DE8812931U1 - Diebstahlsichere Halterung für Sicherungsseil an Fahrrädern - Google Patents

Description

Stefan Schroll Dipl.ing,(PH) Dorfplat* 13 8221 Nufklerf

1. Diebstahlsichere Halterung für Sicherungsseil an fahrradern

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung, anbringbar an Fahr-

5. rädern mit Mehrfach-Kettenschaltung.

Die Halterung ist so ausgestaltet, daß sie ein entsprechendes Sicherungsseil in Form eines Drahtseiles diebstahlsicher haltert. Dabei ist die Halterung als solche diebrtahlsicher angebracht. Bekannt ist eine ähnliche Diebstahlvorrrlchtung an Fahrrädern.

10. Der wesentliche Unterschied zur oben genannten Ausführung ist, daß die hier beschriebene Ausführung einfacher und billiger ist. Die im folgenden beschriebene Halterung 1st nahezu an jedem der o.a. Fahrradtypen nachträglich anbringbar und bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß nicht nur das Sicherungsseil, sondern auch die Hlnter-

15. rad-Nabenmutter, sowie die Befestigungsschrauben für die Halterung

Selber, dieuStSiii yeSlCuert Sind. Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

20. Figur 1 zeigt ein Fahrrad, an welchem die Halterung

und das Sicherungsseil-Halteelement angebracht sind

Figur 2a und 2b zeigen die Ansieht auf das Fahrrad-Hinterrad, 25. mit und ohne Schutzbügel

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1. Figur U und 3b zeigen die seitliche Ansicht des Hinterrades

mit anmontierter Halterung, mit und ohne Schutzbügel

5. Figur 4a und 4b zeigen, wie Fig.3 , eine andere Ausführung einer

am Fahrrad anbringbaren Halterung

Figur 5a bis 5c zeigt die Halterung als Einzelteil, befestigbar

an der Nabenmutter des Fahrrades 10.

Figur 6a bis 6c zeigt, wie Fig.5, eine Halterung, anbringbar am Schutzbügel selber

Figur 7a bis 7d zeigt die Halterung mit Absperrdeckel als Komm-15. pletteil

Figur 8a bis 8c zeigen eine andere Ausführung einer Halterung, anbringbar, an der Nabenmutter des Hinterrades

20. Figur 9a und 9b zeigen die Halterung aus Fig.8, als Kommplett-

teil mit Absperrdeckel

Figur 10 bis 10c zeigen eine weitere Ausführung einer Halterung

mit Absperrdeckel 25.

Die Fig.1 zeigt ein Fahrrad 1, mit daran angebrachter Halterung

3/30, als Beispiel. Vielter ist dargestellt die Fixierung des

SiGherungsseiles 8, Ritteis der Seilhalterung 9.

üie Haiterung ist in diesem Ausfönrungsbeispiel art der Unterseite 30. des Rahmen 11 angebracht und zum Hinterfad IS eingerückt, sodaß

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1, ein ungehindeter Tretvorgang gewährleistet ist. Außerdem liegt die Halterung 3/30 zwischen der Kette 13, unmittelbar am Kettenwechsler 12. Dies hat den Vorteil, daß zum einem die Nabenmutter 16 diebstahlgesichert ist und des weiteren, daß durch den nahen Befes-

5. tigungspunkt der Halterung 3/30, eine Stabilität der Montage gegeben ist.

Die Fig:?a zeigt die seitliche Ansicht auf das Hinterrad 15 des Fahrrades 1. Dargestellt ist die Ausführung nur mit der Nabenmutter

10. 16, an welcher die weiter unten beschriebenen Halterungen 3/30/4/5 befestigbar sind.

Die Fig.2b zeigt, wie Fig.2a das Hinterrad 15, mit dem Unterschied, daß, mittels der Nabenmutter 16 ein Schutzbügel 2 am Fahrrad 1 befestigt ist. An dem Schutzbügel 2 kann die Halterung 30 befestigt

15. werden. Die zurückgesetzte Platte 21 des Schutzbügels 2 weist eine Gewindebohrung 22 auf, an welcher die Halterung 30 befestigbar ist. Der zweite Befestigungspunkt für die Halterung 30, aber auch für die Halterung 3, kann mittels der Schelle 17, über dessen Gewindebohrung 170 vorgenommen werden.

