DE102005012679A1 - Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes und Flächenreinigungskopf zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen werden ein Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes (1) und ein Flächenreinigungskopf (1) zur Durchführung des Verfahrens. Dabei ist die Anwendung arbeit-, zeit- und geldsparend und darüber hinaus insbesondere auch für besonders staubempfindliche Menschen geeignet. Der Flächenreinigungskopf (1) wird dabei wenigstens einmal wenigstens im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander in eine erste und in eine zweite Wischrichtung (11, 12) über eine zu reinigende Fläche bewegt und bei jeder seiner beiden Bewegungsrichtungen auf ein jeweils eigenständig zugehöriges Reinigungs-Frontlinienelement (3, 4) gekippt. Dabei erfolgt die Kippung auf jeweils dasjenige Reinigungs-Frontlinienelement (z. B. 3) der zwei einander in spiegelbildlicher Weise parallel gegenüberliegend angeordneten und in spiegelbildlicher Weise ausgebildeten, zwischen sich eine einen Freiraum bildende Aussparung (6) aufweisenden Reinigungs-Frontlinienelemente (3, 4), das bezüglich der jeweiligen zugeordneten Wischrichtung (z. B. 11) das hintere Reinigungs-Frontlinienelement (z. B. 3) ist. Zudem weist jedes Reinigungs-Frontlinienelement (3, 4) bezüglich einer Senkrechten zu der jeweils zugeordneten Wischrichtung (11, 12) einen Ausstellwinkel (7) nach hinten auf, durch den die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3, 4), im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf (1) weg, auseinander laufend angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Flächenreinigungskopf zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
- Zum Reinigen von Flächen, beispielsweise von Bodenflächen, durch Wischen mittels eines entsprechenden Flächenreinigungsgerätes sind unterschiedliche Flächenreinigungsgerätetypen bekannt. Es sind beispielsweise Gummilippenwischer bekannt, deren Gummilippe eine Art Reinigungs-Frontlinienelement bildet, das zum Reinigen einer zu reinigenden Fläche jeweils in einer einzigen Richtung über die zu reinigende Fläche bewegt wird.
- Andere Typen von Flächenreinigungsgeräten haben einen plattenförmigen Flächenreinigungskopf, der zum Reinigen einer zu reinigenden Fläche gegebenenfalls auch in unterschiedlichen Richtungen hin und her über die zu reinigende Fläche bewegt wird. Ein solcher Flächenreinigungskopf liegt aber stets mit einer Fläche, nämlich mit seiner ganzen Plattenfläche, auf. Von einem Vorhandensein von einem Reinigungs-Frontlinienelement kann bei solchen Flächenreinigungsköpfen daher nicht gesprochen werden. Zum Reinigen dient, wie gesagt, die gesamte aufliegende Plattenfläche. Als vorhandene Reinigungslinienelemente können in diesem Zusammenhang allenfalls diejenigen Kanten des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes angesehen werden, die bezogen auf eine jeweilige Wischrichtung an vorderster Stelle angeordnet sind. Beim Reinigen lagert sich dabei der Schmutz, soweit der Schmutz vom Flächenreinigungskopf fixiert wird, in der Hauptsache an diesen vordersten Kanten an. Diese Kanten sind aber sehr schnell schmutzgesättigt mit der Folge, dass weiterer angesammelter Schmutz dann nur noch zu den Kulminationspunkten der Wischbewegungen transportiert wird, wo er dann liegen bleibt. Der Schmutz wird dann nicht mehr gesammelt, sondern auseinander geschoben.
- Dieser Situation wird dadurch begegnet, dass mit der plattenförmigen Unterfläche des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes auf den an den besagten Kanten angesammelten Schmutz getippt wird, um diesen mit der Unterseite des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes zu binden. Das weitere Reinigen erfolgt dann mit einer drückenden, harten und schweren Fläche auf dem Schmutz. Diese Konstellation hat eine starke schleifende Wirkung. Außerdem weist die flächige Unterseite des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes keinen Freiraum auf, in dem sich der Schmutz ansammeln und aufhalten könnte. Die Schmutzaufnahmekapazität der flächigen Unterseite ist deshalb sehr gering. Auch voluminöserer Schmutz, wie zum Beispiel ein Kieselstein, hat unter der flächigen Unterseite des plattenförmigen Reinigungskopfes keinen Platz und muss daher separat aufgesammelt werden.
- Zur Überwindung dieser Probleme werden weiche Wischtücher unter den plattenförmigen Flächenreinigungskopf gelegt. Solche Wischtücher erhöhen zwar die Schmutzaufnahmekapazität geringfügig, das Wesen des zu Grunde liegenden Problems, nämlich das Auseinanderwischen des Schmutzes bei höherem Schmutzaufkommen und die fehlende Einsammelmöglichkeit voluminöseren Schmutzes, bleibt aber unverändert bestehen.
- Außerdem sind die Wischtücher teuer und aufwendig in ihrer Anwendung. Sie sind häufig zu wechseln, und wenn es sich nicht um besonders teure Einmal-Wischtücher handelt, auch entsprechend oft zu reinigen.
- Um die Wechsel- und Reinigungsintervalle zu minimieren, werden die Wischtücher immer mehr zu entsprechend teuren Hightech-Produkten. Um den Aufwand mit dem feuchten Reinigen zu vermeiden werden Trockentücher angeboten, die elektrostatisch den Schmutz anziehen und ausgestaubt werden können. Mit ihnen kann aber nie so staubfrei und ohne Staubaufwirbelung gearbeitet werden, wie das mit feuchten Wischtüchern möglich ist. Auch ein Ausstauben dieser Tücher ist mindestens noch notwendig, wenn sie mehrfach genutzt werden sollen, um den Preis zu rechtfertigen. Für Allergiker sind diese Wischtücher jedenfalls nicht geeignet. Insgesamt besteht bei allen nicht Einmal-Wisch-tüchern das Problem, dass sie für einen nächsten Reinigungsvorgang vorbereitet, das heißt gereinigt werden müssen, sollen die hygienischen Verhältnisse akzeptabel bleiben.
- In Summe ist mit den heutigen Reinigungsgeräten also viel Geld und Arbeit verbunden. Das gilt vor allem, wenn eine Staubaufwirbelung unbedingt vermieden werden und deshalb feucht gereinigt werden muss.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, ein solches Verfahren in der Weise zu verbessern, dass ein Reinigen von Flächen mit minimalem Aufwand an Arbeit, Zeit und Geld durchführbar ist, und zwar ohne Nachteil auch für Menschen, die staubempfindlich sind. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, zur Durchführung dieses Verfahrens ausgehend von einem Flächenreinigungskopf der eingangs genannten Art einen technisch entsprechend verbesserten Flächenreinigungskopf anzugeben.
- Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein solches Verfahren gelöst, das die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte aufweist. Bezüglich des Flächenreinigungskopfes wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen solchen Flächenreinigungskopf gelöst, der die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 angegebenen Merkmale aufweist.
- Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zum Reinigen einer Fläche ein entsprechend ausgebildeter Flächenreinigungskopf wenigstens einmal wenigstens im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander in eine erste und in eine zweite Wischrichtung über die zu reinigende Fläche bewegt und bei jeder seiner beiden Bewegungsrichtungen auf ein jeweils eigenständig der jeweiligen Bewegungsrichtung zugeordnetes Reinigungs-Frontlinienelement gekippt. Dabei ist die Maßgabe berücksichtigt, dass der Flächenreinigungskopf jeweils auf dasjenige der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente gekippt ist, das in Bezug auf die aktuelle Wischrichtung jeweils an einer hinteren Stelle angeordnet ist. Ferner ist die Maßgabe berücksichtigt, dass die jeweilige Wischrichtung jeweils eine solche Wischrichtung ist, die einem der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente für deren jeweilige optimale Wirkung zugeordnet ist. Mit anderen Worten heißt das, dass die hier gemeinten Wischrichtungen diejenigen Wischrichtungen sind, die senkrecht zu den bezüglich einer zugehörigen Wischrichtung in einer quer stehenden Weise angeordneten Reinigungs-Frontlinienelementen ausgerichtet sind. Letztlich sind also diejenigen Wischrichtungen gemeint, die eine Vor- und Zurückbewegung des Flächenreinigungskopfes bewirken, an dem die Reinigungs-Frontlinienelemente mit ihren jeweiligen Reinigungs-Frontlinien in einer zu den genannten Wischrichtungen quer stehenden Weise befestigt sind.
- Grundsätzlich sind zwar auch noch andere Wischrichtungen möglich. Zum Beispiel sind auch Hin- und Herbewegungen oder Bewegungen möglich, die zwischen einer Vor- und Zurückbewegung und einer Hin- und Herbewegung liegen. Entscheidend für die Erfindung ist aber der Anteil der Bewegung, der die Vor- und Zurückbewegung betrifft. Durch das dabei auch noch erfolgende Kippen jeweils auf ein entsprechendes zugehöriges Reinigungs-Frontlinienelement wird der Schmutz jeweils an der Innenseite der Reinigungs-Frontlinie des jeweiligen betreffenden Reinigungs-Frontlinienelements vor dem jeweiligen Reinigungs-Frontlinienelement ohne Druck auf den Schmutz, zum Beispiel durch eine flächige Unterseite eines plattenförmigen Flächenreinigungskopfes, der hart und schwer ist und auf dem Schmutz gelagert ist, gesammelt. Der Schmutz wird nicht mehr von einer Außenseite bzw. Außenkante nach außen weg geschoben, wenn er dort keinen Halt mehr findet. Bei jeder Umkehr der Wischrichtung wird der bis dahin von einem jeweils betreffenden Reinigungs-Frontlinienelement aufgesammelte Schmutz von dem jeweils anderen aktiven Reinigungs-Frontlinienelement wieder auf- und dann mitgenommen, so dass es insgesamt zu einer Kumulierung und nicht zu einer Zerstreuung des Schmutzes kommt. Damit ist eine Art Aufsaugfunktion realisiert, durch die der Schmutz sofort innerhalb der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente eingesperrt ist und bleibt.
- Der erfindungsgemäße Flächenreinigungskopf weist zur Durchführung des Verfahrens ein zweites Reinigungs-Frontlinienelement auf, das dem ersten Reinigungs-Fronlinienelement in spiegelbildlicher Weise parallel gegenüber angeordnet und in ebenso spiegelbildlicher Weise ausgebildet ist. Außerdem ist zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen eine einen Freiraum bildende Aussparung vorhanden, in der Schmutz in relativ großen Mengen angesammelt werden kann. Zudem finden darin auch voluminösere Schmutzpartikel Platz, wie zum Beispiel kleine Kieselsteine, Papierschnipsel, Bleistifte, Büroklammern, Kronenkorken, Obst- und Eierschalen, Brotkrümel und so weiter.
- Jedes der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente ist in der Weise ausgebildet, dass es jeweils bezüglich einer von zwei einander entgegengesetzt gerichteten Wischrichtungen wirksam sein kann. Dabei ist jedes Reinigungs-Frontlinienelement bezüglich einer Senkrechten zu seiner jeweils zugeordneten Wischrichtung in einem vorgegebenen Winkelmaß schräg nach hinten ausgestellt angeordnet, so dass das jeweils betreffende Reinigungs-Frontlinienelement einerseits gut über die zu reinigende Fläche gleiten kann und andererseits einen guten Abschluss zur zu reinigenden Fläche bildet. Insgesamt sind die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente zueinander in der Weise mit einem Ausstellwinkel versehen, dass dadurch die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf weg auseinander laufend angeordnet sind.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ist danach vor der Ausführung des Verfahrens eine trockene oder zumindest angefeuchtete Wischauflage über beide Reinigungs-Frontlinienelemente wenigstens in einer einzigen Schichtenlage gelegt. Je nach Ausbildung der Wischauflage kann eine einzige Schichtenlage schon genügend weich sein, um rauere zu reinigende Flächen reinigen zu können. Ist eine einzige Schichtenlage nicht weich genug, können auch mehrere Schichtenlagen vorgesehen sein. Je rauer eine zu reinigende Fläche ist, umso günstiger ist eine umso weichere Wischauflage.
- Die Wischauflage bewirkt einen erhöhten Mitnahmeeffekt bezüglich des Schmutzes und eine vollständige Abkapselung des mitgenommenen Schmutzes. Der Mitnahme-, aber auch der Rutscheffekt sind verbessert, wenn die Wischauflage selbst feucht oder die zu reinigende Fläche feucht gemacht ist. Das Arbeiten mit Feuchtigkeit hat weiter den Vorteil, dass der Schmutz aufgeweicht und auch besser gebunden wird. Ein Aufwirbeln des Schmutzes ist auf diese Weise sicher verhindert. Die Feuchtigkeit kann mit einem Reinigungsmittel versehen sein, so dass eine weitere Verbesserung des Reinigungseffektes erzielt wird. Dagegen haben trockene Wischauflagen den Vorteil, dass sie die zu reinigende Fläche abtrocknen, wenn sie zum Beispiel zu feucht ist.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine über die Reinigungs-Front linienelemente zu legende Wischauflage durch wieder lösbare Befestigungsmittel am Flächenreinigungskopf befestigt.
- Damit wird erreicht, dass sich die Wischauflage während des Reinigungsvorganges nicht von alleine vom Flächenreinigungskopf löst. Die Wischauflage kann trotzdem schnell wieder vom Flächenreinigungskopf gelöst und entfernt werden, beispielsweise dann, wenn die Wischauflage ersetzt werden soll.
- Bezüglich des Flächenreinigungskopfes ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweiligen Ausstellwinkel der Reinigungs-Frontlinienelemente bezüglich einer Senkrechten zu ihrer jeweils zugehörigen Wischrichtung zu einem Maß größenordnungsmäßig zwischen 30 und 60 Grad, vorzugsweise jeweils gleich zu 45 Grad, nach hinten gewählt sind.
