DE8812057U1

DE8812057U1 - Elektrischer Verbinder zum Anschluß von Einzelleitern mittels der Schneid-Klemmtechnik

Info

Publication number: DE8812057U1
Application number: DE8812057U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1988-09-23
Filing date: 1988-09-23
Publication date: 1988-11-10

Description

Siemens Aktiengesellschaft

Elektrischer Verbinder zum Anschluß von Einzelleitern mittels der Schneid-Klemmtechnik

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs.

Ein derartiger Verbinder ist aus der DE-OS 26 53 593 bekannt und dient dazu, Einzelleiter mittels der Schneid-Klemmtechnik an Kontaktelemente anzuschließen, die in einem Verbindergehäuse sitzen und auf eintr Steckseite des Verbinders vorzugsweise als Kontaktfedern ausgebildet sind.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist ts, einen Verbinder der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß zum Eindrücken der Leiter in die Kontaktierschlitze keine zusätzlichen Werkzeuge erforderlich sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Schutzanspruch angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhaft werden dadurch beim Einsetzen der Kontaktelemente in das Gehäuse zugleich die Leite? durch die Balken in dip Kontaktierschlitze gedrückt.

Durch den zur Steckseite weisenden Kontaktierschlitz ist eine kurze Bauform des Kontaktelementes möglich. 30

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.

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Dabei zeigen

Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Kammer mit einem zum Einsetzen in diese Kammer bestimmten Kontaktelement, Fig. 2 das Kontaktelement in Seiten- und Vorderansicht, und Fig» 3 die Kammer mit dem mit einem Leiter kontaktierten in die Kammer vollständig eingesetzten Kontaktelement.

Ein aus einem formstabilen Kunststoff hergestelltes, etwa leistenförmiges Verbindergehäuse ist zwischen einer Steckseite und einer der Steckseite gegenüberliegenden Seite von zueinander parallel gerichteten Kammern durchsetzt. Eine solche Kammer 1 ist in Fig. 1 teilweise im Schnitt dargestellt. Sie ist zur Aufnahme eines Kontaktelementes 2 vorgesehen, das auf einer Steckseite 3 zwei blattfederartige kontaktfederschenkel, die zusammenwirkend eine Kontaktfeder bilden, aufweist. Die Kammer ist mit einem Querbalken 10 versehen, der sich zwischen den Kontaktfederschenkeln hindurcherstreckt, wünn das Kontaktelement in der Kammer sitzt. Der Querschnitt des Balkens 10 ist derart bemessen, daß die Kontaktfederschenkel in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt werden.

Zur Verbindung mit einerr Leiter 5 mittels der Schneid-Klemm-Anschlußtechnik weist das Kontaktelement 2 zwei Kontaktierschlitze 6 auf, die in Wände eines Kontaktelementabschnittes mit Kastenprofil eingearbeitet sind, der auf der von der Steckseite abgewandten Seite im AnschluQ an die Kontaktfederschenkel vorgesehen ist.

Das Kastenprofil wird, wie in Fig. 2 dargestellt, durch zwei Querwände 8 und zwei Seitenwände 9 gebildet, die sich im eingesetzten Zustand des Kontaktelementes 2 eng an die Kammerwände anschmiegen. Bei einem aus einem Blechstück als Stanzbiegeteil hergestellten Kontaktelement 2 besteht eine der Querwände 8 aus zwei Teilwänden 11, 12, die sich als Teil-Kontaktfederschenkel 13, 14 fortsetzen.

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in den Seitenwänden 9 des Kastenprofils, also denjenigen Wänden
des Kontaktelements 2, die nicht in die Kontaktfederschenkel
übergehen, sind jeweils die zur Steckseite 3 hin offenen Kontaktierschlitze 6 vorgesehen.

Durch eine öffnung 15 in einer Kammerwand kann ein Leiter 5
parallel zum Balken iO bis zur gegenüberliegenden Kammerwand
in die Kammer 1 geschoben werden.

j Wird nun das Kontaktelement 2 von der von der Steckseite abge- i wandten Seite her, an der die Kammer offen ist, in die Kammer 1 | (siehe Fig. 1) eingesteckt, so öffnen sich die Kontaktfeder- | schenkel kurzzeitig, um den Querbalken durchzulassen. Die Kon- j taktelemente halten sich dadurch in einer ersten Position (Fig. (j 1) selbsttätig in den Kammern. Nach dem Einstecken eines Leiters 5 in eine Kammer 1 wird das Kontaktelement 2 vollständig
in die Kammer 1 eingedrückt und diese anschließend beispiels- j weise mit einem hier nicht dargestellten Deckel verschlossen. ;i J

Wie in Fig. 3 dargestellt, wird beim vollständigen Eindrücken

des Kontaktelementes in die Kammer 1 der Leiter 5, der sich am f

&ngr; Querbalken abstützt, von diesem in den Kontaktierschlitz 6 des |

Kontaktelementes 2 gedrückt. 1

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3 Figuren

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Claims

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Schutzanspruch

Elektrischer Verbinder mit einem zwischen einer Steckseite und einer der Steckseite gegenüberliegenden Seite von zueinander parallelen Kammern, die von Kammerwanden begrenzt sind, durchsetzten Isolierstoffgehäuse und mit zum Einsetzen in die Kammern von der, der Steckseite gegenüberliegenden Seite her vorgesehenen Kontaktelementen, die ein den Kammern angepaßtes Kastenprofil aufweisen und von diesem ausgehend auf der Steckseite aus Kontaktfederschenkeln bestehende Kontaktfedern bilden und mit mindestens einem zum Anschluß eines Leiters mittels der Schneid-Klemmtechnik ausgebildeten Kontaktierschlitz in einer Seitenwand des Kastenprofil versehen sind,

dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kcntaktierschlitze (6) zur Steckseite (3) offen und zu der der Steckseite gegenüberliegenden Seite geschlossen sind, daß jede Kammer (1) zwischen dem Kastenprofil nihen Bereichen der Kontaktfederschenkel von einem Querbalken des Gehäuses durchquert wird, der bei eingesetztem Kontaktelement an dr offenen Seite des Kontaktierschlitzes liegt und daß in einer Kammerwand unterhalb des Balkens eine Öffnung (15) zum Einstecken eines Leiters (5) in die Kammer (1) parallel zum Balken vorgesehen ist.

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