DE882743C - Verfahren und Wirkmaschine zur Verbindung der aus je einer Gruppe von Maschen bestehenden Endreihen gewirkter Ware, insbesondere fuer den Spitzen- und Fersenabschluss geminderter Strumpfwarenstuecke, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Wirkware - Google Patents

Verfahren und Wirkmaschine zur Verbindung der aus je einer Gruppe von Maschen bestehenden Endreihen gewirkter Ware, insbesondere fuer den Spitzen- und Fersenabschluss geminderter Strumpfwarenstuecke, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Wirkware

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DE882743C
DE882743C DEM8478A DEM0008478A DE882743C DE 882743 C DE882743 C DE 882743C DE M8478 A DEM8478 A DE M8478A DE M0008478 A DEM0008478 A DE M0008478A DE 882743 C DE882743 C DE 882743C
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knitting
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Arthur Shortland
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Mellor Bromley and Co Ltd
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    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04BKNITTING
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Description

  • Verfahren und Wirkmaschine zur Verbindung der aus je einer Gruppe von Maschen bestehenden Endreihen gewirkter Ware, insbesondere für den Spitzen- und Fersenabschluß geminderter Strumpfwarenstücke, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Wirkware Die Erfindung betrifft ein Verfahren, Maschenreihen gewirkter Ware miteinander zu verbinden, und beschäftigt sich insbesondere mit einem Verfahren zum Abschließen der Spitzen- und Fersenteile von Strumpfwarenstücken, das auf einer Cotton-Wirkmaschine oder einer anderen flachen Kulierwirkmaschine ausgeführt werden kann. Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei diesen Maschinen beschränkt, sondern, wie die folgende Beschreibung zeigen wird, kann sie auch mit anderen 3Iaschinen durchgeführt werden.
  • Gewöhnlich wird die Spitze eines geminderten Strumpfwarenstückes durch Ketteln auf einer Kettelmaschine geschlossen. In ähnlicher Weise wird auch die Verbindung der Endreihen zweier Fersenteile an geminderten Strumpfwarenstücken mit französischem Fuß oder ähnlicher Art auf einer Kettelmaschine ausgeführt. Zu diesem Zweck muß die Ware entweder direkt oder indirekt auf die Nadeln der Kettelmaschine selbst aufgestoßen werden. Eine besondere Aufgabe dieser Erfindung ist es, für die oben geschilderten Arbeiten das Aufstoßen zu vermeiden und den Gebrauch einer Kettelmaschine überflüssig zu machen.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zum Verbinden der Endreihen gewirkter Ware, die aus einer Gruppe von Maschen gebildet sind, auf einer Maschine, die mit Einrichtungen zum Halten der Maschen ausgerüstet ist; -darin,- daß die Maschen auf die maschenhaltenden Vorrichtungen aufgestoßen werden und fortschreitend nacheinander die Maschen der einen Gruppe mit den Maschen der anderen Gruppe durch Wirken vereinigt werden.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Verbindung zweier je aus einer Maschengruppe bestehender - Wirkwarenabschnitte auf einer Wirkmaschine, bei dem die zu vereinigenden Gruppen mit ihren Enden beieinander angeordnet werden und während des ganzen Verbindungsvorganges durch wiederholte Übertragung wenigstens einer der Gruppen von einer maschenhaltenden Vorrichtung zur anderen diese benachbarte Lage aufrechterhalten wird. Selbstverständlich können die Maschen einer oder der anderen Gruppe zu einer Reihe oder zu einer Kante gehören. Mit einer Gruppe von Reihenmaschen ist eine Gruppe von Maschen gemeint, die sich längs einer gewirkten Reihe erstreckt. Diese Maschen können Nadelmaschen oder Platinenmaschen sein. Wenn die Maschen beider Gruppen Reihenmaschen sind, können sie zu ein und derselben Reihe gehören oder zu verschiedenen Reihen der Ware. Daher ist zu bemerken, daß das erfindungsgemäße Verfahren zur Verbindung zweier Teile einer einzigen Reihe miteinander anwendbar ist wie z. B. beim Abschluß der Spitze eines Strumpfwarenstückes oder aber auch zum Verbinden zweier getrennter Warenstücke miteinander, wie z. B. beirr Verbinden der Endreihen von Fersenstücken. Weiter kann es angewandt werden, um die Gruppen von Randkantenmaschen oder anderer Ranidmaschen zu verbinden oder endlich zur Verbindung einer Gruppe von Reihenmaschen mit einerGruppe von Randmaschen.
  • Die obererwähnte Naht ist die Stelle, bei der die beiden Gruppen zur Zeit Ende gegen Ende aneinanderliegen. Daher verschiebt sich die Naht längs der Fontur bei jeder Übertragung, wenn nur eine der Gruppen nach innen übertragen wird.
  • Bei einer Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Wirkverbindung dadurch hergestellt, daß man Maschen wenigstens einer der beiden Gruppen durch Maschen der anderen Gruppe hindurchzieht. Bei einer anderen Ausführungsart wird die Wirkverbindung durch Zuführung eines Verbindungsfadens zu wenigstens einer Nadel der Naht und Wirken einer Kette von Maschen aus diesem Faden durch die Maschen der beiden Gruppen erreicht.
