DE886979C

DE886979C - Halteklammer

Info

Publication number: DE886979C
Application number: DEF4870A
Authority: DE
Inventors: Eric Birger Fernberg
Original assignee: FT Products Ltd
Current assignee: FT Products Ltd
Priority date: 1949-10-20
Filing date: 1950-10-20
Publication date: 1953-08-20

Description

Hälteklammer Die Erfindung betrifft eine Halteklammer, die hauptsächlich, wenn auch nicht ausschließlich, dazu dient, profilierte Leisten auf einer Fläche zu befestigen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Klammer in der Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 die Klammer in perspektivischer Darstellung, Fig- 4 die perspektivische Darstellung eines Klammerhalters, Fig. 5 die perspektivische Darstellung einer etwas abgeänderten Ausführungsform, Fig. 6 die Lage dieser Klammer in einer Versenkung, Fig- 7 eine weitere Ausführung der Klammer, Fig. 8 die Klammer nach Fig. 7 als Verbindungsglied zwischen einer Metalleiste und einer Gummileiste, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform, Fig. io die Abwicklung der Klammer nach Fig. 9 in die Ebene, Fig. i i eine weitere Klammer in der Seitenansicht, Fig. 12 dieselbe in der Stirnansicht.
Die Klammer 2o nach Fig. i bis 3 ist aus einem einzigen Stück Federstahl geformt, in dem zunächst aus einem rechteckigen Blech drei parallele Schlitze 21, 22, 23 ausgestanzt sind. Die Hauptachsen dieser Schlitze verlaufen im wesentlichen parallel und der mittlere Schlitz 22 im Scheitel des in U-Form gebogenen Streifens. Die seitlichen Schlitze ?-i und 23 sind erheblich- breiter als der MittelSChlitZ 22 und weisen parallele Längskanten auf. Nach der Umbiegung in die U-Form besitzt die Klammer zwei Schenkel 29 und 3o, die an- den äußeren Enden rechtwinklig zu Füßen 31 und 32 umgebogen sind. Im fertiggebogenen Zustand verlaufen zwischen dem Scheitelschlitz:22- und den seitlichen Schlitzen 21 und 23 verwindbare Stege 25 und 26 bzw. 33 und 34, von denen in der Mitte nach außen gerichtete Federlappen 27, 28 abstehen. Diese Klammer kann in Verbindung mit einem Klammerhalter Verwendung finden, der in Fig-4 mit dem allge-Z> meinen Bezugszeichen 35 bezeichnet ist. Der Klammerhalter ist ebenfalls aus einem Stück Stahlblech geformt und besitzt eine mittlere Fläche 37, aus der eine rechteckige Öffnung 36 ausgestanzt ist. An den Ecken sind nach unten gerichtete Krallen 38, 39, 40, 41 angeordnet. Diese Teile können zur Befestigung einer Profilleiste an einer Leiste benutzt werden, und zwar in folgender Weise: Die Klammer 2o wird mit dem Scheitel voran von unten durch #die Öffnung 36 hindurchgesteckt und legt sich mit ihren FÜßen 31, 3:2 gegen die Unterseite des Klammerhalters an. Dann werden die Krallen 38 bis 41 durch eine Befestigungsplatte hindurchgeschlagen und auf deren Unterseite urngebogen, so daß der Klammerhalter fest auf der Oberfläche der Platte aufliegt. Entsprechend der Länge der auf der Platte beispielsweise zu befestigenden Profilleiste werden in gewissen Abständen längs der Mittellinie 24 mehrere Federklammern mit Hilfe der Klammerhafter auf der Platte befestigt, und dann wird die Profilleiste über die Klammer federnd eingedrückt, so daß die Federlappen 27, 2-8 unter die Ränder der Profilleiste herunterschnappen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Form nur dadurch, daß die FederlapPen 43, 44 zugespitzt sind. Diese Klammer 4:2 in Fig. 5 bzw. 40 in Fig. 6 findet dann Anwendung, wenn auf die Klammer ein Gegenstand 46 aufgeschoben werden soll, der eine U-förmige Versenkung aufweist, z. B. eine Metallplatte mit U-förmigen Kanälen. In diesem Fall greifen die Spitzen der Federlappen 43, 44 in die Metallwandung der Versenkung ein und bilden dadurch eine gute Verbindung. Die Füße 47 und 48 werden mit Hilfe eines Klammerhalters 35 verbunden, wie dies oben mit Bezug auf die Ausführungsformen i bis 3 dargestellt wurde.
