DE882876C - Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen - Google Patents

Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number
DE882876C
DE882876C DES6502D DES0006502D DE882876C DE 882876 C DE882876 C DE 882876C DE S6502 D DES6502 D DE S6502D DE S0006502 D DES0006502 D DE S0006502D DE 882876 C DE882876 C DE 882876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
rods
bars
phase
partial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES6502D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Knauer
Josef Nonn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES6502D priority Critical patent/DE882876C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE882876C publication Critical patent/DE882876C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, für elektrische Maschinen Es ist bereits eine Wechselstromwicklung, insbesondere eine Stabwicklung, für elektrische Maschinen mit Reihenparallelschaltung von Wicklungsteilen vorgeschlagen worden, bei der je Phase Wicklungsgruppen hintereinandergeschaltet sind, die aus der Zahl nach voneinander verschiedenen parallel geschalteten Wicklungszweigen bestehen. Die Ouersc'hnitte der dabei schwächer belasteten Wicklungsteile sind kleiner bemessen als die Querschnitte der stärker belasteten Wicklungsteile. Die Vorteile einer derartigen Wechselstromwicklung kommen insbesondere bei Wechselstromgeneratoren niedriger Polzahl, insbesondere bei zweipoligen Drehstromturbogeneratoren, zur Geltung. Insbesondere bei diesen zweipoligen Drehstromturbogeneratoren ist es wünschenswert, für die Breite der Ständernuten bestimmte obere und untereGrenzwerte einzuhalten, weil bei sehr breiten Nuten erhöhte Zusatzverluste auftreten und die Wärmeabführung schwierig wird, während bei sehr schmalen Nut-en nach Abzug der Nutenisolation und des Einbauspieles nur eine sehr geringe Leiterbreite übrigbleibt. Daraus ergibt sich, daß bei größeren hoch ausgenutzten Turbogeneratoren mit Stabwicklung die Nutenzahl je Pol und Phase zweckmäßig zwischen den Werten q = 9 und q = 12 gewählt werden soll, d. h. daß die Gesamtnutenzahl zwischen 54 und 72 liegen soll. Bei Nutenzahlen unter 54. ergeben sich sehr breite Nuten mit erhöhtem Stromvolumen je Nut und hohem Kupfer-oder Aluminiumgewicht, Ida die Stromdichte wegen ,der verhältnismäßig kleinen wärmeabführenden Staboberfläche niedrig gehalten werden muß. Bei Nutenzahlen über 7a erhält man sehr schmale Nuten mit ungünstigem Füllfaktor, besonders bei hoher Spannung. Die schmalen Stäbe sind wegen der kleinen Abmessungen der für die Unterdrückung der Stromverdrängung notwendigenTeilleiter .des Stabes schwierig herzustellen und zu versteifen und besitzen nur geringe eigene Steifi!gkeit gegen die Kurzschlußstromkräfte, besonders wenn .die Stäbe aus Aluminium hergestellt sind. Infolge dieser Begrenztheit der praktisch anwendbaren Gesamtnutenzahl des Generators kommt man in Schwierigkeiten für bestimmte Bereiche der von dem Generator zu liefernden Spannung, die in der Praxis verlangt werden. Da man in jeder Nut nur einen oder zwei Stäbe unterbringt, ist es nicht immer möglich, bei Ehihaltung einer günstigen Nutenzahl eine derartige Zahl von Stäben hintereinänderzuschalten, daß sich die gewünschte Spannung ergibt, trotzdem man zu diesem Zweck die Wicklung aus mehreren parallel geschalteten Zweigen aufbauen kann. Vor allem ist der Sprung in der abgegebenen Spannung beim Übergang von einem auf zwei parallel geschaltete Zweige viel zu groß, da dazwischenliegende Werte ebenfalls verlangt werden. Man ist gezwungen, die Gesamtnutenzahl entweder oberhalb oder .unterhalb des angegebenen optimalen Bereiches zu wählen und dementsprechend die geschilderten Nachteile in Kauf zu nehmen.