  • Unter Umständen kann es vorzuziehen sein, nur eine Maschengruppe zu übertragen, und unter anderen Umständen kann es besser sein, beide Gruppen mit dem Fortschreiten des Verbindungsvorganges zu übertragen. Die Übertragung kann mittels Übertragungsnadeln bewirkt werden:, deren Anzahl mindestens gleich der Maschenzahl der Gruppe ist, für die sie verwendet werden soll.
  • Wenn nur eine Gruppe übertragen werden soll, läßt sich dies auf zwei Arten ausführen. Bei der einen Art wird eine Übertragung nach inneri zwischen aufeinanderfolgenden Wirkvorgängen vorgenommen, so daß vor jedem einzelnen Wirkvorgang -die Nahtnadel -eine ursprüngliche und eine übertragene Masche trägt. Bei der anderen Art werden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wirkvorgängen zwei Übertragungen vorgenommen, so daß vor jedem einzelnen Wirkvorgang die Nahtnadel eine ursprüngliche Masche und zwei übertragene Maschen trägt.
  • DieÜbertragung kann auf einen einzelnen Nadelabstand geschehen, d. h. die übertragene Gruppe bei jeder Übertragung um eine Nadel nach innen verschoben werden oder, wenn eine festere Verbindung gewünscht wird, kann die Übertragung um zwei oder noch mehr Nadelabstände geschehen.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet Wirkware oder aus solcher Ware zusammengesetzte Gegenstände, bei denen die Kanten zweier Abschnitte, die je aus einer Gruppe von Maschen bestehen, durch ein kettenartiges Gebilde dazwischengewirkter Maschen verbunden werden. Gegenstand der Erfindung ist auch Wirkware oder daraus zusammengesetzte Gegenstände, bei :denen die Kanten zweier Abschnitte, die je aus einer Gruppe von Maschen bestehen, miteinander durch Verwirkung einer Reihe von Maschen verbunden sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Wirkmaschine, die zur Durchführung der vorbeschriebenen Verfahren eingerichtet ist.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden verschiedene erfindungsgemäße Verfahren und die dazu erforderlicheMaschine nunmehr beispielsweise im einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. i und 2 zeigen zwei verschiedenartige Fußspitzenabschlüsse gemäß der Erfindung; Fig. 3. bis 7 sind schematische Wirkanweisungen für Verbindungen gemäß der Erfindung; Fig. 5 A und 7 A zeigen die Maschenbildung bei den Verbindungen gemäß den Fig. 5 und 7; Fig. 8 und 9. zeigen einen Fersenabschluß, ebenso die Fig. io und ii eine andere Art des Fersenabschlusses und die Fig. 1a eine dritte Art des Fersenabschlusses; Fig. 13 ist eine Wirkanweisung für eine andere erfindungsgemäße Art der Erfindung; Fig. 13A zeigt die Maschenbildung dazu; Fig.1¢ ist eine perspektivische Ansicht der Hauptteile einer Maschine gemäß der Erfindung; Fig. i5 zeigt eine Vorderansicht, Fig. 16 einen Schnitt durch diese Teile; Fig. 17 und 18 sind Vorderansichten, und Fig. ig ist eine Seitenansicht. der übertragungsnadeln, die in der Maschine verwendet werden.
  • In den Wirkanweisungen sind verschiedene Zeichen benutzt mit folgenden Bedeutungen: ein Punkt io bedeutet eine Nadel ohne Masche, ein leerer Kreis 13 bedeutet eine Nadel mit normaler ;Masche, ein ausgefüllter Kreis 14 bedeutet eine Nadel mit zwei Maschen, ein ausgefülltes Quadrat 15 bedeutet eine Nadel mit drei Maschen, ein Kreuz 16 bedeutet eine Masche des Verbindungsfadens, ein Kreis mit Kreuz 17 bedeutet eine abgeworfene Doppelmasche, ein Quadrat mit Kreuz 18 bedeutet eine abgeworfene dreifache Masche, ein Kreis mit schrägem Querstrich i9 bedeutet eine abgeworfene Einzelmasche, die Pfeile bedeuten die Richtung der Übertragung. Aufeinanderfolgende waagerechte Zeilen von Zeichen, von oben nach unten im Arbeitsgang fortschreitend, sind durch Bezugsbuchstaben A, B, C usw. unterschieden und bedeuten aufeinanderfolgende Stufen in der Bildung der Verbindung. Beispiel I Das Verfahren ist in Fig. 3 erläutert und kann angewandt werden, um die Spitze eines geminderten Strunipfwarenstü ckes zu schließen. Bei der Arbeitsstufe, in der das Warenstück mit dem Spitzenteil in der Nadel der Maschine, auf der wenigstens der Fußteil gewirkt wurde, mit seiner zuletzt gewirkten Maschenrcilie hängt, muß eine Maschengruppe, die die Hälfte dieser Maschenreihe umfaßt, mit der Gruppe der anderen Reihenhälfte verbunden werden(Zeile .d) . Der erste Schritt besteht darin, alle Maschen einer Gruppe, als die hier die rechte Gruppe i2R betrachtet wird, nach innen um einen Nadelabstand zu übertragen vermittels einer Reihe von Übertragungsnadeln, deren Anzahl wenigstens gleich der Zahl der -laschen in dieser Gruppe ist. Infolgedessen ist an der '_`alitstelle zwischen den beiden Gruppen 12R und 12L eine