DE887365C - Mitsprecheinrichtung fuer Zwischenverstaerker in Traegerfrequenzsystemen - Google Patents

Mitsprecheinrichtung fuer Zwischenverstaerker in Traegerfrequenzsystemen

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DE887365C
DE887365C DES14795D DES0014795D DE887365C DE 887365 C DE887365 C DE 887365C DE S14795 D DES14795 D DE S14795D DE S0014795 D DES0014795 D DE S0014795D DE 887365 C DE887365 C DE 887365C
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DE
Germany
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transmission
frequency
carrier frequency
carrier
speech device
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Expired
Application number
DES14795D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Dipl-Ing Graf
Karl Dipl-Ing Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Priority to CH231613D priority patent/CH231613A/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/10Intermediate station arrangements, e.g. for branching, for tapping-off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Bei Trägerfrequenzsystemen ist es erwünscht, daß zwischen den Zwischenverstärkern und den Endstellen des Systems eine Verständigungsmöglichkeit besteht. Mitsprecheinrichtungen bei den Zwischenverstärkern sind beispielsweise erforderlich bei der Inbetriebnahme von Trägerfernsprechsystemen. mit Zwischenverstärkern wie auch bei den regelmäßigen Einpegelungen des Systems. Es ist nun bereits bei der trägerfrequenten Nachrichtenübertragung über Freileitungen, z. B. über Hochspannungsfreileitungen, bekannt, die Zwischenstelle selbst als Sprechstelle auszubilden. Diese Maßnahme kann jedoch bei Viel fach träger frequenzülbertragungssystemen nicht angewandt werden, da die Ausbildung sämtlicher Zwischenverstärker als Endstellen einen zu großen Aufwand bedingen würde. Bekanntlich werden bei Vielfachträgerfrequenzsystemen die einzelnen Nachrichtenkanäle im Ubertragungsbereich dicht aneinandergereiht. Um die Filteranforderungen beherrschen zu können, macht man dabei von einer mehrstufigen Modulation Gebrauch. Es wäre also bei jedem Zwischenverstärker genau der gleiche Aufwand wie bei den Endämtern notwendig. Dieser Aufwand ist jedoch für Mitsprecheinrichtungen, wie sie für die Überwachung des Systems gebraucht werden, nicht tragbar. Man hat daher für diese Zwecke bisher Niederfrequenzleitungen verwendet. Die länger dauernde Belegung der Niederfrequenzleitungen für diese Zwecke wird häufig jedoch al's sehr störend empfunden. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei erträglichem Aufwand ein trägerf requentes Mitsprechen der Zwischenverstärker zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird für die Mitspreoheinrichtung zur Modulation eine Schaltungsanordnung benutzt, die die Trägerfrequenz unterdrückt und beide Seitenbänder überträgt, von denen eines mit einem der Frequenzbänder desÜbertragunigS'Systems zusammenfällt. Besonders vorteilhaft wird die Nullfrequenz des Mitsprechkanals an den Rand des
Übertragungsbereiches gelegt, damit das zweite Seitenband keinen Nachrichtenkanal stört. Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung hat man den Vorteil, daß der Trägerfrequenzteil der Mitsprecheinrichtung äußerst einfach aufgebaut werden kann. Es ist lediglich eine einstufige Modulation notwendig. Das niederfrequente Nachrichtenband kann also unmittelbar' in den Übertragungsbereich verschoben werden. Zur Unterdrückung des zweiten
ίο unbenutzten .Seitenbandes werden keine Filter erforderlich. Das zweite Seitenband wird vielmehr durch die Filter der Empfangsgeräte unterdrückt. Zur Umsetzung des niederfrequenten Bandes in den Übertragungsbereich kann unter Umständen eine im Zwischenverstärker bereits benutzte Trägerfrequenz verwendet werden, z. B. die Überlagerungsfrequenz eines vorhandenen Pegelempfängers. Bei Zwischenverstärkern, bei denen in bekannter Weise eine Vertauschung der Nachrichtenbandgruppen vorgenommen wird, kann in beiden Übertragungseinrichtungen für die Mitsprecheinrichtungen die gleiche Trägerfrequenz verwendet werden. Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung wird also der Aufwand so gering, daß ■ sich ein trägerfrequentes Mitsprechen bei den Zwischenver-
- stärkern ermöglichen läßt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird
auf die Fig. ι und 2 verwiesen.' In der Fig. ι ist
ein Zwischenverstärker schematisch dargestellt, bei dem eine Vertauschung der Frequenzbandbereiche der beiden Übertragungsrichtungen vorgenommen
- wird. Die zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Teile, wie z. B. Pegelempfänger, Entzerrer u. dgl., sind nicht dargestellt.
In der Fig. 2 ist ein beispielsweise benutztes Frequenzschema gezeigt. Die. Nachrichtenbaridgruppe A umfaßt beispielsweise 15 Kanäle, die von 48 bis 93 kHz aneinandergereiht sind, während die Gruppe B ebenfalls 15 Kanäle im Bereich von in bis 156 kHz umfaßt. Von I soll das Band A ankommen, das über den Tiefpaß TP und den Empfangsverstärker EV dem Modulator M zugeführt wird. In M wird es mit der von der Trägerstromquelle Q herrührenden Trägerfrequenz f, die bei-
'spielsweise 204 kHz beträgt, moduliert und das entstehende untere Seitenband über den Bandpaß BP, den Sendeverstärker SV und den Hochpaß HP im Bereich B nach II übertragen. Die von II ebenfalls im Bereich^ ankommende Bandgruppe wird "über ,den Tiefpaß TP' und den Empf angsverstärker EV dem Modulator M' zugeführt, in dem sie ebenfalls mit der Trägerfrequenz / = 204 kHz moduliert wird. Das entstehende untere Seitenband, das sich nun'ebenfalls im Bereichs befindet, wind durch den Bandpaß BP' hindurchgelassen, im Sendeverstärker SV verstärkt und über den Hochpaß HP' nach I übertragen.
Die Mitsprecheinrichtung 'wird !beispielsweise bei ι, also .vor dem Sendeverstärker SV angeschaltet und gestattet dann, nach Richtung II zu sprechen. Das Mikrophon Mi der Mitsprecheinrichtung ist über einen Tiefpaß TPT an den Modulator HM angeschaltet, dessen Ausgang unmittelbar an den Eingang des Sendeverstärkers geht. Die von der Trägerstromquelle G#m herkommende Trägerfrequenz sei beispielsweise 156 kHz. Das entstehende untere Seitenband erstreckt sich also von bis 153 kHz. Das obere Seitenband braucht dabei nicht unterdrückt zu werden, da es in den Empfangsgeräten unterdrückt wird. Voraussetzung ist dabei, daß das zum Mitsprechen benutzte Seitenband die gleiche Frequenzfolge hat, die in der Frequenzplanung des Systems vorgesehen ist, damit in den Endgeräten die Sprache nicht invertiert erscheint. Es könnte also unter Umständen notwendig sein, die Trägerfrequenz GHM an den unteren Bereich der Kanalgruppe B zu legen, also beispielsweise zu in kHz ,zu wählen. In der anderen Übertragungsrichtung kann im Punkt 2 ebenfalls eine Mitsprecheinrichtung angeschaltet werden. Zweckmäßig sieht man nur eine Mitsprecheinrichtung vor und schaltet sie wahlweise bei 1 oder 2 an.
Für den Empfang ist ein besonderer Demodulator HM' erforderlich, der für den Verkehr mit II _ bei i' an den Ausgang von SV angeschlossen wird. Die niederfrequente Nachricht wird demTelephonT über den Tiefpaß TPT' zugeführt. In bekannter Weise kann hierfür auch die Demodulationseinrichtung des Pegelempfängers benutzt werden.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mitsprecheinrichtung für Zwischenverstärker von Trägerfrequenznachrichtensystemen, insbesondere Fernspredhsystemen mit Einsei tenbandübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Modulation eine Schaltungsanordnung benutzt wird, die die Trägerfrequenz unterdrückt und beide Seitenbänder überträgt, von denen eines mit einem der Frequenzbänder des Übertragungssystems zusammenfällt, und daß diese unmittelbar angeschaltet ist.
2. Mitsprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die niederfrequente Nachricht durch einstufige Modulation in den Übertragungsbereich verschoben wird.
3. Mitsprecheinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitsprecheinrichtung umschaltbar ausgebildet ist, derart, daß die Sendeschaltung und entsprechend die Empfangsschaltung an den Verstärkerweg der einen oder anderen Übertragungsrichtung anschaltbar ist.
4. Trägerfrequenzsystem mit einer Mitsprecheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullfrequenz des Mitsprechkanals am Rand des ' Übertragungsbereidhes liegt, so daß das zweite Seitenband 'der Mitsprecheinrichtung außerhalb des Übertragungsbereiches des Trägersystems liegt und somit keine Störungen in den Nachbar-.kanälen hervorgerufen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5334 8.-53
DES14795D 1941-12-12 1941-12-12 Mitsprecheinrichtung fuer Zwischenverstaerker in Traegerfrequenzsystemen Expired DE887365C (de)

