AT210254B - Einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera

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AT210254B
AT210254B AT159659A AT159659A AT210254B AT 210254 B AT210254 B AT 210254B AT 159659 A AT159659 A AT 159659A AT 159659 A AT159659 A AT 159659A AT 210254 B AT210254 B AT 210254B
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shutter
ring
lens reflex
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lever
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AT159659A
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Agfa Ag
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Description


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  Einäugige Spiegelreflexkamera 
Gegenstand der Erfindung ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit   Steuer getrieben ft1I   Klappspie- gel, Lichtschutzklappe, sowie Spanner und Auslöser eines Zentralverschlusses, welcher einen Steuersekto- renring für den Belichtungsvorgang und einen Hilfssektorenring aufweist, durch dessen Drehung der Ver- schluss während der Betrachtung des aufzunehmenden Gegenstandes im Spiegelreflexsucher zu öffnen ist und welcher während des Belichtungsvorganges verriegelbar ist. 



   Es ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der der Verriegelungshebel für den Hilfssektorenring durch den über ein Steuergetriebe betätigbaren Auslöser für den Verschluss geschaltet wird, derart, dass beim Auslösen der Kamera zuerst der Hilfssektorenring verdreht und die Sektoren geschlossen werden, dann der Klappspiegel und die Lichtschutzklappe verschwenkt und zuletzt über einen gesonderten Auslöser zunächst durch einen Verriegelungshebel jede Bewegung des Hilfssektorenringes blockiert und dann der Ver- schluss betätigt wird.

   Diese Vorrichtung hat den Nachteil gezeigt, dass beim Spannen des Verschlusses, bei welchem zugleich der Film transportiert, der Klappspiegel und die Lichtschutzklappe wieder herunterge- klappt und der Hilfssektorenring entriegelt und in die Offenstellung der Sektoren verschwenkt wird, Ver- klemmungen der sehr nahe beieinanderliegenden Glieder für die Verriegelung des Hilfssektorenrings und für die Verschlussauslösung und -spannung und den Verschlussantrieb auftreten, wenn eines dieser Glieder etwas Luft hat, was bei Serienfertigung nicht ganz zu vermeiden ist. Eine Verklemmung eines oder meh- rerer dieser Glieder kann aber bei gewaltsamem Weiterbetätigen des Spannhebels zu schweren Beschädi- gungen des Verschlusses führen, so dass dieser unter Umständen nicht mehr funktionsfähig ist und ausge- wechselt werden muss. 



  Zur Vermeidung dieses Nachteils wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, dass durch das Steuerge- triebe ein   vom Verschlussauslöser   unabhängiger Verriegelungshebel für den Hilfssektorenring steuerbar ist. 



   Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist dabei an einem vorzugsweise zugleich die Öff- nung und Schliessung der Sektoren mittels des Hilfssektorenrings bewirkenden Ring des Steuergetriebes ein
Kurvenstück zur Steuerung des Verriegelungshebels vorgesehen. Erfindungsgemäss liegt der Verriegelungs- hebel kraftschlüssig am Kurvenstück an. Der Verriegelungshebel kann unter der Wirkung einer Feder ste- hen, welche ihn vorteilhafterweise aus der Verriegelungsstellung zu drängen sucht. Bei geschlossenen Sek- toren ist dabei eine Nase des Verriegelungshebels in der Bewegungsbahn des Hilfssektorenrings, vorzugs- weise vor einem Hebel des Hilfssektorenrings angeordnet. 