Nadel io", die eine ursprüngliche Masche der linken Gruppe und eine übertragene Masche hält, ivie durch den ausgefüllten Kreis 14 in der Zeile B angedeutet ist. Nunmehr wird ein besonderer Verbindungsfaden wie ein kettenfaden der Nahtnadel io" zugeführt und durch entsprechende Wirkbewegung der Maschine als eine Masche durch die beiden Maschen hindurchgezogen und dann die beiden abgeworfen. Daher ist in Zeile C ein Kreuz 16 gezeichnet, das die Masche des Verbindungsfadens andeutet, und unter ihm ein aasgekreuzter Kreis 17 zur Bezeichnung der ab-,geworfenen Doppelmasche. Zu diesem Vorgang müssen alle `Tadeln außer der Nahtnadel ungepreßt bleiben. Daher maß diese Nahtnadel eine eigene Presse haben. -Nunmehr werden die Maschen der linken Gruppe 12L um einen Nadelabstand nach rechts übertragen, so daß die Nahtnadel nunmehr die oben beim letzten Wirkvorgang entstandene Masche des Verbindungsfadens und die neuerdings auf sie übertragene Masche trägt (der ausgefüllte Kreis 14 in Zeile D). Nunmehr wird der Verbindungsfaden der Nahtnadel zugeführt und durch entsprechende Wirkbewegung als Masche durch die beiden auf der Nahtnadel liegenden Maschen hindurchgezogen, worauf diese beiden Maschen abgeworfen werden (Zeile E). Diese Vorgänge wiederholen sich, wie in den Zeilen E, F und G angegeben, so daß die beiden Maschengruppen durch eine Kette von -laschen des Verbindungsfadens miteinander vereinigt werden. Diese Kette ist durch die senkrechte Reibe aasgekreuzter kreise unterhall) der letzten Zeile Z angedeutet. Beispiel II Irin abweichendes Verfahren ist in Fig. 4. an-.zugeben. Statt die Gruppen abwechselnd zu übertragen, wie eben beschrieben, werden hier die Übertragungsbewegungen nur mit einer Gruppe vorgenommen. Angenommen z. B. dies sei die rechte Gruppe i2R, so muß nach jedem Wirkvorgang die ganze Gruppe i2R zusammen mit der vorher gewirkten Nahtmasche um einen Nadelabstand nach links übertragen werden, so daß bei jedem Vorgang eine andere Nadel die Rolle der Nahtnadel io" übernimmt. Beispiel III Statt die Verbindungen herzustellen, indem man Maschen eines Verbindungsfadens durch -laschen der beiden Gruppen zieht, können auch die Maschen der beiden Gruppen iaR und 12L unmittelbar miteinander zusammen gewirkt «erden, wenn die beiden Gruppen abwechselnd übertragen werden. Dies ist in den Fig. 5 und 5 A angegeben. Nach jeder Einwärtsübertragung trägt die Nahtnadel ic" eine ursprüngliche Masche und eine neu übertragene Masche, wie der ausgefüllte Kreis in Zeile B angibt. Die Nahtnadel wird sodann benutzt um die neu übertragene Masche durch die ursprüngliche Masche hindurchzuziehen und die ursprüngliche Masche abzuwerfen, so daß die neu übertragene Masche auf der Nahtnadel bleibt und nunmehr zur ursprünglichen Masche wird, wie durch einen Irreis in der Zeile C und einen darunterliegenden schräg durchgestrichenen Kreis ig für die abgeworfene Einzelmasche angedeutet ist. Das Gesamtaussehen der Verbindung erkennt man aus Fig. 5 A. Die Nahtlinie ist mit i i bezeichnet und die in sich zusammengefaltete und maschenweise gewissermaßen zusammengehäkelte Reihe mit 12. Man sieht, daß eine Masche 12, der linken Reihenhälfte durch eine Masche 1z,. der rechten Reihenhälfte gezogen ist, worauf die nächste Masche 12,.' der rechten Reihenhälfte wieder durch diese Masche der linken Hälfte gezogen ist. Beispiel IV Bei Anwendung zum Abschluß der Spitze eines Strumpfwarenstückes ergibt jedes der bisher beschriebenen Verfahrensbeispiele eine Naht, die sich in der Mitte vom oberen Ende der Spitze um das Spitzenende herum und ein kurzes Stück unterhalb der Spitze erstreckt. Dies ist aus Fig. i zu erkennen, wo die Spitzennaht mit i i bezeichnet ist. Es wird jedoch bei einem geminderten Strumpf vorgezogen, eine Spitzennaht zu erhalten, die sich waagerecht längs der Fußspitze erstreckt, wie mit i i' in Fig. 2 bezeichnet. Das Herstellungsverfahren für eine solche Naht wird nun als Beispiel IV (Fig. 6) beschrieben. Bei der Beschreibung dieses Verfahrens ist es bequem, die auf den Nadeln hängenden Spitzenmaschen in drei Gruppen einzuteilen, nämlich eine mittlere Gruppe mit der halben Anzahl Maschen der gesamten Reihe und je einer rechten und linken Gruppe mit je einem Viertel der Gesamtzahl. Um diese Verbindung herzustellen, müssen gleichartige Vorgänge bei der rechten und linken Gruppe gleichzeitig ausgeführt werden, so daß es nur notwendig ist, die Vorgänge auf der rechten Seite zti beschreiben und zeichnerisch darzustellen. Daher ist in Zeile El der Fig. 6 die Hälfte der mittleren Gruppe unter der Klammer i2c und die rechte Gruppe unter der Klammer i2R zusammengefaßt.
