DE884704C - Drehtransformator zur Durchfuehrung elektrischer Rechenoperationen - Google Patents

Drehtransformator zur Durchfuehrung elektrischer Rechenoperationen

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DE884704C
DE884704C DES16613D DES0016613D DE884704C DE 884704 C DE884704 C DE 884704C DE S16613 D DES16613 D DE S16613D DE S0016613 D DES0016613 D DE S0016613D DE 884704 C DE884704 C DE 884704C
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Germany
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rotary
rotary transformer
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DES16613D
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English (en)
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Bruno Gottfryd
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

  • Drehtransformator zur Durchführung elektrischer Rechenoperationen Es ist bereits bekannt, Multiplikationen von zwei Größen mittels eines elektrischen Vierpols durchzuführen. Wird .dem Vierpol eine elektrische Spannung zugeführt, die entweder gleich oder proportional der einen Größe ist, und wird das Übertragungsmaß (Übertragungsfaktor) des Vierpols gleich oder proportional der anderen Größe gewählt, so ist die am zweiten Klemmenpaar des Vierpols abnehmbare Spannung dann zwangsläufig gleich oder proportional dem Produkt dieser beiden Größen. Das Übertragungsmaß ergibt sich hierbei als Verhältnis der Spannung am Eingangsklemmenpaar zur Spannung am Ausgangsklemmenpaar und kann durch Veränderung der elektrischen Leitwerte der den Vierpol aufbauenden elektrischen Schaltelemente (Widerstände, Kondensatoren oder Drosselspulen oder Kondensatoren und Drosselspulen) in bekannter Weise verändert werden. Der Aufbau und die Bemessung eines derartigen Vierpols sind aber verhältnismäßig verwickelt. Durch Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer derartiger Vierpole kann auch die Muliplikation dreier oder mehrerer Faktoren ausgeführt werden.
  • Die Erfindung betrifft einen, zur Durchführung elektrischer Rechenoperationen dienenden Drehtransformator. Der gewöhnlich-,- Drehtransformator, dessen Läuferwicklung z. B. aus dem Wechselstromnetz gespeist wird, hat hinsichtlich seiner In der feststehenden Stän.derspule erzeugten Ausgangsspannung eine sinusförmige Charakteristik. Der geradlinige Ast der Ausgangsspannung reicht dabei nur bis zu einem Drehwinkel von etwa. 30° und weist für diesen Bereich noch einen verhältnismäßig großen Fehler auf. Unter dem Drehwinkel ist hierbei die Verstellung des Läufersgegenüber dem Ständer aus der Nullage zu verstehen. Außerdem.steigt der der Läuferwicklung zugeführte Primärstrom mit zunehmender Ausgangsleistung des Drehtransformators, d. h. bei einer Verstellung des Läufers gegenüber *dem Ständer, an. Ein derartiger Drehtransformator ist daher zur Durchführung von Rechenoperationen nicht brauchbar. Werden auf dem Ständer zwei Feldspulen senkrecht zueinander angeordnet, so ändert sich die eine Ausgangsspannung, mit dem Sinus, die andere mit dem Kosinus des Drehwinkels. Bei gleichmäßiger Belastung der beiden Ausgänge bleibt der Primärstrom und damit auch die Eingangslei,stung über einen Bereich 'von 9o° nahezu gleich. Dieser Drehtransformator ist also ein Rechernvierpol mit sin- oder cos-förmiger Kennlinie. Der geradlinige Bereich der Ausgangsspannung geht aber auch hierbei nur über einen Drehwinkel von etwa 30°, und außerdem treten hierbei große Fehler auf.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei: einem als Rechenvierpol dienenden Drehtransformator, dessen Primärteil eine aus einem Wechselstromnetz gespeiste Wicklung aufweist, der Sekundärteil erfindungsgemäß zwei senkrecht zueinander angeordnete Feldspulen trägt, deren Ausgangsspannung einzeln oder gemeinsam der Netzspannung oder einem Teil derselben im Sinn ihrer Addition in der Wicklung des Primärteils überlagert wird.