- Diese Einstellung des Winkelmaßes stellt bei den beim Kippen auf eines der Reinigungs-Frontlinienelemente in der Regel auftretenden Kippneigungen sicher, dass in Wischrichtung stets noch ein spitzer Winkel zwischen dem Reinigungs-Frontlinienelement und der zu reinigenden Fläche besteht, der dafür sorgt, dass das betreffende Reinigungs-Frontlinienelement gut, das heißt ohne ein Rattern, über die zu reinigende Fläche gleitet und dabei einen guten Mitnahmeeffekt bezüglich des Schmutzes hat. Dabei kann die Einstellung von jeweils 45 Grad als ein Optimum angesehen werden, wenn nach Erfahrung davon ausgegangen wird, dass ein Kippen des Flächenreinigungskopfes in die eine oder andere Richtung jeweils um ca. 22,5 Grad erfolgt. Das jeweilige Reinigungs-Frontlinienelement ist dann immer noch gegenüber einer zu reinigenden Fläche um 22,5 Grad in Wischrichtung nach vorne geneigt bzw. nach hinten ausgestellt.
- In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein einziges der Reinigungs-Frontlinienelemente durch eine Gummilippe, ein Bürstengebilde, eine Schaumstofflippe oder ein Teil gebildet, das physi kalisch den genannten Teilen gleichwirkend ist. Immer aber sollte ein wenigstens geringfügig elastisches Material gewählt sein, um Unebenheiten federnd ausgleichen zu können.
- Gummilippen als Reinigungs-Frontlinienelement haben den Vorteil, dass sie einerseits eine gute abstreifende Wirkung bezüglich des Schmutzes auf einer zu reinigenden Fläche haben. Sie passen sich aber auch gut an Unebenheiten auf der Oberfläche der zu reinigenden Fläche an. Außerdem sind sie widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Reinigungsmittel. Weiter verursachen Gummilippen wegen ihrer Elastizität keine Kratzer auf der zu reinigenden Fläche.
- Es ist denkbar, wenigstens eines der Reinigungs-Frontlinienelemente als Bürste oder bürstenartiges Gebilde auszubilden, um einen Kehreffekt in dem Reinigungsprozess nutzen zu können.
- Denkbar ist auch die Realisierung wenigstens eines einzigen der Reinigungs-Frontlinienelemente als eine Schaumstofflippe oder eine entsprechende Lippe, die gegebenenfalls kostengünstiger als eine Gummilippe ist. In jedem Fall ist es wichtig, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente eine gewisse Elastizität aufweisen, um sich den Unebenheiten einer zu reinigenden Fläche anpassen zu können und um keine Schäden darauf zu verursachen.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn Befestigungsmittel zum wieder lösbaren Befestigen einer über die Reinigungs-Frontlinienelemente gelegten Wischauflage vorgesehen sind, weil dann die Wischauflage einerseits nicht ohne weiteres vom Flächenreinigungskopf abgestreift werden kann, andererseits aber die Wischauflage trotzdem schnell wieder entfernt werden kann.
- Ferner ist es vorteilhaft, wenn ein Kupplungsgebilde am Flächenreinigungskopf vorgesehen ist zum Ankuppeln eines stiel artigen Teils an den Flächenreinigungskopf, und zwar in der Weise, dass ein Bewegen des Flächenreinigungskopfes mittels des stielartigen Teils zumindest gemäß der den Reinigungs-Frontlinienelementen zugeordneten Wischrichtungen und zum Kippen des Flächenreinigungskopfes auf jeweils dasjenige Reinigungs-Frontlinienelement, das der jeweils vom Wischen betroffenen Wischrichtung zugeordnet ist, möglich ist.
- Mit der Anbaumöglichkeit eines stielartigen Teils kann der erfindungsgemäße Flächenreinigungskopf von einem Anwender in einer Weise verwendet werden, in der der Anwender steht.
- Dabei kann eine Ankupplung in der Weise realisiert sein, dass ein seitliches Neigen des stielartigen Teils gegenüber dem Flächenreinigungskopf quer zur Richtung des Kippens des Flächenreinigungskopfes auf eines der jeweiligen Reinigungs-Frontlinienelemente, hervorgerufen durch eine Auf- oder Niederbewegung des stielartigen Teils, möglich ist.
- Damit ist es möglich, mit dem Flächenreinigungskopf auch von einer seitlichen und nicht nur von einer frontalen Stellung aus bezüglich einer zu reinigenden Stelle einer zu reinigenden Fläche zu der zu reinigenden Stelle zu gelangen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Kupplungsgebilde in der Weise ausgebildet, dass eine schnelle Arretierung und eine schnelle Lockerung der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf und dem stielartigen Teil zu bewerkstelligen ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Kupplungsgebilde in der Weise ausgeführt ist, dass im gelockerten Zustand der Arretierung zwischen dem stielartigen Teil und dem Flächenreinigungskopf eine gegenüber dem Flächenreinigungskopf freie Auf- und Niederbewegung des stielartigen Teils wahlweise einschließlich eines Kippens des stielartigen Teils über den Kopf des Flächenreinigungskopfes hinweg von einer Seite des Flächenreinigungskopfes auf die jeweils andere Seite bewerkstelligbar ist. Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn das Kupplungsgebilde in der Weise ausgebildet ist, dass im arretierten Zustand der Arretierung zwischen dem stielartigen Teil und dem Flächenreinigungskopf eine gekoppelte Auf- und Niederbewegung des stielartigen Teils und des Flächenreinigungskopfes und dadurch ein Kippen des Flächenreinigungskopfes auf das eine oder andere Reinigungs-Frontlinienelement der vorhandenen Reinigungs-Frontlinienelemente bewerkstelligbar ist.
- Mit einem solchen Kupplungsgebilde kann einerseits der Flächenreinigungskopf erfindungsgemäß benutzt werden. Andererseits ist es aber auch möglich, das stielartige Teil in der Schräge zum Flächenreinigungskopf und damit in der Höhe zu einem Anwender anzupassen. So kann zum Beispiel in einem Grundbetrieb der Flächenreinigungskopf von einer Person im Stehen bewegt werden. Ist es aber beispielsweise erforderlich, in niedrigen Unterständen reinigen zu müssen, kann das stielartige Teil unter Aufrechterhaltung der vollen Funktionsfähigkeit des Flächenreinigungskopfes soweit abgesenkt werden, dass mit dem Flächenreinigungskopf in den Unterstand hinein gewischt werden kann.
- Außerdem ist es besonders vorteilhaft, wenn das stielartige Teil über den Kopf des Flächenreinigungskopfes hinweg von einer Seite des Flächenreinigungskopfes auf die jeweils andere Seite gekippt werden kann, weil es dann möglich ist, jedes der einzelnen Reinigungs-Frontlinienelemente gleichmäßig zu belasten. weiter ist es möglich, jedes der Reinigungs-Frontlinienelemente zunächst jeweils für sich alleine jeweils in einer einzigen Richtung, quasi wie einen Besen, zu verwenden, wobei zunächst das eine Reinigungs-Frontlinienelement und dann das andere Reinigungs-Frontlinienelement benutzt wird.