  • Der erste Vorgang besteht darin, die rechte Gruppe i2R um einen Nadelabstand nach innen zu übertragen, so daß eine Nahtnadel ioa eine ursprüngliche Masche der Mittelgruppe i2C und eine übertragene Masche der rechten Gruppe i2R trägt, wie durch den ausgefüllten Kreis 14 in Zeile B angedeutet. Nunmehr wird ein Verbindungsfaden der Nahtnadel ioa zugeführt und von dieser durch deren beide Maschen hindurchgezogen, worauf diese beiden Maschen abgeworfen werden (aasgekreuzter Kreis 17, Zeile C). In dieser Arbeitsstufe trägt die Nadel, die bisher die Nahtnadel war, eine Masche des Verbindungsfadens (Kreuz 16). Diese Masche wird nun zugleich mit allen übriggebliebenen Maschen der rechten Gruppe i2R um einen Nadelabstand nach innen übertragen, so daß die neue Nahtnadel um einen Nadelabstand weiter nach innen liegt als die vorige Nahtnadel und eine ursprüngliche Masche der Mittelgruppe 12C sowie die übertragene Masche des Verbindungsfadens trägt (ausgefüllter Kreis 14 in Zeile D). Nunmehr werden-dieÜbertragungsnadeln um einen Nadelabstand versetzt, und die Maschen der rechten Gruppe i2R werden dabei um einen Nadelabstand nach innen übertragen, so daß nunmehr die Nahtnadel die innerste Masche der rechten Gruppe erhält und somit drei Maschen trägt, wie durch das ausgefüllte Quadrat 15 in Zeile E angedeutet ist. Dieser Nadel wird nun der Verbindungsfaden zugeführt und als Masche durch die drei Maschen hindurchgezogen, worauf diese drei Maschen abgeworfen werden, wie durch das aasgekreuzte Quadrat 18 in Zeile F angegeben ist. Diese Vorgänge werden wiederholt, sooft erforderlich. Entsprechende Vorgänge an der linken Gruppe erfordern einen zweiten Satz von Übertragungsnadeln. Daher hat die Maschine zwei Fadenführer für die beiden Verbindungsfäden, einen Mechanismus zur Bewegung dieser beiden Fadenführer zum Auflegen der Fäden auf die Nahtnadeln und zum Verschieben der Fadenführer entsprechend dem Wandern der jeweiligen Nahtnadel. Weiter hat die Maschine besondere Nadelpressen für die jeweilige Nahtnadel, die in Tätigkeit treten können, während alle anderen Nadeln ungepreßt bleiben, sowie zwei Sätze von Übertragungsnadeln mit Vorrichtungen, um diesen die Übertragungsbewegungen zu erteilen und sie nach innen und nach außen zu versetzen. Beispiel V Dieses Beispiel, das in den Fig. 7 und 7 A erläutert ist, ähnelt dem Beispiel IV insofern, als nach der ersten Einwärtsübertragung und dem ersten Wirkvorgang (Zeile i2C) die Masche 16 des Verbindungsfadens 2o und die übrigbleibenden Maschen der rechten Gruppe i2R ebenso wie vorher nach innen übertragen werden. Jedoch statt nunmehr die Übertragungsnadeln zu versetzen und die rechte Gruppe wiederum\nach innen zu übertragen, bringt man den Verbindungsfaden 2o auf die Nahtnadel und zieht ihn als Masche durch die beiden von der Nahtnadel gehaltenen Maschen, nämlich eine ursprüngliche Masche der Mittelgruppe und eine übertragene Masche des Verbindungsfadens, wie durch den ausgefüllten Kreis 14 in Zeile D angedeutet ist. Diese beiden Maschen werden abgeworfen (17, Zeile E). Die Übertragungsnadeln werden um einen Nadelabstand versetzt, und die übrigbleibenden Maschen der rechten Gruppe werden um einen Nadelabstand nach innen übertragen, so daß dieselbe Nahtnadel nunmehr die vorher gebildete Masche des Verbindungsfadens und die neu übertragene innerste Masche der rechten Gruppe trägt (14, Zeile F).
  • Der Verbindungsfaden 2o wird dieser Nadel zugeführt und mit ihr als Masche 16 durch die beiden auf der Nadel liegenden Maschen hindurchgezogen, worauf diese beiden Maschen abgeworfen werden. Beim nächsten Arbeitsgang werden die soeben gebildete Masche- des Verbindungsfadens und die Maschen der rechten Gruppeum einen Nadelabstand nach innen übertragen, so daß die neue Nahtnadel eine ursprüngliche Masche der Mittelgruppe und eine übertragene Masche des Verbindungsfadens trägt (ausgefüllter Kreis 14 in Zeile H). Der Verbindungsfaden wird nunmehr dieser Nahtnadel zugeführt und verwirkt.
  • Diese Vorgänge wiederholen sich, wobei zu beachten ist daß jede Nadel der Reihe nach für zwei aufeinanderfolgende Wirkvorgänge als Nahtnadel arbeitet.
