DE8813219U1 - Teilbare Steige - Google Patents
Teilbare SteigeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Herzberger Papierfabrik Anwaltsakte
Ludwig Osthushenrich GmbH & Co. KG 166-107 DE-2
Andreasberger Straße 1
Datum
3420 Herzberg 19. Oktober 1988
Teilbare Steige
Die Erfindung betrifft eine teilbare Steige aus faltbarem Material
bestehend aus einem Boden, an den sich jeweils gegenüberliegende Stirnwände und Seitenwände angelenkt sind, von denen die Seitenwände
an ihrem dem Boden abgewandten Längsrand je eine mit Ausnehmungen zur lagesicheren Aufnahme von Produkten versehene
Lochplatte tragen, die mittig jeweils einen der Höhe der Seitenwände
entsprechenden, um etwa 90° von der Lochplatte abgewinkelten und zum Boden ragenden Abschlußsteg aufweisen, der durch Klebung
am Boden befestigt ist, wobei im Boden zwischen den beiden Abschluß-Stegen eine Schwächungslinie verläuft, die sich auf den Stirnwänden
fortsetzt und der Trennung der Steigenhälften dient.
Eine derartige Steige ist durch das DE-GM 72 42 135 bekannt. Die Verklebung der Abschlußstege der Teilsteigen in der Mitte der
Steige erfolgt mit Hilfe von Klebeleisten, die von dem bodenseitigen Ende des Abschlußsteges abgewinkelt flächig mit dem
Boden verklebt sind. Die Teilsteigen dieser bekannten Steige sind zwar stabil und bieten aufgrund der Tatsache, daß sie von allen
Steige erfolgt mit Hilfe von Klebeleisten, die von dem bodenseitigen Ende des Abschlußsteges abgewinkelt flächig mit dem
Boden verklebt sind. Die Teilsteigen dieser bekannten Steige sind zwar stabil und bieten aufgrund der Tatsache, daß sie von allen
^ _, ,, : Telefon 0531-80079
Theodor-HeuSS-Straße 2 ."..". .' ·■·:.■". .: .". I Telex 0-952620grammd
D-3300 Braunschweig Bundesji^uÄ Deutealand j/;·· j Telefax 053i-81297(CCTT2+3)
• · &igr;
Seiten auch nach der Trennung geschlossen sind« einen ansprechenden Eindruck für den Betrachter« benötigen jedoch einen relativ
hohen Materialaufwand, da dad Material der Klebeleisten den erforderlichen einstUokigen Zuschnitt vergrößert.
S
Eine andere teilbare Steige ist durch die deutsche Patentschrift 22 42 371 bekannt. Die Abstützung der Lochplattenhälften
auf dem Boden erfolgt dabei mit Hilfe von Stützlaschen, die bis zum Boden ragen und am Boden anliegende und dort verklebte Klebelaschen
aufweisen. Bei dieser bekannten Steige wird für die StUtzlaschen ebenfalls zusätzlich Material benötigt.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 84 32 049 ist es bekannt, bei einer teilbaren Steige die Abstützung der Lochplatten am Boden
mit StUtzlaschen vorzunehmen, die etwa die Höhe der Seitenwände
aufweisen, die mit vom Boden hochgebogenen Befeetigungsstreifen geringer Höhe verklebt sind. Die Lochplatten der beiden Steigenhälften
müssen sich dabei in der Mitte überlappen, um ein ausreichendes
Material zum Halten der abegwinkeltes Stützlaschen zur Verfügung zu haben. Nach dem Trennen der Steigenhälften überragen
die Lochplatten die durch den Klebestreifen geringer Höhe und die Sützlaschen gebildete Seitenwand, die darüber hinaus nicht geschlossen
ist. Die Steige weist daher hinsichtlich ihres nach der Teilung entstehenden ästhetischen Eindrucks Nachteile auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steige der eingangs erwähnten Art mit nach der Teilung vollständig geschlossenen
Seitenwänden zu erstellen, die einen geringeren Materialverbrauch hat und daher preiswerter herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer teilbaren Steige
gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Die erfindungsgemäß teilbare Steige weist somit Teilsteigeti auf,
die rundum durch Seitenwände abgeschlossen sind und damit auch als Teilsteige nicht den Eindruck einer irgendwo abgetrennten
sondern einer kompletten Steige vermitteln. Erfindungsgemäß werden
die den geschlossenen Eindruck vermittelnden Abschlußstege nicht durch einstückig mit ihnen verbundene Klebeleisten mit dem Boden
verklebt sondern durch StUtzstege, die aus dem Material der Lochplatten herausgebildet, L-förmig nach unten abgewinkelt sind,
wobei der Stützsteg in Höhe der Seitenwand - und damit in Höhe des Abschlußsteges - mit dem Abschlußsteg und die anhängende,
abgewinkelte Klebelasche mit dem Boden verklebt sind. Die Verklebung des Abschlußsteges mit dem Boden erfolgt daher nicht
direkt; sondern indifele-h über mit dem AbscVil uBstea verklebte
StUtzstege. Für die Verklebung des Abschlußsteges mit dem Boden ist daher kein zusätzliches Material erforderlich, da das Material
der StUtzstege aus dem Material der Lochplatte in an sich bekannter Weise entnehmbar ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung benötigt
keine sich in der Mitte der Steige überlappenden Lochplattenhälften, so daß der abgeschlossene und komplette Eindruck der Teilsteigen
nicht durch überstehende Lochplattenabschnitte gestört wird. Das zum sicheren Halten der abgewinkelten Stützstege erforderlich
Material wird durch die Abschlußstege gebildet.