Die Fig.3a zeigt die am Fahrrad 1 angebrachte Halterung 3. Die Fig.3b zeigt die am Fahrrad 1 angebrachte Halterung 30. Die in Fig.3a angebrachte Halterung 3 ist mittels der Nabenmutter 16 befestigt. Die in Fig.3b angebrachte Halterung 30 ist am Schutz-

25. bügel 2 befestigt. In beiden Fällen ist die Nabenmutter 16 abgedeckt.

Die Fig.4a zeigt, wie aus Fig.3, eine angebrachte Halterung 4. Die Fig.4b zeigt die angebrachte Halterung 5. In beiden Fällen sind die Halterungen 4/5 mittels der NäbefiSüittef 16 m Fahrrad 1 30. befestigt.

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1. In dieser Darstellung sind die «abemnuttern 1&bgr; ebenfalU gegen Diebstahl gesichert.

Die Fig.5a bis 5c zeigen die Halterung 3 als Einzelteil, hergestellt,

5. vorzugsweise aus Alu-Gruckguß.

Die Halterung 3 besteht im wesentlichen aus einer Wanne 31. Am Boden der Wanne sind Löcher 310/311 eingebracht, zwecks Befestigung an? Schutzbügel 2. bzw- an der Schelle 17. Die Befestigungswand 32 der Wanne 31 ist etwas nach oben abgehoben,

10. sie dient mit seinem Loch 320 als Befestigung an der Nabenmutter Die etwas abgebogene Befestigungswand 32 bewirkt, daß die Wanne 31 unter dem Rahmen 11, zur Seite des Hinterrades 15 geneigt, montierbar ist, damit derTretvorgang nicht beeinträchtigt wird. Weiter wei?⁺. die Wanne 31 eine Nase 33 auf, welche als Einrastung

15. für das Schloß 6 dient. Die beiden öffnungen 35 an der gegenüberliegenden Seite dienen der Führung und Halterung des einlegbaren Sicherungsseiles 8. Die beiden Schachte 34 sind für die Fixierung des Sicherungsseiles gedacht, (Fig.7). Beidseitig sind an der Wanne Löcher 36 eingearbeitet, zur Lagerung des Absperrdeckels 350.

Die Fig^Sa bis 6e zeigen die Wanne 301. gedacht für die Befestigung am Schutzbügel 2, sowie an der Schelle 17.

Die Fig.7a bis 7d zeigen die Halterung 3/30 als Kommpletteil,

25. mit dem Absperrdeckel 350.

Die Fig.7a zei_a. die Seitenansicht der Halterung 3/30, mit dem Absperrdeckel 350. Der Absperrdeckel weist eine, ebenfalls_t nach oben abgebogene Wand 356 auf» um die Nabtnmutter 16 abzudecken. Weiter ist der AbsperfäeGfcei, vorzugsweise Tfägereleffigftt für das

30. Schloß 6.

Der Absperrdeckel ist kippbar gelagert in der Lagerung 355, mittels

vorzugsweise Einpreßstiften.

Die Fig.7b zeigt die Draufsicht der Halterung 3/30, ebenfalls mit

dem Absperrdeckel 350. Dieser weist an einer Seite Einstecköffnungen j

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5. 353 mit den Aussparungen 351 in Form eines Schlüsselloches auf. ! Die Fig.7c zeigt die Halterung 3/30 im Schnitt mit dem geschlossenen Absperrdeckel 350.

Der Lappen 61 des SchloBes 6 greift unter die Nase 33 der Halterung 3/30, sodaß die Halterung 3/30 mit den eingelegten Enden des Siche-

10. ningsseiles 8 gegen Diebstahl gesichert ist. Die Kugel 81 des Sicherungsseiles 8 wird in der Anlagefläche 354 des Absperrdeckels 350 gehaltert. Der Schacht 34 der Halterung 3/30 verhindert, daß das Sicherungsseil8im verschlossenen Zustand der Halterung 3/30, entnommen werden kann. Die am Absperrdeckel 350 angebrachten Rippen

