DE2102981C3 - Schaltungsanordnung zur Umformung eines Drehwinkels in eine proportionale Gleichspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Umformung eines Drehwinkels in eine proportionale GleichspannungInfo
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Description
a) eine Codierstufe (11), deren Eingang die drei Rotorausgangssignale (A, B, C) und eine Bezugswechselspannung
(U0) empfängt und an deren Ausgang drei erste logische Signale
(α, b, c) mit derartigen Polaritäten abgreifbar sind, daß deren Kombination einen Sextanten
(S) des Rotordrehwinkels (α) festlegt;
b) eine der Codierstufe (11) nachgeschaltete erste
logische Schaltung (13), welche in Abhängigkeit von den drei ersten logischen Signalen
(α, b, c) sechs Indikatorsignale (F0, F1, F2, F3,
F4, F5) zur Markierung des Sextanten des
Rotordreh winkeis (α) liefert;
c) einen von den Indikatorsignalen gesteuerten Spannungsstufengenerator (14), der an seinem
Ausgang für jeden von den Indikatorsignalen markierten Sextanten eine andere Gleichspannung
(F1) liefert:
d) eine von den Indikatorsignalen und den Rotorausgangssignalen beaufschlagte zweite
logische Schaltung (16), an deren Ausgang eine Wechselspannung (Ue) abgreifbar ist, welche
gegen die Bezugswechselspannung um einen bestimmten Phasenwinkel (Θ) versetzt
ist, der dem Ausschlag des Rotordrehwinkels innerhalb seines Sextanten entspricht;
e) eine Phasenmeßstufe (17), welcher am Eingang die Ausgangsspannung (U0) der zweiten logischen
Schaltung (.16) und die Bezugswechselspannung (U0) zugeführt sind und an deren
Ausgang eine dem besagten Phasenwinkel (0) proportionale Gleichspannung (K2) abgreifbar
ist;
f) eine Summierstufe (18), in welcher die den Sextanten des Rotordrehwinkels markierende
Gleichspannung und die dem besagten Phasenwinkel entsprechende Gleichspannung zu
einer den Rotordrehwinkel darstellenden Gleichspannung (V) addiert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite logische
Schaltung (16) folgende Merkmale aufweist:
g) eine erste Auswahlschaltung (61, 62, 63, K6,
K1, K8), welche unter Steuerung durch die
Indikatorsignale (F0 bis F5) wahlweise eines
der drei Rotorausgangssignale (A, B, C) durchläßt;
h) einen Phasenschieber (64,65,66, K9, K10), der
unter Steuerung durch die Indikatorsignale das von der ersten Auswahlschaltung durchgelassene
Rotorausgangssignal wahlweise voreitend oder nacheilend um 90° phasenverdreht;
i) eine zweite Auswahlschaltung (Kn bis K5), die
unter Steuerung durch die Indikatorsignale wahlweise eines der sechs möglichen und
durch den Faktor fl dividierten Differenzsignale
zwischen zweien der drei Rotorausgangssignale durchläßt;
j) eine solche Steuerung der beiden Auswahlschaltungen
und des Phasenschiebers durch die Indikatorsignale, daß die an einem Summierverstärker
(70) gebildete vckioriello Summe der Ausgangssignale des Phasenschiebers
und der zweiten Auswahlschaltung (±j U1 und U4) gegenüber der Bezugswechselspannung
(U0) um den besagten Phasenwinkel ((-))
versetzt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber aus
einer 90°-Phasendreheinrichtung (64) und einem nachgeschalteten Inverter (65) besteht, der mittels
einer von Indikatorsignalen (F0, F2, F4) gesteuerten
Schalteinrichtung (K9, K10) wahlweise überbrückbar
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Auswahlschaltung
sechs Differentialverstärker (A0 bis /I5;
enthält, deren jeder jeweils zwei der Rotorausgangssignale (A, B, C) empfängt und deren jedem
ein von einem gesonderten Indikatorsignal (F0 bis F5) steuerbarer Schalter (K0 bis K5) nachgeschaltet
ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
zur Umformung der Winkelstellung des Rotors einer Synchronmaschine mit drei gegeneinander, jeweils
um 120° versetzten Rotorwicklungen in eine dem Rotordrehwinkel proportionale Gleichspannung, wobei
die Winkelstellung aus den drei an den Rotorwicklungen abgreifbaren Wechselspannungen abgeleitet
wird, die als Rotorausgangssignale jeweils eine Phasenverschiebung von 120° gegeneinander aufweisen.
