DE8811934U1

DE8811934U1 - Motorlager für Kleinmotoren

Info

Publication number: DE8811934U1
Application number: DE8811934U
Authority: DE
Original assignee: Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
Current assignee: Vorwerk and Sohn GmbH and Co KG
Priority date: 1988-09-21
Filing date: 1988-09-21
Publication date: 1988-11-17

Description

i j lh * j. j.*. »

Andrejewski, Honke & Partnef/ PafentanWalte in Essen

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Motorlager für Kleinmotoren, zum Einsetzen zwischen einer Gehäuse-Lagerplatte und einer Motor-Lagerplatte.

Es sind Motorlager für Kleinmotoren bekannt, die regelmäßig als Gummi/ Metallelemente oder Puffer ausgebildet sinö. Derartige Motorlager sind in vertikaler Beanspruchungsrichtung schon infolge Druckbeanspruchüng verhältnismäßig unnachgiebig und kompensieren daher auftretende Schwingungen nur unbefriedigend. Hinzu kommt, daß für die Montage derartiger Motorlager zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind, ferner die Fertigung kostenaufwendig ist, - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Motorlager für Klein- ; motoren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich durch kostengünstige Fertigung und einfache Montage auszeichnet_# insbesondere auftretende Schwingungen optimal eliminiert.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist das gattungsgemäße Motorlager gekennzeichnet durch eine federelastische Clipscheibe mit einem ringförmigen Außenclip und einem nabenförmigen Innenclip, wobei der Außenclip über eine Federlamelle mit dem Innenclip verbunden ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zunächst einmal zur Folge, daß sich die Clipscheibe ohne zusätzliche Befestigungsmittel unschwer in entsprechende Bohrungen einerseits der Gehäuse-Lagerplatte, andererseits der Motor-Lagerplatte einsetzen läßt. Die Aufnahme vertikaler Beanspruchungen erfolgt im wesentlichen über Schub, nämlich über die Federlamelle zwischen dem Innenclip und dem Außenclip. Aus einer der-

If

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

artigen Aufnahme der vartikalen Kräfte resultiert eine optimierte Schwingungsisolation. Das gelingt in verhältnismäßig einfacher Weise mit Hilfe eines in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht unkomplizierten Motorlagers. - Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen.

Weitere erfinduhgswesehtliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So lehrt die Erfindung, daß der Außenclip einen wulstartigen Querschnitt mit am Außenumfang umlaufender Rastnut aufweist, also in die entsprechende Bohrung der Gehäuse-Lagerplatte unschwer eingerastet werden kann. Infolge seines wulstartigen Querschnitts funktioniert der Äußenclip gleichsam als Außenträger. Um das Einrasten in eine entsprechende Bohrung zu erleichtern, weist der Außenclip zweckmäßigerweise auf seiner Unterseite eine bis zur Rastnut verlaufende - im Querschnitt gesehen - Abrundung und seine Oberseite einen die Rastnut begrenzenden Kragen auf» der gleichsam als Rastanschlag dient. Der nabenartige Innenclip erfüllt die Funktion eines Innenträgers und weist zweckmäßigerweise eine ringförmige Rastnut auf. Um das Einsetzen des Innenclips in eine entsprechende Bohrung der Motor-Lagerplatte zu erleichtern, weist der Innenclip vorzugsweise eine konische Axialausnehmung auf, die bis in den Bereich der Rastnut vordringt. Stets sind die Plattendicken und Nutenbreiten aufeinander abgestimmt.

Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Federlämelle als geschlossener j Lamellenzwischenring ausgebildet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Federlamelle aus einer Mehrzahl von Radialstegen in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang zwischen Außenclip und Innenclip besteht. Auf diese Weise werden auftretende Schwingungen optimal eliminiert. Um eventuell in horizontaler Richtung auftretende Überbeanspruchungen einwandfrei aufnehmen zu können, sind erfindungs-j

¹ »·

ii I &igr;

It« t t ti

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

femäß unterhalb des Innenclips und innerhalb des Außenclips Radialanschläge mit vorgegebenem Radialabstand zur Innenfläche des Außenclips angeordnet, so daß die Clipscheibe nur in beschränktem Maße in horizontaler Ebene ausweichen kann. Die Clipscheibe besteht vorzugsweise aus Gummi oder federelastischem Kunststoff.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Motorlager im Vertikalschnitt, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 nach erfolgtem Einbau und

Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 1 im Vertikalschnitt.

In den FigurfeJl ist ein Motorlager 1 für insbesondere Kleinmotoren dargestellt, welches zum Einsetzen zwischen einer Gehäuse-Lagerplatte 2 und einer Motor-Lagerplatte 3 geeignet ist. Dieses Motorlager ist gekennzeichnet durch eine federelastische Clipscheibe 1 mit einem ringförmigen Aüßenclip 4 und einem nabenförmigen Innenclip 5, wobei der Außenclip 4 über eine Federlamelle 6 mit dem Innenclip 5 verbunden ist. Der Außenclip 4 weist einen wulstartigen Querschnitt mit am Außenumfang umlaufender Rastnut 7 auf. Er besitzt auf seiner Unterseite eine bis zur Rastnut 7 verlaufende Abrundung 8. Die Oberseite des Außenclips 4 weist einen die Rastnut 7 begrenzenden Kragen 9 bzw. Anschlag auf. - Der Innenclip 5 besitzt eine ringförmige Rastnut 10 und eine konische Axialausnehmung 11, die bis in den Bereich der Rastnut 10 vordringt.

·< I I

) l I i

It It

l·- IfJ-

11 it

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

~ R —

Die Federiameile 6 kann als geschlossener Lamellenzwischenring ausgebildet sein. Sie kann aber auch aus einer Mehrzahl Von Radialstegen bestehen, die in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang zwischen Außciiülip 4 und Innenclip 5 angeordnet sind.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind unterhalb des Innenclips 5 und innerhalb des Außenclips 4 Radialanschläge 12 mit vorgegebenem Rädialabstand A zur Innenfläche des Außenclips 4 angeordnet.-Stets besteht die Clipscheibe 1 aus Gummi oder federelastischem Kunst-³¹ stoff.

Claims

Schutzansprüche:

1. Motorlager für Kleinmotoren, zum Einsetzen zwischen einer Gehäuse-Lagerplatte und einer Motor-Lagerplatte, gekennzeichnet durch eine federelastische Clipscheibe (1) mit einem ringförmigen Außenclip (4) und einem nabenförmigen Innenclip (5), wobei der Außenclip (4) über eine Federlamelle (6) mit dem Innenclip (5) verbunden ist.

2, Motorlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenclip (4) einen wulstartigen Querschnitt mit am Außenumfang urri-Iäufendez¹ Rastnut (7) aufweist.

* * «II

Andrejewski, Honke & Partner, PafentanwäHe in Essen

3. Motorlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenclip (4) auf seiner Unterseite eine bis zur Rastnut (7) verlaufende Abrundung (8) und seine Oberseite einen die Rastnut (7) begrenzenden Kragen (9) aufweist.

4. Motorlager nach einen der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenclip (5) eine ringförmige Rastnut (10) aufweist.

5. Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenclip (5) eine konische Axialausnehmung (11) bis in den Bereich der Rastnut (10) aufweist.

6. Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlamelle (6) als geschlossener Lamellenzwischenring ausgebildet ist.

7. Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlamelle (6) aus einer Mehrzahl von Radialstegen in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang zwischen Außenclip (41 und Innenclip (5) besteht.

8. Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Innenclips (5) und innerhalb des Außenclips (4> Radialanachläge (12) mit vorgegebenem Radialabstand (A) zur Innenfläche des Außenclips (4) angool<inet sind.

f). Motorlager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Clipscheibe (1) aus Gummi oder fiderelastischem Kunststoff besteht,