DE19906226A1 - Verkaufsverpackung sowie Vorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Verkaufsverpackung sowie Vorrichtung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen einer Verkaufsverpackung mit Produkten, bei dem eine Produktanordnung zentriert wird, eine Vorrichtung zum Herstellen einer Verkaufsverpackung sowie eine Verkaufsverpackung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Verkaufsverpackung, eine Vorrichtung zur Herstellung einer
Verkaufsverpackung und die Verkaufsverpackung selbst.
In vielen Einzelhandelsunternehmen ist es üblich, Produkte wie
z. B. Kosmetika, kleinere Schachteln usw. in einer Verkaufsver
packung zum Verkauf anzubieten. Damit die Verpackung für den Kun
den leicht zu erkennen und insbesondere auch leicht zu entnehmen
ist, ist die Verkaufsverpackung selbst derart gestaltet, daß ein
Teil der Verkaufsverpackung abgenommen wird und daß dann ein ver
bleibender Teil wie eine Art Tablett die zu verkaufenden Produkte
aufnimmt und mit den Produkten gemeinsam in ein Verkaufsregal
eingestellt wird. Das in das Verkaufsregal eingestellte Teil der
Verkaufsverpackung wird üblicherweise als Tray, das ist das eng
lische Wort für Tablett, bezeichnet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Ver
kaufsverpackung sowie eine Verkaufsverpackung anzugeben, die sich
durch eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß An
spruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist Gegenstand des Anspru
ches 11.
Die erfindungsgemäße Verkaufsverpackung ist Gegenstand des An
spruchs 20.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zum Verpacken von Produk
ten vorgesehen, bei dem eine Verkaufsverpackung mit Produkten in
einer vorgegebenen oder weitgehend beliebigen Anordnung befüllt
wird, wobei die Produkte bzw. die Produktanordnung in wenigstens
einer Richtung kleiner als die Verkaufsverpackung ist.
Insbesondere ist der Abstand zwischen wenigstens zwei gegenüber
liegenden Wandungen der Verkaufsverpackung um ein vorbestimmtes
Maß größer als die Abmessung der Produktanordnung in der gleichen
Richtung abzüglich der Verschieblichkeit der im wesentlichen in
Richtung der Wandungen verlaufenden Begrenzungen der Pro
duktanordnung relativ zueinander. Es ist also insbesondere vorge
sehen, daß zwischen den Produkten bzw. der Produktanordnung und
den Wandungen der Verkaufsverpackung in wenigstens einer Richtung
ein vorbestimmter bzw. gewisser Zwischenraum bzw. Abstand ver
bleibt, wenn die Produkte in dieser Richtung und zur entfernteren
der gegenüberliegenden Wandungen gerichtet nicht verschieblich
sind, da sie entsprechend dicht gepackt sind. Sofern eine derar
tige Verschieblichkeit noch vorhanden ist, ist insbesondere vor
gesehen, daß die Verschieblichkeit der in Richtung der vorgenann
ten Wandungen ausgerichteten Begrenzungen der Produktanordnung
aufeinander zu zuzüglich der ggf. darüber hinaus vorliegenden Ab
stände zwischen diesen jeweiligen Begrenzungen der Produktanord
nung und den jeweils anliegenden Wandungen der Verkaufsverpackung
den vorbestimmten Abstand bildet bzw. größer als der vorbestimmte
Abstand ist.
Es ist also insbesondere erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Pro
duktanordnung bzw. die Produkte bezüglich ihrer Maße bzw. ihrer
Anordnung derart auf die Verkaufsverpackung abgestimmt ist, daß
sich wenigstens in Bezug auf zwei gegenüberliegende Wände der
Verkaufsverpackung während oder nach dem Befüllen mit Produkten
ein jeweils vorbestimmter Abstand zwischen der Produktanordnung
und den gegenüberliegenden Wandungen der Verkaufsverpackung er
zeugen läßt.
Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die gegenüber
liegenden Wandungen der Verkaufsverpackung Seitenwände der Ver
kaufsverpackung sind.
Vorzugsweise ist der vorbestimmte Abstand größer als 1 mm, vor
zugsweise größer als 2 mm, vorzugsweise größer als 3 mm, vorzugs
weise größer als 4 mm, vorzugsweise größer als 5 mm, vorzugsweise
größer als 6 mm, vorzugsweise größer als 8 mm, vorzugsweise grö
ßer als 10 mm, vorzugsweise größer als 12 mm, vorzugsweise größer
als 15 mm, vorzugsweise größer als 20 mm.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Produkte bzw. die Pro
duktanordnung nach dem Befüllen, vorzugsweise simultan beim Be
füllen, in Bezug auf wenigstens zwei gegenüberliegende Wandungen
der Verkaufsverpackung, insbesondere in Bezug auf die vorgenann
ten Wandungen, zentriert werden, so daß die Begrenzungen der Pro
duktanordnung jeweils einen vorbestimmten Abstand bzw. Mindestab
stand zu der in ihrer Nähe befindlichen Wand der Verkaufsverpac
kung aufweisen.
Bevorzugt ist, daß der jeweilige Abstand zwischen jeweils einer
Begrenzung der Produktanordnung und der anliegenden Wandung der
Verkaufsverpackung größer als das jeweils vorbestimmte Maß ist,
wobei diese Abstände jedoch unterschiedlich sind, so daß das Zen
trieren mit einer gewissen Toleranz behaftet ist.
Diese Toleranz ist beispielsweise derart, daß der Quotient der
Beabstandungen größer als 1,1, vorzugsweise größer als 1,2, vor
zugsweise größer als 1,3, vorzugsweise größer als 1,5, vorzugs
weise größer als 1,8, vorzugsweise größer als 2, vorzugsweise
größer als 2,3, vorzugsweise größer als 2,5, vorzugsweise größer
als 3 ist.
Besonders bevorzugt ist, daß die Abstände im wesentlichen iden
tisch sind also ein Zentrieren im engen Sinne vorliegt.
Bevorzugt ist, daß die Verkaufsverpackung nach dem Befüllen der
art verschlossen wird, daß die Produkte nicht herausfallen kön
nen.
