DE8709936U1

DE8709936U1 - Presse zum Auspressen eines Wischgerätes

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Publication number: DE8709936U1
Application number: DE8709936U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-07-20
Filing date: 1987-07-20
Publication date: 1987-09-10

Description

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Anmelder &iacgr; Gustav Hübner*

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4650 Gelsenkirchen

Presse zum Auspressen eines Wischgerätes

Die Erfindung betrifft eine auf ein Wischwassergefäß aufsetzbare Presse zum Auspressen eines Wischgerätes, welches einen an einem flachen Grundkörper befestigten Reinigungsschwamm aufweist.

Nach dem Stande der Technik sind sogenannte Moppressen bekannt. Bei diesen Moppressen handelt es sich um auf den oberen Rand von Wischwassergefäßen aufsetzbare Geräte, die einen Preßkorb aufweisen, in den der auszupressende Mop völlig regellos eingesteckt wird. Anschließend drückt eine Preßplatte den Mop von oben in den Preßkorb hinein, daß aus dem Mop ein größer Teil des Wischwassers herausgepreßt wird.

Ein Problem bei derartigen Moppressen besteht darin, daß das Auspressen des Wischwassers sehr unvollstän-

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dig ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Fäden des MopS in einem praktisch Unkontrollierten Knäuel in dem Körb zu liegen kommen, so daß das Wischwasser aus dem Inneren dieses Knäuels nur unvollständig austraten kann, Die _/ Folge ist, daß der in dem Wischwasser vorhandene Schmutz wieder auf den Fußboden gebracht wird, so daß bei der Arbeit mit einer solchen Moppresse die Gefahr besteht, daß ein großer Teil des zu entfernenden Schmutzes wieder auf dem Fußboden verteilt wird. Diese Arbeitsweise ist nicht nur unsauber, sondern auch unhygienisch, so daß Reinigungsärbeiten beispielsweise in einem Krankenhaus mit einer solchen Moppresse nicht ausgeführt werden dürften.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Presse zum Auspressen eines Wischgerätes zu schaffen, mit der das beim Trockenwischen aufgenommene Wasser praktisch restlos herausgequetscht werden kann, so daß eine völlig saubere hygienische Arbeitsweise möglich ist*

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Presse der eingangs genannten Art, daß die Presse zwei gegeneinander bewegliche, den Grundkörper des Wischgerätes zwischen sich aufnehmende Preßplatten aufweist, von denen zumindest die untere im Berührungsbereich mit dem auszupressenden Reinigungsschwamm der Kontur des Reinigungsgerätes angepaßt ausgebildet ist und einer Vielzahl von Wasserabflußlöchern versehen ist.

Mit der Presse gemäß der Erfindung ist es möglich, aus dem Reinigungsschwamm eines Wischgerätes, welches einen an einem flachen Grundkörper befestigten Reinigungsschwamm aufweist, das aufgenommene Wischwasser

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vollständig herauszupressen. Die der Kontur des Wischgerätes angepaßte Preßfläche und die WaSserabflußöff-' hungen in der Preßfläche bewirken beim Aufpressen der Preßfläche auf einen an einem flachen Grundkörper befestigten Reinigungsschwamm» daß dieser Reinigungsschwamm Vollständig vom aufgenommenen Wischwasser be= freit wird. Außerdem kann an der unteren Pressplatte durch leichtes Aufdrucken des Reinigungsschwammes das nicht benötigte Reinigungswasser ausgedrückt werden.

Eine noch weiter verbesserte Wirkung läßt sicn erzielen, wenn die untere Preßplatte im Bereich zwischen den Wasserabflußöffnungen in Richtung auf den Reinigungsschwamm vorstehende Noppen aufweist. Diese Noppen drücken sich mit besonders starker Druckkraft in den zusammengepreßten Reinigungsschwamm, so daß auch die letzten Porenräume des Reinigungsschwammes ausgepreßt werden. Außerdem kann an diesen Noppen durch Hin- und Herschieben des Reinigungsschwammes aufgenommener festanhaftender Schmutz gelöst werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Presse gemäß der Erfindung sieht vor, daß die untere Preßplatte auf einem Rahmen gelagert ist, der auf den oberen Rsuid des Wischwassergefäßes aufsetzbar ist und an dem die obere Preßplatte in Richtung auf die untere Preßplatte verschwenkbar gelagert ist. Hierdurch ergibt sich eine Presse mit besonders robustem und einfachem Aufbau, die sehr einfach zu handhaben ist.

Zweckmäßig ist die obere, verschwenkbare Preßplatte mit einem Handgriff versehen, der einen großen Abstand zur Schwenkachse hat. Durch die hierdurch erzielte Hebelwirkung wird die beim Auspressen wirksame Preßkraft noch erheblich vergrößert.

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Schließlich ist noch vorgesehen, daß das Gelenk

sehen dem Rahmen und der oberen Preßplätte durch eine Rückstellfeder in der Offenstellung gehalten Wird« Hierdurch befindet sich das Gerät praktisch immer in der Offenstellung, so daß das Wischgerät nur in die geöffnete Presse eingeschoben zu werden braucht Und der die obere Preßplatte betätigende Handgriff herabgepreßt zu werden braucht,

j &iacgr;&ogr; Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden äniieuiu uSiT Zeichnung &Pgr;5&Pgr;5&Ggr; SirlautciTt · Eä ZSXgSHi

Fig. 1 Die Presse gemäß der Erfindung in Seitenansicht in der geöffneten Stellung;

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Fig. 2 das in der Presse gemäß der Erfindung auszupressende Wischgerät;

Fig. 3 die Presse gemäß der Erfindung in der Auspreßstellung.