Das vorgesehene Anwendungsgebiet der Erfin-
dung ist eine Analogrechner, in welchem der Drehwinkel einer Synchronmaschine ein Parameter ist, der in
die Rechnung eingeht.
Bei einer Synchronmaschine der obengenannten Art kann der die Rotorwicklungen erregende Stator
mit einem Wechselstrom von beispielsweise 400 Hz gespeist werden. Wenn der Rotor einer Empfangsmaschine derselben Konstruktion durch Ströme gespeist
wird, welche über drei Leiter von drei Klemmen einer Synchronübertragungsmaschine abgenommen
werden, stellt sich der Rotor der Empfangsmaschine elektrisch gemäß der Drehung der Ubertragungsmaschineein.
Um beim Empfang eine zum Drehwinkel der Ubertragungsmaschine proportionale Gleichspannung
zu erhalten, genügt es, durch den Rotor der Empfangsmaschine den Läufer eines Präzisionspotentiometers
anzutreiben. Auf diese Weise läßt sich jedoch nur eine mittelmäßige Genauigkeit erreichen,
denn eine Synchronempfangsmaschine besitzt ein sehr schwaches Moment, und das geringste Widcr-Standsmoment
verhindert, daß die theoretisch exakte Einstellung erreicht wird. Die Genauigkeit einer solchen
Einstellung ist somit auf beispielsweise +2" begrenzt, was für zahlreiche Fälle unzureichend ist.
Es ist bekunnt, diesem Nachteil durch eine Riegelvorrichtung
abzuhelfen. Die Empfungsmaschine kann nämlich unter günstigen Voraussetzungen ein leichtes
Visier mitführen, auf welchem eine lokale Regelantriebseinrichtung
das Steuerorgan, beispielsweise den Potentiometerläufer, einstellt. Eine solche Einrichtung,
welche eine Genauigkeit von ±0,5" liefert, entspricht der heute üblichen Praxis.
Eine dernrtige Einrichtung besitzt jedoch Nachteile, insbesondere ist sie verhältnismäßig schwer
und beansprucht verhältnismäßig viel Platz. Beispielsweise ist in einem Schiff, in welchem zur Auswertung
der durch ein Echolot gegebenen Resultate eine Korrektur der Schiffsgeschwindigkeit erforderlich
wird, ein Meßwert diese· Geschwindigkeit auf der Kommandobrücke in Form eines Drehwinkels einer
Synchronmaschine verfügbar, welche durch den Fahrtmesser angetrieben wird. Da der dem Echolot zuge-Oi
dnete Rechner in einem engen Stauraum des Schiffes untergebracht werden muß, ist es erwünscht, zur Umformung
des Drehwinkels der Synchronmaschine in eine proportionale Gleichspannung eine platzsparende
Einrichtung vorzusehen.
hs ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Umwandlung
eines Drehwinkels in eine proportionale Gleichspannung auf rein elektrische Weise durchzuführen,
weil man elektrische Schaltungsanordnungen mit wc-.t kleineren Abmessungen auslegen kann als bewegliche
mechanische Teile.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe errindungsgemäß
durch die Kombination folgender Merkmals gelöst:
a) eine Codierstufe, deren Eingang die drei Rotorausgangssignale
und eine Bezugswechselspannung empfängt und an deren Ausgang drei erste logische
Signale mit derartigen Polaritäten abgreifbar sind, daß deren Kombination einen Sextanten des
Rotordreh winkeis festlegt;
b) eine der Codierstufe nachgeschaltete erste logische Schaltung, welche in Abhängigkeit von den drei
ersten logischen Signalen sechs Indikatorsignale zur Markierung des Sextanten des Rotordrehwinkels
liefert;
c) einen von den Indikatorsignalen gesteuerten Spannungsstufengenerator, der an seinem Ausgang
für jeden von den Indikatorsignalen markierten Sextanten eine andere Gleichspannung
liefert;
d) eine von den Indikatorsignalen und den Rotorausgangssignalen beaufschlagte zweite logische
Schaltung, an deren Ausgang eine Wechselspannung abgreifbar ist, welche gegen die Bezugswechselspannung
um einen bestimmten Phasenwinkel versetzt ist, der dem Aufschlag des Rotordrehwinkels
innerhalb seines Sextanten entspricht;
e) eine Phasenmeßstufe, welcher am Eingang die Ausgangsspannung der zweiten logischen Schaltung
und die Bezugswechsclspannung zugeführt sind, und an deren Ausgang eine dem besagten
Phasenwinkel proportionale Gleichspannung abgreifbar ist;
Γ) eine SummiersU'fe, in welcher die den Sextanten
des Rotordrehwinkels markierende Gleichspannung und die dem besagten Phasenwinkel entsprechende
Gleichspannung zu einer den Rotordrehwinkel darstellenden Gleichspannung addiert
werden,
Bei der Erfindung wird der umzuformende Winkel durch zwei Summanden dargestellt: u = S · 60r + (-).