  • Die ältere Wicklung beseitigt diesen Nachteil, da man durch die Reihenparallelschaltung mit ungleicher Zähl von parallel geschalteten Zweigen innerhalb ider einzelnen hintereinandergeschalteten Gruppen auch bei Innehaltung einer günstigen Gesamtnutenza'hl zu Spannungswerten gelangen kann, die mit den bisherigen Mitteln, wie geschildert, nicht zu erreichen sind. Eine besonders günstige Anordnung besteht beispielsweise darin; daß man in jeder Nut einen Stab für den vollen Strom (Vollstab) mit entsprechend vollem Querschnitt (volle Höhe) und einen Stab für den halben Strom (Halbstab) mit halbem Querschnitt ('halbe Höhe) vorsieht. Aus den Halbstäben werden je Phase zwei parallele Zweige gebildet, die Vollstäbe dagegen werden je Phase in Reihe geschaltet und mit .den parallelgeschalteten Zweigen der Halbstäbe hintereinandergeschaltet. Bei Verwendung derartiger Voll- und Halbstäbe in Reihenparallelschaltung läßt sich der in der Praxis verlangte Spannungsbereich der Generatoren bereits wesentlich vollständiger mit Nutenzahlen ausführen, die innerhalb des optimalen Bereiches liegen, wobei die Spannungen genügend feinstufig, also mit einem Stufenunterschied von 6 X 5 bis 1z X 5 % aufeinanderfolgen.
  • Bei den älteren Wicklungen haben sich noch gewisse Nachteile gezeigt. Es handelt sich dabei um eine Zweischichtwicklung, wobei die Lage der Voll-und der Halbstäbe von Nut zu Nut regelmäßig abwechselt, so daß z. B. in den ungeraden Nuten der Oberstab ein Vollstab und der Unterstab ein Halbstab ist, während umgekehrt in den ,geraden Nuten der Oberstab ein Halbstab und der Unterstab ein Vollstab ist. Ebenso wie bei einer normalen Zweischichtwicklung bilden dabei die Stirnverbindungen der Oberstäbe die vordere Schicht, die Stirnverbindungen -der Unterstäbe die hintere Schicht des Wickelkopfes: Dabei ergibt sich nun .der Nachteil; daß die verschiedene Höhe der Voll-und ,der Halbstäbe benachbarter Nuten besondere Maßnahmen erfordern, um beim Übergang der Stäbe in die beiden Schichten des Wickelkopfes die Stäbe aneinander vorbeiführen zu können, da die hohen Vollstäbe der Ober- und der Unterschicht von .der einen Schicht in die andere hineinragen. Ferner müssen beim Einbau der radialen Wicketkopfbefestigungslaschen wegen der in jeder Schicht aufeinanderfolgend verschiedenen Stallhöhen die Fehlräume bis zur Höhe des Vollstabes durch besondere Füllstücke ausgefüllt werden. Diese Maßnahmen vergrößern den Raumbedarf des Wickelkopfes, erfordern viel Einphasenarbeit und geben keine volle Gewähr für eine gleichmäßige Verspannung der radialen Versteifungsklötze. Ferner sind die Wicklungszonen (die Breite des von dem Stäben einer Phase unter einem Pol ausgefüllten Wicklungsraumes) etwas unsymmetrisch, denn wenn der äußerste linke Stab der Wicklungszone ein Vollstab ist, so muß der äußerste rechte Stab .dieser Zone ein Halbstab sein, wodurch sich eine Unsymmetrie in der Stromverteilung ergibt.
  • Die Erfindung betrifft eine weitereAusgestaltung einer derartigen Wechselstromwicklung,kttptdurch die die geschilderten Nachteile vermieden werden. Es sind dabei wiederum innerhalb der Reihenparallelschaltung die Querschnitte der schwächer belasteten Wicklungsteile kleiner als die Querschnitte der stärker belasteten Wicklungsteile, und die Wicklung ist als Zweiscnichtwicklung ausgebildet. Erfindungsgemäß sind die Wicklungsteile mit schwachem Querschnitt (Teilstäbe) und die Wicklungsteile mit stärl<:erem Querschnitt (Vollstäbe) innerhalb der Wicklungszone einer Phase derart verteilt, daß an der Oberschicht (und entsprechend an der Unterschicht) mehrere Teilstäbe in aufeinanderfolgenden Nuten untergebracht sind Ferner sind von diesen verschiedenen Nuten angehörigen Teilstäben mehrere benachbarte im Wickelkopf zu Bündeln zusammengefaßt, deren. Querschnitt mit dem Querschnitt der Vollstäbe im Wickelkopf übereinstimmt. Da also das aus mehreren Teilstäben bestehende Stabbündel im Wickelkopf mindestens annähernd denselben Querschnitt und dieselbe Quersrhnittsform aufweist wie ein Vollstab, so besteht der Wickelkopf nur noch: aus einheitlich gestalteten Teilen, und er kann deinentsprechend insbesondere bezüglich des Einbaue der Wickelkopfbefestigungslaschen genau so ausgefiihrt werden wie .an einer normalen Zweischicht stabwicklung ohne Benutzung der Reihenparallelschaltung.