Zur leichteren Trennung der beiden Teilsteigen am Boden, beispielsweise
mit Hilfe eines Messers, sind die Abschlußstege mit den Stützstegen um etwas weniger als 90° von den Lochplatten abgewinkelt,
so daß die Abschlußstege der beiden Lochplatten zum Boden hin etwas auseinanderlaufen. Durch den Abstand zwischen den beiden
Abschlußstegen am Boden wird sichergestellt, daß nicht irrtümlich für dit Ti&nnung der beiden Teilsteigen in das Bodenmaterial
einer der Teilsteigen hineingeschnitten wird. Die Abwinklung der Abschlußstege von der Lochplatte liegt zweckmäßigerweise zwischen
80° - 88°, vorzugsweise zwischen 84° - 88°, damit die von 90° abweichende Abwickelung der Abschlußstege nach der Trennung der
Teilsteigen keinen störenden Einfluß auf das Aussehen der Teilsteige hat.
Vorzugsweise sind in dem Boden zwischen den Abschlußstegen in Höhe der Stützstege Längsschlitze vorgesehen. Die Längsschlitze
vereinfachen einerseits die Trennung der Steigenhälften voneinander«
andererseits ermöglichen sie das Einfahren entsprechend geformter keilförmiger Anlagestücke für die Herstellung der Verklebung der
Stutzstege mit dem Boden in dem gewünschten Winkel.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen:
1 für die aufgerichtete Steige,
Figur 4 - eine perspektivische Ansicht auf eine Teilsteige nach der Teilung der Steige gemäß Figur 2.
Der in Figur 1 dargestellte Zuschnitt besteht aus einem Boden 1,
der mit Löchern 2 und einer in Längsrichtung des Bodens 1 verlaufenden, mittigen Schwächungslinie 3, beispielsweise in Form
einer Perforationslinie, versehen ist. An die beiden kurzen Seiten
des Bodens 1 sind Stirnwände 4 angelenkt, in die eich die Schwächungelinie 3 fortsetzt. An die Längekanten des Bodens 1 sind
Seitenwände 5 angelenkt, die die gleiche Höhe wie die Stirnwände 4 aufweisen. An die anderen Längekanten der Seitenwände 5 schließen
eich jeweils Lochplatten 6 an, deren Breite der halben Bodenbreite
entspricht und die mit Ausnehmungen 7 versehen sind, in die
beispielsweise Joghurtbecher oder ähnliche Behälter, ggf. auch unverpackte Produkte, lagesicher einsetzbar sind. Die Lochplatten
6 weisen etirneeitige Klappen 8 auf, die mit den Stirnwänden 4
verklebt werden.
An die freie Längskante der Lochplatten 6 ist jeweils ein Abschlußeteg 9 Über eine Falzlinie 10 angelenkt. Der Abschlußeteg erstreckt
•ich Über die geeamte Länge der Lochplatte 6«
fünf freigeetanzte StUtmsteqe 11, die größtenteils aus dem Material
der der Falzlinie benachbarten Ausnehmungen 7 gebildet, sind. Die
Stützstege 11 weisen eine Länge auf, die der Höhe des Abschlußsteges 9 entspricht. Am freien Ende ist über eine Falzlinie 12
eine Klebelasche 13 angelenkt.
5
In der Schwächungslinie 3 sind jeweils In Höhe der Stützstege
Längsschlitze 14 vorgesehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben die Längsschlitze die Breite der StützStege 11.
Figur 2 zeigt die gefaltete u^d verklebte Steige, die aus dem
Zuschnitt gemäß Figur 1 gebildet worden ist. Die Lochplatten 6 stoßen in der Mitte stumpf aufeinander und bilden eine gemeinsame
Oberseite der Steige. Die an die Lochplatten angelenkten Stirnklappen 8 übergreifen die Seitenwände 4 und sind an der Außen-
seite der Seitenwände 4 angeklebt. Die Abschlußstege 9 der beiden Lochplatten 6 verlaufen parallel und aneinander anliegend in der
Mitte der Steige oberhalb der Schwächungslinie 3 des Bodens 1, die sich an den Stirnwänden 4 fortsetzt und von den Stirnklappen 8 nicht abgedeckt wird. An die Abschlußstege 9 sind die
verklebt. Die Klebelaschen 13 liegen auf dem Boden 1 auf und sind
dort mit ihm verklebt.