  • Die Erfindung macht dabei von der Überlegung Gebrauch, daß bei dem gewöhnlichen Drehtransformator mit einer.aus dem Netz gespeisten Läuferwicklung die Ausgangsspannung nicht erst aus dem Nullpunkt, sondern bereits aus dem Minusbereich des vierten Quadranten ansteigt. Wird die Ausgangsspannung der Netzspannung oder einem Teil derselben überlagert, so addieren sich in der Läuferwicklung diese beiden Spannungen.. Durch diese Maßnahme wird der geradlinige Anstieg aus dem Nullpunkt auf einen Drehwinkel von etwa 6o° erweitert, doch ist hierbei noch die Abhängigkeit des Primärstromes von der Ausgangsleistung vorhanden. Ein derartiger Drehtransformator kann auch als Spannungsquelle für andere als Rechenzwecke Verwendung finden.
  • Ein erfindungsgemäßer Drehtransformator bildet in seiner Ausgangsspannung eine Funktion des eingestellten Drehwertes. Die Kennlinie der Ausgangsspannung steigt geradlinig mit dem Drehwinkel innerhalb eines Winkelbereiches von etwa 6o° an. Innerhalb dieses Bereiches bleibt auch der Primärstrom und damit die Eingangsleistung nahezu konstant. Diese Kennlinien werden gemäß weiterer Erfindung unter Zuhilfenahme einer an sich bekanntenKurzschlußspule auf die gewünschten Geraden gebracht und noch erweitert. Die Kurzschlußspule steht vorzugsweise senkrecht zu der aus dem Wechselstromnetz gespeisten Erregerspule und ist auf dem gleichen Teil des Drehtransformators untergebracht wie diese. Unter dem Einfluß der Feldspule vernichtet sie das Querfeld und stellt auch für die belastete Feldspule die Sinuskennlinie wieder her; andererseits bieten die Beeinflussung dieser Spule und die- Belastungsänderung des Feldes weitgehende Möglichkeiten, die Sinusfunktion in völlig andere, z. B. Tangens-oder hyperbolische Funktionen: abzu-,vandeln.
  • Gemäß weiterer Erfindung erfolgt der Kurzschluß der zusätzlich auf dem Primärteil angeordneten Spulen über eine der beiden senkrecht zueinander angeordneten Feldspulen. Durch diese Maßnahme wird der Spannungsanstieg der Ausgangsspannung sehr genau geradlinig über den großen Winkelbereich von 9o°. Auch der Primärstrom und damit die Eingangsleistung bleibt in diesem Arbeitsbereich genau konstant. Es können daher auch mehrere Drehtransformatoren in Kaskadenschaltung zu einer Rechenoperation vereinigt werden.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Schaltung eines Drehtransformators, Fig. 2 die Kennlinien der Schaltung nach Fig. i, Fig. 3 eine andere Schaltung eines Drehtransformators, Fig.4 .die Kennlinien der Schaltung nach Fig. 3, Fig.5 die Kas#kadenschaltung mehrerer Drehtransformatoren zur Durchführung von Multiplikationen, Fig.6 die Kaskadenschaltung mehrerer Drehtransformatoren zur Errechnung von Potenzen und Wurzeln, Fig. 7 die Schaltung zweier Drehtransformatoren zur Bildung eines Quotienten, Fig.8 die Schaltung mehrerer Drehtransformatoren zur Durchführung einer Addition und damit verbundener Multiplikationen.
  • In der Fig. i ist die Schaltung eines Drehtransformators dargestellt, dessen Primärteil, z. B. der Anker, eine Wicklung i trägt, die an ein Wechselstromnetz 2. angeschlossen ist. Der Primärstrom kann mit -Hilfe eines Instrumentes 3 ermittelt werden. Auf dem feststehenden Sekundärteil sind zwei senkrecht zueinander angeordnete Feldspulen 4. und 5 untergebracht, die je mit einem Widerstand 6 bzw. 7 abgeschlossen sind. Die Ausgangsspannung der Feldspule 4 ändert sich dabei mit dem Sinus, die Ausgangsspannung der Feldspule 5 dagegen mit dem Kosinus des Drehwinkels, d. h. desjenigen Winkels, mit dem der drehbare Teil des Drehtransformators gegenüber dessen feststehenden Teil verstellt wird. Die Ausgangsspannungen der Feldspulen 5 und 6 sind ixt dem gezeigten Beispiel ferner einem Teil der Spannung des Wechselstromnetzes 2 in .der Wicklung i des Primärteils additiv überlagert. Die Widerstände 6 und 7 sind aufeinander abgestimmt. Durch ihre Änderung lassen sich die Kurvenform und die Amplitude der Ausgan,-sspannung ändern. Sind beide Spulen .1. und 5 gleichmäßig belastet, so ergibt sich ein fast gleichbleibender Primärstrom über einen Winkelbereich von etwa 6o° Verstellung des Ankers .des Drehtransformators aus seiner Nulllage, wie die obere Kurve der Fig. 2 erkennen läßt. Innerhalb desselben Winkelbereiches steigt die Ausgangsspannung der Spule .I nahezu geradlinig von Null aus an, während die Ausgangsspannung der Spule 5 in diesem Winkelbereich bei o° am größten ist und bei 9o° .bis auf Null abfällt. Die Ausgangsspannung der Spule 5 würde also in der Fig. 2 gegenüber der Aus.gangsspaiinung der Spule 4. um 9o° versetzt sein und gleichsam als Spiegelbild letzterer erscheinen. Die Abnahme der Spannung ist hierbei für die Spule .4 an dem Widerstand 6 erfolgt.
