DE881422C - Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoff-Wasser-Emulsionen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoff-Wasser-Emulsionen

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DE881422C
DE881422C DEO1261A DEO0001261A DE881422C DE 881422 C DE881422 C DE 881422C DE O1261 A DEO1261 A DE O1261A DE O0001261 A DEO0001261 A DE O0001261A DE 881422 C DE881422 C DE 881422C
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fuel
water
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internal combustion
engines
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DEO1261A
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Gerhard Dipl-Chem Dr-Ing Ruehl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B47/00Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines
    • F02B47/02Methods of operating engines involving adding non-fuel substances or anti-knock agents to combustion air, fuel, or fuel-air mixtures of engines the substances being water or steam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen mit Brennstoff-Wasser-Emulsionen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen bei Verwendung von Kraftstoff und Wasser. Es ist schon vorgeschlagen worden, bei Verbrennungskraftmaschinen außer dem Kraftstoff auch noch Wasser zu verwenden, weil man sich davon die Vermeidung der Frühzündungsgefahr oder sogar auch eine Erhöhung der Kraftleistung versprach. So wurde z. B. vorgeschlagen, die Verbrennungsluft anzufeuchten oder das Wasser in Dampfform oder als überhitzten Dampf in den Ansaugstutzen der Brennkraftinaschine einzuführen. Bei an sich richtigem Grundgedanken konnten diese Verfahren aber nicht zu einer praktischen Verwertung führen, da die wesentlichste Bedingung für die praktische Durchführung nicht erkannt wurde. Weiter ist es bekannt, Brennkraftmaschinen mit einer Emulsion aus Wasser und Brennstoff unter Verwendung von Stabilisatoren und Emulgatoren zu betreiben.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, .eine gegebenenfalls unter Zusatz von Emulgatoren und Stabilisatoren aus Wasser und Brennstoff hergestellte Emulsion bei Verwendung in Ottomotoren zu vergasen und sie mit Luft gemischt in den Verbrennungsraum einzuführen, so daß aus dem Ottomotor ein reiner Gasmotor wird.
  • Bei der Verwendung von Emulsion in Brennkraftmaschinen wird weiter vorgeschlagen, den in eine Wasser-Öl-Emulsion überzuführenden Kraftstoff zum Einspritzen in den Brennraum von Diesel- oder Halbdieselmotoren mit einem geringeren Wasserzusatz zu verwenden als den zum Vergasen bzw. Verdampfen bestimmten Kraftstoff für Ottomotoren.
  • An sich ist es möglich, durch Versuche festzustellen, wieviel Wasser mit dem Kraftstoff, der Schwerbenzin, Dieselöl, Petroleum od. dgl. sein kann, zu einer Emulsion verarbeitet werden darf, ohne den Betrieb der Verbrennungskraftmaschine zu verschlechtern oder unmöglich zu machen. Es kann angenommen werden, daß der Wasserzusatz zum Kraftstoff bei Verwendung als Einspritzkraftstoff für Diesel- oder Halbdieselmotoren bis zu 300/0, zum Vergasen bzw. Verdampfen für die Verwendung in Ottomotoren bis zu 35 %, bezogen auf .die fertige Emulsion, betragen kann.
  • Die Herstellung der Emulsion bereitet an sich keine Schwierigkeiten. So kann z. B. als Ernulgator Seife oder mit besonderem Vorteil Türkischrotöl dienen. Die Emulsion kann während des Betriebes dauernd unter Verwendung der an sich bekannten Emulgierungseinrichtungen hergestellt oder in einem Vorratsbehälter mitgeführt werden. Um ein zu frühes Zerfallen der Emulsion, also die Trennung in Wasser und Öl, zu vermeiden, ist es zweckmäßig,. einen als an sich bekannten Stabilisator, wie Saponin, zur Emulsion hinzuzusetzen. Im Sinn der Erfindung liegt es, als Wasser destilliertes Wasser zu verwenden oder aschebildnerfreies Wasser, also ein Wasser, das beim Verbrennungsprozeß keine Aschebestandteile absetzt. Ferner wird man bei der Herstellung der Emulsion darauf achten, daß die verwendeten Emulgatoren und Stabilisatoren ebenfalls möglichst" aschebildnerfrei sind bzw. daß sie keine die metallischen Teiledes Motors angreifenden Verbrennungsprodukte bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen bei Verwendung von Kraftstoff und Wasser, wobei Kraftstoff und Wasser als Emulsion verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion bei Verwendung als Kraftstoff für Ottomotoren vergast wird.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen bei Verwendung von Kraftstoff und Wasser als Emulsion, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasser-Öl-Emulsion zum Einspritzen in den Brennraum von Diesel- oder Halbdieselmotoren einen geringeren Wasserzusatz =erhält als der zum Vergasen bzw. Verdampfen für Ottomotoren bestimmte Kraftstoff.
  3. 3. Vierfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzusatz zum Kraftstoff bei Verwendung als Einspritzkraftstoff bis zu 30'/0, zum Vergasen bzw. Verdampfen bis zu 350/0, bezogen auf die fertige Emulsion, beträgt. 4.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Wasserzusatz destilliertes oder aschebildnerfreies Wasser verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 520 487, 491 258, 275944.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027932B (de) * 1955-12-15 1958-04-10 Schlueter & Co H Verfahren zum Betrieb von Dieselmotoren und Vorrichtung zur Ausuebung dieses Verfahrens
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