  • Nunmehr soll die Anwendung der Verfahren nach Beispiel I bis V zum Abschluß einer Ferse beschrieben werden. Beispiel VI Ein Fersenabschluß nach Fig. 8 und 9 kann auf einer Fersenmaschine ausgeführt werden, die die Fersenstücke 2iR, 2iL an die letzte Reihe 22R, 22L der Hochfersenverstärkung 23R, 23L und gleichzeitig die Anfangsreihe 25 des Sohlenstückes 26 an die in bezug auf Abb. 8 äußeren Randkanten 24R, 24L der Fersenstücke anwirkt. Bei diesem Verfahren werden die Maschen 25R, 25L der inneren Reihen jeder .Seite des Sohlenstückes und die Maschen der Endreihen 22R, 22'L jeder Hochfersenverstärkung auf die Nadeln i o der Fersenmaschine so aufgestoßen, daß .die Reihen 22R und 22L der Hochfersenverstärkung gegeneinander zwischen den Sohlenreihen 25R und 25L liegen (Fig.8). Beim Wirken jedes Fersenstückes 21R, 21L werden seine Randkanten 24R, 24L mit den Maschen 25R, 25L in bekannter Weise vereinigt und die inneren Randkanten 27R, 27L der. Fersenstücke so hergestellt, daß sie schrittweise auseinandergehen. Wenn die Fersenstücke fertig sind, liegen die beiden Maschengruppen 28R, 28L, die aus einer lockeren, an die letzte Reihe jedes Fersenstückes angewirkten Reihe bestehen, getrennt. Daher müssen zum Vereinigen dieser beiden Maschengruppen 28R und 28L diese zuerst einmal nach innen übertragen werden, so lange, bis sie mit ihren Enden zusammenstoßen, wie in Fig.9 gezeichnet ist. Sie werden dann miteinander verbunden, wie in einem der vorhergehenden Beispiele beschrieben, wobei die Maschen 28R, 28L z. B. den vorher erwähnten Maschengruppen 12R und 12L entsprechen. Beispiel VII Bei einem anderen Beispiel gemäß Fig. 1o und 11 wird das Strumpfwarenstück auf die Nadeln 1o der Fersenmaschine so aufgestoßen, daß die Anfangsreihen des Sohlenstückes zwischen den Endreihen 22R, 22L der beiden Hochfersenverstärkungen 231t, 23L liegen. Wenn die Fersenstücke 21R, 21L gewirkt werden, entstehen dabei deren äußere gebrochene Kanten 27R, 27L, und ihre inneren Kanten 24R, 24L bleiben gerade und werden in bekannter Weise mit den Anfangsreihen des Sohlenstückes verbunden. Wenn die Fersenstücke fertig sind, liegen die beiden Gruppen von lockeren Maschen 28R, 28L, mit denen sie endigen, sogar noch weiter auseinander wie beim vorhergehenden Beispiel. Wiederum besteht der erste Vorgang darin, sie nach innen so weit zu übertragen, bis sie mit ihren Enden beieinanderliegen, wie in Fig. 11 gezeichnet. Darauf werden sie, wie schon beschrieben, miteinander verbunden. Beispiel VIII Bei einem weiteren Beispiel (Fig. 12) wird das Strumpfwarenstück auf die Nadeln 1o der Fersenmaschine ebenso wie beim vorigen Beispiel aufgestoßen, aber während des Wirkens der Fersenstücke werden die inneren Ränder 24R, 24L dieser Stücke mit den Anfangsreihen 25R, 25L des Fußstückes verbunden, indem sie nach innen auf die Nadeln übertragen werden, die die Maschen des Sohlenstückes halten. Die Richtung dieser Übertragung ist durch die Pfeile angedeutet. Infolgedessen liegen nach Fertigstellung der Fersenstücke die beiden Gruppen lockerer Maschen, in denen sie endigen entweder mit den Enden gegeneinander oder nur in kleinem Abstand voneinander, so daß die Einwärtsübertragung als Vorbereitung zum Vereinigen dieser Maschengruppen, wie sie vorher beschrieben wurde, hier vermieden oder wenigstens verringert ist.