Es sei angemerkt, daß der Begriff Produkt im Sinne dieser Offen
barung weit gefaßt zu verstehen ist. Unter einem Produkt sei bei
spielsweise ein Artikel verstanden, der seinerseits keine eigen
ständige Verpackung aufweist, oder ein oder mehrere Artikel, die
ihrerseits eine weitere Verpackung aufweisen, die von der Ver
kaufsverpackung aufgenommen werden soll. Eine derartige Verpac
kung ist beispielsweise eine Flasche oder eine Schachtel oder ei
ne Dose. Das Produkt bzw. die Verpackung des Artikel weist bei
spielsweise einen dreieckigen oder viereckigen oder mehreckigen
oder runden Querschnitt auf. Auch andere Geometrien sind bevor
zugt. Bevorzugt sind die Produkte stapelbar. Bevorzugt ist auch,
daß das Produkt entlang seiner Achse einen veränderlichen Quer
schnitt oder veränderliche Abmaße aufweist. Besonderes bevorzugt
ist der Querschnitt und/oder die Abmaße entlang der Produktachse
konstant. Auch andere als die vorbeschriebenen Produktgeometrien
sind bevorzugt.
Bevorzugt ist das Produkt bzw. der Artikel ein Kosmetikartikel
oder ein Hygieneartikel oder ein Lebensmittel oder ein Gebrauchs
gegenstand.
Es sei ferner angemerkt, daß im Sinne dieser Offenbarung unter
einer Produktanordnung eine Mehrzahl von - insbesondere glei
chen - Produkten zu verstehen ist.
Die Begrenzungen der Produktanordnung werden insbesondere durch
eine fiktive, an der Produktanordnung in jeder Richtung und Ori
entierung außen anliegende Wandung gebildet, die vorzugsweise
derart geformt ist, daß ihre Kontur an die Innenkontur der Ver
kaufsverpackung angepaßt ist. Z. B. stellen die Begrenzungen einer
Produktanordnung, die von einem quaderförmigen Karton aufgenommen
wird bzw. werden soll ebenfalls einen fiktiven Quader dar, wobei
dieser durch jeweils parallel zu den Kartonwänden ausgerichtete
Flächen gebildet wird, die derart zueinander angeordnet sind, daß
jede von ihnen die Produktanordnung in wenigstens einem Punkt von
außen berührt.
Der Begriff der Verkaufsverpackung ist im Sinne dieser Offenba
rung weit gefaßt zu verstehen. Insbesondere wird der Begriff der
Verkaufsverpackung auch für die einzelnen Fertigungsstufen der
Verkaufsverpackung verwendet. Insbesondere wird auch die Verpac
kung, die aus einer zuvor getrennten und dann wieder zusammenge
fügten Verpackung entstanden ist, als Verkaufsverpackung bezeich
net. Auch die einstückige Verkaufsverpackung wird als Verkaufs
verpackung bezeichnet. Insbesondere wird auch eine Transportver
packung als Verkaufsverpackung bezeichnet.
Die Erfindung ist insbesondere insofern vorteilhaft, als durch
die Beabstandung, die zumindest nach dem Zentrieren zwischen der
Wandung der Verkaufsverpackung und der Produktanordnung ver
bleibt, die Verkaufsverpackung im befüllten Zustand in verschie
dene Teile zerschnitten werden kann, ohne daß die Produkte be
schädigt werden. Hierdurch wird ermöglicht, daß dem Verpacker der
Produkte eine einstückige Verpackung geliefert werden kann, die
dieser zu einem Behältnis bzw. Karton formen und dann befüllen
kann. Anschließend kann er sie im befüllten Zustand beispielswei
se in ein Oberteil und ein Tray zerschneiden, teleskopartig wie
der zusammenstecken, leicht verkleben und seinem Abnehmer als
leicht zu öffnende, befüllte Verkaufsverpackung ausliefern.
Die Erfindung wirkt sich im Vergleich zu Verpackungen, die be
reits zweistückig beim Verpacker angeliefert werden, positiv auf
die Kosten, den Transport- sowie maschinellen Aufwand und die
Durchlaufzeiten beim Verpacker aus.
Bevorzugt ist, daß die Produktanordnung mittels Anpreßbacken in
der Verkaufsverpackung zentriert wird. Diese drücken beispiels
weise von außen gegen wenigstens zwei gegenüberliegende Wandungen
der Verkaufsverpackung, so daß diese wenigstens bereichsweise
nachgeben und sich jeweils an die Produktanordnung anlegen. Nach
einer entsprechenden Entlastung ist die Produktanordnung in Bezug
auf diese Wandungen zentriert.
Bevorzugt ist auch, daß die Wandung der Verkaufsverpackung Durch
gangsöffnungen an vorbestimmten Stellen aufweist, durch die ein
Zentrierwerkzeug von außen auf die Produktanordnung wirken kann.
Besonders bevorzugt ist, daß die Produktanordnung bzw. die Pro
dukte beim Befüllen der Verkaufsverpackung simultan zentriert
werden. Beispielsweise werden sie über einen Greifer eingeführt,
der das einzelne Produkt oder die Produktanordnung vorbestimmt
positioniert oder zentriert. Beispielsweise weist der Greifer ei
ne Sensoreinrichtung auf, die die Beabstandung zur Wandung der
Verkaufsverpackung erfaßt. Bevorzugt ist auch, daß die Produkte
gemäß einer vorbestimmten Charakteristik an vorbestimmten Stellen
in der Verkaufsverpackung positioniert werden. Beispielsweise
wird die Verkaufsverpackung in eine vorbestimmte Position ge
bracht, so daß die Produkte oder die Produktanordnung in Bezug
auf einen vorbestimmten Bezugspunkt in der Verkaufsverpackung ge
mäß der vorbestimmten Charakteristik positioniert werden können.
Ein bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt ferner das Herstellen einer Verkaufsverpackung. Besonders
bevorzugt ist dabei, daß zunächst ein, insbesondere einstückiger,
Körper, wie Pappe, vorbestimmter Kontur, mittels Schneiden, ins
besondere Scherschneiden (Stanzen), hergestellt wird. Bevorzugt
ist dieser Körper zumindest an vorbestimmten Stellen faltbar. An
schließend wird aus diesem Körper, insbesondere mittels Falten,
ein Behältnis bzw. ein Karton hergestellt.
