DE886165C - Langdrahtrichtantenne - Google Patents
LangdrahtrichtantenneInfo
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- DE886165C DE886165C DEL4015D DEL0004015D DE886165C DE 886165 C DE886165 C DE 886165C DE L4015 D DEL4015 D DE L4015D DE L0004015 D DEL0004015 D DE L0004015D DE 886165 C DE886165 C DE 886165C
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- Germany
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- directional antenna
- long wire
- wave resistance
- resistance
- antenna
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q11/00—Electrically-long antennas having dimensions more than twice the shortest operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
- H01Q11/02—Non-resonant antennas, e.g. travelling-wave antenna
Landscapes
- Details Of Aerials (AREA)
Description
- Langdrahtrichtantenne Es sind Richtantennen bekannt, die zur Erzeugung fortschreitender Wellen am Ende mit einem Widerstand, dessen Größe gleich dem Wellenwiderstand der Antenne ist, abgeschlossen sind, sogenannte Langdrahtantennen. Diese Antennen werden gemäß Fig. z parallel zum Erdboden in einer bestimmten Höhe, verspannt, an einem Ende gespeist und am anderen Ende mit einem Ohmschen Widerstand, der gleich dem Wellenwiderstand der Antenne ist, abgeschlossen. Das Richtdiagramm derartigerAntennen wird jedoch stark beein$ußt durch die Herabführung des Drahtes am Ende der Antenne gegen Erde, da dieser Vertikaldraht ein zusätzliches Runddiagramm liefert.
- Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird erfindungsgemäß bei einer Langdrahtrichtantenne, die zur Erzeugung fortschreitender Wellen am Ende mit einem Widerstand gleich demWellenwiderstand abgeschlossen ist, vorgeschlagen, die Langdrahtantenne nach dem letzten Abstützmast unter einem spitzen Winkel nach Erde zu führen und dort mit dem Widerstand abzuschließen.
- Durch diese Maßnahme wird eine vertikale Leitungsführung vermieden, wodurch das Richtdiagramm wesentlich besser wird. Ein anderer Nachteil ist, daß sich der Wellenwiderstand des nach Erde geführten Antennendrahtes stetig ändert und damit eine reinliche Welligkeit der Antenne hervorruft, die sich desgleichen ungünstig auf das Richtdiagramm auswirkt. Diese Welligkeit,- die durch Herabführung der Leitung nach wie vor auftreten würde, wird durch folgende Maßnahmen beseitigt: Es ist bekannt, derartige Antennen zur Verminderung ihres Wellenwiderstandes reusenförmig, d.h. aus mehreren parallel oder kreisförmig angeordneten Einzelleitern die parallel geschaltet sind, aufzubauen. Der Wellenwiderstand der schrägen Ableitung nach Erde wird nun gemäß der Erfindung dadurch konstant gehalten, daß die Antenne reusenförmig aufgebaut wird und die Einzeldrähte der Reuse nach Erde kegelförmig zusammengefaßt werden. Der Wellenunterschied einer Leitung über der Erde ist Z = 6o 1n q. h/d, wdbei h die Höhe über dem Erdboden, d der Durchmesser der Leitung ist. 'Da sich bei der schrägen Ableitung die Höhe stetig ändert, muß zur Erhaltung des gleichen Wellenwiderstandes der Durchmesser entsprechend dünner werden. Dies geschieht durch das kegelförmige Zusammenfassen der Einzeldrähte der Reuse.
- In der Fig. 2 ist eine beispielsweiseAusführungsform der Erfindung dargestellt. Die Antenne besteht im gezeigten Beispiel aus zwei parallel geführten und geschalteten Einzeldrähten, die parallel zum Erdboden in einer Höhe von beispielsweise 2o m verspannt sind. Die Zuführungen zum Generator und zum Abschlußpunkt der Antenne sind von der Höhe der Masten im spitzen Winkel .schräg heruntergeführt. Gleichzeitig sind die beiden Einzeldrähte zusammengeführt.ArnAbschluß derAnfienne liegt der Ohmsche Widerstand R, der gleich dem Wellenwiderstand der Antenne ist. Durch erfindungsgemäße. Ausführungsform gelingt es, - die Antenne mit einer sehr geringen Welligkeit -zu bauen. Eine gewisse Schwierigkeit besteht noch darin, daß an den Abspannpunkten am Mast durch den Mast eine. zusätzliche Erdkapazität auftritt, die den Wellenwiderstand-der Antenne an diesen Punkten herabsetzt, wodurch eine gewisse Welligkeit hervorgerufen wird. ITm diese Welligkeit zu vermeiden, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, in den Überbrückungsstellen am Mast Induktivitäten einzuschalten, die in ihrer Größe derart bemessen sind, daß sie mit den zusätzlichen, Erdkapazitäten, hervorgerufen durch den Mast, einen Wellenwiderstand ergeben,,der gleich dem Wellenwiderstand der Antenne ist. Eine Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt.
