usw. zum Schließen entsprechender Kontakte. Die Hauptwelle 7 treibt mittels der senkrechten Welle ig die Welle 24, die die Trommeln der zwei VergleichseinrichtungenP.2-S.i(i) und P.:z-S.i(2) (Fig.3) in Bewegung setzt, und die Welle 25 an, die die Trommel der Vergleichseinrichtung P.--7--P.i antreibt. Die Hauptwelle7 treibt außerdem mittels einer vom Magnet E. A. P. (Fig. i) kontrollierten EintourenkuPP1ung 3o die Primärwelle31 und mittels einer anderen vom Magnet E.A.S. kontrollierten Eintourenkupplung32 die aus einer Hülse bestehende Sekundärwelle33 an. Die Primärwelle 31 treibt die Welle 36 (Fig. i und 2) an, die mittels der auf Fig. 2 gezeigten Kupplungen die Primärförderrollen 39, 49 und 53, die Kontaktrollen 44 und 59 und die Welle 61 antreibt. Am anderen Ende der Welle 61 treibt diese auf der anderen Seite der Maschine die Primärförderrollen 65 und 71 an. jede Förderrolle, z. B. 39, treibt durch Räder 41, 42 eine Druckrolle 4o an. Alle durch die Erregung des Magnets E. A. P. von der Primärwelle 31 angetriebenen Rollen bilden zusammen die Primärfördervorrichtung.
  • Die Primärwelle treibt außerdem den Stromstoßverteiler 77 (Fig. i) und die senkrechte Welle 8o P an Die Welle 8o P treibt die zwei Primärnockenwellen 83 und 85 an, die ihrerseits die Welle 89 P für das Zurückstellen der Primärsteuerkörper der Trommeln der beiden Vergleichseinrichtungen P. 2 - S. i (i) und P.2-S.i(:2) (Fig.3) in ihre unwirksame Stellung und die Welle92 P (Fig.i) für das Zurückstellen der Primärsteuerkörper der Trommel der Vergleichseinrichtung P. ?, - P. i (Fig. 3) in ihre unwirksame Stellung antreiben.
  • Die Sekundärwelle 33 (Fig. i) treibt die Sekundärnockenwelle 99 und die senkrechte Welle 97 S an. Die Welle 97 S treibt die Welle io2 S für das Zurückstellen der Sekundärstenerkörper der beiden Trommeln der Vergleichseinrichtungen P.2-S.i(i) und P.2-S.i(:z) in ihre unwirksame Stellung an. Im vorliegenden Falle wird die dritte Vergleichseinrichtung zum Vergleich zwischen den zwei Primärkarten benutzt, und das Zurückstellen der Sekundärsteuerkörper der Trommel der dritten Vergleichseinrichtung P.2-P.i: in ihre unwirksame Stellung wird von der Welle 9--> P bewirkt.
  • Die Welle 97 S treibt mittels Welle io8 (Fig. i und 2) den Sekundärstromstoßverteiler iii und, mittels in der Fig. ?, gezeigter Getriebe, die Sekundärförderrollen 114, 130 und 124 und die Kontaktrollen i2o und 135 an.
  • Alle Rollen 114, i3o und 1?4 mit ihren Druckrollen 115, 131 und 126 bilden zusammen die Sekundärfördervorrichtung.
  • Die Hauptwelle 7 (Fig. i) treibt durch die Zwischenräder 138, 139 die Abfuhrwelle 140 (Fig. i und -,) an, die mittels der auf Fig. 2 gezeigten Räder alle Abfuhrrollen von den Rollen 159 und 149 aus bis zur Rolle 216 antreibt.
  • Die Vergleichseinrichtung wird jetzt beschrieben werden. Sie besteht aus einer gewissen Anzahl von Einheiten, wobei jede Einheit zum Vergleich zweier Ziffern einer bestimmten Zahlenstelle eingerichtet ist. Die zwei Vergleichseinrichtungen P.2-S.i(i) und P.2-S.i(?,) enthalten zusammen vierundzwanzig Einheiten, um eine Zahl von vierundzwanzig in einer Primärkarte gelochten Ziffern mit einer Zahl von vierundzwanzig in einer Sekundärkarte gelochten Ziffern zu vergleichen. Die Vergleichseinrichtung P.2-P.i enthält zwölf Einheiten, um eine Zahl von zwölf Ziffern einer Primärkarte mit einer Zahl von zwölf Ziffern einer anderen Primärkarte zu vergleichen. Die Bauart der drei Vergleichseinrichtungen ist die gleiche.