Dabei ist S eine ganze Zahl zwischen 0 und 5. Der ganze Kreis wird also in sechs Sextanten unterteilt,
so daß ein Maß für den Winkel </ aus der Ordnungszahl des Sextanten S und einem überlauf (-) gebildet
ίο ist.
Das erfindungsgemäße Prinzip besteht darin, durch .Vergleich von drei Wechselspannungen, welche durch
paarweise Kombination der Klemmen einer Synchronmaschine erhalten werden, logische Signale abzuleiten,
mit denen der Sextant des Rotordrehwinkels definiert werden kann. Diese Definition übernimmt
die erste logische Schaltung. Im Spannungsstufengenerator wird dann entsprechend der vorgenommenen
Definition ein dem Wert S proportionales Glcich-Spannungsniveau eingestellt. Gleichzeitig wird mittels
der zweiten logischen Schaltung und der Phasenmeßstufe
eine Gleichspannung erzeugt, die dem überlauf Θ, d. h. dein genauen Ausschlag des Rotordrehwinkels
innerhalb des definierten Sextanten S, proportional ist. Durch Addition beider Gleichspannungen
wird dann das dem gesamten Rotordrehwinkel proportionale Ausgangssignal gewonnen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung enthält
die zweite logische Schaltung eine erste Auswahlschaltung, welche wahlweise eines der drei Rotorausgangssignale
durchlaßt, sowie einen Phasenschieber, der das von der ersten Auswahlschaltung durchgelassene
Rotorausgangssignal wahlweise voreilend oder nacheilend um 90° phasenverdreht, und schließlieh
eine zweite Auswahlschaltung, die wahlweise eines der sechs möglichen und durch den Faktor *[7>
dividierten Differenzsignale zwischen zweien der drei Rotorausgangssignale durchläßt. Die Indikatorsignale
der ersten logischen Schaltung bestimmen dabei, welche Signale von den Auswahlschaltungen jeweils
durchgelassen werden und in welcher Richtung die Phasendrehung des Phasenschiebers erfolgt.
Die Steuerung der Auswahlschaltungen und des Phasenschiebers erfolgt dabei durch die Indikatorsignale
derart, daß die vektorielle Summe der Ausgangssignale des Phasenschiebers und der zweiten
Auswahlschaltung gegenüber der Bezugswechselspannung um den besagten Phasenwinkel (d. h. um den
Teilwinkel Θ) versetzt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der
Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt den in Sextanten unterteilten Kreis mit einem beispielsweise im Sextanten 3 dargestellten
Winkel a;
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der gesamten erfindungsgemäG^n
Schaltungsanordnung;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der crfindungsgemüßen
Codierstufe;
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen ersten logischen Schaltung;
F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild der ernndungsgemäßen
zweiten logischen Schaltung;
F i g. 6 veranschaulicht in einem Vektordiagramm 6S die Bildung der der Phasenmeßstufe zugeführten
phasenversetzten Wechselspannung,
Wie in F i g. 1 gezeigt, lassen sich auf dem Bezugskreis sechs Sextanten unterscheiden, welche mit 0 bis 5
numeriert sind. Ein Winkel «, wie er in der F i g. I
angegeben ist. wird durch die Summe einer ganzen Anzahl von Sextanten S = s ■ 60 mit s = 3 und
einem überlauf (-) gebildet, so daß sich u = s · 60 + (->
ergibt.