- Eine andere 1Vlöglichleit besteht darin, den Abstand der beiden Überbrückungsstellen am Mast gegeneinander so zu verändern, insbesondere zu verkleinern, daß der Wellenwiderstand vergrößert wird und damit die Verkleinerung des Wellenwiderstandesdurch die zusätzlichen Erdkapazitäten aufgehoben wird. Eine derartige Anordnung ist in Fig. q. dargestellt.
- Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß der Antennengleiter an seinem Ende verspannt werden muß, was durch einen Isolator geschieht. Vor dem Isolator müßte dann der Ohmsche Widerstand gegen Erde geschaltet werden. Eine derartige Anordnung ist jedoch schlecht in ihrem Wellenwiderstand konstant auszuführen. Gemäß der weiteren Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, den Abspannisolator als Abschlußwiderstand bzw. den Abschlußwiderstand als Abspannisolator auszubilden. Dies kann einfach dadurch geschehen, daß von einem beliebigen Abspannisolator die Glasur entfernt und eine Widerstandsmasse mit dem erforderlichen Ohmwert aufgebracht wird. In Fig. 5 ist eine derartige Ausführungsform dargestellt. L ist der Antennenleiter, l der Abspannisolator, der in einem Anker A befestigt ist. Auf dem Isolator ist eine Widerstandsschicht R angebracht, die, -dem Wellenwiderstand der Antenne entspricht. Die Widerstandsschicht kann außerdem mit einer witterungsbeständigen Schutzschicht versehen werden. Etwaige bewegliche Teile des Isolators Zierden durch kurze, Litzen überbrückt. Der Vorteil der An -ordnung ist der, daß erstens ein gleichmäßiger reflektionsfreierVerlauf desAntennenendes gewährleistet ist und, ,zweitens eine erhebliche Vereinfachung der Montage, insbesondere für bewegliche Anlagen, ausgeführt werden kann.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Langdrahtrichtantenne, .die zur Erzeugung fortschreitender Wellen am Ende mit einem Widerstand in der Größe des Wellenwiderstandes abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Langdrahtantenne am Anfang und Ende von den entsprechenden Abstützmasten unter einem spitzen Winkel an den Generator,lyzw. Abschlußwiderstand geführt ist.
- 2. Langdrahtrichtantenne nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die .Antenne zur Verminderung ihres Wellenwiderstandes reusenförmig aufgebaut ist und die einzelnen Drähte der Reuse in ihrer schrägen Ableitung nach Erde kegelförmig -derart zusammenlaufen, daß der Wellenwiderstand der Ableitung annähernd konstant bleibt.
- 3. Langdrahtrichtantenne nach Anspruch i und @2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Sbützmasteh durch Erhöhung der Kapazität verursachtenWellenwiderstandsänderungendadurch ausgeglichen werden, daß in die Überbrückungsstellen am Mast Induktivitäten eingeschaltet werden, die zusammen mit den zusätzlichen Erdkapazitäten, hervorgerufen durch den Mast, dem Wellenwi derstandder Antenne angepaßt sind. q..
- Langdrahtrichtantenne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stützmasten durch Erhöhung der Kapazität gegen Erde verursachten Wellenwiderstandsänderungen dadurch ausgeglichen werden, daß die Überbrückungsleitungen für die einzelnen Reusendrähte der Antenne einen solchen Abstan d erhalten, daß die durch die Kapazitätsänderung hervorgerufene Verkleinerung des Wellenwiderstandes ausgeglichen wird.
- 5. Langdrahtrichtantenne nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Abspannisolator als Abschlußwiderstand bzw. der Abschlußwiderstand als Abspannisolator ausgebildet ist.
- 6. Langdrahtrichtantenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von einem beliebigen Abspannisolator die Glasur entfernt und eine Widerstandsmasse mit dem erforderlichen Ohmwert aufgebracht ist, die eventuell mit einer Schutzschicht versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL4015D DE886165C (de) | 1943-06-09 | 1943-06-10 | Langdrahtrichtantenne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE903955X | 1943-06-09 | ||
DEL4015D DE886165C (de) | 1943-06-09 | 1943-06-10 | Langdrahtrichtantenne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE886165C true DE886165C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=25957642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL4015D Expired DE886165C (de) | 1943-06-09 | 1943-06-10 | Langdrahtrichtantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE886165C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2521978A1 (de) * | 1975-05-16 | 1976-11-25 | Rohde & Schwarz | Kurzwellen-steilstrahlantenne |
-
1943
- 1943-06-10 DE DEL4015D patent/DE886165C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2521978A1 (de) * | 1975-05-16 | 1976-11-25 | Rohde & Schwarz | Kurzwellen-steilstrahlantenne |
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