   Durch die   vomVerschlussauslöser unabhängige Anordnung des Verriegelungshebels   und seine Steuerung über ein an einem mit dem Steuergetriebe für die Spiegelreflexkamera verbundenen Ring angeordnetes
Kurvenstück wird erreicht, dass die eingangs erwähnten Klemmungen zwischen den am Belichtungsvorgang beteiligten Verschlussteilen nicht mehr auftreten, und so eine Beschädigung des Verschlusses durch Ver- klemmung von Verschlussteilen vermieden wird. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher 
 EMI1.1 
 Betrachtung geöffnetem Verschluss, Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung, gesehen in Richtung der Pfeile   1-I der Fig. 2, u. zw.   bei geschlossenem, gespanntem Verschluss, Fig. 5 Teile der erfindungsgemässen Vorrichtung in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung bei geschlossenem, gespanntem Verschluss,   u. zw.   gesehen in Richtung der Pfeile   li-li   der Fig. 2. 



   In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer Spiegelreflexkamera bezeichnet, mit 2 der Objektiv- 

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 tubus, mit 3 ein Penta-Prisma-Einsatz und mit 4 das   Verschlussgehäuse,   das über einen Flansch 5 mittels
Schrauben 6 an der Vorderwand 7 des Kameragehäuses befestigt ist. Ein Schnellaufzugshebel 8 ist über sei- ne Welle 9, die unter der Wirkung einer Drehfeder 10 steht, und einen Zahnradgetriebezug 11 mit einem
Kupplungsrad 12 verbunden. Über zwei Kupplungsstifte 13 und 14, die eine Spielkupplung mit etwa   320    i Spiel bilden, ist das Rad 12 mit einem weiteren Zahnrad 15 gekuppelt, welches in ein Kronenrad 16 ein- greift, das auf einer Welle 17 sitzt. 



   In der Zeichnung sind die beiden Räder 12, 15 zur besseren Erläuterung in axialer Richtung auseinan- dergezogen dargestellt. Der Stift 14 hat in jedem Fall einen genügend grossen Abstand vom Rad 12, so dass unter diesem Stift 14 ein Klauenhebel 18 mit seiner Schlitzklaue 19 das untere Ende des Stiftes 13 erfas- ) sen kann. Der Klauenhebel 18 ist bei 20, gegebenenfalls über eine Stift-Schlitzverbindung, an einem
Schieber 21 schwenkbar gelagert und liegt in der gezeichneten Stellung unter der Wirkung einer Zugfe- der 22 an einem Anschlag 23 an. Über zwei Schlitze 24 ist der winkelförmig ausgebildete Schieber an zwei amKameragehäuse festen Stiften 25 verschiebbar geführt. Er wird durch eine Zugfeder 26 in der ge- zeigten linken Endstellung gehalten.

   Durch einen lotrechten Schlitz 27 des Schiebers ragt ein Stift 28, der   )   an einem abgekröpften Lappen 29 eines um die optische Achse drehbar gelagerten Verschlussaufzugrin- ges 30 sitzt, der wiederum mit einem Zahnsegment 31 in ein Aufzugsritzel 32 eingreift. 



   Wenn man den Schnellaufzugshebel 8 in Richtung des Pfeiles 33 dreht, führt das Zahnrad 12 eine
Drehung um etwa   320  im   Sinne des Pfeiles 34 aus,   u. zw.   kommt nach etwa 1300 der Stift 13 mit der
Schlitzklaue 19 zum Eingriff und nimmt über diese den Schieber 21 nach rechts um nahezu den doppelten   I Schwenkradius   des Stiftes 13 mit, wodurch über den Verschlussaufzugsring und das Aufzugsritzel 32 der
Verschluss gespannt wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Schnellaufzugshebels 8 löst sich der Stift 13 wie- der in der gezeichneten linken Endstellung des Schiebers 21 aus der Schlitzklaue und gelangt in die in   Fig. l   gezeigte Ausgangsstellung zurück. 



   Am Kronenrad 16 sitzt fest eine Steuerplatte 35, deren eines Ende als Steuernocke 36 ausgebildet und i deren anderes Ende als Anschlag 37 aus der Ebene der Platte 35 abgebogen ist. Parallel zum Kronenrad 16 ist im Bereich der Nocke 36 ein Kupplungshebel 38 über einen Bolzen 39 an einem kamerafesten Lager- bock 40 schwenkbar gelagert. An seinem freien Ende trägt er exzentrisch gelagert einen Stift 41, der in einen in der Gebrauchsstellung waagrechten Schlitz 42 eines Auslöseschiebers 43 eingreift, welcher mit lotrechten Schlitzen 44 an kamerafesten Stiften 45 verschiebbar geführt ist. 