In der Ausführungsform nach Fig- 7 weist die Klammer49 außer den seitlich von den Stegen54 abstehenden Federlappen So, 51 am Ende der U-Schenkel nach innen gerichtete Krallen5ia, 52" 53 auf. Diese Klammer eignet sich besonders für die Verbindung deiner C-förmigen Profilleiste mit einer Gummileiste 55, 57.
Diese Befestigung ist in Fig. 8 dargestellt.
Eine beiderseitig hochgewöllbte Leiste 55 aus verhältnismäßig weichem Gummi besitzt in der Mitte eine schwalbenschwanzförmige Nut 56, in welche eine zweite Leiste 57 aus härterem Gummi eingesetzt ist. Diese zweite, härtere Gummileiste besitzt unten 'einen im Ouerschnitt sch-,valbenschwanzförmigen Teil 57« und oben einen Teil 58 mit etwa rechteckigem Profil. Auf diesen letzteren Teil der harten Gummileiste werden in gewissen Abständen die Klammern-nach Fig. 7 aufgezwängt, so daß die nach innen gerichteten Krallen 5 j a, 5:2 -tief in das Hartgummimaterial eingreifen und dadurch ein Abziehen der Klammern von der Hartgummileiste verhindern. Über diese Klammer wird dann die Metalleiste 59 mit C-förmigem Querschnitt aufgedrückt, bis die Federlappen ' 5o, 51 hinter die inneren Kanten der unten offenen Profilleiste eingeschnappt sind. Die unteren Schenkel der Leiste 59 legen sich bei diesem Vorgang fest- auf die beiderseitigen Wölbungen der Weichgummileiste 55 auf, wodurch eine absolut sichere wind- und wasserdichte Befestigung der Metalleiste 59 auf der Gummileiste 55 gewährleistet ist.
Bei dieser Ausführungsforrn gemäß Fig. 7 und 8 kann, wie ersichtlich ist, die Leiste 59 nicht ohne weiteres wieder aus ihrer Befestigung gelöst werden.
Dies ist aber möglich, wenn die Klammer 6o die in den Fig. 9 und io dargestellte Gestaltung erhält. Fig. io zeigt, wie aus einem rechteckigen Blech 63 die Federlappen 62-, 68 und die Krallen 64, 65, 66 und 67 ausgestanzt sind. Die letzteren werden in gleicher Weise wie die Krallen 5ia, 52 in Fig.8 nach innen gebogen. Die Federlappen 6--, 68 werden dagegen zunächst von den federnden Stegen aus ,lach außen und dann mit den freien Enden wieder nach innen gebogen, so daß federnde Nasen 61 entstehen. Man sieht aus dem Vergleich der Fig. 8 mit Fig. 9, daß im letzteren Fall die Profilleiste 59 zwar auch über die federnden Nasen hinüberschnappen und gehalten würde, daß es aber hier möglich ist, die Profilleiste wieder abzunehmen, weil die Innenkanten des Profils bei Ausübung eines Aufwärtsdruckes die Nasen 61 einwärts drücken.
Die Ausführungsform nach Fig, ii und 12 zeigt im wesentlichen, daß das U-Profil ain-SC-heitel rechtwinklig ausgebildet ist und die federnden Nasen 70, 71 von den Enden des U-Profils ausgehen, im übrigen aber in ähnlicher Weise zu gebogenen .Nasenlappen ausgebildet sind, wie dies in Fig. 9 beschrieben -ist. Auch hier sind an den Schenkelenden der Klammer 69 beiderseits nach innen gerichtete Krallen 74, 75, 76 angeordnet.
In diesen Ausführungsbeispielen bilden die von einem Ende bis zum anderen freien Ende -verlaufenden Kanten der U-Schenkel die federnden Stege 72, 73.
In allen bisher dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen kann die Klammer so ausgebildet werden, daß das U-Profil am freien Ende der Schenkel weiter ist als am Scheitel, so daß beim Aufsetzen einer Profilleiste, die Klammer elastisch zusammengedrückt wird, bis die Schenkel wieder etwa parallel verlaufen.
