DE3222683C2 - Vielfachsteckverbinder - Google Patents
VielfachsteckverbinderInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vielfachsteckverbinder, bestehend aus zwei Isolierkörpern mit je mindestens einer Reihe von Kontaktgliedern einer ersten bzw. einer zweiten dazu komplementären Art. Der komplementäre Stecker (2) ist mit Kontaktgliedern (4) ausgerüstet, die an einem ihrer Enden auf die zu verbindenden Leiterdrähte (3) geklemmt sind, wobei jedes dieser Kontaktglieder mit einer biegsamen und umgebogenen Kontaktlamelle ausgerüstet ist, die sich elastisch zwischen eine Zunge (11) und ein anderes festes Element des Steckers (1) schiebt, auf die sie sich abstützt.
Description
30 mindestens einer Verbindungszunge 11 wie z. B 1XA für
den Anschluß einer Klemme auf.
Der komplementäre Stecker 2, der mit dem Zungen-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen stecker 1 zusammenarbeiten soll, weist Kontaktglieder
Vielfachsteckverbinder, bestehend aus zwei Isolierkör- 4 auf, die mit biegsamen und an einem Ende umgebogepern
mit je mindestens einer Reihe von Kontaktgliedern 35 nen Kontaktlamellen versehen sind. Jede Kontaktlameleiner
ersten bzw. einer zweiten Art, wobei jedes Kon- Ie soll derart gegen eine Zunge 1! gedrückt werden, daß
taktglied der ersten Art eine Kontaktzunge enthält, de- eine elektrische Verbindung entsteht Die Kontaktlaren
große Flächen in Flucht zur Bewegungsrichtung melle 40 schiebt sich zwischen eine Zunge 11 und ein
beim Koppelvorgang liegen. anderes festes Element des Zungeiuteckers, gegen das
Ein solcher Vielfachsteckverbinder ist z. B. aus der 40 sie sich auch abstützt
DE-OS 19 05 940 bekannt. Dort sind die Kontaktzungen Der Druck der Kontaktlamelle 40 kann an irgendei-
als Messer ausgebildet, die in lyraförmige Kontaktgli?- ner Stelle der Zunge ausgeübt werden. Im vorliegenden
der der zweiten Art eingreifen. Die Elastizität der Kon- Ausführungsbeispiel wird er auf die Kante einer Zunge
taktverbindung wird also hier von dem lyraförmigen und insbesondere auf zwei benachbarte Kanten zweier
Kontaktglied geliefert, dessen Kontaktfinger auf den 45 paralleler, in derselben Ebene liegender und gleich ausgroßen
Flächen der Kontaktzungen mit elastischem gerichteter Zungen 11 und 11'eines gleichen Kontakt-Druck
aufliegen. Ist die Anzahl der Kontakte in dem glieds(Fig. 1 und 4) ausgeübt.
Stecker groß, dann kommt es aufgrund der unvermeidli- Jede Moduleinheit eines Vielfachsteckverbinders wie
chen Fertigungs- und Montagetoleranzen leicht vor, z. B. XA, weist ein Kontaktglied auf, und die Kontaktdaß
einzelne Kontaktzungen nicht zwischen die Finger 50 glieder sind auf einer Linie in parallelen Ebenen gleich
gelangen, sondern stirnseitig auf diese auftreffen und angeordnet.
diese somit verbiegen, oder gar zwischen einen Kon- Wenn die Moduleinheiten wie \A getrennt hergestellt
taktfinger und die benachbarte Wand des Isolierkörpers werden, ist es möglich, einen Stecker 1 zu erhalten, der
gelangen. eine beliebige Anzahl von Moduleinheiten, beispiels-
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Vielfach- 55 weise vier Elemente XA bis XD, aufweist. Natürlich kann
steckverbinder anzugeben, bei dem diese Gefahr auch das gleiche auch für den komplementären Stecker gelbei
einer großen Anzahl von Einzelkontakten und übli- ten, der in Form eines einheitlichen Körpers aus Isolierchen
Fertigungstoleranzen vermindert wird. Diese Auf- material oder in Form zusamnenfügbarer Einheiten
gäbe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des hergestellt werden kann, die je eines oder mehrere Kon-Hauptanspruchs
gelöst, indem nicht mehr die großen 60 taktglieder 4 aufweisen.
Flächen der messerförmigen Zungen mit dem elasti- Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich jedes
Flächen der messerförmigen Zungen mit dem elasti- Im gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich jedes
sehen Gegenkontakt in Berührung stehen, sondern eine
Schnittkante. So wird die Kontaktgabe auch bei einer leichten Verkantung einzelner Kontaktglieder nicht gestört.
