DE413287C - Verfahren zum Betrieb von Viertakt-Explosionskraftmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Betrieb von Viertakt-ExplosionskraftmaschinenInfo
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- DE413287C DE413287C DEM78524D DEM0078524D DE413287C DE 413287 C DE413287 C DE 413287C DE M78524 D DEM78524 D DE M78524D DE M0078524 D DEM0078524 D DE M0078524D DE 413287 C DE413287 C DE 413287C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B29/00—Engines characterised by provision for charging or scavenging not provided for in groups F02B25/00, F02B27/00 or F02B33/00 - F02B39/00; Details thereof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
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Description
- Verfahren zum Betrieb von Viertakt-Explosionskraftmaschinen. Die Verwendung von schwereren flüssigen Brennstoffen als Benzin macht in den bekannten Explosionskraftmasc'hinen, bei denen sich bekanntlich zu Beginn der Verdichtung im Zylinder ein Gemisch von Brennstoffdampf und Luft befindet, Schwierigkeiten. Es sind Explosionskraftmaschinen bekannt, bei denen zunächst im Zylinder ein Unterdruck gegenüber der Atmosphäre hergestellt wird, bevor die Brennstoffeinführung erfolgt. Dieser Unterdruck wird aber am Ende des Ansaugens wieder aufgehoben, so daß die Nachteile, die sieh aus der damit verbundenen Nebelbildung des Brennstoffes ergeben, nicht beseitigt werden.
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Viertakt-Explosionskraftmasc'hine, durch welches diese Nachteile vermieden werden. Sie besteht darin., daß durch Einschaltung einer Drosselstelle in die Einsaugleitung oder durch Verminderung des Einlaßventil'hubes oder ein Unterdruck gegenüber der Atmosphäre im Zylinder während des ganzen Ansaughubes erzeugt wird, der gleichzeitig zum Zerstäuben des Brennstoffes benutzt wird. Die Größe des Unterdruckes richtet sich nach der Art des zu verweindenden Brennstoffes und der Temperatur der Ansaugluft und der -\Vandungen. Er muß um so größer sein, je schwerer verdampfbar der Brennstoff ist und je kälter die Ansaugluft und die Wandungen sind. Die Brenn,-stoifmenge, die verdampft, hängt nur von der Temperatur der Ansaugluft und der Wandungen ab; andererseits verlangt die Zündfähigkeit des Gemisches ein bestimmtes Verhältnis zwischen Brennstoff- und Luftmenge. Damit der Brennstoff im Gemisch in Dampfform vorhanden ist, verlangt also jeder Brennstoff einen bestimmten Unterdruck im Zylinder während und am Ende des Ansaughubes. Dieser Druck ist für die schweren Brennstoffe immer kleiner als die Ansaugdrücke, mit denen die bekannten Explosionskraftmaschinen arbeiten.
- Das Verfahren ergibt eine Reihe von sehr wesentlichen Vorteilen.
- Die Vermeidung der Nebelbildung erhöht die Zündfähigkeit des Gemisches und damit die thermische Ausnutzung. Ferner verhindert sie das Niederschlagen des Brennstoffes an den Wandungen und erhöht dadurch die Betriebssicherheit der Explosionskraftmaschinen. Durch die kleinen Ansaugdrücke sind das Ladungsgewicht des Zylinders und damit die Zylinderwandungsternperaturen kleiner als bei den bekannten Explosionskraftmaschinen. Dadurch ist ein größeres Verdichtungsverhältnis ermöglicht und eine bessere thermische Ausnutzung des Brennstoffes bedingt. Da erfindungsgemäß der größere Unterdruck gleichzeitig zum Zerstäuben des Brennstoffes benutzt wird, so wird diese intensiver, und .zwar um so mehr, je schwerer der Brennstoff ist, wodurch ebenfalls die thermische Ausnutzung des Brennstoffes verbessert wird.
- Die Erfindung ermöglicht somit die be triebsichere Verwendung von schwereren Brennstoffen als Benzin und erreicht gleichzeitig eine giö0,ere thermische Ausnutzung des Brennstoffes infolge der Steigerung des Ver dichtungsverhä ltnisses und der Feinheit der Zerstäubung als bei den bekannten Explosionskraftmaschinen.
- Die Temperatur der Ansaugluft kann entweder der Umgebungstemperatur entsprechen. oder die Ansaugluft kann beispielsweise in bekannter 'Weise durch die Auspuffgase oder das Kühlmittel vorgewärmt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Viertakt-Explosionskraftmaschinen mit Schweröl, bei denen sich am Ende des Ansaugens ein Gemisch von Brennstoff und Luft im Zylinder befindet, dadurch gekennzeichnet, daß vom Beginn bis zum Ende des Ansaugens im Zylinder ein Unterdruck von mehr als ;(1o Atm. herrscht und daß dieser Unterdruck während des Ansaugens zum Zerstäuben des Brennstoffes benutzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugluft in bekannter Weise durch. die Auspuff- oder Kühlmittelwärme unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Wärmeträgers vorgewärmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78524D DE413287C (de) | 1922-08-01 | 1922-08-01 | Verfahren zum Betrieb von Viertakt-Explosionskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM78524D DE413287C (de) | 1922-08-01 | 1922-08-01 | Verfahren zum Betrieb von Viertakt-Explosionskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413287C true DE413287C (de) | 1925-05-05 |
Family
ID=7318097
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM78524D Expired DE413287C (de) | 1922-08-01 | 1922-08-01 | Verfahren zum Betrieb von Viertakt-Explosionskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413287C (de) |
-
1922
- 1922-08-01 DE DEM78524D patent/DE413287C/de not_active Expired
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