  • Wenn dieTeilstäbe .derReihenparallelschaltungswicklung zwar die volle Breite der Vollstäbe, jedoch eine entsprechend verminderte Höhe aufweisen, so wird man im Wickelkopf mehrere Teilstäbe übereinander anordnen und sie zu einem Bündel zusammenfassen, wodurch dieses Bündel annähernd dieselbe Höhe aufweist wie ein Vollstab, besonders dann, wenn der Vollstab wegen großer Höhe für die Kopfumwandlung in zwei Hälften unterteilt wird. Wenn gemäß einer anderenAusführungäform . der Teilstab dieselbe Höhe wie der Normalstab aufweist, jedoch eine entsprechend verminderte Breite, so kann man im Wickelkopf mehrere Teilstäbe nebeneinanderliegend zu einem Bündel zusammenfassen, so daß dieses Bündel annähernd dieselbe Breite wie ein Vollstab im Wickelkopf aufweist. Auch bei dieser Anordnung ergeben sich wesentliche Vorteile bezüglich der Unterbringung und der Befestigung der Stäbe im Wickelkopf, da der Wickelkopf eben aus einheitlich gestalteten Teilen zusammengesetzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand des Wickelschemas der Ständerwicklung eines dreiphasigen und zweipoligen Turbogenerators mit insgesamt 66 Nuten. Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit sind nur die Leiter einer Phase eingezeichnet. Die Teilstäbe der Reihenparallelschaltung besitzen dabei den halben Querschnitt (Halbstäbe) gegenüber den Vollstäben. Die Vollstäbe sind mit starken Strichen und die Halbstäbe mit dünnen Strichen eingezeichnet. Fig. 2 zeigt die Schaltung der Voll- und der Halbstäbe innerhalb einer Phase. Wie ersichtlich, besteht die Phase aus zwei parallel geschalteten Zweigen. Innerhalb jedes Zweiges sind die stark ausgezogenen Vollstäbe mit den aus zwei Parallelzweigen bestehenden Halbstäben in Reiche geschaltet. Je Phase sind 16 Leiter in Reihe geschaltet, von denen zehn Leiter Vollstäbe sind und sechs Leiter Halbstäbe. Da gemäß Fig. 2 für die Halbstäbe insgesamt vier parallel geschaltete Zweig-, vorhanden sind und für die Vollstäbe zwei, so ergeben sich für eine Phase insgesamt 20 Vollstäbe und 24 Halbstäbe, für die .der dritte Teil des insgesamten Nutraumes von 66 Nuten zur Verfügung steht, so daß von je 22 Nuten 2o mit einem Voll-und einem Halbstab und zwei Nuten mit zwei Halbstäben besetzt sind. Wegen der Sehnung der Wicklung sind jedoch diese 2o Nuten nur zum Teil mit Voll- und Halbstäben derselben Phase besetzt. Die zwei Nuten sind durchgehend mit zwei verschiedenen Phasen angehörigen Halbstäben besetzt. Wie aus Fig. i ersichtlich, sind nun die Halbstäbe innerhalb der Wicklungszone einer Phase derart verteilt, daß an der Oberschicht der Wicklung die verschiedenen Nuten angehörigen Halbstäbe 1, z_ 3, 4, 5, 6 unmittelbar aufeinanderfol.gen, also benachbart sind. Von diesen Halbstäben sind nun im Wickelkopf .die Halbstäbe i und 2 und die Halbstäbe 3 und 4 bzw. 5 und 6 je zu einem aus zwei Halbstäben bestehenden Bündel zusammengefaßt, dessen Querschnitt mit dem OOuerschnitt der Vollstäbe im Wickelkopf übereinstimmt, da die Ha1_lr Stäbe nur die. halbe Höhe der Vollstähe aufweisen und zwei Halbstäbe übereinanderliegend im Wickelkopf zu einem Bündel vereint sind. In derselben Weise sind in der Unterschicht der Wicklung die Halbstäbe 7 und 8 bzw. 9 und io und ii und 12 zu Bündeln zusammengefaßt.