   In einem parallel zur Vorderwand 7 verlaufenden Vorsprung 46 ist ein lotrechter Schlitz 47 vorgese- hen, durch welchen der Verschlussauslöser 48 hindurchragt. der durch eine im Verschluss vorgesehene Fe- der am oberen Ende des Schlitzes 47 gehalten wird. Die Stifte 45 sitzen an einer lotrechten Zwischen- wand 49, die den Spiegelraum seitlich begrenzt, und in dieser Wand 49 ist auch die Welle 17 drehbar ge- lagert. Gegebenenfalls kann ein Spiegelkasten mit dem Objektivvorbau, dem Schaltmechanismus, der
Welle 47 und dem Kupplungsrad 15 als geschlossene und vom Kameragehäuse lösbare Baueinheit ausge- führt werden. 



   In der Wand 49 ist eine Aussparung 50 vorgesehen, durch welche ein Vorsprung 51 des Auslöseschie- bers 43 hindurchragt. Am oberen Ende der Aussparung 50 ist eine Anschlagplatte 52 angeordnet. Ein Hand- auslöser 53 besteht im wesentlichen aus einem im oberen Bereich des Kameragehäuses gegen die Wirkung einer Feder   54 verschiebbaren Auslöserschaft   53a und einem daran befestigten mehrfach abgekröpften Aus- löserwinkel 53b, der mit seinem vorderen Ende, an dem über die Anschlagplatte 52 vorstehenden Teil des
Ansatzes 51 angreift, während seine Bewegungsbahn durch die Platte 52 begrenzt ist. Im Querschnitt ist der Auslöseschieber 43 u-förmig ausgebildet, und das vordere Ende des Steges 55, welches den Schlitz 42 aufweist, ist zur Bildung eines Riegelvorsprunges 56. in die Bahn des Anschlages 37 nach innen gebogen. 



   Der   Auslöseschieber   43 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 57, welche ihn stets nach oben, also gegen den Anschlag 52, zu ziehen versucht. Auf der Welle 17 sitzen in an sich bekannter Weise Steuer- scheiben, über welche die Bewegungen des Spiegels und der Abdeckklappe gesteuert werden, so dass durch diese Welle 17 gegebenenfalls sämtliche   Aufnahmevorgänge   ausgelöst werden können. Dazu gehört auch das Öffnen der   Verschluss- und   Blendenlamellen beim Aufziehen und das Schliessen des Verschlusses sowie das Zuziehen der Blende auf den vorgewählten Wert vor dem Hochschwenken des Spiegels und der Licht- schutzklappe. Dies erfolgt hier in an sich bekannter Weise über eine im Verschlussgehäuse gelagerte
Steuerwelle 58.

   Auf dieser Welle sitzt ein Ritzel 59, welches unmittelbar in die Verzahnung des Kronenrades 16 eingreift. Im Verschlussgehäuse können Ausgleichsmittel,   z.     B.   Zahnräder, vorgesehen sein, die einen zu grossen Weg der Welle 58, der durch den Umdrehungswinkel des Kronenrades 16 bedingt ist, ausgleichen. 



   Nach Fig. 1 ist das im wesentlichen durch die Welle 17 und das Kronenrad 16 gebildete Getriebe gegen 

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 die Wirkung einer aus Fig. 2 erkenubaren Drehfeder 71 aufgezogen, die sich mit einem hakenförmigen
Ende 72 an einen Stift 73 des Kronenrades 16 legt und mit ihrem andern Ende 74 in der üblichen Weise am
Gehäuse gehalten wird. Über die Kupplungsräder 12, 15 ist das Kronenrad 16 durch Drehen des Schnell- aufzugshebels 8 in Richtung des Pfeiles 33 in die gezeigte Stellung gebracht worden. Dabei hat sich der
Riegelvorsprung 56 unter der Kraft der Feder 57 vor den Anschlag 37 der Platte 35 gelegt und hält das Fe- dergetriebe in dieser Endstellung fest, wenn das Kupplungsrad 12 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird.