  • jede Vergleichseinrichtung besteht aus einer an einer Welle 236 (Fig. 5 und 6) befestigten drehbaren Trommel, die zwischen zwei Seitenwänden 254, 255 (Fig. 3 bis 5) gelagert ist. Die Trommel trägt auf ihrem Umfang vierundzwanzig Reihen von Steuerkörpern 240 S und 240 P und führt eine Umdrehung für jedes -Maschinenspiel in der Richtung des Pfeiles (Fig. 6) aus, und dies solange sich die Hauptwelle 7 (Fig. i) dreht. jede in einer radialen Ebene der Trommel liegende Reihe von Steuerkörpern entspricht einer Kartenspalte, deren Lochungsstellen in der Ordnung von 9 bis i von einer Einzelbürste abgetastet werden. Für jede Lochungsstelle einer Kartenspalte, die sich an einer Bürste vorbeibewegt, z. B. B. P. 2 (Fig. 3), bewegt sich ein Steuerkörper 240 S oder 240 P (Fig. 4) an dem schrägen Teil 267 (Fig. 6 bis io) eines Hebels 268 S oder 268 P vorbei. jeder der Steuerkörper einer kreisfürmigen Reihe der Trommel entspricht einem Wert von 9 bis i, d. h. einer bestimmten Lochung einer Kartenspalte. jeder Steuerkörper kann zwei Stellungen, d. h. eine wirksame und eine unwirksame, einnehmen. Der Steuerkörper wird in jeder Stellung von einer mit zwei Einschnitten 248 versehenen Federplatte 247 (Fig. 4 bis 6) gehalten. Die Fig. 4 zeigt alle Steuerkörper in ihrer unwirksamen Stellung, außer den zwei dem Wert 8 entsprechenden Steuerkörpern 240 P und 240 S (rechts in der Zeichnung), die in ihrer wirksamen Stellung sind.
  • Die in einer Sekundärkarte gelochte Zahl ist mit der in der Primärkarte gelochten zu vergleichen. Eine zu vergleichende Spalte der Sekundärkarte #vird mit dem Magneten 281 S verbunden, der einer Sekundäreleinent genannten Steuerkörperreihe entspricht, während die entsprechende Spalte der Primärkarte mit dem Magneten 281 P der anderen Primärelement genannten Reihe derselben Einheit verbunden wird. Die dritte Stenerkörperreihe ist also ein Sekundärelement, die vierte ein Primärelement usw.
  • Für jedes Sekundärelement der Trommel gibt es einen Hebel 251 S (Fig. 6 bis 9) und für jedes Primärelement einen Hebel 251 P (Fig. io). jeder dieser Hebel hat einen oberen, für alle gleichen Arm, der mit einem schrägen Teil 266 versehen ist. Während beinahe des ganzen Maschinenspieles, wenn die Sekundärförderung im Betrieb ist, d. h. wenn sich die Welle io2 S (Fig. 6 und 7) dreht, befinden sich die Hebel 25:1 S in der in Fig. 7 gezeigten Stellung und stellen mittels ihren schrägen Teiles 266 alle Steuerkörper in ihre unwirksame Stellung zurück, falls sie bereits nicht in derselben waren.
  • Wenn die Sekundärförderung und somit die Welle io2 S angehalten werden, bleibt die Rolle 263 auf der Spitze des Nockens 264 stehen und wird der obere Teil des Hebels ?,51 S außerhalb der Bahn der Steuerkörper geschoben, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Trommel (die von der Hauptwelle 7, Fig. i, angetrieben wird) dreht sich jedoch weiter, und ein Sekundärsteuerkörper in wirksamer Stellung wird für jedes Maschinenspiel einen entsprechenden Hebel 2.85 S bewegen, wie es später beschrieben wird. Gleichfalls, wenn die Primärförderung im Gange ist, befinden sich die Hebel 251 P während beinahe des ganzen Maschinenspieles in der in Fig. io gezeigten Stellung, so daß die Primärsteuerkörper von dem schrägen Teil eines jeden Hebels 253: P in ihre unwirksame Stellung zurückgestellt werden. Wenn die Primärförderung angehalten wird, wird die Welle 89 P in der in Fig. 6 gezeigten Stellung angehalten, und ein sich in wirksamer Stellung befindender Primärsteuerkörper verbleibt in dieser Stellung, während sich die Trommel weiterdreht, so daß genannter Steuerkörper für jedes Maschinenspiel den entsprechenden Hebel 7,85 P bewegt. Nachdem die Steuerkörper sich an dem schrägen Teil 266 der Hebel 231 S und 251 P vorbeibewegt haben, bewegen sich dieselben an dem schrägen Teil267 der Hebel 268 S und 268 P vorbei. Wenn ein Hebel, z. B. 268 S, infolge der Erregung seines Magnets --81 S (Fig. 6) frei wird, bewegt die Feder 276- S den Hebel, wie in Fig. 8 gezeigt, so daß der schräge Teil --67 in die Bahn der entsprechenden Steuerkörper 240 S kommt. Ein Steuerkörper, der sich zu dieser Zeit eben an dem schrägen Teil 266 eines Hebels 251 S vorbeibewegt hat und sich in der unwirksamen Stellung befindet, schlägt an den schrägen Teil 267 und wird von der Trommelbewegung in seine wirksame Stellung geschoben. In dieser Stellung schlägt alsdann der Steuerkörper an die Kante 284 eines Hebels z85 S und bewegt denselben, wie in Fig. 9 gezeigt, wodurch der Hebel 268 S wieder gesperrt wird.
  • Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes wird jetzt beschrieben werden.