  • In der Fig. 3 ist senkrecht zu der Wicklung i auf dem Primärteil noch eine Spule 8 vorgesehen, die in Reihe mit einer der beiden Feldspulen, z. B. 5, liegt, d. h. über diese Spule kurzgeschlossen ist. Die Ausgangsspannung der Feldspule. ist dann der Spannung des @Vechselstromnetzes 2 oder einem Teil derselben in der Wicklung i des Primärteils additiv überlagert.
  • Sind auch hierbei die beiden Spulen d. und 5 wieder gleichmäßig belastet, so ergibt sich ein genau gleichbleibender Primärstrom über einen Winkelbereich von 9o° Verstellung des Ankers des Drehtransformators aus seiner Nullage, wie die in der Fig.4 eingezeichnete Kurve erkennen läßt, Innerhalb desselben Arbeitsbereiches steigt die an dem Widerstand 7 gemessene Ausgangsspannung geradlinig von Null aus an.
  • Es ist bereits gesagt worden, daß mehrere Drehtransformatoren in Kaskadenschaltung zur Durchführung einer Rechenoperation. vereinigt werden können. In der Fig. 5 ist als Beispiel die MultipliIcation mehrerer Faktoren angegeben. Sollen z. B. die drei veränderlichen Faktoren a, b und sin a miteinander multipliziert "ver.den, so werden drei Drehtransformatoren 9, 1o und ii in Kaskade geschaltet. Die beiden Drehtransformatoren 9 und io sind dabei so geschaltet, wie dies aus der Fig.3 ersichtlich ist, während für den Drehtransformator m ein einfacherer Aufbau genügt. Der Drehtransformator i i braucht nämlich auf dem Sekundärteil nur die zwei senkrecht zueinander stehenden Feldspulen d. und 5 und auf dem Primärteil die Erregerwicklung i und die senkrecht dazu angeordnete und gestrichelt eingezeichnete Kurzschlußwicklung 8 aufzuweisen. Der drehbewegliche Teil des aus dem Wechselstromnetz. 2 erregten Drehtransformators 9 wird entsprechend dem Faktor a mit Hilfe eines Handrades 12 verdreht und der eingestellte Wert g - eg gebenenfalls an einem Instrument 13 abgelesen. b Die Ausgangsspannung des Drehtransformators 9 dient zur Erregung. des Drehtransformators io, dessen drehbeweglicher Teil mit Hilfe eines Handrades 14 ,entsprechend .dem Faktor b verdreht wird, der ebenfalls an einem Instrument 15 ablesbar ist. Die Ausgangsspannung des Drehtransformators io dient zur Erregung des weiteren Drehtransformators i i, dessen drehbeweglicher Teil mit Hilfe eines Handrades 16 entsprechend dem Faktor a verdreht wird, der an einem Instrument 17 ablesbar ist. Das Ergebnis der Multiplikation a - b - sin a kann an einem Instrument 18 abgelesen oder auch als Spannung unmittelbar weitergeleitet werden. Die Einstellung der Faktoren a, b und a braucht nicht durch Handräder vorgenommen zu werden, sondern kann auch selbsttätig erfolgen.
  • Soll mit Hilfe der Drehtransformatoren 9, io, i i nur das Ergebnis von a - b - sin a ermittelt werden, so genügt es, wenn bei dem Drehtransformator i i nur die Spule q., die ja eine sich sinusförmig ändernde Ausgangsspannung liefert, und die Kurzschlußspule 8 vorhanden sind. Die Feldspule 5 braucht in diesem Fall überhaupt nicht vorhanden zu sein, oder aber sie bleibt offen. Anstatt die Kurzschlußspule 8 vorzusehen, kann die Feldspule 5 auch mit einem entsprechenden Widerstand abgeschlossen werden.