Die dargestellten und, beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Erfindung nicht auf die konstruktiven Einzelheiten beschränkt ist, daß vielmehr die Ausbildung der Klammer, insbesondere ihr Profil, ihre Federlappen und ihre Krallen entsprechend der Form des jeweils züi befestigenden Gegenstandes veränderlich sein können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. i. Halteklammer, vorzugsweise zur druckknopf artigen Befestigung von Gegenständen mit einem Untergrund, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer mit parallelen oder nahezu parallelen Schenkeln aus einem federnden Metallstreifen U-förmig gebogen ist und aus jeder durch die U-förmige Formgebung entstandenen Fläche derart Teile ausgeschnitten sind, daß verwindungsfähige Stege mit Mitteln zum Festhalten der Gegenstände und Mitteln zur Verbindung der Klammer mit dem Untergrund stehenbleiben.
2. Halteklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Metallstreifen sich nahezu über die ganze Länge der Klammer erstreckende Ausschnitte so ausgestanzt sind, daß verwindungsfähige, die Stirnseiten der Klammer verbindende Stege entstehen, die ihrerseits entweder mit federnden Lappen zum Festhalten der Gegenstände und/oder mit Füßen oder Krallen zur Verbindung der Klammer mit einem Untergrund versehen sind. 3. Halteklammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Metallstreifen drei parallel zueinander liegende Ausschnitte (21, 2:2, :23) ausgestanzt sind,wobei der eine (22) in der Scheitelfläche und die zwei anderen (:21, :23) symmetrisch in jedem freien Schenkel (29, 3o) der U-förinig gebogenen Klammer liegen und jeder Ausschnitt von den Stirnflächen der Klammer und den die Stirnflächen verbindenden Stegen begrenzt wird. 4. Halteklammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander liegenden Ausschnitte (21,22,23) auch in sich parallel sind mit Ausnahme der Stellen, an denen die Federlappen (:27, 28 bzw. 43, 44; 5o, 51; 62, 68) oder Krallen (51a, 52, 53 bzw. 64, 65, 66, 67) vorgesehen sind. 5. Halteklanimer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Scheitelfläche vorzugsweise in der Mitte einen oder mehrere nach außen und abwärts gerichtete Federlappen (27, 28 bzw. 43, 44; 50, 5 1; 62, 68) tragen, deren freie Enden von einer parallel zur Längsachse des Klammerkörpers liegenden geraden Fläche (Fig. i bis 3 bzw. Fig. 7 bis 12), oder von einer angespitzten Fläche (Fig. 5) begrenzt sind. 6. Halteklammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Scheitelflächen angeordneten Federlappen mit Bezug auf die freien U-förmigen Schenkel zuerst abwärts nach außen und dann nach innen ab-07ebogen sind (Fig. 9). b 7. Halteklammer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Schenkelstegen angeordneten Federlappen (70, 71) mit Bezug auf die freien U-förmigen Schenkel zuerst aufwärts nach außen und dann nach innen abgebogen sind. 8. Halteklammer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstege winklig, vorzugsweise rechtwinklig, und nach außen so abgebogen sind, daß sie Füße W, 32) bilden, mit denen sie auf oder an einem Untergrund befestigt werden können. g. Halteklammer nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit ihren Füßen (31, 32) von einem, Halter (35) aufgenommen wird, der seinerseits mit Mitteln, z. B. Krallen (38, 39, 40, 41), zur Befestigung mit einem Untergrund ausgerüstet ist. io. Halteklammer nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelstege zur Befestigung der Klammer mit einem Untergrund mit Krallen (64, 65, 66, 67 bzw. 74, 75, 76, 77) versehen sind. ii. Halteklammer nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen mit Bezug auf die U-förmigen Schenkel nach innen oder außen gebogen sind. 1:2. Halteklammer nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stegen vorgesehenen Federlappen (2,7, 28 bzw. 43, 44, 50, 5 1, 62, 68, 70, 71) zum Halten der Gegenstände (46 bzw. 59, 77) und die Krallen oder Füße zur Verbindung der Klammer mit einem Untergrund bestimmt sind.