- Unter der Bezeichnung stielartiges Teil ist ein Gebilde zu verstehen, wie es beispielsweise von einem Besenstiel her bekannt ist. Möglich ist aber auch ein ergonomisch geformter Stiel, um damit zu ermöglichen, den Stiel maximal flach zur zu reinigenden Fläche abzusenken, ohne dass hierdurch die Funktionsfähigkeit des Flächenreinigungskopfes negativ beeinflusst ist.
- Die Länge eines solchen stielartigen Teils kann im Übrigen auch unterschiedlich gewählt sein. Beispielsweise kann die Länge wie bei einem Besenstiel gewählt sein, so dass der Flächenreinigungskopf von einem Anwender in stehender Position benutzbar ist. Die Länge kann aber beispielsweise auch nur handgrifflang gewählt sein, so dass ein handliches Gerät erhalten ist beispielsweise zum Wischen von Fenstern, Spiegeln oder Fliesen und so weiter.
- Ist das Kupplungsgebilde in der Weise ausgebildet, dass das Arretieren einerseits und das Lockern andererseits der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf und dem stielartigen Teil durch eine Drehbewegung in die eine Richtung einerseits und durch eine Drehbewegung in die andere Richtung andererseits zu bewerkstelligen ist, ergibt sich eine besonders ergonomische Arbeitsweise mit der Kombination aus Flächenreinigungskopf und stielartigem Teil. In diesem Fall ist es möglich, zunächst die Auf- und Niederbewegungen beim Bewegen des Flächenreinigungskopfes mit dem stielartigen Teil durchzuführen, um dadurch die entsprechenden Kippbewegungen mit dem Flächenreinigungskopf zu erhalten. Bei Bedarf kann dann unmittelbar im Reinigungsprozess durch Drehen des stielartigen Teils in die eine Richtung, was ein Lockern der Arretierung bewirkt, das stielartige Teil abgesenkt oder angehoben werden, und durch Drehen des stielartigen Teils in die andere Richtung, was ein wieder Festziehen der Arretierung bewirkt, das stielartige Teil wieder festgezogen werden.
- Dabei kann der Arretierungsmechanismus, wie gerade beschrieben, in einfacher Weise durch Schraubenelemente gebildet sein, die sich beim Drehen des stielartigen Teils in die eine Richtung lösen und beim Drehen in die andere Richtung wieder festziehen lassen, wobei dazwischen das stielartige Teil frei auf und ab bewegbar ist. Der Arretierungsmechanismus kann aber auch in anderer Weise realisiert sein, um einen derartigen Effekt zu erhalten. Beispielsweise kann ein Hebelmechanismus zu Grunde gelegt sein, dessen jeweilige Hebelstellung ein Lösen bzw. Arretieren des stielartigen Teils bedeutet.
- Ist das Kupplungsgebilde in der Weise ausgebildet ist, dass das stielartige Teil am Flächenreinigungskopf wahlweise angebracht bzw. abgenommen werden kann, ist es möglich, den Flächenreinigungskopf auch einfach mit der Hand alleine zu verwenden. In diesem Fall werden die Kipp- und Wischbewegungen durch die Hand gesteuert.
- Wird eine Wischauflage verwendet, die über die Reinigungs-Frontlinienelemente des Flächenreinigungskopfes gelegt wird, wird die Reinigungswirkung erhöht und eine vollständige Abkapselung des Schmutzes erzielt. Weiter wird durch die Dicke und Weichheit der Wischauflage die Anpassfähigkeit des Reinigungs-Frontlinienelements an Unebenheiten einer zu reinigenden Fläche erhöht. Die Anpassfähigkeit kann nochmals dadurch erhöht werden, wenn die Wischauflage in mehreren Schichtenlagen über die Reinigungs-Frontlinienelemente gelegt wird.
- Das Vorsehen einer Wischauflage in mehreren Schichtenlagen kann dann interessant sein, wenn als Wischauflage ein an sich sehr dünnes Papier verwendet wird und die zu reinigende Fläche zum Beispiel ein Fliesenboden mit tieferen Fugen ist. In diesem Fall wird durch die Verdickung der Auflage die Eindringwirkung der sehr dünnen Wischauflage in die Fugen hinein verbessert.
- Vorausgesetzt ist dabei, dass das Papier ein auch im feuchten Zustand gegen Zerreißen gefestigtes bzw. genügend widerstandsfähiges Papier ist. Für ein solches Papier genügt erfahrungsgemäß schon das Papier einer an sich bekannten Küchenrolle. Solche Papiere sind saugfähig, im feuchten Zustand gegen Zerreißen widerstandsfähig, in der Dicke flauschig und im Anschaffungspreis preisgünstig. Diese Papiere lassen sich daher problemlos als Einmal-Wischauflage verwenden. Besonders preisgünstig sind diese Papiere dann, wenn sie in Abmessungen vorliegen, in denen sie für die Auflage sofort verwendet werden können. Derzeit sind die Abmessungen solcher Papiere noch durchschnittlich doppelt so groß als eigentlich benötigt. Eine Halbierung kann deshalb vorgenommen werden, weshalb die Papiere noch preisgünstiger sind.
- Der besondere Vorteil des vorgeschlagenen Flächenreinigungskopfes ist gerade, dass er sich mit solchen einfachen Papieren verwenden lässt. Teure Wischauflagen sind nicht notwendig, wenngleich sie grundsätzlich auch verwendet werden könnten.
- Da die Papiere auch im feuchten Zustand gegen ein Zerreißen widerstandsfähig sind, können sie auch feucht benutzt werden. Dies erhöht die Reinigungs- und Rutschfähigkeit des Flächenreinigungskopfes.
- Für den Erhalt eines feuchten Papiers kann das Papier zunächst selbst feucht gemacht und im feuchten Zustand aufgelegt werden. Möglich ist auch ein Anfeuchten der zu reinigenden Fläche. Weiter möglich ist eine Kombination aus beiden Maßnahmen. Zum Trocknen einer zu reinigenden Fläche wiederum kann ein trockenes Papier aufgelegt werden.
- Ein weiterer besonderer Vorteil der Verwendung eines solchen Papiers ist, dass der mit Hilfe des angegebenen Flächenreinigungskopfes zusammengeschobene Schmutz innerhalb des Freiraumes zwischen den beiden vorhandenen Reinigungs-Frontlinienelementen von dem Papier überdeckt und dadurch vollständig abgekapselt wird. Nach Lösen des Papiers vom Flächenreinigungskopf kann der unter dem Papier angesammelte Schmutz ganz einfach durch Zusammenknäueln des Papapiers in das Papier hinein gebunden werden. Das Papier kann anschließend beispielsweise in einen Abfalleimer entsorgt werden.