  • Da die Kante ?,84 des Hebels 285 S eine gewisse Länge hat, wird genannter Hebel in dieser Stellung während einer gewissen Zeit gehalten, im Laufe welcher er die Kontakte 6oi S, 6o2 S mit seiner hinteren Kante 6oo (Fig. 6) umgeschaltet hat, wie es nun klargelegt wird. Wenn genannter Steuerkörper sich an der Kante 284 - vorbeibewegt hat, stellt eine Feder 223 S (Fig. 9) den Hebel 285 S in seine ursprüngliche Stellung zurück. Ein an das Kontaktblatt 604 (Fig. 6) genietetes Knöpfchen 603 aus isoherendem Material lehnt an die hintere Kante 6oo jeden Hebels 285 S oder 285 P an. Dieses Blatt wirk-t mit zwei anderen Kontaktblättern 6o5 und 6o6 derart zusammen, daß, wenn der Hebel 285 S sich in seiner in der Fig. 6 gezeigten ursprünglichen Stellung befindet, der entsprechende Kontakt 6oi S geschlossen und der Kontakt 6o2 S geöffnet werden; wenn aber der Hebel 285 S von einem sich in wirksamer Stellung befindenden Steuerkörper 240 S in die in der Fig. 9 gezeigte Stellung zurückgeschoben wird, wird der Kontakt 6oi S geöffnet und der Kontakt 6o? S geschlossen. Gleichfalls, wenn der Hebel 285 P sich in seiner in der Fig. io gezeigten Stellung befindet, wird der entsprechende Kontakt 6oi P geschlossen und der Kontakt 6o2 P geöffnet; wenn aber ein Steuerkörper 0-40 P den Hebel -.85 P zurückschiebt, wird der Kontakt 6oi P geöffnet und der Kontakt 6o2P geschlossen. Für jedes Element bestimmt der Zeitpunkt der Schwenkung der Hebel 285 S und 285 P das Ergebnis der Vergleichung zweier in den mit dem genannten Element verbundenen Spalten gelochten Ziffern, und zwar auf folgende Weise. In dem Falle, daß die Ziffer der Primärkarte größer ist, wird der Hebel 285 P zuerst bewegt, wie es bereits klargelegt worden ist. Der Kontakt 6o2 P (Fig. ii) wird also geschlossen und der Kontakt Goi P geöffnet. Das Schließen des Kontaktes 6o2 P stellt einen Stromkreis mittels Leitungen 330 und 6o8, Kontakte 6oi S, 6o2 P, 61o S. b, Relais 61o P, Leitung 331 her'. Das Relais 61o P wird dadurch erregt, was den Haltekontakt 61o P. a und den Kontakt 61o P. c schließt und die Kontakte 61o P. b und 61o P. d öffnet. Das Schließen des Kontaktes6ioP.a stellt den Haltestromkreis für das Relais61oP mittels der Kontakte 61o P. A und C.G. 9 her. Das Öffnen des Kontaktes 61o P. b hindert das Relais 61o S, erregt zu werden, wenn späterhin in demselben Stromkreise ein sich in wirksamer Stellung befindender und demselben Elemente gehörender Steuerkörper den Hebel 285 S bewegt und dadurch das Schließen des Kontaktes 6o2 S hervorruft. ' Keine neue Änderung der Stellung der dem genannten Vergleichselement gehörenden Kontakte kann also während desselben Maschinenspieles stattfinden, und, wenn am Ende des Maschinenspieles der Kontakt C. G. 7 sich schließt, wird ein Stromkreis vom Kontakt C. G. 7 aus über Leitung 328, Kontakt 61o P. c und Leitung »P.,-> größer als S. i« hergestellt. Dieser Stromkreis kontrolliert den Maschinenbetrieb, wie es weiter klargelegt wird. Von der Leitung 328 aus wird ein anderer Stromkreis über Kontakt 61o S. d eines jedenElementes, Relais 6o7 und Leitung331 hergestellt. Der Kontakt607a schließt sich, jjadoch ohne einen Stromkreis in der Leitung » P. z gleich S. i « herzustellen, da der Kontakt 61o P. d offen steht.
  • In dem Falle, daß die Ziffer der Sekundärkarte die größere ist, wird der Hebel 285 S zuerst bewegt und der Kontakt 602 S geschlossen und der Kontakt 6oi S geöffnet, während keine Änderung für die Kontakte 6oi P und 602 P noch eingetreten ist. Das Relais 61o S wird also erregt, was die Kontakte 61o S. b und 61o S.d öffnet und die Kontakte 61o S. a und 61o S. c schließt, Das Relais61oS wird von den KontaktenftoS.a und C.G.9 gehalten. Infolge des Offnens des Kontaktes61oS.b kann das Relais61oP desselben Elementes in demselben Maschinenspiel nicht mehr erregt werden, wenn der entsprechende Hebel infolge der Abtastung einer Lochung in der entsprechenden Spalte der Primärkarte bewegt wird. Am Ende des Maschinenspieles, wenn der Kontakt C.G.7 -sich schließt, wird ein Stromkreis vom KontaktC.G.7 aus über die Leitung328, den Kontakt61oS.c und die Leitung- » P. 2 kleiner als S. i « hergestellt. Dieser Stromkreis kontrolliert in der Folge den Maschinenbetrieb.
  • In dem Falle, daß die beiden zu vergleichenden Ziffern gleich sind, werden die beiden Hebel 285 S und 285 P gleichzeitig geschwenkt und die beiden Kontakte 6o-- S und 602 13 gleichzeitig geschlossen. Dabei öffnen sich die beiden Kontakte 6oi S und 6oi P gleichzeitig, und kein Stromkreis kann* hergestellt werden, um die beiden Relais 61o P und 61o S zu erregen. Die von diesen Relais kontrollierten Kontakte ändern also ihre Stellung nicht, und wenn der Kontakt C. G. 7 sich schließt, wird ein Stromkreis von dem Kontakt C. G. 7 aus 'über die Leitung 328, den Kontakt 61o S.d eines jeden Elementes, das Relais 607 und die Leitung 331 hergestellt. Der Kontakt 6o7a schließt sich, wobei er einen Stromkreis vom Kontakt C. G. 7 aus über die Leitung 3--8, die Kontakte 61o P. d, 6o7 a und die Leitung » P 2 gleich S. i« herstellt. Dieser Stromkreis kontrolliert alsdann den Maschinen.betrieb nach den auf der Schalttafel vorbereiteten Verbindungen.
