DE760865C - Mehrfachtraegerfrequenzsystem - Google Patents

Mehrfachtraegerfrequenzsystem

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Publication number
DE760865C
DE760865C DES143663D DES0143663D DE760865C DE 760865 C DE760865 C DE 760865C DE S143663 D DES143663 D DE S143663D DE S0143663 D DES0143663 D DE S0143663D DE 760865 C DE760865 C DE 760865C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
channels
fork
frequency
carrier frequency
Prior art date
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Expired
Application number
DES143663D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES143663D priority Critical patent/DE760865C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE760865C publication Critical patent/DE760865C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/36Repeater circuits
    • H04B3/38Repeater circuits for signals in two different frequency ranges transmitted in opposite directions over the same transmission path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Mehrfachträgerfrequenzsystem Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenübertragungssystem reit trägerfrequenter Mehrfachausnutzung der Übertragungsleitung, insbesondere eines Kabels, mit Zweidrahtkanälen und mit durch frequenzmäßige Trennung der beiden Gesprächsrichtungen. vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanälen. Die Trennung der Zweidrahtkanäle von den vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanälen macht besonders dann Schwierigkeiten, wenn-große Leitungsdämpfungen, z. B. bei Kabeln, zu überbrücken sind und wenn die Trennlücken zwischen den verschiedenen Arten von Kanälen sehr klein sind. Sehr kleine Trennlücken, d. h. für die Übertragung nicht benutzte Zwischenräume, müssen insbesondere dann angestrebt werden, wenn der verfügbare Frequenzbereich an sich sehr gering ist, z. B. bei der Übertragung über Seekabel.
  • Es ist bekannt, die vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanäle vor der Gabelschaltung der ZweidrahtkanäPe abzuzweigen. Man benutzt hierzu eine aus Hochpaß und Tiefpaß bestehende Weichenschaltung. Der für die-Aus@-siebung der frequenzmäßig im unteren Übertragungsbereich liegenden Zweidrahtkanäle benutzte Tiefpaß muß hierbei durch die Nachbildung der Gabelschaltung wiederholt werden, und zwar muß er in der Nähe der Grenzfrequenz gut nachbildbar sein. Nun ist es aber äußerst schwierig, Filter so auszubilden, daß sie bis zur Grenzfrequenz gut nachbildbar sind und die Nachbildung hinreichend konstant bleibt. Um diese Forderung zu erfüllen, bedarf es eines außerordentlich großen Aufwandes (sehr kleine Toleranzen für die Schaltelemente, gleicher Temperaturgang und Alterung, Abgleich des Verlustwiderstandes u. ä.).
  • Man hat daher auch schon, um diesem Übelstand zu begegnen, einen Teil der vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanäle zusammen mit den Zweidrahtkanälen über den Gabelübertrager übertragen und lediglich die im oberen Frequenzbereich v ierdrahtähnlich ausgenutzten Kanäle vorher abgezweigt. Bei dieser bekannten Ausführung bereitet die 'Nachbildung des vor dem Gabelübertrager liegenden Filters keine besonderen Schwierigkeiten und bedingt auch nur einen verhältnismäßig geringen Aufwand, da ja eine Nachbildung nur im Zweidrahtbereich zu erfolgen braucht. In diesem Bereich ist das Filter aber gut nachbildbar, da der Abstand von der Grenzfrequenz genügend groß ist. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß die Gabel einen verhältnismäßig großen Frequenzbereich übertragen muß.
  • Die Erfindung gibt nun einen anderen Weg an, der es ermöglicht, die vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanäle bereits vor dem Gabelübertrager abzuzweigen, ohne jedoch für die Nachbildung eines zu großen Aufwandes zu bedürfen. Gemäß der Erfindung werden die Elemente des Tiefpasses der für die Trennung der Zweidrahtkanäle von den vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanälen notwendigen Weichenschaltung, soweit es für die Scheinwiderstandsforderung notwendig ist, vor dem Gabelübertrager, im übrigen aber zur Erfüllung der Sperrdämpfungsforderung in den Gabelzweigen angeordnet. Die Scheinwiderstandsforderung besteht bekanntlich darin, daß die Weiche vom Kabel aus gesehen einen konstanten Widerstand aufweist. Zur Erreichung dieses konstanten Widerstandes bedarf es für den Tiefpaß nur eines sehr geringen Aufwandes. Die Nachbildung ist dann auch nicht schwierig herzustellen. Um bei hohen Kabeldämpfungen die Sperrdämpfungsforderung, d. h. die ausreichende Sperrdämpfung für den vierdrahtähnlich ausgenutzten Bereich, sicherzustellen, bedarf es eines Vielfachen des Aufwandes für die Herstellung des konstanten Widerstandes, was aber an die Nachbildung keine erhöhten Anforderungen stellt, da der die erhöhte Sperrdämpfung bringende Teil des Tiefpasses in den Gabelzweigen angeordnet ist. I Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in der Figur dargestellt. An das Leitungsende, @@ beispielsweise an das Kabel K, ist die aus Tiefpaß TP und Hochpaß HP bestehende Weichenschaltung angeschaltet. Die vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanäle sind über den Hochpaß HP geführt, während die Z«-eidrahtkanäle über den Tiefpaß TP der Gabelanordnun- mit dem Gabelübertrager G zugeführt sind. Der Tiefpaß TP ist gemäß der Erfindung nur hinsichtlich der Scheinwiderstandsforderung zu bemessen, während der andere Teil durch die im Sendezweig bzw. Empfangszweig angeordneten Tiefpässe TP' und TP" gebildet ist, durch die die Sperrdämpfungsforderungen erfüllt sind. Im Ausgangszweig ist außerdem noch ein Empfangsverstärker EL' und ein Entzerrer E und im Sendezweig ein Sendeverstärker St - dargestellt. Die Nachbildung \' wird hierbei äußerst einfach und in allen Fällen realisierbar. Der Gesamtaufwand hinsichtlich der Filtermittel wird im ganzen genommen praktisch nicht erhöht. 'Man hat jedoch den \'örteil, daß man trotz kleiner Zwischenräume zwischen den verschiedenen Arten von Kanälen eine Nachbildung praktisch herstellen kann.
  • Der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung wird besonders ersichtlich, wenn mehrere Zweidrahtkanäle vorliegen. In diesem Fall müssen in den Gabelzweigen der einzelnen Zweidrahtkanäle sowieso bereits Filtermittel zur Trennung der Zweidrahtkanäle vorgesehen sein. In diese Filter können dann in vorteillrafter Weise die Sperrdämpfungsforderungen des Weichentiefpasses hineingelegt «erden. Dies kann durch Hinzufügung nur weniger Elemente erreicht werden. Im wesentlichen wird die Hinzufügung eines Schwingungskreises genügen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: N achrichtenübertragun-ssvstem mit trägerfrequenter Mehrfachausnutzung einer Übertragungsleitung, insbesondere einer Kabelleitung, mit Zweidrahtkanälen und durch frequenzmäßigeTrennung derbeiden Gesprächsrichtungen v ierdrahtähnlich ausgenutzten Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Tierpasses der für die Trennung der Zweidrahtkanäle von den vierdrahtähnlich ausgenutzten Kanälen notwendigen Weichenschaltung, soweit es für die Scheinwiderstandsforderung erforderlich ist, vor dem Gabelübertrager, im übrigen aber zur Erfüllung der Sperrdämpfungsforderung in den Gabelzweigen angeordnet ist.
DES143663D 1941-01-18 1941-01-18 Mehrfachtraegerfrequenzsystem Expired DE760865C (de)

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DE760865C true DE760865C (de) 1953-06-29

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