Gemäß der Darstellung der Fig. 2 liefert eine
Synchronmaschine 10 mit drei auf 120' angeordneten Rotorwicklungen, welche beispielsweise mit einer
Frequenz von 400 Hz durch einen nicht dargestellten Stator gespeist wird, auf drei Ausgangsklemmen P.
Q, R drei Wechselspannungcn T,, T2, 7',. aus welchen
drei einphasige Spannungen /I, ß, C entnommen werden,
A zwischen T, und T,,
ß zwischen T, und T2,
C zwischen 7'2 und T1,
ß zwischen T, und T2,
C zwischen 7'2 und T1,
wobei A, B, C jeweils folgende Werte darstellen:
/I = K sin κ B=K sin (.<
+ 120 )
C = K sin(.i + 240") mit K = E0 cos <
>f.
Es läßt sich ebenso schreiben:
-A = K sin(« - 180")
- ß = K sin (»i - 60°)
-C= K sin (-ι + 60")
- ß = K sin (»i - 60°)
-C= K sin (-ι + 60")
Unter Verwendung einer Bezugsphase 12, welche durch das Netz mit 400 Hz geliefert wird, ergibt die
durch einen Komparator 11 durchgeführte synchrone Abtastung durch eine Anordnung, welche unten in
der F i g. 3 beschrieber, wird, jeweils logische Signale
a, b, c, deren Polarität + oder - gemäß dem Wert von s in Übereinstimmung mit der folgenden Tabelle
wechselt:
3
4
5
4
5
Mit diesen drei Signalen a, b, c bildet eine Logik 13
sechs logische Funktionen F0, F1,... F5. von denen eine
einzige in dem Sextanten mit demselben Index gleich 0 ist und die fünf anderen gleich 1 sind: beispielsweise
im Sextanten 0, F0 = 0, F, = F2 ... F5 = 1, usw. Der
Aufbau der Loeik 13 wird unten beschrieben (vgl. Fig. 4).
Jede der Funktionen F0.. .F5 wird einerseits in
einem Spannungsstufengenerator 14 empfangen, welcher durch eine Bezugsgleichspannung 15 gespeist
wird. Der Generator 14 liefert eine Spannungsskala V1 = KS, wobei K eine ganze Zahl ist, welche zum
Wert den Index der Spannung F hat, welcher gleich Null ist.
Eine Logik 16 empfängt einerseits die sinusförmigen Größen A, B, C. andererseits die Funktionen F und
liefert am Ausgang eine Wechselspannung U. welche mit der Bezugswechselspannung U0 einen Winkel (-)
bildet. Die Spannung Ue und die Spannung U0. welche
von der Bezugsquelle 12 mit 400Hz kommt, sind an ein Phasenmeßgerät 17 geführt, welches andererseits
die Bezugsspannung mit 4(X) Hz U0 empfängt, welche
von einer Quelle 12' kommt und am Ausgang eine Gleichspannung V2 = K ■ θ liefert.
Ein Summationsorgan 18, welches die Gleichspannungen
Vl und V 2 empfängt, liefert auf einer
ίο Ausgangsklemmc 19 die Spannung V, welche gesucht
ist:
V= K(a- 60° + (-))= K-ii.-
Die Logik 16 wird unter Bezug auf die F i g. 5 beschrieben. Das Phasenmeßgerät 17 ist ein beliebiges
bekanntes Gerät. Beispielsweise können die Spannungen in logische Signale umgeformt werden, welche
durch Klassiergeräte kalibriert sind und einer exklusiven ODER-Schaltung zugeführt werden, welche
am Ausgang Rechteckimpulse liefert, die eine zur Phasenverschiebung (-> proportionale Breite besitzen. Ein
mit der exklusiven ODER-Schaltung in Reihe geschalteter Integrator liefert eine zum Winkel (-) proportionale
Gleichspannung.
In derselben Weise kann die Summationseinrichtung 18 eine beliebige bekannte Einrichtung sein.
Es ist unnötig, diese bekannten Organe im Detail zu beschreiben, weil dadurch die Beschreibung unnötig
verlängert würde.
Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 umfaßt der Komparator 11 am Eingang drei Trenntransformatoren
21, 22. 23, deren Primärwicklung jeweils zwischen die Klemmen der Synchronmaschine T1 und T,
(Größe A), T, und T2 (Größe ß), T2 und T1 (Größe C)
geschaltet ist.