15. sind zur Versteifung und Führung gedacht. Eine, an der Unterseite des Absperrdeckels 350 angebrachte Feöar 85,je an den Stellen der Aussparungen 351, soll die Kugel 81 des Sicherungsseiles 8 soweit haltern, daß dieses beim Einführen in den Absperrdeckel 350 in die Anlagefläche 354 einrastet. Dies hat den Vorteil, daß bei geöffneten Absperrdeckel

20. 350, die Kugel 81 nicht in die Wanne 31/301 fallt und somit ein Schließen des Absperrdeckels 350 verhindert. Die Aussparungen 351 bilden in ihrem Verlauf einen rechten Winkel, sodaß das Sicherungsseil 8 Bewegungsfreiheit bekommt. Die Flg.7c zeigt die Halterung 3/30 im geöffneten Zustand.

25. In diesem Zustand ist das Sicherungsseil 8 einführbar, sowie die Montage der Halterung 3/30 mittels der Schrauben 7 am Fahrrad 1 möglich.Die Kugel 81 des Sicherungseiles 8 wird zuerst in die Einstecköffnung 352 eingeführt und sodann nach unten bewegt, bis sie in der Anlageflache 354 aufliegt und von der Feder 85 gehaltert wird.

30. Die beiden Enden des Sicherungsseiles 8 können untereinander vertauscht in dtn Absperrdeck·! 350 eingeführt werden.

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1. Die Fig.8a bis 8c zeigen eine Halterung 4 in Einzeldarstellung. Diese ist gedacht für die Befestigung mittels der Nabenmutter Die Halterung 4 ist im mittleren Bereich verjüngt ausgestaltet, um entsprechend am Rahmen 11 des Fahrrades 1 Platz zu finden.

5. Der rechte Teil der Halterung 4 ist so ausgestaltet, daß das Sicherungsseil 8 mit seinen beiden Enden Aufnahme findet, also bei nicht diebstahlsicherer Absperrung des Fahrrades 1. Die linke Seite der Halterung 4 ist so ausgestaltet, daß beim Absperrvorgang des Fahrrades 1 ein Ende des Sicherungsseiles 8 in den

10. seitlichen Durchbruch 42 eingeführt werden kann.

Das Schloß 60, ausgeführt, vorzugsweise als Hubschloß dient der Verriegelung des einen Ende des Sicherungsseiles 8, sowie dem Absperrdeckel 40. Der Verschlußstift 61 des Schlosses 60 ist in der Bohrung 43 der Halterung 4 geführt. Die beiden Einführungen 44 der Halterung

15. 4 dienen der Aufnahme eines Schutzbügels 20.

In etwa der Mitte der Halterung 4 ist eine Bohrung 45 eingebracht, die der Befestigung, mittels der Nabenmutter 16, am Fahrrad 1 dient. Die Lagerführung 46 dient der Drehlagerung des Absperrdeckels 40 Der Stift 47 ist für die Aufnahme eines Endes des Sicherungsseiles

20. angebracht. Die Schraube 70, geführt in dem Gewinde 48 dient der Halterung des anderen Endes des Sicherungsseiles 8. Dabei wird die eine öse 82 in den Schlitz 49 der Halterung 4 eingeschoben. Die beiden Enden der Halterung 4 sind gegenüber dem mittleren Teil zurückgesetzt, sodaß die Halterung 4 als solche nicht so weit an der

25. Fahrradaußenseite absteht.

Die FIg.9a und 9c zeigen die Halterung 4 in verschlossenem und ge jffnetem Zustand.

Die Flg.9a gibt den diebstahl sicheren Zustand wieder. Das Sicherungs-30. seil 8 ist mittels seiner beiden Ösen 82 mit der Halterung 4 verriegelt. Die Nabenmutter 16, sowie die Schraube 70 sind ebenfalls

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1. gegen Diebstahl gesichert.

Die Fig.9b zeigt den geöffneten Zustand der Halterung 4. Dargestellt ist, wie ein Ende des Sicherungsseiles 8 mit dessen öse 82 am Stift 47 eingeführt ist. Dies hat den Zweck, daß bei nicht

S. verriegeltem Zustand des Fahrrades 1 das Sicherungsseil 8, welches ja an dieser Fahrradseite, mittels der Seilhalterung 9 gehaltert ist, mit beiden Enden diebstahlgesichert ist. Der Absperrdeckel 40 bewirkt dies in verschlossenem Zustand. Dabei rastet der Verschlußstift 61 des Schlosses 60in die Bohrung 402 des, nach unten abstehenden Steges

10. 401 des Absperrdeckels 40, ein (Fig.9a).