- Eine Benutzung eines Besens bzw. eines Handbesens und einer Schaufel, die ihrerseits wieder gereinigt werden müssen und die ein Hohlen und wieder Aufräumen benötigen, entfällt. In der Summe wird somit nicht nur eine nachhaltig staubfreie Säuberung erzielt, sondern auch Zeit und Arbeit gespart. Es ist nur notwendig, mit dem erfindungsgemäßen Flächenreinigungskopf zu reinigen und dann den Schmutz mitsamt dem Papier zu entsorgen. Zurück bleibt eine staubfrei gereinigte Fläche und alle Tätigkeiten sind mit dem Wegwerfen des Papiers mit dem Schmutz darin auf kostengünstige Weise erledigt.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Flächenreinigungskopf einen mit den Reinigungs-Frontlinienelementen in Verbindung stehenden Grundkörper, innerhalb dem ein Flüssigkeitsaufnahmeraum mit Mitteln für die Möglichkeit des Zuführens von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmeraum hinein ausgebildet ist. Dabei ist der Flüssigkeitsaufnahmeraum mit einem Flüssigkeitsverteilsystem mit der Möglichkeit des dosierten Verteilens von dem Flüssigkeitsaufnahmeraum entnommener Flüssigkeit an Stellen in Wischrichtung vor einem Reinigungs-Frontlinienelement und/oder an Stellen zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen und/oder an Stellen direkt an den Reinigungs-Frontlinienelementen gekoppelt.
- Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht es, auf einfache Weise mit den oben bereits dargestellten Vorteilen eine Feuchtigkeit zum Beispiel für eine Wischauflage für die Reinigungs-Frontlinienelemente jeweils ganz nach Bedarf und jeweils unmittelbar vor Ort zu steuern. Dabei kann die Flüssigkeit mit Reinigungszusätzen vermischt sein.
- Insgesamt werden die Vorteile erzielt, dass in den allermeisten Fällen auf eine Besenreinigung verzichtet werden kann, die jedes Mal wieder eine Staubaufwirbelung bedeutet. Außerdem verschmutzt der Besen und trägt Bakterien. Mit dem vorgestellten erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit dem vorgestellten erfindungsgemäßen Flächenreinigungskopf wird Staub sofort gebunden, weil der Staub durch die Wischauflage abgekapselt und in der Regel feucht gereinigt wird. Weiter wird der Staub nachhaltig beseitigt, weil der Staub durch die feuchte Reinigung besonders gut beseitigt wird. Mit dem Wegschmeißen von jeweilig verwendetem Wischpapier wird auch jedes Mal der Schmutz vollständig entsorgt und der Flächenreinigungskopf sauber gehalten, ohne dass hierfür noch arbeiten nötig sind. Der Flächenreinigungskopf kommt durch die Wischauflage mit dem Schmutz in der Regel nicht in Berührung. Er muss daher nur relativ selten gesäubert werden. Der Reinigungsvorgang selbst ist weniger aufwendig und anstrengend als Kehren und kann dementsprechend häufig durchgeführt werden. Die Luft in einem in der vorgeschlagenen Art gereinigten Raum ist wesentlich staubärmer als in einem besengekehrten Raum. Diese Art der Reinigung ist daher insbesondere auch für Allergiker geeignet und von Vorteil. Die Tatsache, dass Papier als Wischauflage benutzt werden kann, macht die Reinigung gegenüber allen bisherigen Methoden kostengünstiger, weil die bei den bisherigen Methoden benötigten Wischauflagen sehr teuer sind. Sie sind mit Papier nicht verwendbar. Umgekehrt ist der erfindungsgemäße Flächenreinigungskopf aber mit den bisher bekannten Wischauflagen schon verwendbar.
- Sind die Reinigungs-Frontlinienelemente an den jeweiligen seitlichen Enden in den jeweiligen äußeren freien Ecken wenigstens im wesentlichen spitzwinklig zulaufend geformt und gegebenenfalls in den einen Abschluss bildenden Ecken selbst gerundet, hat dies den Vorteil, dass mit dem Flächenreinigungskopf eine Bewegung vollständig in Ecken hinein ohne vorzeitiges Anstoßen anderer Kanten der Reinigungs-Frontlinienelemente bewerkstelligbar ist. Außerdem ist dadurch auch ein Schutz gegen Beschädigungen von Wänden durch solche Kanten beim Reinigen in Ecken gegeben.
- Möglich ist auch, den spitzen Zulauf der Reinigungs-Frontlinienelemente zu den Ecken selbst hin nochmals oder gegebenenfalls mehrmals jeweils immer noch steiler abzuschrägen, so dass die Ecke selbst nicht zu empfindlich auf Umbiegen reagieren, wenn mit ihnen in abgestumpfter ausgebildeten Ecken gereinigt wird.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen Flächenreinigungskopf in Seitenansicht und während des Ablaufs des in die Verfahrensschritte A) bis K) untergliederten Verfahrens seiner Anwendung, -
2 einen Flächenreinigungskopf gemäß der1 mit einem Stiel erster Art in Seitenansicht, -
3 einen Flächenreinigungskopf gemäß der1 mit einem Stiel erster Art in Draufsicht, -
4 einen Flächenreinigungskopf gemäß der2 oder3 in einer ersten Anwendungssituation, -
5 einen Flächenreinigungskopf gemäß der2 oder3 in einer zweiten Anwendungssituation, -
6 einen Flächenreinigungskopf gemäß der2 oder3 mit einem Stiel zweiter Art in einer ersten Stellposition, -
7 einen gemäß der2 oder3 prinzipiell gleichen Flächenreinigungskopf mit einem Stiel zweiter Art in einer zweiten Stellposition und mit einem verbesserten Grundkörper, und -
8 einen Flächenreinigungskopf gemäß der2 ,3 ,4 ,5 ,6 oder7 in Draufsicht. - Der in der
1 in den Verfahrensschritten A) bis G) näher gezeigte Flächenreinigungskopf1 hat als zentrales Teil einen Grundkörper2 , an dem zwei Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 befestigt sind. - Die Reinigungs-Frontlinienelemente
3 ,4 sind einander parallel gegenüberliegend an dem Grundkörper2 befestigt. Sie weisen eine längsgestreckte Ausdehnung auf mit einem gemäß dem Ausführungsbeispiel rechteckförmigen Profil. Dieses Profil könnte im Zuge von Optimierungsmaßnahmen gegebenenfalls auch anders gestaltet sein. Das rechteckige Profil stellt die einfachste Lösung dar und wird beispielsweise von Gummilippen zur Verfügung gestellt, die beispielsweise in Gummilippenwischern verwendet sind. - Zum Halten sind die Reinigungs-Frontlinienelemente
3 ,4 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Gummilippenhaltern5 gehalten. Die Gummilippenhalter5 wiederum sind mit dem Grundkörper2 fest verbunden. Andere Befestigungsarten der Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 am Grundkörper2 sind aber denkbar. - Zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen
3 ,4 ist eine einen Freiraum bildende Aussparung6 vorhanden. Die Aussparung6 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel über die gesamte Längsausdehnung der Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 ausgebildet. Die den besagten Freiraum bildende Aussparung6 kann alleine schon dadurch zur Verfügung gestellt sein, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 für sich alleine bereits über den Rand des Grundkörpers2 , wie im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall, ragen. Ansonsten könnte dieser Freiraum auch ganz oder im Falle einer ergänzenden Maßnahme teilweise durch eine in den Grundkörper2 hineinreichende Aussparung6 zur Verfügung gestellt sein. - Jedem der Reinigungs-Frontlinienelemente
3 ,4 ist eine von zwei einander entgegengesetzt gerichteten Wischrichtungen zugeordnet. Dabei weist jedes Reinigungs-Frontlinienelement3 ,4 bezüglich einer Senkrechten zu seiner jeweils zugeordneten Wischrichtung einen nach hinten gerichteten Ausstellwinkel7 auf. Durch den jeweiligen nach hinten gerichteten Ausstellwinkel7 sind die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 zueinander in Richtung vom Flächenreinigungskopf1 weg auseinander laufend, das heißt in einer sich öffnenden Weise, angeordnet. - Am Grundkörper
2 sind Befestigungsmittel8 zum wieder lösbaren Befestigen einer über die Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 legbaren Wischauflage9 (1B )) angebracht. Dabei können diese Befestigungsmittel8 beispielsweise unter Federspannung stehen, so dass die Befestigungsmittel8 federnd geschlossen gehalten werden. Die Federspannung kann in der Weise angelegt sein, dass eine Übertotpunkt-Wirkung erzielt ist, das heißt, die Befestigungsmittel8 werden im geöffneten Zustand unter Vorspannung offen und im geschlossenen Zustand unter Vorspannung geschlossen gehalten. - Die Befestigungsmittel
8 können beispielsweise hakenartige Gebilden10 (8 ) sein, sie können aber beispielsweise auch durch eine im Profil entsprechend gewinkelte Winkelschiene, die parallel ganz oder teilweise entlang eines Reinigungs-Frontlinienelements3 ,4 längsgedehnt ist, realisiert sein. Eine Winkelschiene hat den Vorteil, dass eine Befestigung der Wischauflage9 über einen entsprechend langen Linienverlauf mit entsprechend erhöhter Befestigungswirkung realisiert ist. - In der
1 sind in den Abschnitten A) bis K) Verfahrensschritte skizziert, die zeigen, wie der oben beschriebene Flächenreinigungskopf angewendet wird. Dabei können Tätigkeiten gegebenenfalls auch in jeweils anderen Verfahrensschritten tatsächlich ausgeführt werden. Der beschriebene Ablauf hier ist nur ein Anhaltspunkt dafür, wie der Ablauf grundsätzlich funktioniert. Die Darstellung darf nicht so verstanden werden, dass der Ablauf ausschließlich und nur exakt auf diese Weise funktioniert. - Im Verfahrensschritt A) werden die Befestigungsmittel
8 geöffnet. - Im Verfahrensschritt B) wird der Flächenreinigungskopf
1 auf ein feucht gemachtes, leicht trocken gepresstes und wieder auseinander gefaltetes Küchenpapier gestellt, das die Wischauflage9 bildet. Dabei ist es denkbar, dass die Wischauflage auch in mehreren Schichtenlagen aufgelegt wird, wenn es nötig sein sollte und eine einzelne Schichtenlage eventuell zu dünn ist. Es könnte auch in einem gegebenen Fall gleich eine dickere Wischauflage herangezogen werden. - Das Küchenpapier bzw. die Wischauflage
9 ist dabei derart abgemessen, dass es einerseits die durch die Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 aufgespannte Fläche überdeckt und andererseits jeweils seitlich von den jeweiligen Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 einen solchen Überstand hat, dass eine Eingriffnahme in die Befestigungsmittel8 möglich ist. - Nachdem der Flächenreinigungskopf
1 auf das Küchenpapier bzw. die Wischauflage9 gestellt ist, werden die seitlichen Überstände des Küchenpapiers bzw. der Wischauflage9 in Eingriff mit den Befestigungsmittel8 und die Befestigungsmittel8 in die Verschlussstellung gebracht. - Im Verfahrensschritt C) wird mit dem Reinigen begonnen. Dazu wird der Flächenreinigungskopf
1 auf eines seiner Reinigungs-Frontlinienelemente z.B.3 gekippt und in die diesem Reinigungs-Frontlinienelement3 zugeordnete Wischrichtung11 bewegt. - Anschließend, im Verfahrensschritt D), wird der Flächenreinigungskopf
1 auf das andere Reinigungs-Frontlinienelement z.B.4 gekippt, und in die diesem Reinigungs-Frontlinienelement4 zugeordnete Wischrichtung12 bewegt. Dabei ist diese Bewegungsrichtung zu der zuerst genannten Bewegungsrichtung entgegengesetzt ausgerichtet. - Während dieser Bewegungen sammelt sich in dem durch die Aussparung
6 vorliegenden Freiraum zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 der Schmutz13 . - Die Hin- und Herbewegungen gemäß der Verfahrensschritte C) und D) können beliebig oft durchgeführt werden. Möglich ist auch, dass zwischendurch ein Reinigungs-Frontlinienelement
3 ,4 auch mehrmals hintereinander alleine entsprechend der zugeordneten Wischrichtung11 ,12 bewegt wird. Damit wird dieses Reinigungs-Frontlinienelement3 ,4 quasi wie ein Besen benutzt. - Der Schmutz
13 zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 kann längere Zeit während eines gesamten Reinigungsvorganges zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 mitgeführt werden und muss nicht schon nach kurzer Zeit entfernt werden. Der Freiraum zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 ist so groß, dass dort mehr Schmutz13 und größerkörniger Schmutz13 zwischen den Reinigungs-Front-linienelementen3 ,4 aufgenommen werden kann. - Es ist günstig, die Reinigungs-Frontlinienelemente
3 ,4 in feuchtem Zustand zu bewegen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, diese trocken zu bewegen. Die Feuchte für die Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 kann einmal dadurch erhalten werden, dass die zu reinigende Fläche angefeuchtet wird. Sie kann aber auch dadurch zur Verfügung gestellt werden, dass eine Wischauflage9 mit einer Restfeuchte benutzt wird. Durch Anfeuchten der zu reinigenden Fläche wird zudem im Voraus schon ein Aufweichen des Schmutzes13 erreicht. Die Feuchte hilft auch, den Schmutz13 sicher zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 zu halten. Außerdem wird durch die Feuchte der Staub von Anfang an gebunden und bleibt gebunden. - In einer anderen Betrachtungsweise kann gesagt werden, dass die Beziehung zwischen einem betreffenden Reinigungs-Frontlinienelement