Ein vierter Transformator 20 mit Klemmen Tn. Tn
empfängt eine Bezugsspannung mit 400 Hz Un. Die vier Transformatoren haben ihre unsymmetrischen
Sekundärwicklungen mit einer Klemme an Masse und besitzen jeweils eine Ausgangsklemme fn. /,. r2. it.
Auf (0 wird eine Bezugsspannung En empfangen, r, liefert
E0 sin«. (2 liefert En sin (n 4- 120°), r, liefert
E0 sin in + 240").
Diese vier Spannungen werden jeweils durch vier Klassiergeräte 24. 25. 26. 27 in Rechteckwellcn umgeformt.
Die Ausgänge der Klassiergeräte 25. 26. 27 sind jeweils mit dem Eingang »Signal« der bistabilen
Kippstufen 30.31. 32. verbunden. Diese drd bistabilen
Kippstufen 30. 31. 32 haben eine Steuerung »Freigäbe«,
welche mit dem Ausgang einer monostabilen Kippstufe 29 parallel geschaltet ist, die einer monostabilen
Kippstufe 28 nachgeschaltet ist, welche durch den Ausgang des Klassiergerätes 24 beaufschlagt wird
Für eine Speisung mit 400 Hz hat die monostabil« Kippstufe 28 eine Relaxationszeit in der Größen
Ordnung von 600 as. wahrend die monostabile Kipp stufe 29 eine Relaxationszeit in der Größenordnung
von 50 μ5 aufweist.
Die bistabilen Kippstufen 30,31, 32 liefern am Aus gang jeweils die logischen Signale a, b, c.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Die monostabile Kippstufe 28. welche eine positiv Flanke aufweist, welche aus dem Klassiergerät 2 beim Durchgang der Spannung E durch Null komm bringt die Kippstufe 29 zum Rückkippen: Die Kipp stufe 29 liefert daher einen Rechteckimpuls, desse Dauer sich zwischen dem Zeitpunkt 600 und 650 1, nach dem Durchgang der Bezugsspannung erstreck
Die monostabile Kippstufe 28. welche eine positiv Flanke aufweist, welche aus dem Klassiergerät 2 beim Durchgang der Spannung E durch Null komm bringt die Kippstufe 29 zum Rückkippen: Die Kipp stufe 29 liefert daher einen Rechteckimpuls, desse Dauer sich zwischen dem Zeitpunkt 600 und 650 1, nach dem Durchgang der Bezugsspannung erstreck
J. h. den Zcitpunkl 625 y.s symmetrisch einrahmt,
welcher bei 4001 Iz T 4 darstellt. Dies bedeutet.
1SM die logischen Signale a. h. e. im Bereich des
Durchgangs durch das Maximum der entsprechenden sinusförmigen Spannungen abgenommen werden.
Gemäß der Darstellung in der !·" i g. 4 ist die Logik 13
in folgender Weise aufgebaut:
Die Signale </, h. c kommen auf drei Klemmen an.
die jeweils mit u, h. c bezeichnet sind und die auf
sechs Zweige parallel vervielfacht sind, welche jeweils am Ausgang die Funktionen liefern:
= a · h ■ e | für | den | Zweig O. | |
/■> | = a ■ h ■ c | für | den | Zweig I. |
F, | = a '*■ c ■ h | für | den | Zweig 2. |
F1 | =■- ii ■ h ■ c | für | den | Zweig 3. |
F4 | — h t cn | für | den | Zweig 4. |
= ach | für | den | Zweig?. |
Unter Bezugnahme auf die obige Tabelle und mit der Vereinbarung I=I.-=0 ergibt sich für den
Sextanten 0
F0 = 0 und F1 ... F5 = 1
und für den Sextanten I
Fx = 0 und F„. F1 ... F5 = I und so fort.
Der Zweig 0 umfaßt eine logische ODkR-Schaltung41.
welche ο und h aufnimmt, und eine logische
UND-Schaltung 42. welche c aufnimmt, und den Ausgang von 41.
Der Zweig 1 enthält eine UND-Schaltung 43. wclehe
α an ihren zwei Eingängen aufnimmt, und eine
UND-Schaltung 44. welche b und c aufnimmt, und den Ausgang von 43.
