DE8815885U1 - Fahrzeugkarosserie - Google Patents
FahrzeugkarosserieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosserle, Insbesordere
eine Karosserie alt Integrierten GehSusen für die Leuchtengruppen
des Fahrzeugs.
Bisher bekannte Fahrzeuge haben eine Karosserle, die ein Traggerippe
aufweist, das aus Miteinander verschweißten, gestanzten Blechteilen sowie aus V«rk1e1dungse1ementen zusammengesetzt
1st, die die Karosserle nach außen abschließen und la allgemeinen
Seitenwandelernente bilden, die jedoch keine tragende Funktion
haben, beispielsweise Kotflügel, die aus Blech oder Kunststoff
elementen hergestellt sind und an dem Traggerippe leicht
abnehmbar befestigt werden, beispielsweise mittels Schrauben
oder Bolzen, um sie bei Bedarf leicht auswechseln zu können.
Das Traggerippe hat an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende Im allgemeinen quer verlaufende Elemente, die rahnenartig
ausgebildet sind u»tf die dreifache Aufgabe haben, tragende Funktion
zu übernehmen, den Kofferraum bzw. den Motorraum aufzunehmen und die Seitenwinde, Insbesondere die erwXhnten Seltenwandelemente
zu halten und miteinander zu verbinden. Oleic Bauteile
müssen In Abhängigkeit Ihrer Lage auch bei möglichst kleinem
Raumbedarf die GehXuse für Leuchtengruppen, Insbesondere die
vorderen, aber auch die hinteren Leuchtengruppen (Scheinwerfer, Fahrtrichtungsanzeiger, Rückleuchten) aufnehmen und tragen. Das
wird bei bekannten Karosserlen für Kraftfahrzeuge dadurch erreicht,
daß die quer verlaufenden Rahmenelemente hohle Vertikalelemente haben, die einstückig mit diesen ausgebildet oder an
diese angeschraubt sind und die so konstruiert sind, daß sie Jeweils
eines der genannten GehVuse aufnehmen können.
Diese Lösung hat Insbesondere dann Nachtelle, wenn es sich um
die Frontseite der Karosserie handelt. In erster Linie 1st die
Ausführung der Hohlkörperbauteile und ihre Verbindung mit der
Karosserie verhältnismäßig kompliziert. Wenn die vertikalen
Hohlkörperbauteile die vorderen Leuchtengruppen aufnehmen müs-
sen, die sowohl die Scheinwerfer als auch die zur Seite gerichteten
Fahrtrichtungsanzeiger enthalten, nüssen sie verhältnismäßig
großra*um1g ausgebildet sein, so daß der zur Verfügung stehende
Rau« nicht optimal genutzt werden kann. Schließlich sind
auf diese Heise ausgebildete Karosserlen verhältnisaä'ßig teuer
bei Reparaturarbeiten und haben ein hohes Gewicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein? Fahrzeugkarosserle
zur Verfügung zu stellen, die In der Lage ist, die vorderen Leuchtenbaugruppen alt den Scheinwerfern uv>J, ggf. auch
die hinteren Leuchterbaugruppen 1n einfacher Meise aufzunehmen, wobei die Herstellungskosten und der Raumbedarf möglichst gering
sein sollen. Außerdem sollen Reparaturarbeiten leicht
durchführbar sein und bezüglich bekannten Lösungen ein geringes
Gewicht realisiert werden.
Bei einer Fahrzeugkarosserle der angegebenen Gattung wird diese
Aufgabe erfindungsgemXß dadurch gelöst, daß die Karosserie zur
Verbindung von Seltenwandelementen des Fahrzeugs wenigstens ein
vorderes Querelement aufweist, das rahmenartig ausgebildet 1st und eine untere Traverse, die Bestandteil des Traggerippes des
Fahrzeugs 1st, eine obere Querstrebe sowie zwei die Leuchtengruppen
aufnehmende Gehäuse umfaßt, weiche seitliche Vertikalstutzen des vorderen Querelementes bilden und weiche unmittelbar
mit der unteven Traverse und der oberen Querstrebe fest verbunden sind durch erste Verbindungselemente, wobei die Gehäuse
über zweite Verbindungselemente die Seltenwandelemente tragen.
Heitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der
SchutzftnsprUchc und ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
eines AusfUhrungsbeispieis, das In der Zeichnung dargestellt
1st.