Nachfolgend sei das Zungenkontaktglied als Kontaktglied der ersten Art und das elastische Kontaktglied
als Kontaktglied der zweiten Art bezeichnet.
Kontaktglied 4 in einem Hohlraum 20 des komplementären Steckers, der einerseits das Einführen des Leiters
3 ermöglicht, an den das Kontaktglied angeschlossen 65 werden soll, und der andererseits im Inneren eines Führungsglieds
21 für die Kontaktlamelle mündet, das fest mit dem komplementären Stecker verbunden ist.
Jedes Führungsglied 21 kann in den Hohlraum 10
eingeführt werden, in dem sich die beiden Zungen 11 und 11' befinden, mit denen die Kontaktlamelle 40 des
Kontaktglieds zusammenarbeitet
Jedes Kontaktglied 4 (Fig.2) enthält in bekannter
Weise Klemmlaschen 41 und 42, die die Hülle und die Seele eines elektrischen Leiters 3 einklemmen, Positionieranschläge
43 und 44, und elastische Blockierlaschen 45. Das Ende jedes Kontaktgfeds 4, das dem einzuklemmenden
Leiter abgewandt ist, ist mit einer biegsamen und wie eine Doppelnadel umgebogenen Kontaktlamel-Ie
40 versehen. Die Breite dieser Lamelle 40 wird größer als die Dicke der Kante einer Zunge 11 gewählt, und
ihre Position ist genau vorbestimmt in bezug auf die Anschläge, damit sie quer zu den Zungen liegt, wenn der
komplementäre Stecker 2 auf den Zungenstecker 1 aufgesetzt wird.
Der Boden des Kontaktglieds 4, aus dem die Kontaktlamelle hervorgeht, verläuft senkrecht zu den Seiten
dieses Kontaktglieds, die die Anschläge 44 bilden, und der Hohlraum 20 weist eine parallelepipedische rechtekkige
Aussparung 22 (F i g. 4 und 5) auf. in die sich der Teil des Kontaktglieds schiebt, der die Anschläge 44
trägt, wodurch jede Drehung des Kontaktglieds verhindert wird. Ebenso ist das Kontaktglied in Verschiebungsrichtung
durch die Zusammenarbeit der Anschläge 43 und der elastischen Laschen 45 auf beiden Seiten
der Aussparung 22 blockiert.
Vorzugsweise befinden sich die Kontaktlamellen ganz im Inneren des Führungsglieds 21, und dieses umgreift
mindestens teilweise die Zungen 11,11', wenn die
Stecker 1 und 2 zusammengebaut sind.
Die Führungsglieder 21, deren äußere Dimensionen die Einführung in den entsprechenden Hohlraum 10 ermöglichen,
sind mit mindestens einer ersten Längsnut 23 versehen, deren Ränder längs der voneinander entfernten
Kanten und längs einer der Seiten der beiden Zungen eines Zungenpaares gleiten und so die Verbindung
der beiden Stecker und das Einführen der Kontaktglieder erleichtern.
Die Abmessungen der Führungsglieder und der Nuten werden so gewählt, daß ein großes Positionierspiel
zwischen entsprechenden Teilen der beiden Stecker 1 und 2 gewährleistet ist.
Außerdem wird die Breite der Kontaktlamellen 40 größer als die Dicke der Kanten der Zungen 11 gewählt,
so daß ein großes seitliches Positionienpiel der Lamellen in bezug auf die Zungen verbleibt, wie es in den
F i g. 5 und 6 für die Lamelle 40 und die Zunge 11 gezeigt ist.
Jedes Führungsglied 21 erthält mindestens eine zweite
innere Längsnut 24 parallel zur ersten, wobei diese zweite Nut 2-*, die sich in Höhe der Kontaktlamelle 40
befindet, eine geringfügig größere Breite als die Entfernung zwischen den inneren Kanten der beiden Zungen
und geringer als die maximale Ausbreitung der die Kontaktlamelle
40 bildenden Doppelnadel aufweist Wenn die Stecker 1 und 2 getrennt sind, verhindert diese zweite
Nut 24 durch Druck eines der Ränder auf die beiden Nutseiten das gänzliche Aufspringen der Doppelnadel.
Ebenso ist im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 eine eo
dritte innere Nut 25 in dem Teil des Führungsgliedes zu sehen, in der die andere Seite der Zungen 11 gleitet.
Diese zur Nut 24 in bezug auf die Ebene der beiden Zungen 11 und 11' symmetrische Nut 25 spielt die gleiche
Rolle wie die Nut 24 auf dem zweiten Rand der Kontaktlamelle 40.
