DE8811184U1 - Kreuz- oder Klotzbodenventilsack - Google Patents
Kreuz- oder KlotzbodenventilsackInfo
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Description
Busse & Busse Patentanwälte
Dipl.-Ing. Or. lur. V. Busse Bischof und Klein Dipl.-Ing. Dietrich Busse
/h_wm · «* Dipl.-ine. Egon Bünemann
BIuDn ot CO«
Sanaatr. 47
4540 Lengerich
yahqgtr« 47 o-4soo Osnabrück
Qroenandaitring 6 Pottlich 1226
Telefon 05 41 -SS 80 8 1/82
Telegramme: patgawar Osnabrück TelaKoDierer: OS 41-58 81 &bgr;«
L/Br 2.9.1988
Kreuz- oder Klotzbodenventilsack
Die Erfindung betrifft einen Kreuz- oder Klotzbodenventilsack aus Papier, Kunststoffolie oder dgl. faltbarem Material für
insbesondere staubförmiges oder pulveriges Füllgut, mit einem in einen seiner beiden seitlich von Bodenseitenfalzlinien begrenzten
Sackböden im Bereich eines ventilbildenden Eckeinschlags eingearbeiteten Füllventil, das einen auf den Füllstutzen
einer pneumatischen Füllvorrichtung aufschiebbaren, einenends über den ventilbildenden Eckeinschlag in das Sackinnere hineinragenden Filterventilschlauch aus einem gasdurchlässigen,
jedoch Füllgutpartikel zurückhaltenden Filtermaterial aufweist.
Bei der Befüllung von Kreuz- oder Klotzbodenventilsäcken aus den angegebenen, praktischen luftundurchlässigen Materialien
mit staubförmigen oder pulverigen Füllgütern unter Einsatz pneumatischer Füllvorrichtungen entstehen Schwierigkeiten dadurch,
daß die während des Füllvorgangs mit dem Fül\gut in den Sack Gingedrückte Luft infolge des luftundurchlässigen
Sackmaterials nicht ohne weiters ins Freie entweichen kann.
um hier Abhilfe zu schaffen, sind schon in den verschiedensten
Ausführungsformen Perforationen und dgl. Entlüftungsoffnungen im Sackmaterial angebracht worden, die zwar die Luft aus dem
Sack wahrend des Füllvorgangs austreten lassen, jedoch im um gekehrten Weg ein Eindringen von Feuchtigkeit durch das Sackmaterial in das Füllgut ermöglichen. Dies ist insbesondere
bei hygroskopischem Füllgut, das zur Verbesserung seiner Lagerfähigkeit
durch eine in das Sackmaterial einbezogene Feuchtig-
keitssperrschicht geschützt werden soll, unannehmbar.
Bei einem des weiteren bekanntgewordenen Kreuz- oder Klotzbodenventilsack der eingangs angegebenen Art kann zwar auf
Perforationen des Sackmaterials zur Sackentlüftung verzichtet werden, da hier das Füllventil selbst durch Verwendung von
Filtermaterial für den Venti!schlauch eine Entlüftung des Sackes
während des Füllvorgangs über den Filterventilschlauch herbeiführen kann. Dabei zeigt sich jedoch, daß der zur Durchführung
des Füllvorgangs auf den Füllstutzen der Füllvorrichtung aufgeschobene Filterventilschlauch während der Befüllung des Sackes
den Füllstutzen nicht in der Weise dicht umschließen kann, daß nicht auch Luft unter Umgehung des Filtermaterials über
den Ringspalt zwischen dem Innenumfang des Filterventilschlauches und dem Außenumfang des Füllstutzens aus dem Sack austreten
kann. Hierbei werden u.U. erhebliche Anteile des staubförmigen
oder pulverigen Füllgutes nach außen mitgerissen, was zu einer starken Belästigung des Bedienungspersonals der Füllvorrichtung
führen kann. Aber auch schon geringe Mengen nach außen mitgerissenen Füllgutes sind in den meisten Fällen unannehmbar,
insbesondere wenn es sich um die Verpackung chemischer Produkte mit einem gewissen Gesundheitsrisiko handelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kreuzoder Klotzbodenventilsack der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, bei dem unter Verzicht auf Perforationen und dgl. Entlüftungsöffnungen im Sackmaterial eine zuverlässige Entlüftung
des Sackes insbesondere während des Füllvorgangs über der Filterventilschlauch erreicht, dabei jedoch zugleich ein
Ausstauben von Füllgutpartikeln mit Sicherheit vermieden ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung
des Sackes entsprechend dem Anspruch 1 gelost. Dadurch, daß bei dieser Ausgestaltung der Filterventilschlauch in seinem
in das Sackinnere hineinragenden Endbereich mit einer sich zur inneren Endkante des Filterventilschlauches hin verjüngenden
Querschnittsverengung versehen ist, ist der Filterventilschlauch in seinem inneren Endbereich wie eine als Klemmring wirkende
Dichtungsmanschette ausgebildet, die im auf den Füllstutzen
