DE885746C - Verfahren zum Verleimen von Brettern aus Holz oder anderen Werkstoffen mittels elektrischer Hochfrequenzfelder - Google Patents

Verfahren zum Verleimen von Brettern aus Holz oder anderen Werkstoffen mittels elektrischer Hochfrequenzfelder

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DE885746C
DE885746C DES5056D DES0005056D DE885746C DE 885746 C DE885746 C DE 885746C DE S5056 D DES5056 D DE S5056D DE S0005056 D DES0005056 D DE S0005056D DE 885746 C DE885746 C DE 885746C
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DE
Germany
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wood
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gluing
glue
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Expired
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DES5056D
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English (en)
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Karl Dr Phil Krammer
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/02Hot tables for warming veneers
    • B27D1/025Hot tables for warming veneers electrically
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein einfaches Verfahren zum Verleimen von Brettern oder ähnlichen langen Gegenständen aus beliebigem Werkstoff, wobei von der bekannten Heißverleimung Gebrauch gemacht wird.
  • Bei der Heißverleimung ist es erforderlich, daß die mit Leinm bestrichenen und aneinandergelegten zu verleimenden Gegenstände während der Abbindung des Leimes bzw. Kittes fest zusammengepreßt werden. Da die zum Zusammenpressen benutzten Druckvorrichtungen den Gegenstand auf der gesamten Ausdehnung der Leimfläche pressen müssen, so ist es bei Brettern und ähnlichen langen Gegenständen sehr nachteilig, daß auch die Druckvorrichtungen entsprechend der Länge der Bretter unbequem große Abmessungen haben müssen.
  • Will man ferner eine recht zuverlässige Heißverleimung erzielen, so erreicht man dies dadurch, daß zur Abbindung des Leimes bzw. Kittes, wie es bereits vorgeschlagen worden ist, die zu verleimenden Gegenstände und insbesondere die Leimfuge der Einwirkung elektrischer Hochfrequenzfelder von einer Wellenlänge unter roo m, insbesondere Ultrakurzwellenfelder, ausgesetzt werden.' Auch diese Art der Heißverleimung stößt jedoch bei Brettern und ähnlichen langen Gegenständen auf erhebliche Schwierigkeiten. Da die elektrischen Hochfrequenzfelder gewöhnlich zwischen zwei Kondensatorelektroden erzeugt werden, diese aber eine der Ausdehnung der Leimfuge entsprechende Größe haben müssen, so müssen bei der Verleimung von Brettern auch die Elektroden die gleiche Länge wie die Bretter haben. Dies ist nicht nur wegen der großen Abmessungen unerwünscht, sondern hat auch in elektrischer Hinsicht einen Nachteil. Durch die große Länge der Elektroden wird die Kapazität der Kondensatoranordnung zu groß, um die gewünschte Feldfrequenz zu erreichen. Man könnte zwar daran denken, die unerwünschte Größe der Kapazität dadurch herabzusetzen, daß man die Kondensatorplatten weiter voneinander rückt, doch würde dies wiederum zu einem ungünstigen Streufeld führen, welches eine gute Ausnutzung der Hochfrequenzenergie unmöglich machen würde.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die mit Leim bestrichenen und aufeinandergelegten Bretter zwischen derart ausgebildeten, zur Ausbreitung des Hochfrequenzfeldes bestimmten Feldelektroden hindurchgeführt werden, daß die räumliche Ausdehnung der Elektroden in der Durchführungsrichtung wesentlich geringer als die der Bretter ist und daß ferner die Bretter im wesentlichen lediglich im Hochfrequenzfeld oder zum mindesten in dessen Nähe mittels einer geeigneten Druckvorrichtung zusammengepreßt werden.
  • Die Vorteile der Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben werden an Hand eines in der Zeichnung in den Fig. r und 2 in Seitenansicht und Schnitt dargestellten Ausführungsbeispiels zur Durchführung der Erfindung beschrieben. Zwei miteinander zu verleimende Bretter z und 2' sind unter Zwischenschaltung einer Leimfuge 3 aufeinandergelegt und werden mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Vorrichtungen, gegebenenfalls -auch von Hand, durch ein Hochfrequenzfeld hindurchbewegt, welches zwischen den beiden Kon-: densatorelektroden 4 und 5 erzeugt wird. Ferner . ist oberhalb und unterhalb des Hochfrequenzfeldes je eine mit Anpreßrollen versehene Druckvorrichtung 6. und 7 vorgesehen, welche in der durch Pfeile gekennzeichneten. Richtung die Bretter zusammenpressen.. Die Druckvorrichtungen bestehen zweckmäßig aus elektrisch isolierenden Material, um eine Streuung des Hochfrequenzfeldes zu vermeiden. Um der Schrumpfung des Bretterstapels während der Verleimung Rechnung zu tragen, können in die Druckvorrichtung Federn eingeschaltet werden, welche in der Zeichnung durch die Federn 8 und 9 kurz angedeutet sind.
  • Das zwischen den Elektroden 4 und 5 erzeugte Hochfrequenzfeld und die Druckvorrichtungen 6 und 7 umfassen zwar nur einen kleinen Teil der gesamten Brettlänge, doch wird beim Hindurchführen der Bretter jede einzelne Stelle derselben sowie der zwischen ihnen befindlichen Leimfuge nacheinander der Einwirkung des Hochfrequenzfeldes sowie auch gleichzeitig der Pressung ausgesetzt.
  • Wie aus Fig.2 der Zeichnung ersichtlich, sind die Elektroden 4 und 5 in der Nähe der Leimfuge mit Vorsprüngen versehen, welche sich rippenförmig längs der Leimfuge erstrecken. Hierdurch wird erreicht, daß die Feldlinien in erhöhtem Maß durch die Leimfuge verlaufen und nur zu einem geringeren Teil die Holzbretter durchdringen, so daß sich eine gute Ausnutzung der Hochfrequenzenergie und somit ein guter Wirkungsgrad ergibt.
  • Die vorstehend für die Verleimung von Brettern beschriebene Erfindung ist auch zur Verleimung beliebiger anderer Gegenstände großer Längenausdehneng und beliebigen Werkstöffs geeignet, beispielsweise zur Verleimung von dicken Holzbohlen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verleimen von Brettern und anderen Gegenständen aus Holz und anderen Werkstoffen mittels elektrischer Hochfrequenzfelder von einer Wellenlänge unter roo m, insbesondere Ultrakurzwellenfelder, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Leim bestrichenen und aneinandergelegten Bretter zwischen derart ausgebildeten, zur Ausbreitung des Hochfrequenzfeldes bestimmten Feldelektroden hindurchgeführt werden, daß die räumliche Ausdehnung der Elektroden in der Durchführungsrichtung wesentlich geringer ist als die der Bretter und @daß ferner die Bretter im wesentlichen lediglich im Hochfrequenzfeld oder zum mindesten indessen Nähe mittels einergeeigneten Druckvorrichtung zusammengepreßt werden.
DES5056D 1939-08-12 1939-10-15 Verfahren zum Verleimen von Brettern aus Holz oder anderen Werkstoffen mittels elektrischer Hochfrequenzfelder Expired DE885746C (de)

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CH222067D CH222067A (de) 1939-08-12 1940-08-02 Einrichtung mit mindestens einer elektrischen Entladungsröhre.
FR871825D FR871825A (fr) 1939-10-14 1941-04-30 Procédé pour coller les planches en bois ou autres substances

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