Bevorzugt ist, daß dieses Behältnis bzw. dieser gefaltete Körper
an vorbestimmten Stellen mit einem Verbindungsmittel, wie Kleb
stoff oder Klebestreifen oder Niete oder Klammern oder derglei
chen, zur Verbindung vorbestimmter Bereich des Körpers versehen
wird. Beispielsweise werden zwei wenigstens einen Teil des Bodens
bildende Laschen des Körpers mittels eines Klebestreifens verbun
den oder zwei überlappende Endbereiche zur Erzeugung einer ge
schlossenen Seitenwand miteinander, z. B. über Heißleimtechnik,
verklebt.
Bevorzugt ist der formbare bzw. faltbare Körper, bevor er zur
Verpackung geformt wird, derart einstückig ausgebildet, daß er
keine Verbindungsmittel oder -elemente, wie Klebstoffe Klebe
streifen oder Nieten oder Klammern oder dergleichen zur Erzeugung
der Einstückigkeit aufweist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Wandungen der Verkaufsverpackung gegenüber denen die Pro
duktanordnung zentriert wurde, nach dem Befüllen getrennt, insbe
sondere zerschnitten, so daß wenigstens zwei Verkaufsverpackungs
teile entstehen. Bevorzugt ist auch, daß ein Teil dieser Wandun
gen bereits bei der Herstellung des zu faltenden Körpers vorge
trennt wurde, beispielsweise im Stanzprozeß.
Bevorzugt ist, daß die Verkaufsverpackung derart zerschnitten
wird, daß ein Tray und ein Oberteil entsteht. Die Trennlinie ist
bevorzugt parallel zum Boden mit gleichbleibender Höhe ausgerich
tet. Bevorzugt ist auch, daß die Trennlinie teilweise parallel
zum Boden und teilweise unter einem Winkel zum Boden verläuft.
Bevorzugt ist auch, daß die Trennlinie derart verläuft, daß an
stelle eines Unter- und eines Oberteil ein hinteres und ein vor
deres Teil erzeugt wird, so daß die Produkte später nach vorne
gerichtet bzw. parallel zum Boden entnommen werden können.
Bevorzugt ist ferner, daß die Verkaufsverpackung in mehr als zwei
Teile zerschnitten wird. Hierdurch wird beispielsweise ermög
licht, daß im Laden später die Verpackung schichtweise geöffnet
werden kann, so daß die unten oder hinten liegenden Produkte fe
sten Halt behalten, während oben bzw. vorne Produkte entnommen
werden können. Die Verpackung ließe sich somit mehrstufig öffnen,
was insbesondere bei in besonders vielen Ebenen gestapelten Pro
dukten vorteilhaft ist. Die Verkaufsverpackung kann gut angepaßt
an den Entleerungszustand schichtweise geöffnet werden. Die Ver
packungsteile sind vorzugsweise teleskopartig ineinandergesteckt.
Bevorzugt wird die Verkaufsverpackung vor dem Schneiden in eine
vorbestimmte Position gebracht, so daß eine automatische Schnei
deinrichtung das Schneiden einfach übernehmen kann.
Bevorzugt ist, daß die Schneidflächen oder spitz auslaufende Be
reiche der Schneideinrichtung beim Schneiden derart orientiert
sind, daß die Gefahr einer Produktbeschädigung weiter reduziert
wird. Beispielsweise weist die Schneideinrichtung einen stumpfen
Bereich oder eine Abdeckung auf, der bzw. die beim Schneiden den
Produkten zugewandt ist. Beispielsweise umfaßt die Schneidein
richtung ein Papageienschnabelmesser.
Bevorzugt ist auch, daß die Verkaufsverpackung ohne Schneiden ge
trennt wird. Beispielsweise weist sie im Bereich der Trennlinien
eine perforierte oder auf andere Art geschwächte Wandung auf, die
sich durch Druck oder durch stumpfe Werkzeuge trennen läßt.
Auch eine Kombination von geschwächter Wandung und Schneiden ist
bevorzugt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist wenigstens eines der getrennten Verkaufsverpackungsteile,
insbesondere das Oberteil, in seinem dem anderen Verkaufsverpac
kungsteil, insbesondere dem Tray, zugewandtem Endbereich wenig
stens einen wenigstens beschränkt schwenkbaren Wandungsbereich
auf. Die Schwenkbarkeit wird beispielsweise durch Schlitze ermög
licht die bereits beim Scherschneiden (Stanzen) der formbaren
Körpers vorgesehen wurden.
Unter dem dem anderen Verkaufsverpackungsteil zugewandtem Endbe
reich ist dabei insbesondere der Bereich zu verstehen, der vor
dem Trennen an diesem anderen Verkaufsverpackungsteil anlag.
Vorzugsweise ist der wenigstens eine Endbereich derart schwenk
bar, daß die Kante im Endbereich senkrecht zu diesem Wandungsab
schnitt um wenigstens 1 mm, vorzugsweise um wenigstens 2 mm, vor
zugsweise um wenigstens 3 mm, vorzugsweise um wenigstens 4 mm,
vorzugsweise um wenigstens 5 mm, vorzugsweise um wenigstens 8 mm,
vorzugsweise um wenigstens 10 mm, vorzugsweise um wenigstens
14 mm, vorzugsweise um wenigstens 16 mm, verschieblich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Verkaufsverpackungsteile anschließend gegenüber einander zen
triert, ehe sie derart gegeneinander verschoben werden, daß sich
ihren Wandungen an den getrennten Endbereichen überlappen. Insbe
sondere wird eines dieser Verpackungsteile, wie Tray oder Ober
teil, in dem anderen, wie Oberteil oder Tray, wenigstens teilwei
se versenkt. Die Eindringtiefe wird beispielsweise gemäß einer
vorbestimmten Charakteristik gesteuert. Bevorzugt ist auch, daß
die Verpackungsteile derart weit ineinander geschoben werden, daß
sie oben und unten bzw. vorne und hinten an die Produktanordnung
anstoßen. Bevorzugt ist auch, daß das Oberteil soweit in das Tray
hereingeschoben wird bis es am Boden des Tray anstößt.
Bevorzugt ist auch, daß Laschen oder Zungen als die Eindringtiefe
bestimmende Anschläge vorgesehen sind.
