DE8812349U1 - Dreilagenhandgriff - Google Patents

Dreilagenhandgriff

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DE8812349U1
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DE
Germany
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push button
pressed
contact piece
igr
stop function
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/506Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member with a make-break action in a single operation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H2300/00Orthogonal indexing scheme relating to electric switches, relays, selectors or emergency protective devices covered by H01H
    • H01H2300/028Application dead man switch, i.e. power being interrupted by panic reaction of operator, e.g. further pressing down push button

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

O 1 Siemens Aktiengesellschaft
Orellagenhandgriff 5
Die Neuerung bezieht sich auf einen Dreilagenhandgriff, bei dem durch manuelles Betitigen eines Drucktasters die folgenden Funktionen ausgelöst werden: a) Drucktaster nicht gedrückt: Stoppfunktion,
b) Drucktaster in Mittellage: Freigabesignal, c) Drucktaster voll gedrückt: Stoppfunktion, wöbet das Freigabesignal durch Schließen eines elektrischen Stromkreises und die Steppfunktion durch Offnen dieses Kreises v/ realisiert sind.
Beim Arbeiten mit Industrierobotern ist es für das Bedien- und Wartungspersonal erforderlich, sich zeitweise im Arbeitsbereich des Roboters aufzuhalten. Damit nicht durch unbeabsichtigtes Auslösen von Roboterbewegungen oder durch Fehleinschätzungen von Rcboterbewegungen der im Arbeitsbereich befindliche Mensch gefährdet wird, . ind Dreilagenhandgriffe der eingangs genannten Art entwickelt worden, die ergonomischen Gesichtspunkten genügen. Nur bei einem definierten Betätigen eines Schaltknopfs des Handgriffs in eine Mittellage kann der Roboter m Betrieb gesetzt werden. Sowohl ein Verringern als auch ein Erhöhen des ( , Betätigungsdruckes auf den Schaltknopf führt dazu, daß der Roboter automatisch stillgesetzt wird.
Naheliegend wäre es, als Schaltelement im Dreilagenhandgriff einen elektrischen Schalter vorzusehen, der so ausgebildet wäre, daß ein Kontakt aus einer Offenstellung, die der Stoppfunktion bei nicht gedrücktem Schaltknopf entspricht, in eine definierte Mittellage gerät, die ein Freigabesignal für die Maschine bedingt, und von dort beim Weiterbewegen wiederum eine Stoppfunktion auslöst. Bei einer derartigen Anordnung würde Jedoch bei einem Loslassen des Schaltknopfes nach einer Stoppfunktion auf-
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grund voll gedrückten Schaltknopfes der Kontakt die Mittellage passieren bevor er in die Stoppfunktion bei nichtgedrücktem Schaltknopf zurückkommt. Dabei könnte kurzzeitig beim Passieren der Hittellage ein Freigabesignal für die Haschine erzeugt wer den, was zu einer Gefährdung des Bedieners führen würde. Aus diesem Grunde sind bei handelsüblichen Dreilagenhandgriffen relativ aufwendige elektronische Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden, um diesen Zustand zu vermeiden.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Dreilagenhandgriff der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne besondere elektronische Sicherungsvorkehrungen dennoch ein sicheres Rücknehmen &khgr; der Stoppfunktion bei vollgedrücktem Schaltknopf in die Stopp- ·' funktion bei nichtgedrücktem Schaltknopf gewährleistet ist.
15
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Offnen und Schließen des Stromkreises durch einen elektrischen Schließerkontakt bewirkt wird, dessen bewegliches Kontaktstück zwischen einem stationären Federelement und einem mit dem Drucktaster verbundenen Federelement gehalten ist, so daß bei einem definierten Drucktastenweg der Kontakt geschlossen wird, jedoch ein über diesen Drucktastenweg hinausgehendes Niederdrücken des Drucktasters möglich ist, wobei in diesem Fall ein mi1- dem Drucktaster verbundenes Betätigungselement über ein mechanisches Gegenstück ein Rückstellen des beweglichen Kontakt-{ ) Stückes in die bei nicht gedrücktem Drucktaster vorliegende Stellung bewirkt.
Eine erste Ausbildung der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß über das mechanische Gegenstück das zwischen dem beweglichen Kentaktstück und dem Drucktaster vorgesehene Federelement aus seiner Halterung lösbar 1st. Eine Stoppfunktion aufgrund vollgedrückten Schaltknopfes führt damit in einen Zustand, aus dem heraus der Schaltknopf nicht ohne weiteres mehr in die Mittellage zurückgesetzt werden kann. Dies ist deshalb vorteilhaft,
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&ngr; 1 da eine Stoppfunktion aufgrund voll durchgedrückten Schaltknopfes auf eine Panikreaktion des Bedieners hindeutet.
In diesem Zusammenhang erweist es sich als zweckmäßig, daß über ein Betätigungselement das aus seiner Halterung gelöste Feder element wieder mit der Halterung verbindbar ist« Erst diese definierte Zusatzhandlung ermöglicht dann wieder den regulären Betrieb des Dreilagenhandgriffes.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
In der Darstellung ist in Form einer Schemazeichnung der prin- ^ zipielle Aufbau eines Dreilagenhandgriffes darstellt, der einen Schließerkontakt aufweist, welcher aus einem stationären Kontaktstück K und einem beweglichen Kontaktstück KS besteht. Das bewegliche Kontaktstück KS ist zwischen zwei Federelementen, einer Feder Fl mit stationärer Lagerung und einer Feder F2 so gehalten, daß das Kontaktstück KS ohne äußere Kraftoinwirkung gegenüber dem Kontaktstück K geöffnet ist. Dabei befindet sich eine mit der Feder F2 verbundene Taste T sich in der gezeigten Lage. Sofern die Taste T in der durch einen offenen Teil angedeuteten Richtung niedergedrückt wird, bewegt sich das Kontaktstück KS auf den durch einen schraffierten Pfeil gezeigten Weg auf das Kontaktstück K zu, bis bei einem definierten Druckpunkt ( ein Kontaktieren erfolgt. Nur dieser Zustand schließt einen der Ubersichtichkeit halber nicht dargestellten elektrischen Schaltkreises, der zur Inbetriebsetzung eines Roboters oder einer anderen Maschine wirksam sein muß.
An der Taste T ist ein Druckstück D angeordnet, das dann, wenn die Taste T in der durch den offenen Pfeil gezeigten Richtung über den Druckpunkt hinaus weiter bewegt wird, an ein Gegenstück G stößt, das über einen zweiarmigen stationär gelagerten Hebel HE die Bewegung des Druckstückes D umlenkt und über einen Stößel ST1 an dessen freiem Ende eine Nase N angeordnet ist, das über
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C 1 eine Halterung H mit dem Kontaktstück KS verbundene Ende der
Feder F2 aus der Halterung H aushebt. Die Feder F2 springt dann in die gestrichelt angedeutete Position und die Feder Fl öffnet aufgrund ihrer Druckkraft entgegen der durch den gestrichelten fTell angedeuteten Richtung den Kontakt.
Aus dieser Position heraus kann über ein Betätigen der Taste T das Kontaktstück KS zunächst nicht mehr betätigt werden, es sei denn, daß über ein Betätigungselement B, das mit der Feder F2 verbunden ist, diese wiederum in die Halterung H eingebracht wird.