  • Beispiel IX In den Beispielen nach den Fig. 13 und 13A liegen die beiden Maschengruppen, z. B. 12R, 12L oder 28R, 28L, mit den Enden zusammen. Eine der Gruppen wird dann mittels der Übertragungsnadeln um einen Nadelabstand nach innen übertragen, so daß die Nahtnadel nun die beiden Maschen 14, Zeile B, trägt. Von da beginnt die wiederholte Folge der Arbeitsvorgänge. Der Verbindungsfaden 2o wird unter (hinter) den Haken der Nahtnadel gelegt, und die Übertragungsnadeln bewegen sich zu weiterer Übertragung abwärts. Wenn dieübertragungsnadeln die Wirknadeln treffen, schließt die innerste Übertragungsnadel den Haken der Nahtnadel, so daß die Masche der Nahtnadel festgehalten ist. Wenn die Übertragungsstellung .erreicht ist, werden die beiden Maschen 14, nämlich die übertragene Masche der einen Gruppe und die ursprüngliche Masche der anderen Gruppe von der Nahtnadel abgeworfen, wie bei 17 in Zeile C angegeben. Dabei gleiten sie über die Masche des Verbindungsfadens, indem sich die innere Übertragungsnadel hebt. Nunmehr heben sich die übrigen Übertragungsnadeln und übertragen ihre Maschen um einen Nadelabstand nach innen, so daß die Nahtnadel nunmehr eine Masche des Verbindungsfadens und eine übertragene Masche trägt, wie bei 14, Zeile C, angegeben. Die Übertragungsnadeln werden beide um einen Nadelabstand versetzt, so daß eine weitere Übertragung nach innen um einen Nadelabstand erfolgt. Auf dieser Stufe trägt die Nahtnadel, nämlich die nächste Nadel, nach innen von der vorher als Nahtnadel wirkenden drei Maschen. Diese sind die ursprüngliche Masche, eine übertragene Masche des Verbindungsfadens und eine übertragene Masche der anderen Gruppe, wie bei 15, Zeile D angegeben. Der Verbindungsfaden 2o wird nun in den Haken der neuen Nahtnadel gelegt, so daß der Arbeitsvorgang sich wiederholen kann. Es ist zu bemerken, daß bei diesem Beispiel eine der Übertragungsnadeln unabhängig von den anderen Übertragungsnadeln beweglich ist und als Nadelpresse für die Nahtnadel benutzt wird.
  • Nunmehr soll der Mechanismus der Maschine beschrieben werden. Der Fadenführer oder jeder der zwei Fadenführer für den Verbindungsfaden kann an einer waagerechten Stange an der Mindermaschine so angebracht sein, daß er längs der Fontur beweglich ist. Diese Stange kann kreisförmigen Querschnitt haben und zwei gleitende schwingende Blöcke tragen, an deren jedem ein Fadenführer angebracht ist ebenso wie bei Kettelmaschinen üblich. Die beiden Blöcke werden durch eine Druckfeder auseinandergehalten und durch Teile zusammengeschoben, die mit den beiden Gruppen von Übertragungsnadeln zusammenhängen. Sie werden auf irgendeine bekannte Weise geschwenkt, um die Fadenführer quer zur Fontur zu bewegen: z. B. kann der Abstieg der inneren als Nadelpresse wirkenden Übertragungsnadeln nach Beispiel IX die Fadenführerblöcke zum Schwingen gegen die Fontur veranlassen, und , ihr Anstieg kann sie veranlassen, sich nach der Hakenseite der Fontur zu bewegen.
  • In den Fig. 14 bis 19 ist 3'o die Nadelbarre, 31 die Hauptnockenwelle und 32 die Mindermaschine. Diese Mindermaschine hat eine Minderspindel 33 in einer Mutter 34 und eine Fingerstange 35, an der ein. Minderfinger 36 von der erforderlichen Breite angebracht ist. Diese Teile sind in bekannter Art ausgeführt und brauchen nicht weiter beschrieben zu werden. Die Maschenbildungsvorrichtungen der rechten und linken Seite zur Ausführung der hier beschriebenen Bewegungen sind vorn an der Mindermaschine 32 angebracht. Da die beiden Maschenbildungsvorrichtungen einander ähnlich sind, ist nur die rechte von ihnen gezeichnet. Diese hat einen Block 37, der auf einer Schwingwelle 38 gleitet, die selbst in der Mindermaschine gelagert ist. Er trägt eine abwärts gehende Stange 39, an der der Fadenführer 4o für das Verbindungsgarn 2o angebracht ist. Die Schwingwelle 38 wird in passenden Zeitabständen geschwenkt, so daß sie das Zuführungsende des Fadenführers 40 zu und von der Fontur bewegt. Dies geschieht mittels eines Nockens 41 der Hauptnockenwelle 31, der einen Rollenhebel 42 und Verbindungen 43 betätigt. Die Rolle 44 des Hebels 42 kann durch eine Steuervorrichtung 45 gewöhnlicher Art seitlich verschoben werden, so daß die Schwingwelle 38 nach Bedarf unter Steuerung durch eine Mustervorrichtung gedreht wird. Der Block 37 wird gegen das äußere Ende eines Fonturabschnittes durch eine Druckfeder 46 gedrückt. jedoch wird er .mittels eines Keils 48, der zwischen einem Anschlag 49 des Blockes 37 und einem bei 51 an denn Block gelagerten Hebel 50 eingeklemmt ist, von dem Minderfinger 36 geführt. Auf diese Weise wird der Fadenführer 4o durch den Finger 36 gelenkt.
  • Die Stange 39 besitzt an ihrem unteren Ende einen Fuß 52, der sich gegen die Oberseite der Nadelbarre 30 legt, so daß die Stange 39 in dem Block 37 gegen den Druck einer Feder 53 angehoben werden kann, um den Fadenführer 4o über die Köpfe der Nadeln io zu heben. Der Hebel 5o trägt an seinem unteren Ende einen Haken 54, der im Zusammenwirken mit einem Stift 55 der Stange 39 diese in einer Zwischenstellung festhalten kann. Der Stift 55 bewegt sich in einem Schlitz zwischen Führungsplatten 56, 57, so daß die Stange 3 j beim Aufundabwärtsgehen etwas gedreht wird. Dadurch wird der Fadenführer 4o zu einer Querbewegung veranlaßt.