Bevorzugt ist auch, daß mehr als zwei getrennte Verkaufsverpac
kungsteile in vorbeschriebener Art jeweils paarweise ineinander
versenkt werden.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die ineinander versenkten Verkaufsverpackungsteile an
schließend miteinander über Verbindungsmittel, wie beispielsweise
Klebstoff, verbunden. Bevorzugt ist, daß bereits vor dem Versen
ken an vorbestimmten Stellen im Überlappungsbereich Klebstoff
aufgetragen wird. Besonders bevorzugt wird Klebstoff nach dem
Versenken aufgebracht.
Bevorzugt ist, daß die Klebestellen in Bereichen oder in der Nähe
von Bereichen vorgesehen werden, in denen zum späteren Freilegen
der Produkte bzw. zum erneuten Öffnen der Verkaufsverpackung
Druck aufgebracht werden soll, so daß sich die Klebeverbindungen
lösen und ein Gehäuseteil abnehmbar ist. Besonders bevorzugt wer
den die Klebestellen wenigstens an einem Teil der Wandungen vor
gesehen, gegenüber denen die Produktanordnung beim oder nach dem
Befüllen der Verkaufsverpackung zentriert wurde. Insbesondere
werden Klebepunkte vorgesehen, die mit einer im wesentlichen vor
bestimmten, geringen, Kraft, wie beispielsweise einer Druckkraft
der menschlichen Hände, lösbar sind. Bevorzugt werden die Klebe
stellen mittels Heißleimtechnik erzeugt.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung gemäß An
spruch 11.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, eine Vorrichtung zum Her
stellen einer Verkaufsverpackung mit einer Zentriereinrichtung zu
versehen. Mittels dieser Zentriereinrichtung ist beispielsweise
eine in der Verkaufsverpackung positionierte Produktanordnung in
Bezug auf wenigstens zwei gegenüberliegende Wände der Verkaufs
verpackung oder wenigstens ein erstes Verkaufsverpackungsteil in
Bezug auf ein zweites Verkaufsverpackungsteil zentrierbar. Bei
spielsweise weist diese Zentriereinrichtung gepaarte Anpreßbacken
auf. Bevorzugt ist sie mit Sensoren versehen. Die Zentrierein
richtung ist beispielsweise eine mit Sensoren versehene Greifein
richtung, die Produkte oder eine Produktanordnung zentriert in
die Verkaufsverpackung einsetzt. Bevorzugt ist auch eine Trennung
von Greifeinrichtung und Zentriereinrichtung.
Gemäß einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Herstellen einer Verkaufsverpackung weist eine Schneidein
richtung zum Trennen einer einstückigen Verkaufsverpackung auf.
Diese umfaßt beispielsweise wenigstens eine beweglich angeordnete
Schneide, z. B. ein Messer, auf. Bevorzugt weist sie wenigstens
zwei parallel geführte Schneiden auf, die z. B. derart beabstandet
sind, daß mittels ihnen eine Verkaufsverpackung simultan an zwei
gegenüberliegenden Wänden getrennt werden kann.
Besonders bevorzugt ist der Schneidweg bzw. der Verfahrweg der
Schneiden und/oder die Beabstandung der Schneiden einstellbar.
Dieses ermöglicht beispielsweise eine Anpassung an verschiede
Verkaufsverpackungsgrößen und -formate.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Vorrichtung weist wenigstens ei
ne Sensoreinrichtung zum Erfassen der Position der Verkaufsver
packung und/oder zum Erfassen der Position der Produktanordnung
oder wenigstens eines Produktes und/oder zum Erfassen der Positi
on eines oder mehrerer getrennter Verkaufsverpackungsteile
und/oder zum Erfassen der Position einer Einrichtung, wie Schnei
deinrichtung, der Vorrichtung und/oder zum Erfassen der Relativ
position von wenigstens zwei der vorgenannten Elemente bzw. Ein
richtungen zueinander auf.
Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Transpor
teinrichtung zum Transportieren der Verkaufsverpackung auf. Diese
ist beispielsweise als Förderband ausgebildet, auf dem die Ver
kaufsverpackungen beispielsweise zum Schneiden transportiert wer
den. Bevorzugt ist ein, vorzugsweise einstellbarer und besonders
bevorzugt mit Sensoren versehener, Anschlag bzw. eine Positio
niereinrichtung vorgesehen, durch welche die Verkaufsverpackung
bzw. die Transporteinrichtung gesteuert in einer vorbestimmten
Position, beispielsweise zum Schneiden, angehalten werden kann.
Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung eine Fixierein
richtung zum Fixieren der Verkaufsverpackung auf. Diese ermög
licht beispielsweise ein Fixieren der Verkaufsverpackung in
Schneidrichtung und/oder senkrecht zur Schneidrichtung, so daß
die Schneidgenauigkeit erhöht werden kann und ein Ausweichen der
Verkaufsverpackung verhindert werden kann bzw. die Eindringtiefe
der Schneiden genau gesteuert werden kann. Diese Fixiereinrich
tung ist vorzugsweise einstellbar und/oder schwenkbar ausgebil
det. Z. B. wird die Verkaufsverpackung zwischen zwei Schwenkarmen
eingespannt bzw. fixiert.
Bevorzugt ist erfindungsgemäß eine Nachdrückeinrichtung vorgese
hen. Diese ermöglicht z. B. das Nachdrücken eines der getrennten,
insbesondere zentrierten, Verpackungsteile in Richtung des ande
ren bzw. ein Versenken der Verpackungsteile ineinander. Bevorzugt
ist der Nachdrückweg einstellbar. Besonders bevorzugt ist die
Grundposition der Nachdrückeinrichtung einstellbar, so daß eine
flexible Anpassung an verschiedene Verpackungsgrößen bzw. -abmaße
erfindungsgemäß ermöglicht wird. Die Nachdrückeinrichtung weist
beispielsweise eine Sensoreinrichtung auf, mittels derer der
Nachdrückprozeß und/oder der Beginn des Nachdrückprozesses steu
erbar ist.
Bevorzugt ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einer Steue
rungseinrichtung aufweist. Diese ermöglicht z. B. ein Steuern des
Herstellungsprozesses der Verkaufsverpackung. Beispielsweise ist
die Steuerungseinrichtung als SPS ausgebildet.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Verkaufsverpackung ge
mäß Anspruch 20.