Claims (3)

* &iacgr; &iacgr; » I I I ♦ It .· I ti··. I ····· ·· I &igr; · &igr; &igr; (&igr;··· • I I I I I I. I. Il ·· 5 Schutzansprüche
1.Dreilagenhandgriff, bei dem durch manuelles Betätigen eines Drucktasters die folgenden Funktionen ausgelöst werden: a) Drucktaster nicht gedrückt: Stoppfunktion,
b) Drucktaster in Mittellage: Freigabesignal,
c) Drucktaster voll gedrückt: Stoppfunktion,
wobei das Freigabesignal durch Schließen eines elektrischen Stromkreises und die Stoppfunktion durch öffnen dieses Kreises realisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das öffnen und Schließen des Stromkreises durch einen elektrischen Schließerkontakt (K, KS) bewirkt wird, dessen bewegliches Kontaktstück (KS) zwischen einem stationären Federelement (Fl) und einem mit dem Drucktaster (T) verbundenen Federelement (F2) gehalten ist, so daß bei einem definierten Drucktastenweg der Kontakt geschlossen wird, jedoch ein über diesen Drucktastenweg hinausgehendes Niederdrücken des Drucktasters (T) möglich ist, wobei in diesem Fall ein mit dem Drucktaster (T) verbundenes Betätigungselement (B) über ein mechanisches Gegenstück ein Rückstellen des beweglichen Kontaktstückes (KS) in die bei nicht gedrücktem Drucktaster vorliegende Stellung bewirkt.
2. Dreilagenhandgriff nach Anspruch I9 dadurch g e -kennzeichnet , daß über das mechanische Gegtnstück das zwischen dem beweglichen Kontaktstück (KS) und dem Drucktaster (T) vorgesehene Federelement (F2) aus seiner Halterung (H) lösbar ist.
3. Dreilagenhandgriff nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet , daß über ein Betätigungselement (B) das aus seiner Halterung (H) gelöste Federelement (F2) wieder mit der Halterung (H) verbindbar ist.
DE8812349U 1988-09-29 1988-09-29 Dreilagenhandgriff Expired DE8812349U1 (de)

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EP19890117138 EP0361241A3 (de) 1988-09-29 1989-09-15 Dreilagenhandgriff

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EP (1) EP0361241A3 (de)
DE (1) DE8812349U1 (de)

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EP0361241A2 (de) 1990-04-04
EP0361241A3 (de) 1991-11-21

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