Der Zweig 2 umfaßt eine ODER-Schaltung 45. welche α und c aufnimmt, und eine DND-Schallung
46. welche h aufnimmt, und den Ausgang von 45.
Der Zweig umfaßt eine UND-Schaltung 47, welcher
auf ihren beiden Eingängen aufnimmt, und eine UND-Schaltung48, welche α und h aufnimmt, und den
Ausgang von 47.
Der Zweig 4 umfaßt eine ODER-Schaltung 49. welche/) und c aufnimmt, und eine U N D-Schaltung 50,
welche α aufnimmt, und den Ausgang von 49.
Der Zweig 5 umfaßt eine UND-Schaltung 51, wcl- che b auf ihren beiden Eingängen aufnimmt, und eine
UND-Schaltung 52, welche α und c aufnimmt, und den Ausgang von 51.
F i g. 5 zeigt denjenigen Teil der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, der aus den vom Rotor abgegriffenen Wechselspannungen und den logischen Funktionen
F0 bis F5 eine Wechselspannung Ue bildet, die
gegenüber der Bezugswechselspannung U0 um den Phasenwinkel θ versetzt ist. Wie das Vektordiagramm
der F i g. 6 zeigt, wird diese an das Phasenmeßgerät 17 (F i g. 2) angelegte Wechselspannung Ue durch Vektoraddition
einer Wechselspannung ±jUx und einer
Wechselspannung U4 erzielt.
Die Größe U1 ist wahlweise einer der Werte A, B, C,
der in Abhängigkeit von dem definierten Sextanten S über einen der drei Kontakte K6, K7 und K8 weitergegeben
wird. K6 wird durch den Ausgang einer UND-Schaltung 61 gesteuert, die von den Funktionen
F0 und F3 beaufschlagt wird. K1 wird durch
eine UND-Schaltung 62 gesteuert, die F, und F4 empfängt,
und K8 wird durch eine UND-Schaltung 63 gesteuert, welche F2 und F5 empfängt. Das bei ex
erzielte Signal U, wird durch eine Schaltung 64 um 90 phasenverschoben.
Für die Sextanten I. 3 und 5 muß die Phase des erzielten Signals U, umgekehrt sein. Diese Phasenumkehrung
erfolgt durch eine mit der Schaltung 64 in Reihe liegende Inverterschaltung 65. die im Falle
ίο der Sextanten 1. 3 und 5 durch ein Relais eingefügt
wird, dessen Arbeitskontakt K,, am Ausgang der Schaltung 65 und dessen Ruhekontakt K,„ am Eingang der
Schaltung 65 liegt. Dieses Relais wird durch das Ausgangssignal einer UND-Schaltung 66 gesteuert.
welche die Funktionen F0, F2 und F4 empfängt.
An der gemeinsamen Verbindung der Kontakte K9
und K10 wird die Größe ^jUx erzielt, die über einen
Widerstand 67 auf den Eingang C4 eines Verstärkers 70
gegeben wird.
Die Größe U4 wird aus der Differenz zwischen
zweien der Signale A. B und C erzielt, die durch sechs
Verstärker /I0 bis As, mit zwei Eingängen gebildet
werden. Die Eingänge sind mit jeweils C2 und c, bezeichnet.
/I11 empfängt B und C: Ax empfängt A und C:
A1 empfängt A und ß: /i, empfängt B und C: /I4 empfängt
A und C; /I5 empfängt A und B.
Der Ausgang jedes Verstärkers liegt in Reihe mit einem Ruhekontakt K0 ... K5. der durch die Funktionen
F0 ... F5 betätigt wird. Dieser Kontakt wird
jeweils dann geschlossen, wenn die ihn steuernde Funktion F den Wert Null hat. Die gemeinsame
Verbindung der Kontakte K0 bis K5 ist über einen
Widerstand 68 mit dem Eingang t>4 des Verstärkers 70
verbunden. Der Eingang e4 liegt über einen Kondensator
69 an Masse, um Oberwellen zu unterdrücken, die in den genannten Signalep auftreten können.