Dadurch sind zwei Teilsteigen gebildet, die nur über die am Boden 1 und den Stirnwänden 4 verlaufende Schwächungslinie 3
verbunden sind.
Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch die aufgerichtete Steige (entlang der Linie A-A in Figur 1) und verdeutlicht, daß die
Abschluß?tege 9 um einen Winkel (ak) von der zugehörigen Lochplatte
6 abgewinkelt sind, der etwas unter 90° liegt, so daß zwischen den Abschlußstegen 9 ein keilförmiger Zwischenraum entsteht, der
am Boden 1 zu einem Abstand 15 führt, der etwa der Breite der Längsschlitze 14 entspricht. Zur Aufrichtung der Steige ist es
vorteilhaft, wenn in die Längsechlitze 14 entsprechende keilförmige
Anlagefltüoke einfahren, die die Verklebung der Stützetege 11 bzw.
deren Klebelaschen 13 mit. dem Boden 1 in der den gewünschten
Winkel(oL) erzeugenden Weise gewährleistet.
Wird die Steige durch Öffnen der Schwächungslinie 3 geteilt,
ensteht eine Teilsteige, wie sie in Figur 4 dargestellt ist.
Hieraus wird deutlich, daß die Teilsteige auch an der Schwächungslinie
3, an der sie von der anderen Teilsteige abgetrennt worden ist, durch den Abschlußsteg 9 sauber verschlossen ist, wobei der
Äbschlußsteg 9 mit dem Boden 1 dadurch verbunden ist, daß die Stützstege 11 mit dem Äbschlußsteg 9 und die Klebelaschen 13 der
Stützstege 11 mit dem Boden 1 verklebt sind.
Für die Festlegung der Abschlußstege 9 relativ zum Boden 1 kann auch eine gegenüber der Anzahl der Ausnehmungen 7 über die Breite
der Steige geringere Anzahl von Stützstegen 11 verwendet werden, für das dargestellte Ausführungsbeispiel also zwei, drei oder vier.
Li/kr
Claims (2)
1. Teilbare Steige aus faltbarem Material, bestehend aus einem Boden (1), an den sich jeweils gegenüberliegende Stirnwände
(4) und Seitenwände (5) angelenkt sind, von denen die Seitenwände (5) an ihrem dem Boden (1) abgewandten Längsrand je eine
mit Ausnehmungen (7) zur lagesicheren Aufnahme von Produkten versehene Lochplatte (6) tragen, die mittig jeweils einen der
Höhe der Seitenwände (5) entsprechenden, um etwa 90° von der Lochplatte (6) abgewinkelten, zum Boden (1) ragenden Abschlußsteg (9) aufweisen, der durch Klebung am Boden (1) befestigt
ist, wobei im Boden (1) zwischen den beiden Abschlußstegen (9) eine Schwächungslinie (3) verläuft, die sich auf den
Stirnwänden (4) fortsetzt und der Trennung der Steigenhälften dient, wobei mit aus dem Material der Lochplatten (6) abgewinkelte, die Höhe der Abschlußstege (9) aufweisende
Stutzstege (11) mit den Abschlußstegen (9) verklebt sind und Klebelaschen (13) aufweisen, die von den Stutzstegen (11)
abgewinkelt mit dem Boden (1) verklebt sind und wobei die StUtzstege (11) zusammen mit den Abschlußstegen (9) um etwas
weniger als 90° von den Lochplatten (6) abgewinkelt sind,
so daß die Abschlußstegs (9) der beiden Loehplatten (6) zum
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Boden (1) hin etwas auseinanderlaufen.
2. Teilbare Steige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (1) zwischen den Abschlußstegen (9) in Höhe der
Stützstege (11) Längsschlitze (14) vorgesehen sind.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/kr
Gramm + Lins
Li/kr
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8813219U DE8813219U1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Teilbare Steige |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE8813219U DE8813219U1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Teilbare Steige |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8813219U1 true DE8813219U1 (de) | 1988-12-08 |
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ID=6829096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8813219U Expired DE8813219U1 (de) | 1988-10-21 | 1988-10-21 | Teilbare Steige |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8813219U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4040680A1 (de) * | 1990-12-19 | 1992-08-06 | Henkel Kgaa | Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendern |
DE19906226A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-17 | Klaus Berger | Verkaufsverpackung sowie Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung |
DE10335201A1 (de) * | 2003-07-30 | 2005-03-10 | Lothar Kraft | Mehrlochsteige |
-
1988
- 1988-10-21 DE DE8813219U patent/DE8813219U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19906226A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-17 | Klaus Berger | Verkaufsverpackung sowie Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung |
DE10335201A1 (de) * | 2003-07-30 | 2005-03-10 | Lothar Kraft | Mehrlochsteige |
DE10335201B4 (de) * | 2003-07-30 | 2005-12-01 | Lothar Kraft | Stabilisierungssteg an einer Mehrlochsteige |
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