  • Wenn mit Hilfe der gleichen Drehtransformatoren 9, io und i i nur das Ergebnis von a- - b - cos a ermittelt werden soll, braucht die Feldspule .I nicht vorhanden zu sein, oder aber sie bleibt offen. Die Wicklung 5 liefert dabei. eine sich kosinusförmig ändernde Ausgangsspannung. Auch in diesem Fall kann an die Stelle der Kurzschlußspule 8 der Abschluß der Feldspule d. durch einen entsprechenden Widerstand treten. Es muß hierbei an die Spule 5 nur noch ein nicht mit dargestelltes Anzeigeinstrument angeschlossen werden, und zwar in der gleichen Weise, wie dies hinsichtlich des Instrumentes 18 an die Spule d. geschehen ist.
  • In der Fig. 5 ist noch ein weiterer Drehtransformator i9 m.it dargestellt, der ebenfalls einen .der Fig.3 entsprechenden Aufbau aufweist. Die sich kosinusförmig ändernde Ausgangsspannung der Spule 5 des Drehtransformators i i dient zur Erregung dieses Drehtransformators i9, dessen drehbeweglicher Teil mit Hilfe eines Handrades 20 entsprechend dem Faktor la verdreht wird, der gegebenenfalls an einem Instrument 21 ablesbar ist. Das Instrument 22 zeigt dann das Ergebnis von a-b#h#cosaan.
  • Werden beide beschriebenen Multiplikationen gleichzeitig durchgeführt, so braucht die Kurzschlußspule 8 nicht vorhanden zu sein. Die Zahl der miteinander zu multiplizierenden Faktoren kann beliebig sein.
  • In der Fig. 6 sind vier entsprechend der Fig. 3 aufgebaute Drehtransformatoren 23, 2q., 2,5 und 26 in Kaskade geschaltet, deren erster, 23, aus dein Wechselstromnetz 2 erregt wird. Die drehbaren Teile aller dieser Drehfransformatoren werden mit Hilfe eines Handrades 27 entsprechend dem an einem Instrument 28 ablesbaren Wert a gleichsinnig eingestellt. Die Ausgangsspannung des Drehtransformators 26 erzeugt dann an einem Instrument 29 einen Ausschlag, dessen Größe in dem gewählten Beispiel dem Wert a4 entspricht. Entsprechend einer Zahl n von in Kaskade geschalteten Drehtransformatoren entspricht der an dem Instrument 29 erhaltene Ausschlag der si.-teii Potenz. des Einstellwertes. Werden umgekehrt die drehbaren Teile der Drehtransformatoren 23 bis 26 mit Hilfe des Handrades 27 so lange verstellt, bis sich am Instrument 29 ein gewünschter Einstellwert b ergibt, so ist am Instrument 28 ein Wert ablesbar, der der entspricht.
  • Die Fig. 7 zeigt die Division zweier Werte. Aus dem Netz 2 wird ein Drehtransformator 30 erregt, der mit einem weiteren Drehtransformator 31 in .Reihe geschaltet ist. Beide Drehtransformatoren sind entsprechend der Fig. 3 ausgeführt. Wind. nun der drehbare Teil des Drehtransformators 3 i mittels eines Handrades 32 entsprechend dem Nenner eines Bruches, der den Wert b darstellen möge und an einem Instrument 33 ablesbar ist, eingestellt, und erfolgt weiterhin mittels eines Handrades 34 die Einstellung des drehbaren .Teils des Drehtransformators 30 so, daß die der Ausgangsspannung dc-s Drehtransformators 31 zugeordnete Anzeige eines Instrumentes 35 dem Zähler eines Bruches, z. B. a entspricht, so zeigt ein mit dem Handrad 35 in mechanischer Antriebsverbindung stehendes Instrument 36 den Wert des Bruches an.