   Gleichzeitig ist in der vorbeschriebenen Weise der Verschluss über den Schieber 21 aufgezogen wor- den. Über nicht gezeigte Kurvenscheiben wurden die Lichtschutzklappe in die Abdichtstellung und der
Spiegel in die Beobachtungsstellung geschwenkt. Ausserdem wurden über die Welle 58 die   Verschlussblät-   ter und die Blendenlamellen vollstandig geöffnet. 



   Wenn man jetzt den Handauslöser 53 betatigt, so wird über den Vorsprung 51 der Auslöseschieber 43 so weit mitgenommen, bis der Handauslöser durch die Anschlagplatte 52 angehalten wird. Dabei ist der
Anschlag 37 vom Riegelvorsprung 56 freigekommen, und die Welle 17 läuft unter der Wirkung ihrer An- triebsfeder 71 an, wobei zunächst über Ritzel 59 und Welle 58 die Verschlussblätter geschlossen und die Blendenlamellen auf den   vorgewahlten   Wert zugezogen werden, anschliessend der Spiegel in seine obere
Dichtstellung hochgeschwenkt und dann die Abdeckklappe aus dem Objektivstrahlengang entfernt wird. 



   Gegen Ende dieser letzteren Bewegung kommt die Nocke 36 am Kupplungshebel 38 zur Anlage, und die- ser nimmt über seine Stift-Schlitzverbindung 41, 42 den Auslöseschieber 43 weiter nach unten mit, so dass dieser sich mit seinem Vorsprung 51 vom Handauslöser 53 abhebt und den Verschlussauslöser 48 weiterschwenkt. Kurz vor der Auslösung des Verschlusses wird in weiter unten beschriebener erfindungsgemässer
Weise ein Hilfssektorenring, der von der Welle 58 gesteuert wird und die Zusatzbewegung der Verschluss- blätter und/oder der Blendenlamellen bewirkt, in seiner Endstellung verriegelt. 



   Wenn   das Verschlusshemmwerk   auf eine bestimmte Zeit eingestellt ist, dann werden nach Ablauf die- ser Zeit die Verschlusslamellen selbsttatig wieder geschlossen. Sie bleiben jedoch in der Zeiteinstellung B auch dann noch geöffnet, wenn beim Weiterdrehen des Kronenrades 16 die Nocke 36 wieder vom Kupp- lungshebel 38 freikommt und der Auslöseschieber 43 durch seine Feder 57 nach oben bewegt wird. Da je- doch der Handauslöser 53 noch eingedrückt ist, kommt der Vorsprung 51 wiederum an diesem zur Anla- ge, und die Verschlussblätter bleiben so lange geöffnet, bis der Handauslöser 53 seiner Feder 54 freigege- ben wird, welche ihn in die in Fig. l gezeigte obere Endlage zurückführt. 



  Der Übersichtlichkeit halber sind hier die Steuerbereiche für Lichtschutzklappe und Klappspiegel nicht eingetragen. Es kann jedoch unter Berücksichtigung der Auslöserverzögerung gewährleistet werden, dass die Lichtschutzklappe aus dem Strahlengang entfernt und der Spiegel hochgeschwenkt ist, bevor sich die Verschlusslamellen wieder öffnen. 