3 ,4 und einer jeweils zugehörigen Wischrich tung11 ,12 eine solche ist, dass der Flächenreinigungskopf1 jeweils auf ein solches Reinigungs-Frontlinienelement z.B.3 gekippt und in eine solche zugehörige Wischrichtung z.B.11 bewegt wird, dass es sich bei dem jeweils betreffenden Reinigungs-Frontlinienelement z.B.3 um dasjenige Reinigungs-Frontlinienelement z.B.3 der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 handelt, das in Wischrichtung z.B.11 das hintere Reinigungs-Frontlinienelement ist. - Im Verfahrensschritt E) ist der Reinigungsvorgang beendet. Der Schmutz
13 liegt zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 und ist durch das Küchenpapier bzw. die Wischauflage9 abgedeckt und zusammengehalten. - Im Verfahrensschritt F) werden die Befestigungsmittel
8 geöffnet und die Überstände des Küchenpapiers bzw. der Wischauflage9 freigelegt. - Im Verfahrensschritt G) wird der Flächenreinigungskopf
1 dann abgehoben. - Im Verfahrensschritt H) wird das Küchenpapier bzw. die Wischauflage
9 unter Einschluss des Schmutzes13 zusammengerafft. - Im Verfahrensschritt I) wird beispielsweise ein Ende des Küchenpapiers bzw. der Wischauflage
9 unter das andere Ende geschoben. - Im Verfahrensschritt J) wird das zusammengeraffte Küchenpapier bzw. die Wischauflage
9 mitsamt dem Schmutz13 von der zu reinigenden Fläche abgehoben. - Schließlich wird im Verfahrensschritt K) das mit dem Schmutz
13 abgehobene Küchenpapier bzw. die mit dem Schmutz13 abgehobene Wischauflage9 in einen Abfallbehälter14 entsorgt. - Damit ist der Reinigungsvorgang beendet. Es muss kein Handbesen und keine Handschaufel bereitgestellt und wieder zurückgestellt werden und es ist die zu reinigende Fläche besser gereinigt als durch Kehren alleine. Ferner muss wegen des feuchten Reinigens keine Wischauflage gewaschen werden, um sie für ein nächstes Mal wieder einsatzbereit zu machen. Schließlich werden keine großen Kosten verbraucht, weil das Küchenpapier mit die preiswerteste Wischauflage
9 ist. Außerdem erfolgte der Reinigungsvorgang zu 100 % ohne Staubaufwirbelung. - In der
2 ist der Flächenreinigungskopf1 mit einem Stiel15 gekoppelt. Mit Hilfe des Stiels15 lässt sich der Flächenreinigungskopf1 in den gewünschten Wischrichtungen11 ,12 bewegen. Als verbindendes Glied zwischen dem Flächenreinigungskopf1 und dem Stiel ist ein Kupplungsgebilde16 vorgesehen. - Wie
3 näher zeigt, ist das Kupplungsgebilde16 in der Weise ausgebildet, dass eine schnelle Arretierung und eine schnelle Lockerung der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf1 und dem Stiel15 möglich ist. Außerdem ist im gelockerten Zustand der Arretierung zwischen dem Stiel15 und dem Flächenreinigungskopf1 eine gegenüber dem Flächenreinigungskopf1 freie Auf- und Niederbewegung des Stiels15 möglich. Je nach Ausbildung des Kupplungsgebildes16 kann sogar ein vollständiges Kippen des Stiels15 über den Kopf des Flächenreinigungskopfes1 hinweg von einer Seite des Flächenreinigungskopfes1 auf die jeweils andere Seite möglich sein. - Wie die
4 und5 näher zeigen, ist das Kupplungsgebilde16 außerdem in der Weise ausgebildet, dass im arretierten Zustand der Arretierung zwischen dem Stiel15 und dem Flächenreinigungskopf1 eine gekoppelte Auf- und Niederbewegung des Stiels15 und des Flächenreinigungskopfes1 zur Bewerkstelligung eines Kippens des Flächenreinigungskopfes1 auf das eine oder andere Reinigungs-Frontlinienelement3 oder4 der vorhandenen Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 möglich ist. Je nachdem, auf welches Reinigungs-Frontlinienelement3 oder4 gekippt worden ist, ist dann jeweils das Bewegen des Flächenreinigungskopfes1 in die jeweils entsprechend zugehörige Wischrichtung11 oder12 möglich. - Die Länge des Stiels
15 kann dabei unterschiedlich sein. - Das Kupplungsgebilde
16 kann weiter in der Weise ausgebildet sein, dass das Arretieren einerseits und das Lockern der Arretierung andererseits der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf1 und dem Stiel15 durch eine Drehbewegung (3 ) in die eine Richtung einerseits und durch eine Drehbewegung in die andere Richtung andererseits zu bewerkstelligen ist. Außerdem kann das Kupplungsgebilde16 in der Weise ausgebildet sein, dass abhängig oder unabhängig von einer solchen Drehbewegung zum Lockern oder Arretieren der Arretierung der Stiel15 am Flächenreinigungskopf wahlweise schnell anzubringen oder schnell abzunehmen ist. - Wie den
6 und7 zu entnehmen ist, kann der Stiel15 auch ergonomisch abgewinkelt sein, so zum Beispiel, dass der Stiel15 maximal weit nach unten bewegt werden kann, ohne die Kippsteuerung des Grundkörpers1 durch den Stiel15 dadurch negativ zu beeinflussen. - Wie die
7 näher zeigt, kann zum Beispiel der Grundkörper2 in der Weise ausgebildet sein, dass innerhalb des Grundkörpers2 ein Flüssigkeitsaufnahmeraum17 vorgesehen ist mit Mitteln18 zum Zuführen von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmeraum17 hinein und mit einem Flüssigkeitsverteilsystem19 zum Verteilen von vom Flüssigkeitsaufnahmeraum17 aufgenommener Flüssigkeit an Stellen20 in Wischrichtung vor einem Reinigungs-Frontlinienelement3 ,4 und/oder an Stellen21 zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 und/oder an Stellen22 direkt an den Reinigungs-Frontlinienelementen3 ,4 zum Beispiel innenseitig. -
8 zeigt einen Flächenreinigungskopf1 mit Stiel15 in einer Draufsicht. Dabei ist insbesondere zu erkennen, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente3 ,4 an den jeweiligen seitlichen Enden in den jeweiligen äußeren freien Ecken23 wenigstens im wesentlichen spitzwinklig zulaufend geformt sind. - In der
8 nicht näher dargestellt kann eine weitere Ausgestaltung der Ecken23 von mehreren möglichen weiteren Ausgestaltungen eine solche Ausgestaltung sein, dass die äußersten Spitzen der Ecken23 ein wenig gerundet oder weniger spitzwinklig zulaufend gekappt sind.
