DE886423C

DE886423C - Vorrichtung zum Herstellen von Stumpen

Info

Publication number: DE886423C
Application number: DER7497A
Authority: DE
Inventors: Otto Reinacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-31
Filing date: 1951-10-31
Publication date: 1953-08-13

Description

Zur Herstellung von Stumpen sind Wickelmaschinen bekannt, bei denen über 'einem unter Vakuum stehenden, mit Löchern versehenen Hohlblock Tals Wickeltisch ein ebenfalls mit Löchern versehenes Rolltuch gespannt ist, .auf dem Umblatt und Deckblatt durch den Sog des Hohlblockes festgehalten werden sollen, bis die Tabiakeinlage durch die Rolle .herangedreht :und zunächst in das Umblatt Bund dann in das Deckblatt eingewickelt wird. Diese Maschinen haben, den Fehler, daß sich das Rollbuch verzieht (kürzt bzw. längt), so daß die verhältnismäßig kleinen Löcher des Tuches und des Hohlblockes sich nur selten, decken und damit auf Umblatt und Deckblatt die benötigte Saugwirkung nur unvollkommen. ausüben.
Gemäß der Erfindung wird dieses Problem dadurch ;gelöst, daß die nur wenige Mill$rneber großen Löcher des Rolltuches ,auf etwa groschengroße Fein.siebflächen des Hohlblockes zu liegen kommen, so daß sie trotz der unvermeidlichen Verschied bungen .des Rolltuches immer Anschluß ;afn das Vakuum des Hohlblockes haben. ' In; der Zeichnung ist :ein: Ausführungsbespiel des Erfindungsgegenstandes schematisch und schaubildlich dargestellt. -Über den Hohlblock a wälzt die durch die Schwenkhebel d betätigte Rollee die in der Tuchmulde i des Rolltuches b befindliche Tabakeinlage. Im Rolltuch b sind an der Stelle e, wohin die Hüllblätter zu liegen kommen, wenige Millimeter große Löcher f, unter denen sich die etwa groschengroßen Sieb$,ächenä des Hohlblockesa befinden.
Durch diese erfindungsgemäß vor-geschlagene, zuverlässige Art der Fixierung der Hüllblättex auf dem Rolltuch ergibt sich ein neues Verfahren für die Herstellung der Stumpen. Bisher konnte mori bei den mäschinell hergestellten Stumpen auf die Einarbeitung eines Umblattes nicht verzkhten, weil die mangelhafte Haftung des Deckblattes auf dem Rolltuch das unmittelbare Einrollen der Tabakeinlage in das Deckblatt nicht-gestattete oder eine unverhältnismäßig große MengAusschuß lieferte. Durch die erfindungsgemäß `vorgeschlagene, zuverlässige Art der Fixierung der Hüllblätter -auf dem Rollbuch kann auf ein Umblatt verzichte werden; da auch breitere Deckblätter, als bisher üblich, verwendet rund einwandfrei verarbeitet werden können.. Diese Einsparung des Umblatteg ist von ;großer wirtschaftlicher Bedeutung, zumal auch eine Geschmacksverbesserung damit verbunden sein kann, da das Umblatt häufig aus Papier bestand.
Ein Ergebnis der Erfindung ist somit :der am Wickeltisch in, einem Arbeitsgang maschinell ierzeugte, umblattlose Stumpen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Stumpen unter Verwendung eines unter Vakuum stehenden Hohlblockes als Wickeltisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Hohlblockes in dem für die Hüllblätter bestimmten Bereich an: mehreren Stellen, feinsiebartig durchlöchert ist, während über jeder dies..er feinsiebartigen Stellen im Rolltuch je eine kleine Durchlaßöffnung vorhanden ist. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen der siebartigen Durchlächerungendes-Hohlblockes etwa,groschengroß iund im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß :das Rolltuch nur wenige Millimeter ,große Löcher aufweist. 3. Verfahren_ unter Verwendung der Vorrichtungen nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekenazeichhet, daß auf das Rolltuch ntar .ein einziges, aber breites, geleimtes Deckblatt an der hierfür vorgesehenen Stelle gelegt wird, welches von dem Sog des Hohlblockes .in seiner gespannten Lage festgehalten wird, bis es vom: dem Rolltuch um -die heranrollende Tabakeinlage gelegt und damit vorn :den Sauglöchern des Wickeltisches gelöst wird. q.. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 3 her ;gestellter Stumpen, dadurch gekennzeichnet, .daß er maschinell iund ohne Umblatt fabriziert ist.