  • Man sieht also, daß für jedes Maschinenspiel jedes Vergleichselement, wenn es mit einer Spalte einer Primär- oder Sekundärkarte verbunden ist, einen von drei verschiedenen Stromkreisen herstellt, und z war je nachdem, ob der Wert der Lochung der Primärkarte größer, kleiner als der Wert der Lochung der Sekundärkarte oder gleich demselben ist.
  • In dem Schema Fig. i2a und 12b ist jedes Vergleichselement, das vier Kontakte 61o P. c, 61o S. c, 61oP.d, 61oS.d enthält, durch E.i, E.2 usw. bis E.24 für die Vergleichseinrichtung P.?,-S.i und durch e.i, e.,-9-usw. bis e.12 für die Vergleichseinrichtung P.2-P.i bezeichnet. In dem genannten Schema ist die Verbindung zwischen dem Ausgang jedes Magneten und -der Leitung 331 der Klarheit wegen nicht gezeigt worden, selbstverständlich besteht aber diese Verbindung überall.
  • In dem Falle, wo die zu vergleichend6 Zahl einer Primärkarte größer als diejenige der Sekundär'karte ist, ist die erste bezeichnende Ziffer der Primärkarte, von links nach rechts gerechnet, falls diese Ziffer derjenigen derselben Stelle der Sekundärkarte nicht gleich ist, größer als diese letztgenannte Ziffer. Von der Leitun'# 328 aus ist also der erste der durch E. i, E. 2 usw. bezeichneten Kontakte, deren Stellung geändert ist, ein einem Primärelement gehörender Kontakt und wird dadurch der Stromkreis' über KontaktkoP.c bis zur durch 333 bezeichneten Leitung »P.2 größer als S.i« hergestellt.
  • Gleichfalls, wenn eine Sekundärkarte einen größeren Wert, als derjenige einer Primärkarte ist, besitzt, ist der erste Kontakt von der Leitung 328 aus, dessen Stellung geändert ist, ein #cm Sekundärelement gehörender Kontakt, und wird der Stromkreis über Kontakt 61o S. c bis zur durch 335 bezeichneten Leitung »P.2 kleiner als S.i« hergestellt. Die Stellung der, Kontakte - für eine niedrigere Stelle" hat keinen Einfluß, da der Kontakt 61o S. d geöffnet ist.
  • In dem Falle, wo die Lochungen der beiden Karten gleich sind, wird die Stellung der Kontakte, wie bereits gesagt, nicht geändert, und am Ende des Maschinenspieles wird ein Stromkreis von der Leitung 33o aus (oben in der Fig. 12 a) folgenderweise hergestellt: Kontakte 405 a, 407 a, 401 b, 42o a, 409 a, 4M a, C. G. 7, Leitung 328.. Kontakt 61oS. d des ersten Eleinentes der Vergleichs-inrichtung P. 2 -S. i, Kontakt 61o S. d des zweiten Elementes usw., Relais 607, Leitung 331. Der Kontakt 607a schließt sich, wodurch eine Umleitung des vorangehenden Stromkreises über den Kontakt6ioP,d des ersten Elementes, den Kontalz--t61oP.d des zweiten Elementes usw., den Kontakt 607 a und die durch - 334 bezeichnete Leitung » P. 2 gleich S. i« bewerkstelligt wird.
  • Von der Leitung 334 a113 läuft der Stromkreis üb,#r die Relais 447 bis 449 und 454 bis 458 (Fig. i-- b) bis zur Leitung 331 (oben in der Fig. 12 a), die den anderen. Pol des Stromkreises bildet. Von der Leitung 334 aus läuft ein Stromkreis außerdem über die Kontakte 454a und 455 a und über gewisse Kontaktpunkte der Schalttafel weiter, von welchen aus, wenn eine oder mehrere der Verbindungen 525 bis 530 (Fig. 12 b) durch Reiter genannte Steckkontakte hergestellt worden sind, der Stromkreis sich bis zu den Leitungen E.A.P. und E.A.S., A R, Sel. P, und Sel. S fortsetzen kann, um die Magnete E.A,P. und E.A.S. durch Vermittlung der Relais 483, 416, 417 und 484 zu erregen, die Maschine durch Vermittlung der Relais 418 oder 419 und 420 anzuhalten, den Magnet Sel P durch V,rmittlung &i-Rel-%i3 421 oder 42:2 oder den Magnet Sel.S durch Vermittlung der Relais 423 oder 424 zu erregen. In dem Falle, wo einer der Kontakte 429 a, 432 a oder 435 a durchVermittlung der Vergleichseinrichtung P. 2-P. i infolge der während desselben Maschinenspieles durchgeführten Vergleichung zwischen zwei Karten geschlossen worden ist, läuft der Stromkreis von der Leitung 334 aus über die Kontakte 429 a, 456 a usw. und über andere Kontaktpunkte der Schalttafel weiter. Nach den durch die Reiter 531 bis 536 durchgeführten Verbindungen können die Magnete E.A.P., E..A.S., der Anhaltemagnet 420 oder die Magnete Sel.P oder Sel.S auf dieselbe Weise erregt werden.