Erfindungsgemäß ist also eine Verkaufsverpackung vorgesehen, wel
che aus einem einstückigen Körper, wie einer gestanzten, einstüc
kigen Pappe, hergestellt ist. Dieser einstückige Körper, dessen
Einstückigkeit vorzugsweise nicht auf Verbindungsstellen wie Kle
bestellen oder Nietverbindungen oder dergleichen zurückzuführen
ist, ist zu einem Behältnis, insbesondere zu einem Karton, zur
Aufnahme von Produkten geformt.
Dieses Behältnis bzw. diese Verkaufsverpackung ist - auch im mit
Produkten befüllten Zustand - in zwei Teile trennbar, ohne daß
die Produkte bei der Trennung beschädigt werden. Zur Erleichte
rung der Trennung weist die Wandung dieses Behältnisses bzw. die
ser Verkaufsverpackung beispielsweise bereits im Rahmen des Stan
zens vorgesehene Wandschwächungen auf.
Unter einer Wandschwächung ist im Sinne der Erfindung jegliche
stabilitätsvermindernde Stelle im Wandverlauf gegenüber den an
diese Stelle angrenzenden Stellen im Wandverlauf zu verstehen.
Insbesondere ist unter einer Wandschwächung eine Wandstärkenver
minderung, wie eine Verjüngung - mit oder ohne Absatz -, oder ei
ne Wanddurchbrechung, wie eine punktförmige Durchbrechung oder
eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchbrechung, wie ein
Schlitz, zu verstehen. Beispielsweise stehen diese Wandschwächun
gen, insbesondere Wanddurchbrechungen, in einer systematischen
Anordnung zueinander, wie z. B. als linienförmige Anordnung von
punktförmigen Wanddurchbrechungen (Perforation).
Bevorzugt sind die Wandschwächungen als sich verjüngende Schlit
ze, beispielsweise in Form von ausgestanzten Dreiecken, ausgebil
det. Eine derartige Form ermöglicht eine Selbstzentrierung eines
Schneidwerkzeugs. Ferner ermöglicht einer derartige Form, daß in
dem breiteren Bereich des Schlitzes eine Abdeckung eingeführt
werden kann, die sich beim Schneiden zwischen die Schneide und
die Produktanordnung legt, so daß die Produkte zusätzlich vor Be
schädigungen geschützt werden.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß nach der Trennung in wenig
stens zwei Verkaufsverpackungsteile diese Teile wieder zu einem
im wesentlichen geschlossenen Behältnis zusammenfügbar, insbeson
dere zusammensteckbar, sind.
Bevorzugt ist, daß bereits beim Stanzen Wandschwächungen, wie
Schlitze, vorgesehen wurden, die wenigstens nach dem Trennen der
Verkaufsverpackung in zwei Teile eine erhöhte Beweglichkeit der
dem anderen Verkaufsverpackungsteil zugewandten Endbereiche er
möglichen, so daß beispielsweise eines oder beide der Verkaufs
verpackungsteile eine Art schwenkbare Laschen aufweisen, die in
das andere oder von außen über die Wandung des anderen Verkaufs
verpackungsteils geschoben werden können, so daß sich Endbereiche
der Verkaufsverpackung überlappen.
Aber auch anders ausgebildete Schließbereiche zum Wiederver
schließen der Verkaufsverpackung nach dem Trennen sind bevorzugt.
Besonders bevorzugt ist, daß die als Trennhilfe dienenden Wand
schwächungen, wie dreieckige Wanddurchbrüche, im wesentlichen ei
ne Trennkurve, insbesondere eine Trennebene, definieren. Die
Trennkurve bzw. -ebene wird dabei insbesondere durch die Ausdeh
nung der einzelner Wandschwächungen bzw. die - insbesondere di
rekte - Verbindung verschiedener Wandschwächungen vorgegeben.
Beispielsweise ist durch einen Zentrierschlitz die Richtung der
Messerführung vorgegeben.
Besonders bevorzugt ist, daß das einstückige Element, aus dem die
Verkaufsverpackung geformt wird, bzw. die Verkaufsverpackung im
Bereich einer vorbestimmten Trennkurve, insbesondere einer vorbe
stimmten Trennebene, zu wenigstens 20%, vorzugsweise zu wenig
stens 25%, vorzugsweise zu wenigstens 30%, vorzugsweise zu wenig
stens 35%, vorzugsweise zu wenigstens 40%, vorzugsweise zu wenig
stens 50%, vorzugsweise zu wenigstens 60%, vorzugsweise zu wenig
stens 70%, vorzugsweise zu wenigstens 80% vorgetrennt ist. Die
Vortrennung erfolgt vorzugsweise im Stanzprozeß.
Beispielsweise sind in der Trennebene zwei gegenüberliegende Wan
dungen der Verkaufsverpackung bereits vorgetrennt, was beispiels
weise durch Schlitze realisiert ist, die beispielsweise beim
Stanzen des bzw. Erzeugung des einstückigen Elements bzw. Roh
lings erzeugt werden. Die senkrecht hierzu ausgerichteten Wandun
gen der Verkaufsverpackung weisen beispielsweise im Bereich der
Trennebene jeweils eine oder zwei oder mehr Zentrierhilfen für
die Schneidvorrichtung bzw. ein Messer auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verkaufsverpackung weist die Wandung der Verkaufsverpackung we
nigstens eine Durchgangsöffnung zur Erleichterung eines voneinan
der Entfernens der getrennten und wieder zusammengefügten Ver
kaufsverpackungsteile auf. Diese Durchgangsöffnung, die bei
spielsweise beim Stanzen bereits vorgesehen wurde, ermöglicht zum
Beispiel dazu, daß ein menschlicher Finger oder eine Vorrichtung
sich zum Trennen der gegeneinander verklebten Verkaufsverpac
kungsteile durch diese Öffnung gegen die Produktanordnung abstüt
zen kann. Mit einem weiteren Finger bzw. einem Teil der Vorrich
tung kann dann im Überlappungsbereich zwischen Verkaufsverpac
kungsteile gegriffen werden und das eine dieser Teile von der
Produktanordnung weggezogen werden, womit vorzugsweise eine Ab
stützung gegen das andere Verkaufsverpackungsteil einhergeht.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Zusammenwirken der einzelnen
erfindungsgemäßen Merkmale in jeder beliebigen Kombination be
vorzugt ist. Insbesondere sind auch die durch die unabhängigen
Ansprüche offenbarten Merkmalskombinationen unter Weglassung ei
nes oder mehrerer Merkmale jeweils bevorzugt.