Im dargestellten Ausfüb'ungsbeispiel befindet sich
diese Nut 25 in einem Teil des Führungsglieds 21, das zwischen den Zungen 11 und 11', zwei Längsanschlägen
13 und 13' zur Positionierung der Zungen und der Wand des betroffenen Modulelements des Steckers 1 gleitet
Der Vielfachsteckverbinder kann verriegelbar ausgeführt
werden. Zu diesem Zweck wird mindestens ein Führungsglied 21 mit einem Verriegelungsorgan 26 ausgerüstet,
das zum Beispiel aus einer Ausbuchtung besteht, und ein entsprechendes Verriegelungsorgan 14
bestehend aus einer entsprechenden Aussparung im Hohlraum 10. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird
die Wand, in der sich diese Aussparung 14 befindet, durch einen Schlitz 15 flexibel gemacht um die Einführung
und das Herausnehmen der Stecker zu ermöglichen.
In einer anderen Ausführungsform besteht jede Moduleinheit 1/4 aus einem Verbindungsblock, der durch
eine Zwischenplatte 5 verschlossen wird, an die sich der benachbarte Block anschließt Diese Zwischenplatte 5
weist eine öffnung 50 auf (F i g. 6 und 7), durch die ein Teil des Fühmngsglieds 21 gleitet, und sie trägt eine
Verlängerung 16 mit der Aussparung ί-i. in die die Ausbuchtung
26 dieses Führungsglieds einrastet.
So ist es möglich, die Anzahl und die Lage der Verriegelungen durch einfaches Hinzufügen von Platten mit
oder ohne Verlängerung 16 zu wählen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vielfachsteckverbinder, bestehend aus zwei Isolierkörpern mit je mindestens einer Reihe von Kontaktgliedern
einer ersten bzw. einer zweiten Art, wobei jedes Kontaktglied der ersten Art eine Kontaktzunge
enthält, deren große Flächen in Flucht zur Bewegungsrichtung beim Koppelvorgang liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kontaktglied (4) der zweiten Art in an sich bekannter
Weise eine U-förmige elastisch gebogene Lamelle (40) enthält, deren Breite größer als die Dicke der
Zunge (11) gewählt ist und die so ausgerichtet ist,
Ein Kontaktglied der zweiten Art mit einer U-förmig umgebogenen elastischen Lamelle ist an sich bekannt,
z. B. aus der DE-AS 16 90 701, wobei dort jedoch, wie
bisher allgemein üblich, der Kontakt durch flächige Berührung zwischen den beiden Kontaktgliedern erfolgt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen Vielfachsteckverbinder,
Fig.2 zeigt ein Kontaktglied des Vielfachsteckverbinders
nach F i g. 1,
F i g. 3 zeigt schematisch eine Verriegelungsvorrichtung im Vielfachsteckverbinder nach F i g. 1.
Die Fig.4, 5 und 6 zeigen einen Seitenschnitt, einen
waagerechten Querschnitt entlang der Linie V-V in
daß beim Koppelvorgang ein Schenkel der U-förmig 15 F ig. 4 bzw. einen waagerechten Querschnitt entlang
gebogenen Lamelle auf der Schmalkante der züge- der Linie VI-VI in F i g. 4,
ordneten Zunge (11) gleitet F i g. 7 zeigt eine Teilansicht einer Zwischenplatte des
2. Vielfachsteckverbinder nach Anspruch 1, da- Vielfachsteckverbinders nach F i g. 1.
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder der Der in F i g. 1 gezeigte Vielfachsteckverbinder weist
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktglieder der Der in F i g. 1 gezeigte Vielfachsteckverbinder weist
ersten Art > ein Paar von Zungen (11,11') aufwei- 20 einen Körper 1 mit Zungen auf, die die Verbindung
sen, die parallel zueinander in einer gemeinsamen zwischen Kiemmen 2. B. vom FASTON-Typ und einem
Ebene liegen, wobei diese Ebenen bei benachbarten komplementären Stecker 2 ermöglichen, der die gleich-Kontaktgliedern
zueinander parallel liegen, und daß zeitige Verbindung mehrerer Leiterdrähte 3 mit dem
die Kontaktlamelle (40) jedes Kontaktglieds (4) der Zungenstecker 1 ohne Verwendung von Klemmen erzweiten
Art zwischen die beiden zugeordneten Zun- 25 möglicht
gen(ll,ir) des Kontaktglieds der ersten Art hinein- In bekannter Weise besteht der Körper 1 aus elek-
gleitet und sich dabei auf einander gegenüberliegen- trisch isolierendem Material und setzt sich aus einer
de Kanten der beiden Zungen abstützt Vielzahl von Moduleinheiten zusammen. Jede Einheit
weist mindestens einen Hohlraum 10 wie z. B. 10/4 mit
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