  • Von der Leitung 335 aus läuft der Stromkreis zu den Relais 44o und 441: weiter und kommt über die Kontakte 44o a und 441 a zu den verschiedenen Kontaktpunkten für die Verbindungen 51g bis 524. Gemäß den durchgeführten Verbindungen werden die Magnete E.A.S., E.A.P. usw. erregt, wenn die Leitung 335 Strom erhält.
  • Wenn die Leitung 333 Strom erhält, d. h. wenn der Wert einer Primärkarte größer als der einer Sekundärkarte ist, werden die Relais 450 und 451 erregt und läuft der Stromkreis über diejenigen der Verbindungen 549 bis 554 weiter, die hergestellt worden sind. - Die Vergleichseinrichtung P. 2 -P. i stellt auf dieselbe Weise über die Leitungen 344, 345 oder 346 (Fig. 12 a und 12 b) einen Stromkreis her, der die Maschinenoperationen über die gestelltenVerbindungen kontrolliert.
  • Die Maschinenoperationen können gleichfalls durch Stromkreise kontrolliert werden, die nicht über die Kontakte der Vergleichseinrichtungen laufen, sondern über die verschiedenen mittels der Kontrolle der Sekundärkarten geschlossenen Kontakte, um bis zu den Kontaktpunkten der Schalttafel durch die Leitungen 350 und 351 zu kommen, oder über die den Spezialrelais gehörenden Kontakte, um bis zu den genannten Kontaktpunkten durch die Leitung 349 oder aber direkt durch die Leitung 348 zu kommen.
  • Auf der Kartenbahn der Primärkarten befindet sich eine Klappe CI.P (Fig. 3) die, wenn der Magnet Sel.P erregt wird, die Primärkarten zum Fach i leitet. Normalerweise gehen sowohl die Primärkarten als auch die Sekundärkarten in da# Fach3. Auf der Kartenbahn der Sekundärkarten befindet sich eine Klappe CLS, die, wenn der Magnet Sel.S erregt wird, die Sekundärkarten zum Fach 4 leitet.
  • In dem Schema Fig. i2a und i2b ist jedes Relais durch eine Nummer bezeichnet. Die von einem Relais kontrollierten Kontakte sind durch die Nummer des genannten Relais mit nachfolgendem Buchstaben bezeichnet. DieKontakteeinesRelaissindinderStellung gezeigt, in der sie sich befinden, wenn das Relais nicht erregt ist. Die von Nocken kontrollierten Kontakte sind von ihrer Nummer gefolgt und mit dem Buchstaben C bezeichnet. Diesem Buchstaben folgen die Buchstaben P, S oder G, je nachdem, ob der entsprechende Nocken auf der Primär-, Sekundär- oder Hauptwelle befestigt ist.
  • Ein Kartenhebel befindet sich neben jeder der vier Bürsten, und eine Karte bewegt einen der genannten Hebel, wenn die vordere Kartenkante an der Reihe der Einzelbürsten jeder Bürste vorbeigeht, wodurch einer der entsprechenden Kontakte C. C.S. i, C.C.S. 2, C.C.P.i und C.C.P.-- geschlossen wird.
  • Die Arbeitsweise der Maschine wird jetzt, für den Fall des Einsortierens eines Stapels sogenannter Sekundärkarten in einen Stapel sogenannter Primärkarten, beschrieben werden. Es wird vorausgesetzt, daß jeder Kartenstapel im voraus nach den Kartennummern sortiert worden ist. Nachdem die Primär-und Sekundärkarten durch die Maschine gelaufen sind, werden dieselben in einem einzigen Stapel vereinigt, in welchem die Karten nach ihren respektiven Nummern geordnet sind.
  • Es wird als Beispiel vorausgesetzt, daß die Nummernfolge der Sekundärkarten 2, 3, 5 und diejenige der Primärkarten 1, 4, 6 ist. Für das einfache Einsortieren verbindet man die Sekundärbürsten B.S. i und B.S. 2 und die Primärbürsten B.P. i und B.P. 2 mit den Magneten der Vergleichseinrichtungen P. 2 - S. i und P. 2 - P. i, wie im Schema 12 a nur für eine Spalte gezeigt ist. Außerdem stellt maft die in der Fig. i2b gezeigten Verbindungen her.
  • Die Verbindung 519 ruft eine Primärförderung mittels Erregung von E.A'.P. hervor, wenn P. 2 kleiner als S. i ist.
  • Die Verbindung 537 ruft eine Primärförderung hervor im Falle wo P. 2 -S. i und P. 2 -P. i gleich sind. Die Verbindung 551 ruft eine Sekundärförderung hervor, wenn P. 2 größer als S. i ist.