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DES14795D DE887365C (de) 1941-12-12 1941-12-12 Mitsprecheinrichtung fuer Zwischenverstaerker in Traegerfrequenzsystemen
CH231613D CH231613A (de) 1941-12-12 1943-01-14 Mitsprecheinrichtung in einem Zwischenverstärker eines Trägerfrequenzsystems.
FR894691D FR894691A (fr) 1941-12-12 1943-05-14 Dispositif de diaphonie entre réel et fantôme pour répéteur intermédiaire dans les systèmes à fréquences porteuses

Applications Claiming Priority (1)

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DES14795D DE887365C (de) 1941-12-12 1941-12-12 Mitsprecheinrichtung fuer Zwischenverstaerker in Traegerfrequenzsystemen

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DE887365C true DE887365C (de) 1953-08-24

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CH (1) CH231613A (de)
DE (1) DE887365C (de)
FR (1) FR894691A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000070B (de) * 1954-09-18 1957-01-03 Pintsch Electro Gmbh Verfahren zur Einfuegung eines Dienstkanals in den UEbertragungsweg einer traegerfrequenten Nachrichtenstrecke
DE2316166A1 (de) * 1972-04-01 1973-10-04 Hochiki Co Modulator fuer arbeitsfaehigkeitssignale in einem bilddirektionalen fernsehsystem mit gemeinschaftsantenne

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000070B (de) * 1954-09-18 1957-01-03 Pintsch Electro Gmbh Verfahren zur Einfuegung eines Dienstkanals in den UEbertragungsweg einer traegerfrequenten Nachrichtenstrecke
DE2316166A1 (de) * 1972-04-01 1973-10-04 Hochiki Co Modulator fuer arbeitsfaehigkeitssignale in einem bilddirektionalen fernsehsystem mit gemeinschaftsantenne
FR2178973A1 (de) * 1972-04-01 1973-11-16 Hochiki Co

Also Published As

Publication number Publication date
CH231613A (de) 1944-03-31
FR894691A (fr) 1945-01-03

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