DE8814281U1

DE8814281U1 - Scheiben- und Tafelputzgerät

Info

Publication number: DE8814281U1
Application number: DE8814281U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-11-15
Filing date: 1988-11-15
Publication date: 1989-07-13

Description

Zielineki, Bruno Kareauerstraße 23a
7888 Rheinfelden

Beschreibung (Seite 1) Scheiben- und Tafelputzgerät

Scheiben- und Tafelputzgeräte, auch Fensterwischer, Tafelputzer usw. genannt, gibt es seit langem und sind allgemein so bekannt: An einem Befeatigungateil ist ein Wischer aus Gummi oder Kunststoff befestigt. Unter diesem befindet sich mitunter ein Schwamm, mit dem das Fenster oder die Tafel vor dem Trocknen feucht gereinigt wird.
Diese Geräte haben folgende Nachteile:

Durch die Abwärtabewegung des Wischerteils wird die abzuwischende Flüssigkeit nach unten verdrängt, so dass sie auch durch bisher verwendeten Sefeuchtigungsschwämme hindurch zu Boden tropft. Außerdem sammelt sich bei jeder Abwärtsbewegung Flüssigkeit am Wischerteil an, die auf Boden und Kleidung tropft, was z.B. bei Kreidewasser sehr unangenehm ist.

Eine andere Erfindung, die sich jedoch nicht durchsetzen konnte, wies zwischen Wiecherteil und Befeuchtigungsteil noch einen Saugschwamm auf. Jedoch war dieser Saugschwamm zu klein und das Wasser tropfte auch vom Wischerteil zu Boden. Auch das Entfernen der angeaammelten Flüssigkeit aus dem Schwamm ^ar praktisch unmöglich.

Außerdem muß bei allen mit Be.feuchtigungsteilen versehenen Geräten der Nachteil in Kauf genommen werden, daß bei Fenstern oder Tafeln, die am unteren Ende Voreprünge aufweisen, das Wischerteil nicht bis zum Vorsprung durchgezogen werden kann, so daß auf den letzten Zentimetern noch Flüssigkeit nach unten auf den Vorsprang herabtropft.

Meine Aufgabe bestand nun darin, ein Gerät zu erfinden, das alle genannten Nachteile vermeidet, ja, sogar eine Wirkungssteigerung beinhaltet, also Flächen anfeuchten, reinigen, tropffrei trocknen bis zum letzten Zentimeter in einem Arbeitsgang und Verhinderungeines Herablaufens von Flüssigkeit. Ausserdem muß ein einfaches Reinigen des Gerätes nach dem Gebrauch und ein Entfernen der angeaammelten Flüssigkeit möglich sein.

Zielinski, Bruno Xarsaueretraße 23a 7888 Bheinfelden

Beschreibung (Seite 2) Zwischen der aufzunehmenden Flüssigkeit (1) und dem Wischerbe.il

(2) iat ein saugfähiges Aufnahmeteil (3), z.B. aus Zellstoff, an gebracht» d«e stets nur wenige Millimeter unter dsm Teil des Wischerteils beginnt, der der zu reinigenden Fläche anliegt und das stets die Tafel oder die Fensterscheibe berührt, da zwischen dem Aufnahmeteil und dem Wischerteil ein Zwischenraum gelassen

•| werden kann. So ist es möglich, das Gerät in unterschiedlichen ; Winkeln zur Reinigungsfläche abwärts zu bewegen. Di^ee Schicht

(3) kann entweder an einen¹, größeren Aufnahmekörper (A) aus Viskose, Naturschwamm o.ä, anliegen oder selbst aus einem solchen Aufnahmekörper herausgearbeitet worden sein. Infolge der Saug-

•Ü! fähigkeit von (3) erfolgt Übertritt der aufzunehmenden Sub- > stanz (1) in (3) und Weiterleitung in demselben in den Aufnahmekörper (4) hinein. Dieser muß aus einem Material bestehen, der entgegen den herkömmlichen Bofeuchtigungsschwämmen die aufgenommene Flüssigkeit nicht wieder abtropfen läßt. Für den Fall, daß (4) dazu dienen soll, eine Fläche zunächst zu benetzen und von Schmutz zu befreien, kann (4) Waschlösung aufnehmen und diese über den vorstehenden Teil (5) an die zu reinigende Fläche (16^ abgeben. Das Wischerteil (2) kann bis zum Vorsprung (17) tropffrei durchgezogen werden, da die Flüssigkeit (1) bis zum letzten Zentimeter von (3) aufgenommen wird. Um Flüssigkeit aus

(4) hinauszubefördern, wird mit den Händen oder mittels einer Hebelvorrichtung (6) Druck auf (7) und (8) ausgeübt, die als Versteifungsschienen längs von (4) angebracht sind. An (8) sind zur Befestigung in den Buchsen (9) Stecker (10) eingeführt. Die Buchsen (9) sind an der Befestigungsleiste (11) für das Wischerblatt (2) oder auch am Hanugriff (12) befestigt. Somit ist das ganze Flüssigkeiteaufnahmeteil aujwechselbar. ak (11) kann auch ein Handgriff (12) angebracht Bein. An ihm oder an der Versteifungsachiene (8) iet eine Auffingevorrichtung (13) möglich« Das Griffende verfügt über ein Anschlußteil (14) für ein Verlängerungsteil (15).

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Beö.-hreibung (Seite "> )

^Tier Handgriff (I'M kann, wie in der Schräg - Aufsicht prkpnnbar,

alternativ auch seitlich geführt werden, was die Sohv/nmm+."i Ie

zur Reinigung besser zugänglich macht.

T)a die Industrie solch ein Gerät bisher noch nicht anbieten

kann, ein Bedarf aber angenommen werden darf, erübrigt sich die

Frage nach der gewerblichen Nutzbarkeit.

Claims

Schutzansprüche;

1.Scheiben- und Tafelputzgwrät,
dadurch gekennzeichnet,

daß zwischen einem Wj scherteil (2) und einer aufzunehmenden Flüssigkeit (1) ein saugfähiges Aufnahmeteil (~*>) aus Zellstoff o.a. angebracht ist, das etete nur wenige Millimeter unter dem Teil des WiBcherteils (2) beginnt, der der zu reinigenden Fläche (16) anliegt und das stets die Tafel oder die Fensterscheibe berührt, da zwischen dem Aufnahmeteil (3) und dem Wischerteil (2) ein Zwischenraum gelassen ist.

2« Scheiben- und Tafelputzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß es einen Flüssigkeitsaufnahmekörper (4) aus eaugfähigem Material aufweist, aus welchem Flüssigkeit nicht leicht heraustropft (z.B. Viskose, Naturschwamm).

Scheiben- und Tafelputzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß der Aufnahmekörper (4) oben und unten mit Versteifungsschienen (7) und (8) ausgestattet ist und daß die Versteifung (8) Steckerteile (10) hat, die in Buchsen (9) an der Befestigungsleiste (11) oder auch am Handgriff (12) angebracht sind.

Scheiben- und Tafelputzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß es einen Hebelmechanismus (6) besitzt, der am Handgriff (12) befestigt ist und an der Versteifungaschiene (7) anliegt.

Scheiben-und Tafelputzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daS es am GrifJ (12) oder sn dsr Vereteifungssehiene (8) eine Aufhängevorrichtung hat. Scheiben- und Tafelputzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,

daß es ein Befastigungsteil, z.B. Gewinde (14) enthält, an dem ein Verlängerungsteil (15) befestigt ist,