  • Die einzusortierenden bzw. Sekundärkarten werden in den Sekundärkartenspeicher 355 (Fig. 3) und der Kartenbestand bzw. die Primärkarten in den Primär_ kartenspeicher 356 eingelegt. Der Operateur drückt auf den Knopf M (Fig. i?, a), wodurch der Kontakt 36o geschlossen und die Kontakte 361 und 362 geöffnet werden. Das Relais 4o2 wird von dem Stromkreis Leitung 33o, Leitung 363, Kontakt 36o, Relais 402 erregt und von einem über die Kontakte C.S. i, C. P. i, die geschlossen sind, wenn die Maschine sich in der Ruhestellung befindet, und über den Kontakt 402 a laufenden Stromkreis gehalten. Wenn der Operateur den Knopf losläßt, stellt das Schließen des Kontaktes 4o2 b den Stromkreis Leitung 33o, Leitung 363, Kontakt 362, 402 b, Magnet E.A.G. und Relais 403 her. Die Erregung des Magnets E.A.G. ruft den Antrieb der Hauptwelle 7 durch den Motor hervor. Wenn es vorausgesetzt wird, daß die Vergleichseinrichtungen leer sind, dann stellt das Schließendes Kontaktes CG: 7 (Fig. na) am Ende des Maschinenspieles folgenden Stromkreis her: Leitung.33o, Leitung 363, Kontakte 362, 402 c, C.G.S., C.G. 7, Leitung 328, Kontakt 61o S. ddes ersten Elementes der Vergleichseinrichtung P.2-S. i, Kontakt 61o S. d des zweitenBlementes usw., Relais 6o7. DasRelais 607 schließt seinenKontakt 607 a, wodurch eine Umleitung des Stromkreises über den Kontakt 61o.P. d des erstenElementes, Kontakt61o P. d des zweiten Elementes usw., Kontakt607 a,Leitung334, Relais 447 bis 449 und 454 bis 458 (Fig. i--b) stattfindet. Vom Kontakt C.G.7 aus wird ein anderer Stromkreis hergestellt, und zwar durch die Kontakte 61o S. d der Elemente e. i, e. 2 usw. derVergleichseinrichtung P. 2 -P. i, um das Relais 607 zu erregen, wodurch die Herstellung eines Stromkreises durch die Kontakte 61o P. d genannter Elemente, den Kontakt 607 a, die Leitung 344, die Relais 431 bis 434 hervorgerufen wird. Das Schließen der Kontakte 432 a, und 457a (Fig. i2b) stellt folgenden Stromkreis her: Leitung 334, Kontakte 43-- a ' und 457a, Reiter 537, Relais 483. Das Schließen des Kontaktes 483 a stellt den Stromkreis für den Magnet E.A.P. über C.G. 3 her. Ein Stromkreis wird gleichzeitig über die Leitung 348, die Kontakte 402 d, 411 e, das Relais 484 hergestellt. Das Schließen des Kontaktes 484a stellt den Stromkreis für den Magnet E.A.S. über C.G. 3 her.
  • Die beiden Kartenfördervorrichtungen, sowohl die primäre als auch die sekundäxe, werden also gleichzeitig in Gang gesetzt, und eine Primär- und eine Sekundärkarte werden beinahe bis zu den respektiven Bürsten B.P. i und B. S. i befördert.
  • Die beiden Kontakte C. S. i -.und C.P. i (Fig. 12 a) werden durch die Umdrehung der Primär- und Sekundärwellen geöffnet, das Relais 4o2 wird aberregt und die Maschine angehalten. Am Anfang des Maschinenspieles werden die Hebel 251 S und 251 P aus ihrer in der Fig. 6 gezeigten Stellung bewegt, um ihre in der Fig. 7 und io gezeigte Stellung, die sie bis zum Ende des Maschinenspieles behalten, einzunehmen, so daß alle Steuerkörper in ihre unwirksanie Stellung zurückgestellt werden, falls sie bereits in derselben rächt waren.
  • Der Operateur drückt wieder auf den Knopf M und, da die Vergleichseinrichtungen leer sind, werden dieselben Stroml#reise hergestellt und die beiden Kartenfördervorrichtungenwieder gleichzeitig in Gang gesetzt. Die erste Primärkarte wird an der Bürste B.P. i vorbeibewegt, da aber der Kontakt 407 b (Fig. 12 a) ständig offen ist, findet keine Registrierung statt. Die erste Sekundärkarte wird an der Bürste B.S. i vorbeibewegt, jedoch ist der Kartenkontakt C.C.S. i von der Karte am Anfang des Maschinenspieles geschlossen worden, wodurch die Erregung der Relais 408 und 409 hervorgerufen worden ist, welche Relais von einem Stromkreis über 4o8 a oder C. C.S. i, solange es Karten gibt, die an der Bürste B.S. i vorbeibewegt werden, gehalten werden. DerKontakt 409 b ist also geschlossen, und die erste Sekundärkarte wird in die Sekundärelemente der Vergleichseinrichtung P. 2 - S. i registriert.