Das Schema nach F i g. 5 ist symbolisch aufzufassen,
in Wirklichkeit sind die Schalter elektronische, aus integrierten Schaltungen aufgebaute Bausteine.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in F i g. 5 gezeigten logischen Schaltung erläutert:
An den Eingängen A. B und C erscheinen drei Wechselspannungen:
A = II sin u
B = H sin(« + 120 )
C = H sin (,( + 240 )
Die Größe H ist hierbei gleichbedeutend mit E0 -cos int. Eine der Spannungen A, B und C wird
jeweils als Größe U1 ausgewählt, während die beiden anderen Spannungen die Größen U2 und U, darstellen.
Es soll nun für U4 eine Wechselspannung erzeugt werden,
die zu cos (-) proportional ist:
U4. = E0- cos ο t ■ cos Θ
Eine solche Wechselspannung kann man erhalten wenn man die Differenz aus U2 und U3 bildet. U7 läßt
sich in folgender Form schreiben:
U2 = -E0- cosf.f - sin β - -L cos (-) 1
6s U3 läßt sich in folgender Form schreiben:
[1 1Γ3 η
- sin (-) + — cos θ .
309 650/37;
In der Differenz U2 -- U, wird das Element sin (■)
liminicrl. Man kann also ein die obigen Voraus- :t/.ungcn nrfüUcnucs U4 erhalten:
U, - U, „
, , 3 = £,, ■ cos.
COS <-) .
t',, c2 und c, gelegt werden, wie es die nachstehende
Tabelle zeigt:
Ein solches U, erscheint am gemeinsamen Ausgang .ler Schalter K1, bis K5 der Schaltung nach H i g. 5.
Wenn man die Phase des Signals U1 um 90 dreht.
erhält man:
/1', -- L·,, sin
>.i( ■ sin <->
Die Veklorsumme von U4 und /U1 beträgt:
U„ - Zi0(COs ι·./ · cos H t- sin ei/ · <->)
~ /-,,COS(Ml - H)
Das ί·ιη Ausgang des Verstärkers 70 erscheinende
Signal U,., bildet somit den Winkel (-) mit der Bezugsspannung
Die in Γ i g. 5 gezeigte logische Schallung liefert
das gewünschte Signal UH,wenn die Schalter K1 bis K„
so gesteuert werden, daß in den verschiedenen Sextanten S die Größen A, B und C derart an die Eingänge
A B C A B C
Ii
Λ
A
C
C
B
C
C
B
B
A
A
Nach Erzeugung einer dem Phasenwinkel (-> proportionalen
Gleichspannung im Gerät 17 und Addition dieser Gleichspannung mit der vom Spannungsstuicngencrator
14 gelieferten und den betreffenden Sextanten entsprechenden GleichspannungssUife erhält man
ein sehr genaues Analogsignal für den Rotordrehwinkcl n. Mit Spannungsstufen von jeweils 1.2 V.
welche auf etwa 0.1 mV genau geeicht sind, was sich ohne große Schwierigkeit durchführen läßt, ergibt sich
insgesamt eine Spannung von 7,2 V für 360 . Ein Zehnlclgrad entspricht einer Amplitude von 2 mV
Das Auflösungsvermögen der erfindungsgemäßcr Schaltungsanordnung ist somit ausgezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Umformung der Winkelstellung des Rotors einer Synchronmaschine
mit drei gegeneinander, jeweils um 120° versetzten
Rotorwicklungen in eine dem Rotordrehwinkel proportionale Gleichspannung, wobei die Winkelstellung
aus den drei an den Rotorwicklungen abgreifbaren Wechselspannungen abgeleitet wird,
die als Rotorausgangssignale jeweils eine Phasenverschiebung von 120° gegeneinander aufweisen,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7002480A FR2076694A5 (de) | 1970-01-23 | 1970-01-23 | |
FR7009729A FR2083732A6 (de) | 1970-03-18 | 1970-03-18 |
Publications (3)
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DE2102981B2 DE2102981B2 (de) | 1973-05-24 |
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Family
ID=26215512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2102981A Expired DE2102981C3 (de) | 1970-01-23 | 1971-01-22 | Schaltungsanordnung zur Umformung eines Drehwinkels in eine proportionale Gleichspannung |
Country Status (4)
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1971
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- 1971-01-25 NL NL7100932A patent/NL7100932A/xx unknown
- 1971-04-19 GB GB2019971A patent/GB1307793A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2102981A1 (de) | 1971-07-29 |
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