Der Begriff "Steuern" ist im Sinne der Erfindung weit gefaßt zu
verstehen. Er ist insbesondere als "open loop control" und als
"closed loop control" zu verstehen.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß über die hier dargestellten
Ausführungsbeispiele der Erfindung hinaus eine Vielzahl weiterer
Modifikationen und Ausführungen denkbar sind, die von der Erfin
dung erfaßt sind. Die Erfindung beschränkt sich insbesondere
nicht nur auf die hier dargestellten Ausführungsformen.
Im folgenden wird nun die Erfindung anhand beispielhafter, nicht
beschränkender Ausführungsformen näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Verfahrens zum Herstellen einer Verkaufsverpac
kung;
Fig. 2 eine Frontansicht einer beispielhaften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen ei
ner Verkaufsverpackung in schematischer Darstellung;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 2;
Fig. 5 eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Verkaufsverpackung in einem ersten Zustand in
schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Verkaufsverpackung in einem zweiten Zustand in
schematischer Darstellung; und
Fig. 7 eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Verkaufsverpackung in einem dritten Zustand in
schematischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Verfahrens zum Herstellen einer Verkaufsverpackung.
Im Schritt 10 wird eine erste Form bzw. ein einstückiger Körper
bzw. eine Pappe mit vorbestimmter Form ausgestanzt. Dieser ein
stückige Körper wird im Schritt 12 in vorbestimmten Bereichen ge
faltet und an vorbestimmten Stellen verklebt oder geheftet oder
dergleichen, so daß sich ein Behältnis formt. Im Schritt 14 wird
dieses Behältnis mit Produkten bzw. mit einer Produktanordnung
befüllt. Anschließend wird dieses mit Produkten befüllte Behält
nis zu einer Schneidemaschine transportiert (Schritt 16) und dort
in einer vorbestimmten Position fixiert (Schritt 18). Das Produkt
wird im Schritt 20 gegenüber der Verkaufsverpackung in Bezug auf
wenigstens zwei gegenüberliegende Wandungen der Verkaufsverpac
kung zentriert, ehe die Verkaufsverpackung im Schritt 22 in ein
Tray und ein Verpackungsoberteil zerschnitten wird. Bevorzugt
wird das Produkt während des Schneidens weiter zentriert bzw. ist
in der zentrierten Position fixiert. Im Schritt 24 wird das Ver
packungsoberteil gegenüber dem Tray zentriert. Bevor das Verpac
kungsoberteil im Schritt 28 wenigstens teilweise im Tray versenkt
wird, werden an vorbestimmten Stellen des zu versenkenden Be
reichs des Verpackungsoberteils im Schritt 26 Klebepunkte aufge
bracht.
Es sei angemerkt, daß auch besonders bevorzugt ist, daß der
Schritt 26 vor dem Schritt 20 ausgeführt wird.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht einer beispielhaften Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Herstellen einer
Verkaufsverpackung in schematischer Darstellung.
Die Vorrichtung weist einen Positionieranschlag 40 mit Sensorik
auf, bis zu dem eine nicht dargestellte Verkaufsverpackung über
eine nicht dargestellte Transporteinrichtung bewegt werden kann.
Der Positionieranschlag 40 umfaßt eine Sensorik. Dieser Positio
nieranschlag 40 ist höhenverstellbar damit er an die Schnitthöhe
angepaßt werden kann. Zur Höhenverstellung ist auch ein nicht ge
zeigtes, separates Verstellelement bevorzugt.
Über eine schwenkbare Fixiereinrichtung 42, 44 läßt sich die Ver
kaufsverpackung seitlich fixieren und/oder zentrieren. Die Pro
duktzentriereinrichtung 46, 48 mit Anpreßbacken ermöglicht eine
Zentrierung der Produktanordnung gegenüber der Verpackung bzw.
deren Wandungen.
Die auf einem senkrecht zur Bildebene verschieblichen Schlit
ten 50, 52 mit Sensorik gelagerte Schneideinrichtung 54, 56 ist
in Richtung des Pfeils 56, 60 verschieblich angeordnet, so daß
die Schneiden zum Produkt geführt bzw. von diesem weggeführt wer
den können.
Die Nachdrückeinrichtung 62 ermöglicht ein Nachdrücken bzw. Ver
senken des abgetrennten Verkaufsverpackungsoberteils in das Tray.
Dabei ist die Sensorik dafür vorgesehen, die jeweilige Position
der Nachstelleinrichtung zu erfassen. Eine Anpassung der Nach
drückfunktion an das Format der Verkaufsverpackung wird vorzugs
weise durch verstellbare Endanschläge oder entsprechend gestalte
te Formatteile bewirkt.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung ge
mäß Fig. 2.
Aus Fig. 3 ist die Standfläche 80 für die Verkaufsverpackung so
wie die durch den Pfeil 82 angedeutete Transportrichtung der Ver
kaufsverpackungen zu entnehmen. Ferner zeigt Fig. 3 die Schnei
deinrichtung 54 in zwei Stellungen bzw. Positionen, nämlich der
Grundstellung 84 sowie der Endstellung 86.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 2.
Diese Ansicht läßt insbesondere eine beispielhafte Anordnung der
seitlichen Fixiereinrichtung 42, 44, 100, 102 erkennen.
Fig. 5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Verkaufsverpackung in einem ersten Zustand in schemati
scher Ansicht.
Gezeigt ist insbesondere ein einstückiger, gestanzter Körper 110.
Dieser einstückige Körper 110 weist zur Knickung bestimmte Knick
kanten 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134
auf. Nach entsprechender Knickung bilden die Bereiche 136, 138,
140, 142 jeweils eine Seitenwand. Dabei wird der Bereich 144 mit
dem Bereich 146 verklebt.
Die Laschen 144, 146, 148, 150 bilden nach dem Knicken bzw. in
einer späteren Fertigungsstufe, den Deckel der Verkaufsverpac
kung, während die Laschen 152, 154, 156, 158 den Boden bilden.
Die dreieckförmigen Schlitze bzw. Durchgangsöffnungen 160, 162,
164, 166, 168, die Wandungsschwächungen darstellen, können
(später) als Zentrierhilfe für ein Trennwerkzeug, wie Messer,
dienen.