Claims (14)
- Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes mit einem Verfahrensschritt, bei dem der Flächenreinigungskopf über ein zugehöriges Reinigungs-Frontlinienelement auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt und dann in einem ersten Bewegungsschritt in eine dem besagten Reinigungs-Frontlinienelement gemäße Wischrichtung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenreinigungskopf (
1 ) anschließend auf ein zugehöriges zweites, dem erstgenannten Reinigungs-Frontlinienelement (3 ) spiegelbildlich gegenüberliegendes und in spiegelbildlicher Weise ausgebildetes Reinigungs-Frontlinienelement (4 ) gekippt und dann in einem zweiten Bewegungsschritt in eine dem zweiten Reinigungs-Frontlinienelement (4 ) gemäße Wischrichtung (12 ), die der erstgenannten Wischrichtung (11 ) des erstgenannten Reinigungs-Frontlinienelements (3 ) im Regelfall wenigstens im wesentlichen vollständig entgegengesetzt gerichtet ist, bewegt wird, und dass im Regelfall anschließend jeweils wenigstens ein einziges Mal eine Wiederholung wenigstens des erstgenannten Verfahrensschrittes oder wenigstens des zweitgenannten Verfahrensschrittes durchgeführt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Bewegen des Flächenreinigungskopfes (
1 ) in eine der beiden genannten Wischrichtungen (11 ,12 ) eine trockene oder zumindest angefeuchtete Wischauflage (9 ) wenigstens in einer einzigen Schichtenlage gleichzeitig über beide Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) gelegt wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Reinigungs-Frontlinienelemente (
3 ,4 ) gelegte Wischauflage (9 ) durch wieder lösbare Befestigungsmittel (8 ) am Flächenreinigungskopf (1 ) befestigt wird. - Flächenreinigungskopf zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, aufweisend ein zum Reinigen einer zu reinigenden Fläche über die zu reinigende Fläche bewegbares und dabei über die zu reinigende Fläche streifendes Reinigungs-Frontlinienelement, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Reinigungs-Fontlinienelement (
4 ) vorgesehen ist, das gegenüber dem erstgenannten Reinigungs-Frontlinienelement (3 ) in spiegelbildlicher Weise gegenüberliegend angeordnet und in spiegelbildlicher Weise ausgebildet ist, dass zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen (3 ,4 ) eine einen Freiraum bildende Aussparung (6 ) ausgebildet ist, dass jedem der Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) eine jeweilige Wischrichtung (11 ,12 ) zugeordnet ist, die zueinander wenigstens im Wesentlichen entgegengesetzt ausgerichtet sind, und dass jedes Reinigungs-Frontlinienelement (3 ,4 ) bezüglich einer Senkrechten zu ihrer jeweils zugehörigen Wischrichtung (11 ,12 ) einen nach hinten gerichteten Ausstellwinkel (7 ) aufweist, so dass die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf (1 ) weg auseinander laufend angeordnet sind. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Ausstellwinkel (
7 ) der Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) in einem solchen Maß gewählt sind, dass zwischen einer Wischrichtung (11 ,12 ) und einem jeweils dazugehörigen Reinigungs-Frontlinienelement (3 ,4 ) jeweils in Wischrichtung (11 ,12 ) angeordnet ein Winkel zwischen 30 und 60 Grad, vorzugsweise jeweils gleich zu 45 Grad, eingestellt ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein einziges der Reinigungs-Frontlinienelemente (
3 ,4 ) durch eine Gummilippe, ein Bürstengebilde, eine Schaumstofflippe oder ein Teil gebildet ist, das physikalisch den genannten Teilen gleichwirkend ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass öffenbare Befestigungsmittel (
8 ) für die wieder lösbare Befestigung von über die Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) legbare Wischauflagen (9 ) vorgesehen sind. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungsgebilde (
16 ) vorgesehen ist zum Ankuppeln eines stielartigen Teils (15 ) an den Flächenreinigungskopf (1 ) in der Weise, dass ein Bewegen des Flächenreinigungskopfes (1 ) mittels des stielartigen Teils (15 ) zumindest gemäß der den Reinigungs-Frontlinienelementen (3 ,4 ) zugeordneten Wischrichtungen (11 ,12 ) und zum Kippen des Flächenreinigungskopfes (1 ) auf jeweils dasjenige Reinigungs-Frontlinienelement (3 ,4 ), das der jeweils vom Wischen betroffenen Wischrichtung zugeordnet ist, möglich ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgebilde (
16 ) In der Weise ausgebildet ist, dass ein seitliches Neigen des stielartigen Teils (1 ) gegenüber dem Flächenreinigungskopf (1 ) quer zur Richtung des Kippens des Flächenreinigungskopfes (1 ) auf eines der jeweiligen Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ), hervorgerufen durch eine Auf- oder Niederbewegung des stielartigen Teils (15 ), möglich ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsgebilde (
16 ) in der Weise ausgebildet ist, dass eine schnelle Arretierung und eine schnelle Lockerung der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf (1 ) und dem stielartigen Teil (15 ) zu bewerkstelligen ist in der Weise, dass im gelockerten Zustand der Arretierung zwischen dem stielartigen Teil (15 ) und dem Flächenreinigungskopf (1 ) eine gegenüber dem Flächenreinigungskopf (1 ) freie Auf- und Niederbewegung des stielartigen Teils (15 ) wahlweise einschließlich eines Kippens des stielartigen Teils (15 ) über den Kopf des Flächenreinigungskopfes (1 ) hinweg von einer Seite des Flächenreinigungskopfes (1 ) auf die jeweils andere Seite bewerkstelligbar ist, und dass das Kupplungsgebilde (16 ) in der Weise ausgebildet ist, dass im arretierten Zustand der Arretierung zwischen dem stielartigen Teil (15 ) und dem Flächenreinigungskopf (1 ) eine gekoppelte Auf- und Niederbewegung des stielartigen Teils (15 ) und des Flächenreinigungskopfes (1 ) und dadurch ein Kippen des Flächenreinigungskopfes (1 ) auf das eine oder andere Reinigungs-Frontlinienelement (3 ,4 ) der vorhandenen Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) bewerkstelligbar ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretieren einerseits und das Lockern der Arretierung andererseits der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf (
1 ) und dem stielartigen Teil (15 ) durch eine Drehbewegung in die eine Richtung einerseits und durch eine Drehbewegung in die andere Richtung andererseits bewerkstelligbar ist, und dass abhängig oder unabhängig von einer solchen Drehbewegung zum Lockern oder Arretieren der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf (1 ) und dem stielartigen Teil (15 ) das Kupplungsgebilde (16 ) in der Weise ausgebildet ist, dass das stielartige Teil (15 ) am Flächenreinigungskopf (1 ) wahlweise anzubringen oder abzunehmen ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 7, 8, 9 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Wischauflage (
9 ) für die Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) ein im feuchten Zustand gegen ein Zerreißen gefestigtes und/oder widerstandfähiges Papier vorgesehen ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (
2 ) vorgesehen ist, an dem die Reinigungs-Frontlinienelemente (3 ,4 ) angebaut sind, dass innerhalb des Grundkörpers (2 ) ein Flüssigkeitsaufnahmeraum (17 ) mit Mitteln (18 ) für die Möglichkeit des Zuführens von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmeraum (17 ) hinein ausgebildet ist, und dass der Flüssigkeitsaufnahmeraum (17 ) mit einem Flüssigkeitsverteilsystem (19 ) mit der Möglichkeit des dosierten Verteilens von dem Flüssigkeitsaufnahmeraum (17 ) entnommener Flüssigkeit an Stellen (20 ) in Wischrichtung (11 ,12 ) vor einem Reinigungs-Frontlinienelement (3 ,4 ) und/oder an Stellen (21 ) zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen (3 ,4 ) und/oder an Stellen (22 ) direkt an den Reinigungs-Frontlinienelementen (3 ,4 ) gekoppelt ist. - Flächenreinigungskopf nach Anspruch 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente (
3 ,4 ) an den jeweiligen seitlichen Enden in den jeweiligen äußeren freien Ecken (23 ) wenigstens im Wesentlichen spitzwinklig zulaufend mit wahlweise spitzen oder gerundeten Eckabschlüssen geformt sind.
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