  • Für die die Lochung 2 tragende Spalte wird folgender Stromkreis hergestellt: Leitung 330, Kontakt C.S. 7 (Fig. 12 a), Kontakt des Verteilers ii i, Kontakt 4o9 b, Bürste 368, Rolle i2o, eine Einzelbürste der Bürstenreihe B.S. i, Verbindungen 370 und 371, Magnet 281 S des Sekundärelementes der Einheit 24 der Vergleichseinrichtungen P. 2 -S. i. Der Hebel 268 S für das in Betracht kommende Element wird also derart freigelassen, daß sein schräger Teil 267 in die Bahn des Steuerkörpers des Wertes 2 gestellt wird, und zwar gerade vor dem Ankommen des Steuerkörpers vor den genannten Hebelteil. Der Steuerkörper des Wertes 2 wird also in seine wirksame Stellung geschoben. Gleich darauf stößt genannter Steuerkörper gegen die Kante 284 des Hebels 285 S und schiebt ihn und dadurch den Hebel 268 S in die in Fig. 9 gezeigte Stellung. In dieser Stellung wird der Hebel 268S wieder gesperrt, nachdein der Magnet 281 S durch das Öffnen des Stromkreises durch den Verteiler ii:i und alsdann durch die Karte aberregt worden ist, und zwar bevor der folgende dem Wert i entsprechende Steuerkörper vor den schrägen Teil des Hebels --68S angelangt ist. Wenn es nur eine Lochung in der in Frage kommenden Kartenspalte gibt, wird nur ein Steuerkörper in wirksame Stellung gebracht. Der Hebel 285S schließt den Kontakt 6o2S und öffnet den Kontakt 6oiS. Das Relais 61oS wird, wie bereits beschrieben, erregt, und Kontakt 61o S. d wird für das von der Lochung 2 der Sekundärkarte kontrollierte Element geöffnet und der Kontakt61oS.c für dasselbe Element geschlossen. Die Stellung der Kontakte 61c P. d und 61o P. c desselben Elementes ist nicht geändert worden, da die Primärkarte nicht registriert worden ist. Inzwischen ist das Relais 402 mittels Öffnens der Kontakte C.S. i und C.P. i aberregt worden. Am Ende des Maschinenspieles schließen sich die Kartenkontakte C.C.S.2 und C.C-P. 2 (Fig. 12 a), wodurch die Relais 410, 411, 4o6 und 4o7 erregt werden, so daß die Maschine automatisch weiterläuft und, nach dem Schließen von C.G. 7, der folgende Stromkreis hergestellt wird: Leitung 330, Kontakte 405 a, 407 a, 401 b, 420 a, 409 a, 411 a, C.G. 7, Leitung 328, Kontakt 61o S. e, der soeben geschlossen worden ist, Leitung 335, Relais 44o, 441 (Fig. :12 b), Leitung 331. Das Schließen des Kontaktes 44oa stellt den folgenden Stromkreis her: Leitung 335, Kontakt 440a, Reiter 5ig, Relais 483. Das Schließen des Kontaktes 483a stelltdenStromkreisfürdenMagnetE.A.P. her. Da der Kontakt 402, d (Fig. 12 b) offen ist, wird kein Stromkreis für den Magnet E.A.S. hergestellt. Die Sekundärförderung wird also am Ende des Maschinenspieles angehalten, während die Primärförderung fortgesetzt wird.
  • Im Laufe des dritten Maschinenspieles bewegt sich die erste Primärkarte mit der Wertangabe i an der Bürste B.P. 2 zur selben Zeit vorbei, wo sich die zweite Primärkarte mit der Wertangabe 4 an der Bürste B.P. i vorbeibewegt. Der Wert i der ersten Primärkarte -wird in das Primärelement der Einheit 24 der Vergleichseinrichtung P. 2 - S. i und in das Primärelement der Einheit 12 der Vergleichseinrichtung P.2-P.i registriert. Kein Wert der Sekundärkarte wird registriert, jedoch ist der Steuerkörper des Wertes 2 des Sekundärelementes der Einheit 24 der Vergleichseinrichtung P. 2 -S. i immer in der wirksamen Stellung. Da die Trommel sich weiterdreht und die Hebel 25iS in ihrer unwirksamen Stellung (Fig. 6) gesperrt sind, wird genannter Steuerkörper in seine unwirksame Stellung nicht zurückgestellt und die Stellung des entsprechenden Kontaktes 6:io S aufs neue geändert. Wenn der dem Wert i entsprechende Steuerkörper in seine wirksame Stellung gestellt wird, hat dies keinen Einfluß, und wenn der Kontakt C.G. 7 sich am Ende des Maschinenspieles schließt, wird ein Stromkreis über die Leitung 328, den Kontakt 61o S. e, die Leitung 335, die Relais 4 40 und441hergestellt. DasSchließendesKontaktes44oa stellt den Stromkreis für das Relais483 über den Reiter 5 ig her, was das Schließen des Kontaktes 483 a, die Erregung von E.A.P.. und die Ingangsetzung der Primärförderung für das vierte Maschinenspiel hervorruft.
  • Während des dritten Maschinenspieles ist der Wert i der ersten Primärkarte in einem Primärelement der Vergleichseinrichtung P. 2 -P. i und der Wert 4 der zweiten Primärkarte in dem Sekundärelement derselben Einheit registriert worden. Die Stellung des entsprechenden Kontaktes wird also geändert, und das Schließen des Kontaktes C.G. 7 (Fig. 12 a) am Ende des dritten Maschinenspieles stellt folgenden Stromkreis her: Leitung 332, Kontakt 61o S. c des in Frage kommenden Elementes, Leitung 345, Relais 42,7 bis 430 (Fig. i2b). Da kein Reiter für die Kombination »P.2 kleiner als P.i« gestellt worden ist, spielt die Vergleichseinrichtung P. 2 -P. i für die Ingangsetzung der Maschine für das vierte Maschinenspiel keine Rolle.