- 5 Es ze i gen :
Figur 1 die perspektivische Ansicht des vorderen Teils ein' ^
Fahraeugkarosserie gemäß der Erfindung,
Fahraeugkarosserie gemäß der Erfindung,
Figur 2 tint voraontierbare laugruppe dtr Karosstrit gtalO Figur
1 1* noch nicht zusaaatngtbauttn Zustand,
Figur 3 dit voraontitrtt laugruppt dtr Figur 2 1m zusaaatngtsttzttn
Zustand und
Figur 4 dit voraoniierit iaugruppt dtr Figur i vor dtr verbindung
«1t dt» TraggtHppt und dtn Kotflügeln.
In Figur 1 1st von tint« Fahrztug 1 dtr vordtrt Teil einer Karosserie
2 *1t den vordtrtn Leuchtengruppen 3 dargestellt, von dtntn jtdt tin ethVust 4 aufweist, In Hi ein nicht dargestellter
Scheinwerfer und ein Fahrtrichtungsanzeiger untergebracht sind. Das kastenartige, tassenfertige Cehlusc 4 1st nach vorn
durch eine Scheibe 5 abgeschlossen. Nie die Figuren 2, 3 und 4
zeigen, hat die Karosserle 2 ein Traggerippe 6 «1t daran angebrachten
Verkieidungsttiitn oder Seittnwandtieaenten, von dtntn
zwti Kotflügel 7 angedeutet sind, die aus Netallblech oder verstärkte«
Kunststoff, beispielsweise SMC, hergestellt sind. Das
Traggerippe 6 hit zwei seitlich angeordnete LärigshOiac 8 sowie
wenigstens ein vorderes Quertitatnt 9, das die beiden LXngshol-
«e 8 sowie die beiden Kotflügel 7 aneinander verbindet. Ia dargestellten
AusfUhrungsbeispiei 1st das Quereieaent 9 an dtr
Ftontstitt des Fahrzeugs 1 angeordnet. Die Karosserie 2 kann
darüber hinaus auch aa Neck tin tntsprtchtnd ausgtbiidttts Quereitatnt
habtn, das nicht eingezeichnet 1st und an dea hintere Leuchtengruppen angebracht sind. Die folgende Beschreibung bezieht
sich daher der Einfachheit halber auf das vordere Quereieaent 9 und die Gehäuse 4 für die vorderen Leuchtengruppen 3, obwohl
die Erfindung auch auf die entsprechenden Bauteile am Heck des Fahrzeugs 1 angewandt werden kann.
I I ■
ti ·
Das rahmenartig ausgebildete Querelement 9 hat gemäß der Erfindung
eine untere Traverse 10, die integrierter Bestandteil des Traggerippes 6 ist, eine obere Querstrebe 11, die parallel zur
unteren Traverse 10 virlauft und ill vom Rest der Karosserie 2
unabhängiges Tragelement ausgebildet 1st, sowit zwei s· 1 ti Ich·
Vertikalstutzen, die dl· unttrt Traverse 10 Mit der oberen Querstrebe
11 steif verbinden und die gewiß der Erfindung aus den
beiden Gehlusen 4 bestehen, die unmittelbar mit der unteren Traverse
iö und der oberen Quersircbe Ii fest verbunden sind. Hierzu
sind Verbindungselemente 12 vorgesehen, beispielsweise
Schrauben und/oder Bolzen oder andere Elenente mit Gewinde. Gemäß
der Erfindung sind die Gehäuse 4 so ausgebildet, daB sie direkt
die Kotflügel 7 und/oder andere Seitenwandeiemente des
Fahrzeugs 1 tragen. Hierzu sind Verbindungselemente 14 vorgesehen,
die ebenfalls Schrauben oder Bolzen oder andere Gewindeteile sein kunnen, die ähnlich wie die Verbindungselemente 12 1n
Bohrungen 15 eingesetzt werden können, die In Verbindungsabschnitte
der Traverse 10, der Querstrebe 11 und der Gehäuse 4 sowie In abgewinkelte, obere Rinder 16 der Kotflügel 7 eingearbeitet
sind.
Die untere Traverse iw ist aus Blech hergestellt und Ständig
fest mit den beiden Längsholmen 8 verbunden, beispielsweise
durch Schweißnähte oder Schweißpunkte, so daß sie einen einstiickigen
Körper mit dem Traggerippe 6 bildet, von dem die untere
Traverse 10 nicht abgenommen werden kann. Von der unteren Traverse 10 stehen am Ende der beiden Längsholme 8 zwei Laschen
15 ab, wobei jede zwei durchgehende Bohrungen 15 aufweist. Die
Laschen 20 sind so ausgebildet, daß sie auf entsprechend ausgebildete
Laschen 21 der Gehäuse 4 aufgesetzt werden können, um diese mit der unteren Traverse 10 zu verbinden. Jede Lasche 21
steht von dem unteren Rand 22 des Gehäuses 4 nach unten ab und 1st beispielsweise einstückig mit diesem ausgebildet oder an
diesem über einen Metallbügel oder dgl. befestigt.