Außerdem ist in der Darstellung der Fig.9b die Nabenmutter 16 von außen bedienbar, mit welcher der Träger 41 befestigt ist.

Die Fig.IQa bis IQc zeigen eine Halterung 5 in geöffneten und

15. vet sthlossenen Zustand. Der Träger 51 ist im Prinzip dem Träger 41 in der Ausgestaltung gleich.

Der Träger 51 toi st an einem Ende zwei Vorrichtungen in Form eines Stiftes 52 und einer Schraube 72 auf. Daran sind die beiden ösen 82 des Sicherungsseiles 8 angebracht.

20. Die am anderen Ende eingebrachte Aushöhlung 53 mit dem Stift 54 dient während des Absperrvorganges des Fahrrades 1, der Halterung einer öse 82 . Das Schloß 600, angebracht am Träger 51 ist vorzugsweise ein Hubschloß, sodaß dieses in die seitliche Bohrung 410 des Absperrdeckels 400 einrasten kann.

25. Der Absperrdeckel 400 ist in der Lagerung 420 formschlüssig mit dem Träger 51 und drehbar verbunden. Zusammenfassung:

Die o.a. Halterungen haben den Vorteil, daß sie das Sicherungsseil, sowie die einzelnen Befestigungselemente, gleichzeitig auch das

30. Fahrrad gegen Diebstahl schützen. Außerdem sind sie nahezu an jedem Fahrrad ohne großen Aufwand anbringbar.

Claims (5)

Stefan Schroll 04&rgr;1. Ing. (FH) Dorfplatz 13 8221 Nußdorf Schutzansprüche

1. Diebstahlsichere Halterung, anbringbar an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, daß

die Halterungen (3/4/5) Löcher (320/45) aufweisen, mittels einer Nabenmutter (1f>) an einer Seite, die der Kette (13) zugewandten Seite des Fahrrades (1), am Hinterrad (15) befestigbar sind und daß die Halterungen (3/4/5) der Aufnahme der beiden Enden eines S.Jherungsseiles (8) dienen, und daß Halterungen (3/4/5), mittels der Absperrdecicel (350/40/400) durch Schlösser (6/60/600) diebstahlsicher ges jriützt sind und die Absperrdeckel (350/40/400) die Nabenmutter (16), sowie die Schrauben (7) abdecken.

2. Diebstahlsichere Halterung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30) mittels einer Schraube (7) an der Platte (21) eines, mittels der Nabenmutter (16) am Fahrrad (1), gehalterten Schutzbügel (2), befestigbar ist.

3. Diebstahl sichere Halterung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden Enden eines Sicherungsseiles (8), die Kugeln (81) in die Einstecköffnunqen (352) des abgeklappten Absperrdeckels (350) einführbar sind, und nach Verschieben um den Betrag (a), die Kugeln (81) an den Anlageflächen (354) anliegen, von der Feder (85) gehaltert sind, und nach Verschluß des

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Abspemteckels (350) mit der Wanne (31/301) das Sicherungsseil (8) mittels des Schachtes (34) der Wanne (31/301) gegen Herausnehmen gesichert ist, und das Sicherungsseil (8), um den rechten Winkel, den die Aussparung (351) des Absperrdeckels (350) bildet, bewegbar ist.

4. Diebstahlsicher Halterung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Sicherungsseiles (8), die öse (82), mittels einer Schraube (70) am Träger /41) befestigbar ist, und daß \*äs andere Ende des Sicherungsseiles (8), die öse (82) am Stift (47) einhängbar ist, und daß die Öse (82) aber auch mittels des Verschlußstiftes (61) des Schlosses (60) formschlüssig gehaltert ist.

5. Diebstahlsichere Halterung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzbügel (2) so ausgestaltet ist, daß dieser an dem Träger (41) formschlQssig einsteckbar ist.