   Am andern Ende der Welle 58 sitzt ein Ritzel 115, welches über die Zahnräder 116,   103 mit dem   Zahnbogen 102 eines Steuerrings 101 zusammenwirkt. An dem Steuerring 101 ist eine Steuerkante 104 vorgesehen, welche bei Drehung des Steuerrings 101 mittels der Welle 58 und der Zahnräder 115, 116, 103 mit einem Hebel 106, 105 des Hilfssektorenrings 117 zusammenwirkt und dadurch zum Öffnen der Sekto- ren 123 den Hilfssektorenring 117 entgegen der Wirkung der Zugfeder 118 in Richtung des Pfeiles 126   dreht. BeiDrehung   der Welle 58 in entgegengesetzter Richtung verdreht sich also der Hilfssektorenring 117 unter der Wirkung seiner Feder 118 automatisch in die dem geschlossenen Zustand der Sektoren 123ent- sprechende Stellung.

   Am Steuerring 101 ist ausserdem noch ein Kurvenstück 107 angebracht, dessen Be- deutung weiter unten beschrieben wird. 



   Der Zentralverschluss setzt sich in an sich bekannter Weise aus dem Steuersektorenring 120, welcher von dem Verschlussantriebsglied 122 und der nicht dargestellten Antriebsfeder nach Betätigung des Auslö- sers 48 in bekannter Weise angetrieben wird, und dem Hilfssektorenring 117, welcher bei Auslösung des
Belichtungsvorgangs in Ruhe bleibt, zusammen. Die Sektoren 123, von denen der Übersichtlichkeit hal- ber nur einer dargestellt ist, besitzen je ein Rundloch 124, in welchem je ein Stift 121 des Steuersekto- renrings 120 steckt, und je ein Langloch 125, in welchem je ein Stift 119 des Hilfssektorenrings 117 ge- führt ist. 



   Vor der Verschlussauslösung sind die Lamellen geschlossen gemäss Fig. 5   ;   der an sich ebenfalls dreh- bare Hilfssektorenring 117 ist auf weiter unten beschriebene Weise gegen Verdrehung gesichert. Über Ver- schlussauslöser 48 und Antriebsglied 122 wird der Steuersektorenring 120 zunächst in der einen Richtung bewegt, so dass die Sektoren 123 geöffnet werden, und dann in entgegengesetzter Richtung, so dass sich die Sektoren 123 wieder schliessen.

   Bei einäugigen Spiegelreflexkameras ist es jedoch   notwendig, dass   beim
Spannen des Verschlusses die Lichtschutzklappe und der Klappspiegel heruntergeklappt werden und der Verschluss dann bis zum nächsten Auslösen wieder geöffnet wird zur Betrachtung des aufzunehmenden Ge- 

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 genstandes im Spiegelreflexsucher, dass er aber unmittelbar vor dem Hochklappen des Klappspiegels und der Lichtschutzklappe und dem Auslösen des nächsten Belichtungsvorgangs wieder geschlossen wird. Dieses Öffnen und Schliessen des Verschlusses zur Betrachtung im Spiegelreflexsucher erfolgt nun automatisch durch den Hilfssektorenring 117 bei sich in Ruhe befindendem Steuersektorenring 120, u. zw., wie bereits beschrieben, über die Welle 58, die Zahnräder 115, 116, 103 und den   Steuerring   101 mittels des Kronenrades 16. 



   Es ist leicht einzusehen, dass der Hilfssektorenring 117, der drehbar gelagert sein muss, bei   Verschluss-   auslösung gegen Verdrehung gesichert sein muss, dass aber diese Sicherung beim Spannen nach dem Herunterklappen von Klappspiegel und Lichtschutzklappe automatisch beseitigt werden muss, da ja dann durch Drehung des Hilfssektorenrings 117 der Verschluss zur Betrachtung geöffnet wird. Bei der bekannten Vor- 
 EMI4.1 
 fig zu Verklemmungen und zur   Zerstörung   des ganzen Verschlusses führt. 