Die Anordnung der dreieckförmigen Schlitze 160, 162, 164, 166,
168 bzw. deren Ausrichtung bzw. die Wandschwächungen bzw. Schlit
ze 170, 172 definieren die Trennebene bzw. -kurve 174.
Entlang dieser Trennkurve wird die Verkaufsverpackung in weiteren
Fertigungsstufen in ein Tray, dessen Seitenwandungen dann die Flä
chen 176, 178, 180, 182 bilden, und ein Oberteil, dessen Seiten
wandungen dann die Flächen 184, 186, 188, 190 bilden, zerschnit
ten.
Die Schlitze 192, 194, 196, 198, die in bei dem einstückigen Kör
per mit den Zentrierhilfen 162, 164, 166, 168 in Verbindung ste
hen, ermöglichen, daß nach dem Trennen der Umfang der Seitenwan
dung 184, 186, 188, 190 des Oberteils im Bereich der Trennli
nie 174 veränderbar ist bzw. daß die Seitenwandungen 184, 186,
188, 190 des Oberteils im Bereich der Trennlinie 174 schwenkbar
sind und somit im Tray versenkt werden können.
Die Durchgangsöffnungen 200, 202 dienen der Erleichterung eines
erneuten Trennens der getrennten und wiederverklebten Verkaufs
verpackung im Laden.
Fig. 6 zeigt eine aus einem einstückigen Körper 110 bzw. aus ei
ner gestanzten einstückigen Pappe gem. Fig. 5 gefaltete Verkaufs
verpackung in unzertrennter bzw. unzerschnittener Form.
Die Linie 210 deutet dabei die obere Begrenzung der Produktfüll
zone an. Der Abstand 212 zwischen der Linie 210 und dem Dec
kel 214 entspricht hier im wesentlichen der Höhe des Trays.
Fig. 7 zeigt eine Verkaufsverpackung gem. Fig. 6 in getrennter
und versenkter Form.
10
Schritt
12
Schritt
14
Schritt
16
Schritt
18
Schritt
20
Schritt
22
Schritt
24
Schritt
26
Schritt
28
Schritt
40
Positionieranschlag
42
Fixiereinrichtung
44
Fixiereinrichtung
46
Produktzentrierein
richtung
48
Produktzentrierein
richtung
50
Schlitten
52
Schlitten
54
Schneideinrichtung
56
Schneideinrichtung
58
Pfeil
60
Pfeil
80
Standfläche
82
Pfeil
84
Grundstellung
86
Endstellung
100
Fixiereinrichtung
102
Fixiereinrichtung
110
einstückiger Körper
112
Knickkante
114
Knickkante
116
Knickkante
118
Knickkante
120
Knickkante
122
Knickkante
124
Knickkante
126
Knickkante
128
Knickkante
130
Knickkante
132
Knickkante
134
Knickkante
136
Seitenwand
138
Seitenwand
140
Seitenwand
142
Seitenwand
144
Lasche
146
Lasche
148
Lasche
150
Lasche
152
Lasche
154
Lasche
156
Lasche
158
Lasche
160
dreieckförmiger Schlitz
164
dreieckförmiger Schlitz
166
dreieckförmiger Schlitz
168
dreieckförmiger Schlitz
170
Schlitz
172
Schlitz
174
Trennkurve
176
Fläche
178
Fläche
180
Fläche
182
Fläche
184
Fläche
186
Fläche
188
Fläche
190
Fläche
192
Schlitz
194
Schlitz
196
Schlitz
198
Schlitz
200
Durchgangsöffnung
202
Durchgangsöffnung
210
Linie
212
Abstand
214
Deckel
Claims (31)
1. Verfahren zum Verpacken von Produkten mit folgenden Schrit
ten:
- - Befüllen einer Verkaufsverpackung mit Produkten in ei ner vorgegebenen oder weitgehend beliebigen Anordnung, wobei der Abstand zwischen wenigstens zwei gegenüber liegenden Wandungen (136, 138, 140, 142) der Verkaufs verpackung um ein vorgegebenes Maß größer ist als die Abmessung der Produktanordnung in der gleichen Richtung abzüglich der Verschieblichkeit der im wesentlichen in Richtung der Wandungen (136, 138, 140, 142) verlaufen den Begrenzungen der Produktanordnung relativ zueinan der; und
- - Zentrieren der Produktanordnung zumindest in bezug auf diese wenigstens zwei gegenüberliegenden Wandun gen (136, 138, 140, 142), so daß zwischen diesen Wan dungen (136, 138, 140, 142) und der Produktanordnung jeweils ein Abstand entsteht, der größer als ein vorbe stimmter Abstand ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schritte Befüllen der Verkaufsverpackung und Zentrieren der
Produktanordnung in Bezug auf die gegenüberliegenden Wan
dung (136, 138, 140, 142) der Verkaufsverpackung im wesent
lichen simultan in einem Schritt durchgeführt werden.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit dem
Schritt: Herstellen einer Verkaufsverpackung, wobei das
Herstellen der Verkaufsverpackung insbesondere die Schrit
te:
- - Schneiden, insbesondere Scherschneiden, eines formba ren, insbesondere faltbaren, Körpers (110); und
- - Formen, insbesondere Falten eines Behältnisses, insbe sondere eines Kartons, aus diesem formbaren Kör per (110); umfaßt.
4. Verfahren nach Ansprüche 3, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Falten der Verkaufsverpackung wenigstens zwei End
bereiche des formbaren Körpers (110) über ein Verbindungs
mittel, wie Klebstoff oder Niete oder Klammern oder der
gleichen, miteinander verbunden werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der formbare Körper (110) einstückig
ist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit dem
Schritt: Trennen der Wandungen (136, 138, 140, 142), gegen
über denen die Produktanordnung zentriert wurde, insbeson
dere durch Schneiden, so daß wenigstens zwei Verkaufsver
packungsteile entstehen, wobei eines dieser Verkaufsverpac
kungsteile insbesondere ein Tray ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß we
nigstens eines der getrennten Verkaufsverpackungsteile in
seinem dem anderen Verkaufsverpackungsteil zugewandtem End
bereich wenigstens einen wenigstens beschränkt schwenkbaren
Wandungsbereich aufweist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, ferner mit dem
Schritt: Zentrieren der Verkaufsverpackungsteile gegenüber
einander.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet
durch den Schritt: Verschieben der Verpackungsteile gegen
einander, so daß sich ihren Wandungen (136, 138, 140, 142)
an den getrennten Endbereichen überlappen, insbesondere
Versenken eines Verpackungsteils in einem zweiten.