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In der Zeichnung ist das Wischwassergefäß mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Auf den oberen Rand des Wischwassergefäßes 1 ist die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete Presse aufsetzbar.

Die Presse 2 weist einen auf den oberen Rand dpa Wischwassergefäßes 1 aufsetzbaren Rahmen 3 auf, der an seiner Oberseite die untere Preßplatte 4 trägt. Der Rahmen 3 ist an seiner dem Rand des Wischwassergefäßes 1 zugtäv/andten Seite mit einer Konsole 5 ver-

__o sehen, an deren oberem Ende mittels eines Gelenkes 6

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mit horizontaler Gelenkachse ein Schwenkhebel 7 befestigt ist, der an seinem äußersten Ende mit einem Handgriff 8 versehen ist. An der Unterseite des Schwenkhebels 7 ist eine obere Preßplatte 9 befestigt.

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Die untere Preßpiatte 4 ist in ihrem Flächenbereich f

mit einer Vielzahl von Wasserabflußöffnungen 10 verse- |

hen, zwischen denen auf der Oberseite der unteren |

Preßplatte 4 Noppen 11 vorgesehen sind, die nach eben |

vorstehen. |

Dem Gelenk 6 ist eine Rücksteilfeder 12 zugeordnet, die die Presse 2 ständig in der Offensteliung hält, so daß das auszupressende Wischgerät leicht eingesetzt werden kann.

Das in Fig. 2 veranschaulichte Reinigungsgerät besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Grundkörper 20,der im wesentlichen die gleiche Kontur wie die untere Preßplatte 4 hat. Beide können beispielsweise gleichartig eben oder gewölbt ausgebildet sein. An der Unterseite des Grundkörpers 20 ist ein im wesentlichen rechteckiger Reinigungsschwamm 21 befestigt. Zum Führen des Reinigungsgerätes ist der Grundkörper 20 mit einem Schrubberstiel 22 versehen. Um mit dem in Fig. 2 dargestellten Reinigungsgerät nicht nur wischen, sondern auch schrubben zu können, ist der Reinigungsschwamm 21 im hinteren Drittel seiner nach unten weisenden Fläche mit einem Schrubbviies 23 ver-

Og sehen, welches im wesentlichen aus einem Hartfaservlies besteht. Je nach Neigung des Schrubberstieles 22 arbeitet das Wischgerät gemäß der Erfindung entweder mit dem Schrubbvlies 23 als Schrubber oder mit dem Reinigungsschwamm 21 als Wischer.

In Fig. 3 ist die Presse gemäß der Erfindung in der Auspreßstellung dargestellt. Dabei ist deutlich zu erkennen, v/ie die auf der Oberseite der unteren Preßplatte 4 angeordneten Noppen 11 in den Reinigungsschwamm 21 und das Schrubbvlies 23 eindringen gegen

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den Grundkörper 20 anpressen und das Wasser herauspressen, welches durch die Wasserabflußöffnungen unbehindert abfließen kann.

- Ansprüche -

Claims

Schutzansprüche

*■- Auf einem Wischwassergefäß aufsetzbare Presse zum Auspressen eines Wischgerätes, welches einen an einem flachen Grundkörper befestigten Reinigungsschwamm aufweist,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Presse (2) zwei gegeneinander bewegliche, den Grundkörper (20) des Wischgerätes zwischen sich aufnehmende bewegliche Preßplatten (4, 9) aufweist, von denen zumindest die untere (4) im Berührungsbereich mit dem auszupressenden Reinigungsschwamm (21) der Kontur des Grundkörpers (20) des Wischgerätes angepaßt ist und mit einer Vielzahl von Wasserabflußöffnungen (10) versehen ist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßplatte (4) im Bereich zwischen den Wasseräbflußöffnungen (.10) in Rieh-

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tung auf den Reinigungsschwamm vorstehende Noppen (11) aufweist.
3. Presse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßplatte (4)

auf einem Rahmen (3) gelagert ist, der auf den oberen Rand des Wischwassergefäßes (1) aufsetzbar ist und an dem die obere Preßplatte (9) in Richtung auf die untere Preßplatte (4) verschwenkbar gelagert ist.
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4. Presse nach Anspruch 3, dadxi^ch gekennzeichnet, daP die obere, verschwenkbare PreLplatte (9) mit einem Handgriff (8) versehen ist, der einen großen Abstand zur Schwenkachse hat.
5. Presse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (6) zwischen dem Rahmen (3) und der oberen Preßplatte (9) durch eine Rückstellfeder (12) in der Offenstellung gehalten wird.
6. Presse nach einem oder mehreren de-· Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Reinigungsschwammes ein Schwamm mit feinporigen Zellen, insbesondere aus PVAl (Polyvinylalkohol), vorgesehen ist, der sowohl als tropffreier Wasserträger als auch als intensiver Wassersauger dient.
7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwamm zusätzlich mit einem Bodenwischtuch und/oder mit einem Schrubbtuch versehen ist.

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