  • Während des vierten Maschinenspieles wird die erste Primärkarte von Abfuhrrollim 149, 151 (Fig. 3) gefaßt und in das gemeinsame Fach 3 abgelegt.
  • Während des vierten Maschinenspieles bewegt sich gleichfalls die zweite Primärkarte mit der Wertangabe 4 an der Bürste B.P. 2 und die dritte Primärkarte mit der Wertangabe 6 an der Bürste B.P. i vorbei. Der Wert 4 wird auf das Primärelement der Einheit 24 der Vergleichseinrichtung P. 2 - S. i eingeführt und mit dem Wert 2 verglichen, der ständig durch einen sich auf dem Sekundärelement derselben Einheit 24 der Vergleichseinrichtung P. 2 -S. i in wirksamer Stellung befindenden Steuerkörper dargestellt wird. Das Ergebnis ist also: P. 2 größer als S. i. Das Ergebnis für die Vergleichseinrichtung P. 2 -P. i ist » P. -- kleiner als P. i « (der Wert 4 der zweiten Primärkarte ist kleiner als der Wert 6 der drittenPrimärkarte). Die Relais 450, 451 und 427 bis 430 (Fig. 12 b) werden also erregt und ein Stromkreis wird über Kontakt 45o a, Reiter 551 und Relais 484 hergestellt, was die Erregung von E.A.S. und die Ingangsetzung der Sekundärförderung bewirkt.
  • Während des fünften Maschinenspieles wird die erste Sekundärkarte mit dem Wert.2 an der Bürste B.S.2, die zweite Sekundärkarte mit dem Wert 3 an der Bürste B.S. i vorbeigeführt und der Wert 3 in der VergleichseinrichtungP.2-S.i registriert. Das Ergebnis ist: P. 2 größer als S. i, Erregung der Relais 4-5o und 451 und..die Ingangsetzung der Sekundärförderung durch einen über Reiter 551 laufenden Stromkreis.
  • Während des fünften Maschinenspieles wird die erste Sekundärkarte von den Abfuhrrollen 159, ift (Fig. 3) gefaßt und in das Fach 3 oberhalb der ersten Primärkarte abgelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHF-i. Maschine zum Vergleichen von Zahlengrößen nach Patent 876487 mit einem sich drehenden, aus verschiedenen Vergleichseinheiten bestehenden Angabenspeicher, von dem jede Vergleichseinheit einer Zahlenstelle entspricht und aus zwei nebeneinanderliegenden Vergleichselementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere von jedem Vergleichselement eingestellte Kontakte iii ihrer neuen Stellung durch eine elektrische, ein oder mehrere Relais enthaltende Sperrvorrichtung gesperrt sind. z. Maschine nach Anspruch i, in welcher jedes Vergleichselement eine Reihe von Registrierkörpern enthält, die den Werten i bis io zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Vergleichselement ein einer beliebigen Ziffer entsprechender Registrierkörper vorgesehen ist, der infolge der Bewegung des Vergleichselementes die Einstellung eines oder mehrerer der genannten Kontakte bewirken kann, und zwar in einem vom Wert des Registrierkörpers abha*:ngigen Zeitpunkt im Maschinenspiel. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Vergleichseinheit die Einstellung des oder der genannten Kontakte die Erregung eines Relais hervorruft, das, einen von drei Stromkreisen mittels Einstellung anderer Kontakte vorbereitet, und daß die Herstellung eines dieserStromkreise einem der drei möglichen Ergebnisse der Vergleichung zweier Ziffern entspricht. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Vergleichseinheit ein Relais infolge der Einstellung von -entsprechenden Kontakten durch einen Registrierkörper des Angabe-Speichers nur dann erregt wird, wenn diese Einstellung vor derjenigen der dem zweiten Vergleichselement derselben Einheit gehörenden Kontakte stattfindet. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Vergleichseinheit die Erregung eines Relais das Öffnen eines Kontaktes in dem Stromkreis des dem zweiten Element genannter Vergleichseinheit entsprechenden Relais hervorruft, wodurch verhindert wird, daß das Relais des genannten zweiten Elementes erregt wird, wenn späterhin im selben Maschinenspiel die dem letztgenannten Relais entsprechenden Kontakte durch die zugehörigen beweglichen Körper des Angabespeichers eingestellt werden, 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Kontakte der zwei Elemente derselben Vergleichseinheit durch zwei Registrierkörper des Angabespeichers gleichzeitig eingestellt werden, keines der zugehörigen Relais erregt wird. 7. Maschine nach An-Sprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Folge der Erregung des einen oder des anderen zu derselben Vergleichs-"einheit gehörenden Relais oder als Folge ihrer Nichterregung, ein bestimmter Vergleichsstromkreis hergestellt wird, der mittels beweglicher Verbindungen mit Steuerorganen der Maschine verbunden ist, um die eine oder die andere oder aber die beiden Kartenfördervorrichtungen der Maschine in Gang zu setzen. 8. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte, die von den zu den verschiedenen Vergleichselementen des Angabenspeichers gehörenden Relais eingestellt werden, in ihrer neuen Stellung durch die genannten Relais bis zum Ende des Maschinenspieles gehaltenwerden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170689B (de) * 1959-06-11 1964-05-21 Bull Sa Machines Buchungskartenmaschine

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DE1170689B (de) * 1959-06-11 1964-05-21 Bull Sa Machines Buchungskartenmaschine

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