10. Verfahren nach Anspruch 9, mit dem Schritt: Auftragen von
Klebstoff in wenigstens einem Teil der zur Überlappung be
stimmten Wandungsbereiche.
11. Vorrichtung zum Herstellen einer Verkaufsverpackung mit we
nigstens einer Zentriereinrichtung (46, 48), von welcher
wenigstens zwei zur gegenseitigen Zentrierung bestimmte Ge
genstände aus einer Gruppe von zur gegenseitigen Zentrie
rung bestimmten Gegenständen zentrierbar sind, wobei diese
Gruppe eine wenigstens teilweise gefertigte, mit einer Pro
duktanordnung befüllte Verkaufsverpackung aufweist, die ge
genüber der Produktanordnung in Bezug auf wenigstens zwei
gegenüberliegende Wände der Verkaufsverpackung zu zentrie
ren ist, und wobei diese Gruppe wenigstens zwei Verpac
kungsteile aufweist, die in einem vorherigen Fertigungs
schritt der Verkaufsverpackung aus einem einstückigen Ele
ment durch Trennen erzeugt wurden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, mit wenigstens einer Schnei
deinrichtung (54, 56) zum Trennen einer einstückigen Ver
kaufsverpackung.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneideinrichtung (54, 56) wenigstens eine beweglich
angeordnete, insbesondere an einem beweglich geführten
Schlitten (50, 52) angeordnete, Schneide aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, mit wenig
stens einer Sensoreinrichtung zum Erfassen der Position der
Verkaufsverpackung.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, mit wenig
stens einer Transporteinrichtung zum Transportieren der
Verkaufsverpackung.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, mit wenig
stens einer Anschlageinrichtung (40) zum gesteuerten Posi
tionieren der Verkaufseinrichtung.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, mit wenig
stens einer Fixiereinrichtung (42, 44, 100, 102) zum, ins
besondere seitlichen, Fixieren der Verkaufsverpackung, ins
besondere zum seitlichen Fixieren der Verkaufsverpackung in
Schneidrichtung und/oder senkrecht zur Schneidrichtung.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, mit wenig
stens einer Nachdrückeinrichtung zum, insbesondere gesteu
erten, Erzeugen einer Relativbewegung zwischen den Ver
kaufsverpackungsteilen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, mit wenig
stens einer Steuerungseinrichtung zum wenigstens teilweisen
Steuern der Herstellung der Verkaufsverpackung.
20. Verkaufsverpackung, welche
- - aus einem einstückigen Körper (110) zu einem Behältnis zur Aufnahme von Produkten geformt ist;
- - in wenigstens zwei Teile trennbar ist, wobei die Wan dung (136, 138, 140, 142) der Verkaufsverpackung wenig stens eine Wandschwächung, insbesondere eine sich durch die Wandung (136, 138, 140, 142) ziehende Öffnung, wie Schlitze oder eine Perforation, als Trennhilfe zur Trennung der Verkaufsverpackung in wenigstens zwei Ver kaufsverpackungsteile aufweist; und
- - nach der Trennung in wenigstens zwei Teile zu einem im wesentlichen geschlossenen Behältnis zusammenfügbar, insbesondere zusammensteckbar, ist.
21. Verkaufsverpackung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß der einstückige Körper (110), aus dem die Ver
kaufsverpackung zu einem Behältnis zur Aufnahme von Produk
ten geformt ist, im wesentlichen in seiner Gesamtheit Be
standteil der Verkaufsverpackung ist.
22. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 und 21, da
durch gekennzeichnet, daß der einstückige Körper (110), aus
dem die Verkaufsverpackung zu einem Behältnis zur Aufnahme
von Produkten geformt ist, frei von Verbindungsmitteln ist.
23. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, da
durch gekennzeichnet, daß die Verkaufsverpackung im mit
Produkten befüllten Zustand in wenigstens zwei Teile trenn
bar ist, wobei insbesondere die Produkte beim Trennen vor
Beschädigungen geschützt sind.
24. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine als Trennhil
fe dienende Wandschwächung im wesentlichen eine Trennkurve,
insbesondere eine Trennebene, definiert.
25. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß die als Trennhilfe ausgebildeten
Wandschwächungen wenigstens zum Teil und wenigstens teil
weise Zentrierhilfen für ein Schneidwerkzeug sind.
26. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß die aus einem einstückigen Ele
ment geformte Verkaufsverpackung im Bereich einer vorbe
stimmten Trennkurve, insbesondere einer vorbestimmten Tren
nebene, zu wenigstens 20% vorgetrennt ist.
27. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der getrennten
Teile Schließbereiche zum Verschließen der Verkaufsverpac
kung und zum Erzeugen einer Verbindung zwischen den ge
trennten Teilen aufweisen.
28. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 27, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der getrennten
Teile an seinem offenen Endbereich einen veränderbaren Um
fang aufweist.
29. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Wandung (136, 138, 140, 142)
det Verkaufsverpackung derart ausgebildet ist, daß nach ei
nem vorbestimmten Trennen der Verkaufsverpackung in wenig
stens zwei Verkaufsverpackungsteile diese Teile zusammen
fügbar sind, wobei die Wandung (136, 138, 140, 142) der
Verkaufsverpackung insbesondere Wandschwächungen, wie
Durchbrüche oder Schlitze, aufweist.
30. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei gegenüberliegend
angeordnete Wandungen (136, 138, 140, 142) der Verkaufsver
packung wenigstens teilweise und/oder wenigstens bereichs
weise zur Zentrierung von einer von der Verkaufsverpackung
aufnehmbaren Produktanordnung zwischen diesen Wänden der
Verkaufsverpackung relativ zueinander beweglich sind.
31. Verkaufsverpackung nach einem der Ansprüche 20 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß die Wandung (136, 138, 140, 142)
der Verkaufsverpackung wenigstens eine Durchgangsöffnung
zur Erleichterung eines voneinander Entfernens der getrenn
ten und wieder zusammengefügten Verkaufsverpackungsteile
aufweist.
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