  • Die im Wickelkopf zu Bündeln zusammengefaßten beiden Halbstäbe gehören stets derselben Phase an, so daß die gegenseitigen Stromkräfte aufeinander stets anziehend und niemals abstoßend wirken. Die Beanspruchung durch Stromkräfte ist also für diese Bündel im Wickelkopf genau wie für die Vollstäbe selbst, namentlich wenn diese im Wickelkopf in zwei Hälften unterteilt sind.
  • Wie aus Fig. a ersichtlich, weist jede Phase der Wicklung für die Vollstäbe zwei parallele Zweige, für die Halbstäbe vier parallele Zweige auf. Es wird dadurch eine Verdoppelung des Bereiches der mit günstigen Nutzahlen und Teilparallelschaltung erreichbaren Spannungen erzielt. Andererseits sind bei zwei Polen nur zwei symmetrische parallele Zweige je Phase möglich, deren Spannungen also sowohl in der Größe als auch in der Phase übereinstimmen. Es müssen daher in den vier parallelen Halbstabzweigen der Fig.2 :die unsymmetrischen und damit die Ausgleichsspannungen so klein wie möglich gehalten werden. Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Halbstäbe innerhalb der Gesamtschaltung einer Phase besonders günstig anordnet, andererseits muß aber die Anordnung der Halbstäbe den bereits geschilderten Bedingungen bzw. der Ausbildung des Wickelkopfes genügen. Dabei ergeben sich eine große Zahl von Variationsmöglichkeiten, von denen man sich die günstigsten bezüglich der Unterdrückung der Ausgleichsspannungen zwischen parallel geschalteten Halbstabzweigen aussucht. Bei der Anordnung gemäß dem Schema in Fig. i läßt sich die Ausgleichsspannung zwischen den unsymmetrischen parallel geschalteten Halbstabzweigen für die Spannung mit Grundfrequenz auf 0,27'/ü der in den Halbstabzweigen entstehenden Nutzspannung herabdrücken. Die resultierenden Spannungsvektoren der unsymmetrischenHalbstabzweige unterscheiden sich dabei nur in ihrer Größe, nicht in der Phasenlage. Eine Eigentümlichkeit dieser zweischichtigen Wicklungen mit Teilparallelschaltung besteht darin, daß der bezüglich der Spannung wirksame Wert der durch Schrittverkürzung erreichten Sehnung der Wicklung nicht mit dem Wert der Schrittsehnung als solcher identisch ist, und zwar beträgt in Fig. i die wirksame Sehnung 0,829, während die Schrittsehnun g 28/33 =- 0#849 ist. Wie bereits erwähnt, sind je Phase zwei Nuten mit je zwei Halbstäben besetzt. Trotz des Vorhandenseins dieser Fehlleiternuten weist der Wickelkopf leine Lücken auf, sondern ist genau so regelmäßig wie bei einer Zweistabwicklung für 48 Nuten ohne Fehlleiter.