  • Der Minderfinger 36 trägt Übertragungsnadeln (Decknadeln) 58 gewöhnlicher Art. Die Endnadeln 58', die mit der Nahtnadel zusammenarbeiten soll, ist an einem Gleitstück 59 angebracht, das sich gegen die Wirkung einer Feder 6o an dein Finger 36 verschieben kann. Diese senkrechte Bewegung der Übertragungsnadel 58' hat den Zweck, sie aus ihrer Masche herauszuziehen und. wird zu gegebener Zeit mittels des am Block 37 bei 62 gelagerten Hebels 61 bewirkt, dessen eines Ende unter eine Lippe 63 des Gleitstückes 59 greift und dessen anderes Ende 64 von einer Anschlagplatte 65 getroffen werden kann. Diese Anschlagplatte ist an wenigstens einem Hebel 66 angebracht, der eine Nockenrolle trägt und über diese von einem Nocken 68 der Hauptnockenwelle 3.1 bewegt wird. Die Nockenrolle 67 läßt sich durch eine gebräuchliche Vorrichtung 69 unter Steuerung durch eine Mustervorrichtung nach Bedarf hin und her schieben.
  • Während der Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung befindet sich die Maschine fortwährend in ihrer Wirkstellung. Die erste Bewegung der Übertragungsnadeln 58 besteht darin, daß, sie durch die Mindermaschine 32 abwärts bewegt werden, um eine Gruppe von Maschen um einen Nadelabstand nach innen zu übertragen, so daß die Nahtnadel zwei Maschen hält. Diese Gruppe kann eine beliebige Anzahl von Maschen enthalten, denn der Finger 36 kann jede gewünschte Breite haben, und man kann mehrere Minderfinger gemeinsam miteinander verwenden. Wenn sich die Übertragungsnadeln 58 nach Beendigung einer Übertragung heben, wird die Welle 38 in einer Richtung gedreht, so@ daß der Fadenführer 40 seinen Faden zo von vorn nach hinten neben der Nahtnadel io' quer durch die Fontur durchführt. Durch diese Schwenkbewegung gleitet der Anschlag 49 längs des Keils 48, so daß der Block 37 mit dem Fadenführer 40 seitwärts in Richtung auf die Mitte des Fonturabschnittes verschoben wird, bis der gegen die andere Seite des Keils 48 drückende Hebel 5o sich so weit gedreht hat, daß er den Stift 55 freigibt. Die Stange 39 mit dem Fadenführer lo bewegt sich dann abwärts und bringt dadurch den Faden 2o unter den Haken der Nahtnadel. Bei diesem Abstieg wirkt der Stift 55 mit den Führungsstücken 56 und 57 so zusammen, daß er die Stange 39 dreht, und infolgedessen lenkt der Fadenführer 4o seinen Faden neben der I\Tahtnadel unterhalb von deren Haken vorbei. Darauf wird die Welle 38 in entgegengesetzter Richtung gedreht und bringt damit den Fadenführer 4o auf die Vorderseite der Wirknadeln io.
  • Gleichzeitig bewegen sich die Übertragungsnadeln 58 vor den Wirknadeln io abwärts zu einer weiteren Übertragungsbewegung und stoßen an die Wirknadeln. Die vorher von den Nadeln io übernommenen Maschen werden mitgenommen. Der Fadenführer 4o steht dabei in einer nicht störenden Lage vor und oberhalb der Fontur. Wenn nun die Übertragungsnadeln 58 beim Abstieg die Übertragungsstellung erreichen, bei der sie genügend hoch stehen, um ihre Verschiebungsbewegung zu gestatten, bewegt sich die Platte 65 vorwärts, so daß sie das Ende 64 des Hebels 61 trifft und diesen so schwenkt, daß die Übertragungsnadel 58' sich hebt, um ihre Masche abzuwerfen, während die anderen Übertragungsnadeln 58 ihre Maschen an die Nadeln 1!o, abgeben. Damit ist die Übertragung beendet so daß die Nahtnadel nunmehr die Masche des Verbindungsfadens und eine übertragene Masche trägt, und die Übertragungsnadeln 58 werden um einen Nadelabstand von außen versetzt. Darauf wird eine gewöhnliche Einwärtsübertragungdurchgeführt, jedoch ohne die Nadel 58', die eine unabhängige Bewegung hat, so daß die Nahtnadel nunmehr eine Masche des Verbindungsfadens und zwei übertragene Maschen trägt. Wenn sich die Übertragungsnadeln wieder heben, wird die Welle 38 so geschwenkt, daß eine neue Folge von Maschenbildung und -abwerfen beginnen kann.
  • Die beschriebenen Beispiele beziehen sich besonders auf flache Kulierwirkmaschinen, aber die Anwendung auf flache oder runde Wirkmaschinen bietet für den Fachmann keine Schwierigkeiten. Im Rahmen der Erfindung kann eine Maschine maschenhaltende Vorrichtungen bekommen, voll denen nur die nahtbildende (es können auch mehrere sein) eine Wirknadel ist. Diese Nadel kann eine Hakennadel sein. Die maschenbildenden Vorrichttin. ;en brauchen weder in einer krummen noch in einer geraden Linie zu liegen, sondern sie können auch eine V-förmige Anordnung haben, wobei wenigstens eine von ihnen an der Spitze eine nahtbildende Vorrichtung ist.