Gemäß der Erfindung ist jedes Gehäuse 4 als kastenförmiges Tragelement
ausgebildet und vorzugsweise einstückig aus verstärktem Kunststoff hergestellt, beispielsweise aus glasfaserverstärktem
Kunststoff. Jedes Gehäuse 4 hat außerdem eine Lasche 24, die L-förmig ausgebildet 1st und von einer Seltenwand 25 des Geniuses
4 vorn und oben 1n Richtung auf das gegenüberliegende Gehiuse
4 vorsteht. In jede L-för*1ge Lasche 24 sind drei Bohrungen
15 eingearbeitet. Von der nach auBen welsenden Seltenwand 27
d«> Siiiaüsii 4 steht fir &Ggr;&igr;* r «in« ügiri LiiCh« 26 io, in di«
zwei durchgehende Bohrungen 15 eingearbeitet sind und die zur
Verbindung des Gehluses 4 «1t den zugehörigen Kotflügel 7
dient. Die Laschen 24 und 26 Hegen la wesentlichen In derselben
Ebene und erstrecken sich 1« wesentlichen bündig zur Oberseite
jedes GchXuses 4. MIe die Laschen 21 können auch diese Laschen
24 und 26 einstückig «It de* GehMuse 4 ausgebildet oder
an diese« über Metallische Bügel befestigt sein.
Die Laschen 26 sind so ausgebildet, daft sie unterhalb der abgewinkelten
Rinder 16 der Kotflügel 7 befestigt werden können, wlhrend die Laschen 24 zur Verbindung Mit entsprechend ausgebildeten
Enden 30 der oberen Querstrebe 11 ausgebildet sind, wobei die Enden 30 dsr oberen Querstrebe 11 eine solche Tors :.aben,
daß sie von oben auf die Laschen 24 der beiden Gehäuse 4 aufgesetzt
werden können.
Die obere Querstrebe 11 kann wie die untere Querstrebe 10 ebenfalls
aus gestanzte* Blech und/oder aus verstärkte* Kunststoff
hergestellt werden, Xhniich wie die GehXuse 4. Die obere Querstrebe
11 hat zwei winklig zueinander verlaufende Schenkel 31, die an den beiden Enden 30 die Bohrungen 15 für die Aufnah*e
der Schrauben 12 haben, so daß auf diese Weise eine vormontierte Baueinheit 40 hergestellt werden kann, die aus der oberen
Querstrebe 11 und den beiden Gehäusen 4 für die Leuchtengruppen 3 besteht. Diese vormontierte Baueinheit 40 ist selbsttragend
und kann vor der Endmontage an der Karosserie 2 fertiggestellt
werden.
Bei der Herstellung des Fahrzeugs 1 werden somit die Gehäuse 4,
die vorzugsweise bereits schon die Innenbestückung und die Ab■
deckscheiben 5 aufweisen, außerhalb der Fertigungsstraße mitttls
dtr Schraubtn 12 an dtr obtrtn Qutrstrtbt 11 btftstigt.
DIt so vor«ont1trtt Bautinhtit 40 wird anschließend dtr Hontagt-11n1t
xugtführt, wo s1t altttis dtr Schraubtn 12 und 14 In &EEacgr;-nta
tinzigtn Arbtitsschritt an dtr Karosstrit 2 angtbracht
wird, die bereits die untere Traverse 10 aufweist. Ossit 1st
das vordtrt Qutrtltncnt 9 ftrtiggtsttiit.
BtI notwtndigtn Rtparaturarbtittn kann jtdts Bauteil dts vordtrtn
Qutrtitfttntts 9 Iticht ausgebaut wtrdtn, da lediglich die
Schraubtn 12 und 14 gelöst wtrdtn nüssen, um anschließend das Bauteil durch fin ntuts zu trsttztn. Eint AusnahMt bildet lediglich
dit unttrt Travtrst 10, die bei einer Beschädigung nicht
auf diese Meist ausgtbaut wtrdtn kann, sondtrn die mit den UbH-chtn
Vtrfahrtn, beispielsweise Schneiden und Schweißen, repariert
wtrdtn nuß.