  • Aus Fig. i ist ferner zu ersehen, daß innerhalb der Wicklungszone einer Phase die Halbstäbe in nebeneinanderliegenden Nuten in der Mitte der Zone und soweit als möglich symmetrisch innerhalb der Zone angeordnet sind. Dies geht daraus hervor, daß zu beiden Seiten von den in der Oberschicht angeordneten Halbstäben i bis 6 noch ebenfalls in der Oberschicht die. Vollstäbe 13 und 14 auf der linken Seite und die Vollstäbe 15, 16 und 17 auf der rechten Seite angeordnet sind. Ebenso sind zu beiden Seiten der in der Unterschicht nebeneinander angeordneten Halbstäbe 7 bis 12 die Vollstäbe 18, 19 und 2o links und die Vollstäbe 21 und 22 rechts angeordnet. Diese Unterbringung der Teilstäbe in der Mitte der gesamten Wicklungszone einer Phase bringt wesentliche Vorteile mit sich. Die Ausgleichsspannung zwischen den unsymmetrischen Teilstabzweigen läßt sich dann sehr klein halten, besonders weil man die jeweils in Reihe zu schaltenden Teilstäbe derart gruppieren kann, daß ihre.resultierenden Spannungsvektoren sich nur in der Größe oder nur in der Phase unterscheiden. Die Wicklungszone und damit auch die Ankerfelderregerkürve läßt sich bei gerader Anzahl der je Phase in Reihe zu schaltenden Halbstäbe symmetrisch ausführen. Wie aus der Fig.2 ferner ersichtlich, ergibt sich bei dieser Unterbringung der Teilstäbe innerhalb der Wicklungszone zwanglos, daß der Anfang und das Ende der gesamten Phasenwicklung .durch Vollstäbe gebildet wird. Die Generatorklemmen werden also unmittelbar mit Vollstäben verbunden, so daß eine Beeinflussung des Generatorschutzes durch Ausgleichsströme der Teilstäbe nicht eintritt. Gegenüber den bisher vorgeschlagenen Wechselstromwicklungen mit Reihen- parallelschaltung ergibt sich ferner der Vorteil, daß zusätzliche Ringleitungen zur Verbindung der Teilstäbe vermieden werden können, :da eben die Teilstabwicklung in der Mitte der Zone angeordnet ist, wodurch längere Verbindungen für die Parallelschaltung der Teilstabwicklungen und für die Reihenschaltung mit den Vollstabwicklungsteilen in Fortfall kommen. Derartige Ringleitungen erfordern aber Raum= und Werkstoffaufwand, und es entstehen dadurch auch noch zusätzliche Verluste. Als weiterer Vorteil der Unterbringung der Teilstäbe in der Mitte der Wicklungszone ergibt sich, daß die wirksame Sehnung, weil an den Außenrändern der Zone Vollstäbe liegen, kleiner ist als die Schrittsehnung. Sie kann daher besser dem optimalen Wert o,82 angenähert werden. Die geschilderte Anordnung der Halbstäbe in der Mitte der Zone ergibt ferner noch den Vorteil, daß die den größten Kurzschlu-ßkräften im Wickelkopf unterworfenen Stäbe nicht Halbstäbe sind, sondern Vollstäbe; die eine größere Eigensteifigkeit besitzen und dementsprechend die Kurz.schlußkräfte aufnehmen 'können. Die mathematischen. Untersuchungen zeigen; daß bei :der Wicklungsanordnung der Fig. i die größten Kurzschlußkräfte an den Vollstäben 17 und 2o auftreten. Es sind dies diejenigen Stäbe, die am Rand der Oberschichtzone (Vollstäbe 13, 14, Halbstäbe i bis 6, Vollstäbe 15, 16, 17) und ,am Rande der Unterschichtzone (Vollstabs 2o, 19; 18, Halbstäbe 7 bis 12, Vollstäbe 2z, 22) liegen, und zwar an denjenigen Rändern, die .dem Teil der Zone angehören, der sich mit der anderen Zone überlappt. Fig. 3 der Zeichnung zeigt das Wicklungsschema einer dreiphasigen zweipoligen Zweischichtwicklung, die sowohl bezüglich der Nutzahl als auch bezüglich der parallelen Zweige von dem Schema der Fig. i abweicht. Man kann unter sonst gleichen Verhältnissen mit der Wicklung der Fig.3 eine wesentlich höhere Spannung erzielen, und zwar im Verhältnis r3:8. Die Darstellungsart ist dieselbe wie in Fig. i. Die gesamte Nutenzahl beträgt 54. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind innerhalb einer Phase die stark ausgezogenen Vollstäbe mit den aus zwei Parallelzweigen bestehenden Halbstäben in Reihe geschaltet, wobei am Anfang der Phase Vollstäbe liegen. Hierauf erfolgt in der Reihenschaltung eine Parallelschaltung von Halbstäben, dann wiederum Vollstäbe, hierauf eine Parallelschaltung von Halbstäben und- schließlich am Ende der Phase wiederum Vollstäbe. Je Phase sind 26 Leiter in Reihe geschaltet, von denen 18 Leiter Vollstäbe sind und 8 Leiter Halbstäbe. Da für die Halbstäbe zwei parallel geschaltete Zweige vorhanden sind, so ergeben sich für eine Phase insgesamt 18 Vollstäbe und r6 Halbstäbe, die in 18 Nuten untergebracht sind, wobei von diesen 18 Nuten 16 mit einem Voll- und. einem Halbstab und zwei Nuten (in der Zeichnung die Nuten 30 und 3) mit je einem der Vollstäbe besetzt sind. Diese beiden Nuten sind also nur zu 2/a gefüllt. Die Halbstäbe sind wiederum innerhalb der Wicklungszone einer Phase derart verteilt, daß an der Wictelungszone der Oberschicht die verschiedenen Nuten angehörigen Halbstäbe i, 2, 3 und 4 in der Mitte der Wicklungszone liegen, während am linken Rand dieser Zone die Vollstäbe 9 und 1o und am rechten Rand die Vollstäbe 11, 12 Und 13 liegen. Ähnlich befinden sich für die Wicklungszone der Unterschicht .dieser Phase die Halbstäbe 14, 15, 16 und 17 in der Mitte der Zone, während am linken Rand die Vollstäbe 18 und 19 und am rechten Rand die Vollstäbe 2o und 21 liegen. Im Wickelkopf sind in der Oberschicht die Halbstäbe i und 2 und die Halbstäbe 3 und 4 zu je einem aus zwei Halbstäben bestehenden Bündel zusammengefaßt, in derUnterschicht die Halbstäbe 14 und 15 Und die Halbstäbe 16 und 17. Die Ausgleichsspannung zwischen den parallel geschalteten Halbstabzweigen beträgt für die Spannung mit Grundfrequenz 0,407% der in den Halbstabzweigen erzeugten Nutzspannung. Die wirksame Sehnung für die Wicklung der Fig:3 beträgt o;822, die Schrittsehnüng 2327'= o,852:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, für elektrische Maschinen, bei der je Phase Wicklungsgruppen hintereinandergeschaltet sind, die aus der Zahl nach voneinander verschiedenen parallel geschalteten Wicklungszweigen bestehen, wobei die Querschnitte der schwächer belasteten Wicklungsteile kleiner sind als die Querschnitte der stärker belasteten Wicklungsteile und wobei die Wicklung als Zweischichtwicklung ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine derartige Verteilung der Wicklungsteile mit schwachem Querschnitt (Teilstäbe) und der Wicklungsteile mit stärkerem Querschnitt (Vollstäbe) innerhalb der Wicklungszone eine Phase, daß an der Oberschicht (und entsprechend an der Unterschicht) mehrere Teilstäbe in aufeinanderfolgernden Nuten untergebracht sind und daß von diesen verschiedenen Nuten angehörigen Teilstäben mehrere benachbarte im Wickelkopf zu Bündeln zusammengefaßt sind, deren Querschnitt mit dem OOuerschnitt der Vollstäbe im Wickelkopf übereinstimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Teilstäbe die volle Breite der Vollstäbe, jedoch eine entsprechend verminderte Höhe aufweisen. dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Teilstäbe im Wickelkopf übereinanderliegend zu einem Bündel zusammengefaßt sind, so daß dieses Bündel annähernd dieselbe Höhe aufweist wie ein Vollstab.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Teilstäbe dieselbe Höhe wie ein Vollstab, jedoch eine entsprechend verminderteBreite aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im Wickelkopf mehrere Teilstäbe nebeneinanderliegend zu einem Bündel zusammengefaßt sind, so daß dieses Bündel annähernd dieselbe Breite wie ein Vollstab aufweist. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Wickelkopf zu einem Bündel zusammengefaßten Teilstäbe derselben Phase angehören.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wicklungszone einer Phase der Wechselstromwicklung die Teilstäbe in der Mitte der Zone und zweckmäßig symmetrisch innerhalb der Zone angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je Polpaar und Phase zwei parallel geschaltete Vollstabzweige in Reihe geschaltet sind mit vier parallel geschalteten Halbstabzweigen (Fig.2).