Claims (18)

  1. haTF#,TAINSYSI GHL: i. Verfahren zur Verbindung der aus je einer Gruppe von Maschen bestehenden Endreihen gewirkter Ware auf einer -Maschine mit maschenhaltenden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen auf die maschenhaltenden Vorrichtungen aufgestoßen werden und fortschreitend nacheinander die -Maschen der einen Gruppe mit den Maschen der anderen Gruppe durch Wirken vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die zu vereinigenden Gruppen mit ihren Enden beieinander angeordnet werden und während des ganzen Verbindungsvorganges durch wiederholte Übertragung wenigstens einer der Gruppen von einer maschenhaltenden Vorrichtung zur anderen diese benachbarte Lage aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen mit ihren Endreihen beieinander auf die Nadeln einer Wirkmaschine aufgestoßen und ihre jeweils innersten Maschen fortschreitend durch Wirken vereinigt und an der Naht abgeworfen werden, wobei die benachbarte Lage der abnehmenden -Laschengruppen an der Naht durch fortschreitende Einwärtsübertragung von Maschen wenigstens einer der Gruppen aufrechterhalten wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die -laschen beider Gruppen zu je einer Reihe gehören.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch ,L, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von Maschen zu einer und derselben Reihe gehören.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Schließen der Spitze eines Strumpfwarenstückes angewendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Verbindung der Endreihen von Fersenstücken angewendet wird. .
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung durch Hindurchziehen von -laschen wenigstens einer der Gruppen durch Maschen der anderen Gruppe hergestellt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden :Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung durch Zuführung eines Verbindungsfadens zu wenigstens einer an der Verbindungsnaht liegenden Nadel und durch Verwirken einer Kette von Maschen aus diesem Faden mit den Maschen der beiden Gruppen hergestellt wird. i o.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Maschengruppen nach und nach übertragen wird. i i.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, da?) beide Gruppen mit fortschreitender Verbindung nach und nach übertragen werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwärtsübertragung zwischen aufeinanderfolgenden Wirkvorgängen erfolgt, so daß vor jedem Wirkvorgang die Nahtnadel eine ursprüngliche Masche und eine übertragene Masche trägt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Wirkvorgängen zwei Einwärtsübertragungen vorgenommen werden, so daß vor jedem Wirkvorgang die Nahtnadel eine ursprüngliche und zwei übertragene Maschen trägt. 1d..
  14. Wirkware oder daraus zusammengesetzte Gegenstände mit zwei Abschnitten, deren Endreihen aus je einer Gruppe von Maschen bestehen, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endreihen durch ein kettenartiges Gebilde von zwischen die beiden Maschengruppen eingewirkten Maschen verbunden sind.
  15. 15. Wirkware oder daraus zusammengesetzte Gegenstände mit zwei Abschnitten, deren Endreihen aus je einer Gruppe von Maschen bestehen, nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Endreihen miteinander durch Verwirken ihrer Maschen zu einer Kette verbunden sind.
  16. 16. Wirkmaschine mit maschenhaltenden Vorrichtungen, die die Maschen der Endreihen gewirkter Ware tragen, zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zur Vereinigung je zweier Maschen der beiden Gruppen durch Wirken.
  17. 17. Wirkmaschine mit maschenhaltenden Vorrichtungen zum Halten zweier die Endreihen von zwei Abschnitten einer gewirkten Ware bildenden Maschengruppen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Mittel zur fortschreitenden Vereinigung der innersten Maschen der beiden Gruppen durch Wirken und Abwerfen an der Naht und durch einen übertragungsmechanismus zum Aufrechterhalten der benachbarten Lage der abnehmenden Gruppen an der Naht durch fortschreitende Übertragung der Maschen wenigstens einer der Gruppen in Richtung auf die andere Gruppe.
  18. 18. Maschine nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch Mittel zum Zuführen eines Verbindungsfadens an die Verbindungsvorrichtung, bei dem die beiden Gruppen zusammenstoßen, wobei diese Vorrichtung eine Nadel ist, und Mittel, um mit dieser Nahtnadel den Verbindungsfaden zu verwirken. i9, Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungsmechanismus eine Gruppe von Übertragungsnadeln umfaßt, die Maschen von benachbarten Vorrichtungen aufnehmen und übertragen, wobei eine Übertragungsnadel am Ende dieser Gruppe zum Abwerfen von Maschen der Nahtnadel eingerichtet ist.
DEM8478A 1950-02-08 1951-02-07 Verfahren und Wirkmaschine zur Verbindung der aus je einer Gruppe von Maschen bestehenden Endreihen gewirkter Ware, insbesondere fuer den Spitzen- und Fersenabschluss geminderter Strumpfwarenstuecke, sowie nach diesem Verfahren hergestellte Wirkware Expired DE882743C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012725B (de) * 1954-07-20 1957-07-25 Oerlikon Buehrle Ag Deckspindelantriebsvorrichtung an flachen Kulierwirkmaschinen
DE1104650B (de) * 1956-03-12 1961-04-13 Gustave Charles Auguste Alric Verfahren zum Abketteln eines Strumpfes oder eines anderen gewirkten Stueckes auf einer Cotton-Wirkmaschine
DE1256829B (de) * 1960-10-28 1967-12-21 Cotton Ltd W Flache Raenderwirkmaschine

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