   Um diese Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden, werden nun gemäss der Erfindung ein Verriegelungshebel 110 und eine Rückstellfeder 112 für diesen am Verschlussgehäuse mittels einer nicht dargestellten Welle in den Bohrungen 111 drehbar gelagert. Die Rückstellfeder 112 hat eine gehäusefeste Abstützung 113 und eine zweite am Verriegelungshebel 110 angebrachte Abstützung 114. Der Verriegelungshebel 110 selbst weist einen Hebel 108 auf, welcher unter der Wirkung der Feder 112 gegen das Kurvenstück 107 gedrückt wird. 



   In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Stellung ist der Verschluss gespannt und die Kamera so weit aus- 
 EMI4.2 
 gelungshebels 110, welche vor seinem Hebel 105, 106 liegt, gegen Bewegung gesichert ist. Beim Weiterbetätigen des Handauslösers 53 wird der Verschluss über seinen Auslöser 48 geöffnet und wieder geschlossen. Nun wird der Verschluss von neuem gespannt. Dabei wird der Steuerring 101 in bereits beschriebener   Weise inRichtung desPfeilesl26 verdreht, so dass   der unter der Wirkung der Feder 112 amKurvenstück 107 aufliegende Verriegelungshebel 110 aus dem Bereich des Hebels 105, 106 geschwenkt wird und anschlie- ssend der Hilfssektorenring 117 durch die Steuerkante 104 in die Offenstellung der Sektoren 123 gedreht wird. Diese Stellung ist in Fig. 3 wiedergegeben. 



   Beim Betätigen des Handauslösers 53 wird automatisch der Steuerring 101 zurückgedreht. Unter der Wirkung der Feder 118 dreht sich dabei der Hilfssektorenring 117 entgegen der Richtung des Pfeiles 126, wobei die Sektoren 123 geschlossen werden. Durch das Kurvenstück 107 wird aber auch der Verriegelunghebel 110 radial nach aussen verschwenkt, so dass seine Nase 109 wieder vor den Hebel   105, 106 zu   liegen kommt und dabei der Hilfssektorenring 117 wieder gegen Verdrehung gesichert ist. 



   Durch diese Anordnung und Steuerung des Verriegelungshebels 110 wird erreicht, dass die Ansammlung der bewegten und programmgemäss gesteuerten Teile am Auslöser 48 und am Verschlussantriebsglied 122 verringert wird, so dass dadurch Verklemmungen, die zur Beschädigung des Verschlusses führen, vermieden werden können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit Steuergetrieben für Klappspiegel, Lichtschutzklappe, sowie für Spanner und Auslöser eines Zentralverschlusses, welcher einen Steuersektorenring für den Belichtungsvorgang und einen Hilfssektorenring aufweist, durch dessen Drehung der Verschluss während der Betrachtung des aufzunehmenden Gegenstandes im Spiegelreflexsucher zu öffnen ist, und welcher während des Belichtungsvorganges verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Steuergetriebe (16, 58, 115,   116, 103, 102, 101) ein vomVerschlussauslöser (48) unabhängiger Verriegelungshebel   (110) für den Hilfssektorenring (117) steuerbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ring (1 01) des Steuergerriebes (16, 58, 115, 116, 103, 102, 101) ein Kurvenstück (107) zur Steuerung des Verriegelungshebels (110) vorgesehen ist.
    3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem die Öffnung und Schliessung der Sektoren (123) mittels des Hilfssektorenringes (117) bewirkenden Ring (101) des Steuergetriebes(16,58,115,116,103,102,101)ein Kurvenstück(107) zur Steuerung des Verriegelungshebels (110) vorgesehen ist.
    4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (108, 110) kraftschlüssig am Kurvenstück (107) anliegt.
    5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungshebel (110) unter der Wirkung einer Feder (112) steht. <Desc/Clms Page number 5>
    6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenen Sektoren (123) eine Nase (109) des Verriegelungshebels (110) in der Bewegungsbahn des Hilfssektorenringes (117), vorzugsweise vor dem Hebel (105, 106) des Hilfssektorenringes (117) angeordnet ist.
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