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Ausgleichsspannungen zwischen .den parallel geschalteten, aus Teilstäben bestehenden Wicklungszweigen die jeweils inReihe ezuschaltenden Teilstäbe derart gruppiert sind, daß sieh die resultierenden Spannungsvektoren der parallel geschalteten Wicklungszweige nur in der Größe oder nur in der Phase unterscheiden. B. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstäbe innerhalb der Zone derart angeordnet sind-, daß zur Verbindung der Vollstabzweige mit den Teilstabzweigen keine zusätzlichen Ringverbindungen erforderlich sind. g. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gesamtschaltung einer Wicklungsphase am Anfang und am Ende der Phase Vollstäbe liegen, so daß die Klemmen direkt mit Vollstäben verbunden sind. io. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstäbe in der Wicklungszone derart angeordnet sind, daß die den größten Kurzschlußkräften im Wickelkopf unterworfenen Stäbe Vollstäbe sind.
DES6502D 1944-10-06 1944-10-06 Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen Expired DE882876C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6502D DE882876C (de) 1944-10-06 1944-10-06 Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES6502D DE882876C (de) 1944-10-06 1944-10-06 Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882876C true DE882876C (de) 1953-07-13

Family

ID=7472037

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES6502D Expired DE882876C (de) 1944-10-06 1944-10-06 Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE882876C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1613695A1 (de) Schaltungsanordnung zur Umrichtung einer Mehrphasenspannung in eine Wechselspannung niedrigerer Frequenz
DE1613092B2 (de) Zweischicht-Schleifenwicklung fur einen mehrphasigen dynamoelektrischen Generator
DE2434347A1 (de) Luftspaltwicklung einer elektrischen maschine
DE406371C (de) Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselstroemen verschiedener Frequenz mit zweckmaessig auf einem Induktor vereinigten Feldern verschiedenerPolzahl und diesen Feldern zugeordneten, gegebenenfalls zu einer gemeinsamen Wicklung zusamengefassten induzierten Wicklungen
DE386561C (de) Maschine zur Umformung oder zur gleichzeitigen Erzeugung von Wechselstroemen verschiedener Frequenz
DE3202958C2 (de) Dreiphasige Wicklung in Stern-Dreieck-Mischschaltung für eine elektrische Maschine
DE2842286A1 (de) Polumschaltbare dreiphasenwicklung
DE3107654C2 (de) Teilwicklungsschaltung zum Anfahren eines Drehstrommotors
DE2110128A1 (de) Verdrillter Gitterstab fur elek tnsche Maschinen
DE102012206684A1 (de) Elektrische Maschine mit Wellenwicklung und parallelen Stromzweigen
DE761310C (de) Elektrische Maschine mit Teilfugen im Staender- oder Laeuferblechkoerper
DE882876C (de) Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen
DE2018981C3 (de) Mehrphasiger Generator
DE2841415C2 (de) Drehstromwicklung für Hochspannungsmaschinen mit in Stern geschalteten Strängen
DE2736673C2 (de) Drehstromlinearmotor des asynchronen Langstatortyps
AT131005B (de) Wicklung für Wechselstrommaschinen.
DE681320C (de) Wechselstromwicklung, insbesondere Stabwicklung, fuer elektrische Maschinen
DE1115827B (de) Mehrfachparallelwicklung fuer Laeufer von Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE647376C (de) Polumschaltbare Dreiphasenwicklung
DE468684C (de) Wicklung fuer Wechselstrommaschinen und Transformatoren, aus einen Mittelleiter konzentrisch umgebenden roehrenfoermigen Leitern bestehend, die alle gegeneinander isoliert sind
DE2941871C2 (de)
DE258391C (de)
AT226316B (de) Wicklungsanordnung für Synchronmaschinen
DE960749C (de) Asynchroner Einankerfrequenzumformer fuer ein beliebiges Polpaarzahlverhaeltnis des Motor- und Umformerteiles
DE455158C (de) Dynamoelektrische Maschine des Einzelmaschinen-Kaskadentyps