Aus dtr Btschrtibung des Ausführungsbtispitis orgeben sich die
Verteile utr Erfindung. Dadurch, daß herfcössliche, hohle Yertikaistütztn
nicht vtrwtndtt wtrdtn, besteht die Karosserie aus
wtnigtr Bauteilen, was die Montage erleichtert und das Gewicht
dtr Karosserle verringert. Dieser Vorteil wird nur teilweise
durch ein etwas höheres Gewicht der Gehiust fUr die Leuchtengruppen
gehindert, die wegen Ihrer tragenden Funktion etwas stärker ausgebildet werden nüssen. Mit der Erfindung wird der
Raunbedarf der Karosserie verringert, so daß beispielsweise der
Kofferraun oder der Motorraum des Fahrzeugs abgesenkt werden kann, was sich auf die Aerodynamik des Fahrzeugs günstig auswirkt.
Schließlich können einige Bauteile der Karosserie vormontiert werden. Alle Arbeiten zum Auswechseln oder Reparieren der
Bauteile der Karosserie, die Teil des vorderen Querelementes 9 oder nahe daran befestigt sind, werden merklich erleichtert.
Claims (6)
1. Fahrzeugkarosserle, insbesondere alt Integrierten Gehäusen
für Leuchtengruppen des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß die Karosserie (2) zur Verbindung von Seitenwandelernenten des
Fahrzeugs (1) wenigstens ein vorderes Querelement (9) aufweist,
das rahmenartig ausgebildet 1st und eine untere Traverse (10), die Bestandteil des Traggerippes (6) des Fahrzeugs (1) 1st,
eine obere Querstrebe (U) sowie zwei die Leuchtengruppen aufnehmende
Gehäuse (4) umfaßt, weiche seitliche Vertikalstutzen des vorderen Querelementes (9) bilden und weiche unmittelbar
«1t der unteren Traverse (10) und der oberen Querstrebe (11) fest verbunden sind durch erste Verbindungselemente (12), wobei
die Gehluse (4) Über zweite Verbindungselemente (14) die Seltenwandelemente
tragen.
2. Fahrzeugkarosserle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daO die ersten und die zweiten Verbindungselemente (12,14)
Schrauben oder Bolzen sind, weiche 1n Bohrungen (15) einsetzbar
sind, die in Verbindungsabschnitte der unteren Traverse (10),
der oberen Querstrebe (11) und der GehVuse (4) sowie In abgewinkelte
Rinder (16) der Seltenwandelemente eingearbeitet sind.
3. Fahrzeugkarosserle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Traverse (10) aus Blech besteht und fest alt La'ngsholaen (8) des Traggerippes (6) des Fahrzeugs (1)
verbunden 1st und daß von der unteren Traverse (10) 1a Bereich der La'ngsholae (8) nach oben Laschen (20) zur Verbindung alt
den Gehäusen (4) abstehen.
4. Fahrzeugkarosserle nach eine« der Ansprüche 1 bis 3, i-durch
gekennzeichnet, daß jedes Gehäuse (4) einen kastenartigen, tassenföraigen
und selbsttragenden, einstückig aus Kunststoff hergesteiien Aufbau hat, wobei von eine« unteren Rand (22) des GehXuses
(4) eine erste alt Bohrungen versehene Lasche (21) zur
Verbindung alt der unteren Traverse (10) absteht, von der Vorderseite
und einer Seltenwand (25) des Gehäuses (4) eine L-föralge,
alt Bohrungen versehene, zweite Lasche (24) zur Verbindung alt der oberen Querstrebe (11) seitlich absteht und von
den Seitenwandeieaenten abgewandt 1st, und von der der Seitenwand
(25) gegenüberliegenden Seitenwand (27) des Gehäuses (4) eine ebenfalls alt Bohrungen versehene, dritte Lasche (26) zur
Verbindung alt den Seitenwandeleaenten seitlich absteht.
5. Fahrzeugkarosserle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die tas$enför«1gen GehXuse (4) an der nach vorn offenen Seite
durch lichtdurchlässige Scheiben (5) abgedeckt sind.
6. Fahrzeugkarosserle nach eine« der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Querstrebe (Ii) als voa
Rest der Karosserie (2) unabhängiges, tragendes Bauteil aus Siech und/oder Kunststoff hergestellt 1st und zwei winklig zueinander
verlaufende Schenkel (31) hat, deren ebenfalls winklig zueinander verlaufende Enden Bohrungen (15) zur Befestigung Mittels
der Verbindungseleaente (12) aa oberen Bereich der Gehäuse
(4) aufweisen.
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