  • Ein weiteres Anwendungsbeispiel für das Rechnen mit Hilfe von nach der Fig.3 aufgebauten Drehtransformatoren läßt die Fig. 8 erkennen. Aus dem Netz 2 wird ein Drehtransformator 37 erregt, dessen .drehbeweglicher Teil mittels eines Handrades 38 entsprechend dem Wert a eingestellt wird. Mit der Ausgangsspannung des Drehtransformators 37 werden die beiden Drehtransformatoren 39 und 41 erregt. Der drehbewegliche Teil des Drehtransformators 39 ist mittels eines Handrades 4o entsprechend dem Wert b und der drehbewegliche Teil des Drehtransformators 41 mittels eines Handrades 42, entsprechend dem Wert c einstellbar. Die Ausgangsspannungen der Drehtransformatoren 39 und 41 sind in Reihe geschaltet und dienen zur Erregung des Drehtransformators 43. Am Eingang des letzteren steht daher eine Spannung zur Verfügung, .die beim dargestellten Beispiel dem Wert a b -F- a c verhältig ist. Wird ein Eingangs- oder ein Ausgangsklemmenpaar derDrehtransformatoren 3g und 4.1 umgeklemmt, so steht am Eingang des Drehtransformators. 43 eine Spannung zur Verfügung, die dem Wert d b - a c verhältig ist. Der drehbewegliche Teil des Drehtransformators 43 kann mittels eines Handrades 44 entsprechend einem Wert d eingestellt werden. Ein Instrument 45 zeigt dann den Wert d (a b -1- ca c) bzw. d (a b - a. c) an. Die Zahl .der additiv wirkenden Drehtransformatoren ist dabei nicht auf zwei beschränkt; ebenso können noch weitere multiplikative Glieder vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehtransformator zur Durchführung von Rechenoperationen, dessen Primärteil eine aus einem Wechselstromnetz gespeiste Wicklung aufweist, dadurch gekennzeichnet, .daß er Sekundärteil zwei: senkrecht zueinander angeordnete Feldspulen trägt, deren Ausgangsspannung einzeln oder gemeinsam der Netzspannung oder einem Teil derselben im Sinn ihrer Addition in der Wicklung .des Primärteils überlagert ist.
  2. 2. Drehtransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zu der Wicklung des Primärteils eine Kurzschlußspule vorgesehen ist.
  3. 3. Drehtransformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschluß dieser Spule über eine der beiden senkrecht zueinander angeordneten Feldspulen erfolgt.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung von Rechenoperationen mit Hilfe von in Kaskade geschalteten Drehtransformnatoren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer dieser Drehtransformatoren mittels der beiden um 9o° gegeneinander versetzten Feldspulen die Einführung des Sinus und/oder des Kosinus oder des Sinus und Kosinus des gleichen Winkels in. die Rechenoperation gestattet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß für gleiche, aber in verschiedenen Rechenoperationen vorkommende Faktoren für die gleichen Faktoren nur je ein Drehtransformator Verwendung findet.
  6. 6-. Einrichtung zur Durchführung von Rechenoperationen mit Hilfe von n in Kaskade geschalteten Drehtransformatoren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame gleichsinnige Eindrehung eines Wertes a mittels einen Einstellorgans in alle drehbaren Teile der Drehtransformatoren am letzten Drehtransformator .eine Ausgangsspannung liefert, .die dem Wert 0 gleich oder verhältig ist.
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung vonRechenoperationen mit Hilfe von n in Kaskade geschalteten Drehtransformatoren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame gleichsinnige Einstellung aller drehbaren Teile der Drehtransformatoren auf einen als Ausgangsspannung des letzten Drehtransformators erhaltenen Wert b erfolgt und dabei ein mit dem gemeinsamen Einstellorgan gekuppeltes Instrument eine Anzeige liefert, die dem Werte entspricht. B. Einrichtung zur Durchführung von Rechenoperationen mit Hilfe zweier in Reihe geschalteter Drehtransformatoren nach .den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der .drehbare Teil .des zweiten Drehtransformators entsprechend dem Nenner und der drehbare Teil des ersten Drehtransformators so lange eingestellt wird, bis die von, einem Instrument angezeigte Ausgangsspannung des zweiten Drehtransformators dem Zähler eines Bruches entspricht und demzufolge ein mechanisch von dem Einstellorgan für den Wert cs angetriebenes Instrument den Ouotienten anzeigt. g. Einrichtung zurDurchführung von Rechenoperationen mit Hilfe mehrerer Drehtransformatoren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige gleicherregte und additiv wirkende Drehtransformatoren in Verbindung mit vor oder nach oder vor und nach diesen vorgesehenen und multiplikativ wirkenden Drehtransformatoren kaskadenartig zusammengeschaltet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105642B (de) * 1953-09-24 1961-04-27 Bendix Corp Verfahren fuer analoge elektrische Berechnungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1105642B (de) * 1953-09-24 1961-04-27 Bendix Corp Verfahren fuer analoge elektrische Berechnungen

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