DE886030C - Breitbandfernsehempfangsantenne - Google Patents

Description

• Breitbandfernsehempfangsantenne Die Erfindung betrifft eine Breitbandfernsehempfangsantenne, -bestehend aus Empfangsdipol und Reflektor, und befaßt sich im besonderen mit der konstruktiven Ausbildung einer derartigen Fernsehantenne.
• Die erfindungsgemäße Antenne ist dadurch gekennzeichnet, daß :der Empfangsdipol und Reflektor durch ein Rohr metallisch verbunden sind, welches erstens als Träger für die beiden Hälften des. Empfangsdipols und den Reflektor dient, zweitens den Abstand vom Empfangsdipol bis zum Reflektor festlegt, drittens zusammen mit einem im Innern des Rohres befindlichen konzentrischen Leiter einen Teil der Energieleitung zur Fortführung der Empfangsleistung bildet, welche mit Hilfe eines am Rohr angesetzten bonzentrischen Kabels zum Empfänger geführt wird, viertens infolge zweier diametral gegenüber gelegener, am Fußpunkt des Empfangsdipols beginnender Längsschlitze das Symmetrieelement zwischen der erdunsymmetrischon Energieleitung und dem erdsymmetrischen Empfangsdipol darstellt und fünftens an seinem nicht geschlitzten Teil eine Schelle zur Befestigung der Antenne trägt, wobei gleichstrommäßig die gesamte Antenne einschließlich Zuleitungskabel gleiches Potential, insbesondere Erdpotential hat.
• Gemäß .der weiteren Erfindung dient ein Teil der durch Rohr und Innenleiter gebildeten Energieleitung als Transformator, in dem der Innenleiter im Rohr über eine bestimmte Länge in T'rolitul od. dgl. eingebettet ist.
• Weiterhin wird vorgeschlagen, das vordere Ende der Antenne durch eine Isolierstoffhülle gegen Witterungs- und insbesondere Feuchtigkeitseinflüsse zu schützen, wobei die Hülle gleichzeitig zurUnterstützung derBefestigung der Dipolhälften am Rohr dient.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Dipole Di und der Reflektor R sind an einem Rohr r befestigt und werden durch dasselbe auf Abstand gehalten. Das Rohr i dient gleichzeitig als Energieleitung für den Dipol Di und enthält zu diesem Zweck über die Länge L2 einen Innenleiter 2, der am oberen Ende mit einer Dipolhälfte galvanisch verbunden ist. Am Punkt 3 ist ein konzentrisches Kabel angeschlossen, welches zum Empfänger führt, dessen Innenleiter mit dem Innenleiter 2 und dessen Außenleiter mit dem Rohr i verbunden ist. Das Rohr u dient gleichzeitig als Symmetrierungsglied für die Anpassung des unsymmetrischen Kabels an den erdsymmetrischen Dipol. Zu diesem Zweck ist das Rohr i über die Länge L1 an zwei diametral gegenüber gelegenen Stellen geschlitzt, ,die Schlitze sind mit q. bezeichnet, wodurch in bekannter Weise eine Symmetrierungssehleife gebildet wird. Der Innenleiter 2 ist über die Länge L3 in Trolitul 7 od. dgl. eingebettet, und diese Länge L3 dient gleichzeitig als Transformator für die Anpassung des Kabels an den Dipol. Das Rohr i trägt weiterhin eine Schelle 5, welche den Reflektor R am Rohr i befestigt und wodurch gleichzeitig die gesamte Antenne an einem Trägermast befestigt werden kann. Andererseits kann natürlich zur Befestigung auch eine getrennte Schelle verwendet werden, welche dann zweckmäßigerweise im Schwerpunkt angeordnet wird. Um die Speiseeinrichtung für die Dipole vor Witterungseinflüssen, insbesondere Feuchtigkeit und Vereisung zu schützen und ferner eine starre Verbindung der Dipolhälften mit dem Rohr i zu unterstützen, sind zwei Isolierhalbschalen 6 vorgesehen, die nach Aufbau der Antenne über dem oberen Teil aufeinandergelegt und mittels Schrauben od. dgl. zusammengepreßt werden.
• Der Durchmesser des Leiters :2 im Innern des Rohres i sowie die Länge L1 der Symmetrierschlitze sind so gewählt, daß die Anpassung der Antenne an den Wellenwiderstand der konzentrischen Zuleitung im ganzen notwendigen Frequenzband gleichmäßig gut ist. Bei vorgegebenem Reflektordurchmesser ist die Länge des Reflektors so gewählt, daß der Empfang aus rückwärtiger Richtung im ganzen Band bestmöglichst unterdrückt ist, wobei die Empfangsspannung aus rückwärtiger Richtung an den beiden Bandgrenzen nur eineinhalbmal so groß ist, wie bei der Frequenz minimalen Empfangs aus rückwärtiger Richtung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Breitbandfernsehempfangsantenne, bestehend aus Empfangsdipol mit Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsdipol und der Reflektor durch ein Rohr metallisch verbunden sind, welches erstens als Träger für die beiden Hälften des Empfangsdipols und den Reflektor dient, zweitens den Abstand vom Empfangsdipol bis zum Reflektor festlegt, drittens zusammen mit einem im Innern des Rohres befindlichen konzentrischen Leiter einen Teil der Energieleitung zur Fortführung der Empfangsleistung bildet, welche mit Hilfe eines am Rohr angesetzen konzentrischen Kabels zum Empfänger geleitet wird, viertens infolge zweier diametral gegenüber gelegener, am Fußpunkt des Empfangsdipols beginnender Längsschlitze, das Svmmetrierelement zwischen der erdunsymmetrischen Energieleitung und ,dem, erdsymmetrischen Empfangsdipol darstellt, fünftens ,an seinem nicht geschlitzten Teil eine Schelle zur Befestigung der Antenne trägt, wobei gleichstrommäßig die gesamte Antenne, einschließlich Zuleitungskabel gleiches Potential, insbesondere Erdpotential, hat. -y. Breitbandantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Antenne eine .Isolierstoffhülle aufweist, die als Witterungs-, insbesondere Feuchtigkeits- und Vereisungsschutz und zur Verstärkung der Halterungder Dipolhälften am Rohr dient. 3. Breitbandäntenne nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB die Isolierstoffhülle aus zwei Halbschalen besteht, die insbesondere mit Schrauben um die Antenne zusammengehalten sind. Breitbandantenne nach Anspruch @i, da-.durch gekennzeichnet, daß der Innenleiter im Rohr über eine bestimmte Länge in Trolitul od. dgl. eingebettet ist, welche Länge als Transformator dient.