der Füllmaschine aufgeschobenen Zustand des Ventilsackes das
•••••«•II ··<· · I · I »&igr; (&igr;
Füllstutzenende mit entspiechend konischer Zuspitzung abdichtend
Aufnimmt. Auf diese Weise ist eine sichere Abführung der während
des Füllvorgangs in daa Sackinnere mit des Füllgut eingetragenen
Druckluft Über den Filtervenftilschlauch erreicht, ohne daß
in unerwünschter Weise Luft unter Mitreißen von Füllgutpartikeln im Bereich zwischen dem Innenumfang des FiltarventiIschlauches
und dem Außenumfang des Füllstutzens nach außen ausstauben
kann. Dabei kann insbesondere die Abführung der Luft aus dem Buckinneren während des Füllvorgangs auch durch Absaugung über
den Füllstutzen der Füllmaschine erfolgen, wenn dieser neben einem Innenrohr zur pneumatischen Befüllung des Sackes mit
dam Füllgut ein konzentrisches äußeres Mantelrohr aufweist, das an eine Saugquelle angeschlossen und in seiner äußeren
Omfangswandung mit Ansaugschlitzen versehen ist, die im auf
den Füllstutzen aufgesteckten Zustand des Ventilsackes von
dem von der Querschnittsverengung freigehaltenen Bereich des Filterventilschlauches übergriffen sind. Der Filterventilschlauch
wird unter der Saugwirkung gegen das Mantelrohr, dessen Ansaugschlitze abdeckend, angezogen, so daß nur die Luft durch
den Filterventilschlauch abgesaugt wird und die Füllgutpartikel im Sackinneren zurückgehalten werden. Ein Ausstauben von Füllgut
während des Füllvorgangs ist auf diese Waise mit Sicherheit
vermieden.
Als Filtermaterial für den Filterventilschlauch eignen sich alle geeigneten Materialien mit der erforderlichen Gas- bzw.
Luftdurchlässigkeit bei entsprechendem Füllgutpartikel-Rückhaltevermögen,
wie insbesondere Filtrierpapier, wie en beispielsweise zur Herstellung von Staubsaugerfilterbeuteln verwendet
wird«
Anstatt von einem einstückigen Zuschnitt eines derartigen
Filtermaterials gebildet zu sein, kann der Filterventilschlauch auch als Halbschlauch ausgebildec sein, wobei die andere
Schlauchhälfte aus normalem, luftundurchlässiges! V. <-ei-xi Desteht.
In Abhängigkeit von den vom Füllstutzen der pneumatischen Füllvorrichtung vorgegebenen Bedingungen kann der Filterventilhalbschlauch
entweder in der oberen oder in der unteren Ventilhäifte
angeordnet sein. Die verbindung der beiden Materialhälften erfolgt im wesentlichen in einer die Schlauchlängskanten
des flachliegenden Filterventilscniauches*'enthaltenden Ebene.
In manchen Anwendungsfällen kann die Filterwirkung weiter dadurch
verbessert werden, daß der Filterventilschlauch außerhalb seiner Verbindungsbereiche mit dem Sackboden eine sich zumindest
über eine Teilfläche des Filtermaterials erstreckende Mikroperforation
aufweist. Zu dem gleichen Zweck kann der Filterventilschlauch auch in seinem in das Sackinnere hineinragenden
Bereich zusätzlich auf seiner Außenseite mit einer Futterhülse aus Filtermaterial versehen sein. Das Filtermaterial der
Futterhülse kann aus dem gleichen Material wie der Filterventilschlauch
oder aus einem anderen Filtermaterial, z.B. einem geeigneten Faservlies, bestehen.
Während der Filterventilschlauch durch seinen über den ventilbildenden
Eckeinschlag in das Sackinnere hinragenden Bereich als sog. Innenventil bei Beendigung des Fu11Vorgangs unter
dem Druck des Füllgutes eine innere Absperrung bildet, die einem Austreten von Füllgut durch den dabei flach zusammengepreßten
Ventilschlauchkanal entgegenwirkt, kann es sich zur
Erzielung eines besonders dichten Verschlusses des Ventilkanals nach der Durchführung des Füllvorgangs empfehlen, in den Außenbereich
des Filterventilschlauches zusätzlich eine Außenver- schlußhülse mit einer Innenschicht einzuarbeiten, die aus einem
normalerweise klebunwirksamen Zustand für einen dichten Verschluß des Füllventils in einen kleb- oder siegelfähigen Zustand
überführbar ist.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und der nachstehenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch
veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
gezogenen Endes eines Sackweirketücke,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei jedoch
der Kreuzboden des saoVtwerkstl'Icks 2u einem fertigen
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Ventilecke des Kreuzbodens gemäß Fig. 2.
Bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein einlagiger Kreuzbodenventilsack aus Papier dargestellt,
an dessen Stelle auch ein Kreuzbodenventilsack aus zwei oder mehr Materiallagen treten kann. Anstelle von beispielsweise
insgesamt aus Papier bestehenden Materiallagen können auch Papier umfassende Materiallagen, z.B. mit Kunststoff- und/oder
Metallfolien als Sperrschicht kaschiertes Papier, oder Sperrschicht-Zwischenlagen
aus Metall-, Kunststoffolien und dgl.
Materialien verwendet werden. Femer kommen Kunststoffolien allein als Sackmaterial ebenfalls in Betracht. Bei einer Herstellung
des Kreuzbodens durch Materialverklebung kommen bevorzugt
die aus Papier bestehenden Materialseiten oder -lagen
zum Einsatz, die die Verwendung von bei der Papiersackherstellung üblichen Klebestoffen auf Stärkebasis gestatten. "fjei
der Verarbeitung von Kunststoffolien oder Kunststoffschichten umfassendem Sackmaterial können an die Stelle von Verklebungen
Verschweißungen bzw. Heißversiegelungen einschl. Hotmeltverbindungen zur Lagenverbindung des Sackmaterials treten.
Bei dem in der Zeichnung mit seiner Ventilecke dargestellten Kreuzboden ist, wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, die Bodenmittelbruchlinie
mit 1 bezeichnet, während die beiden Bodenseitenfalzlinien bei 2 und 3 jeweils durch eine gestrichelte
Linie veranschaulicht sind. Die beiden Bodenseitenumscnlage
sind mit 4 und 5 bezeichnet·. Von den beiden einander gegenüberliegenden
Eckeinschlägen kommt nur der ventilbildende Eckeinschlag zur Darstellung, der die Bezugszahl 6 trägt.
Aul den Eckainschlag 6 ist als erstes ein Materialzuschnitt 7 entsprechend der Darstellung in Flg. 1 aufgeklebt, dessen
quer zur Bodenmittelbruchlinie 1 gemessene Breite die doppelte Bodenbreite des fertiggestellten Kreuzbodens übersteigt, wie
sie sich aus dem Quartnaß zwischen den Bodenseitenfalzlinien
2 und 3 ergibt. Der Materialzuaehnifet 7 ist das Ausgangswerkstück des im Zuge der Fertigstellung des Kreuzbodens zu
bildenden Filterventilschlauches 7f (Fig. 2 und 3) und besitzt
einen auf sich selbst umgefaitetan Umschlag 8, mit dsm sr mit
« 6.
Hilfe zweier paralleler, streifenfSrmiger Klebstoffaufträge
9 und 10 auf den Eckeinschlag 6 aufgeklebt ist. Durch den Umschlag
8 wird eine die Filterfläche vergrößernde innere Ringtasche
des Filterventilschlauches 7' gebildet. In Längsrichtung, d.h. in Richtung der Bodenmittelbruchlinie 1 , überragt dea.
Materialzuschnitt 7 die Innenkante 11 des Eckeinschlags 6, so daß der fertiggestellte Filterventilschlauch 7f über einen
in das Sackinnere hineinragenden Schlauchbereich verfugt.
In den über des Eckeinschlag 6 liegenden Außenbereich des
Filterventilschlauches 7' ist eine Außenverschlußhülse 12 eingearbeitet,
die in den offenen Kreuzboden gemäß Fig. 1 mit Hilfe von Klebstoffaufträgen 13 und 14 auf den flachliegenden Materia
lzuschnitt 7 im Bereich zwischen den Bodenseitenfalzlinien
2 und 3 aufgeklebt wird. Die Breite der Außenverschlußhülse 12 entspricht dabei im wesentlichen der Breite des fertigen
Kreuzbodens; sie kann in Anpassung an den von der Breite des Filt:~rventi Ischlauches 71 vorgegebenen Ventilkanaldurchmesser
auch kleiner als die Bodenbreite sein. Die Außenverschlußhülse 12 besitzt eine Innenschicht aus thermoplastischem Kunststoff,
die aus einem normalerweise klebunwirksamen Zustand für einen dichten Verschluß des Füllventils unter Zuführung von Wärme
in einen klebe- oder siegelfähigen Zustand überfühsbar ist.
Die Außenverschlußhülse 12 ist mit einem äußeren Oberstand
15 über die angrenzende Endkante 16 des Materialzuschnitts
7 auf den Eckeinschlag 6 mit Hilfe eines Klebstoffauftrags 17 aufgeklebt, in dem Luftdurchtrittskanäle 18 vom Sackinneren
bzw. vom Filterventilschlauch 7' zum Sackäußeren belassen sind.
Zum Schließen des Kreuzbodens durch Einwärtsfalten der Bodenseitenumschläge 4 and S um die Bodenseitenfalzlinien 2 und
3 nach innen wird ein Klebstofformatauftrag auf dem offenen
Kreuzboden gemäß Fig. 1 angebracht, der einen in Bodenlängsrichtung verlaufenden Klebstofflängsauftrag 19 und einen quer
dazu verlaufenden Querklebstoffauftrag 20 umfaßt. Die Klebstoff auf träge 19 und 20 aind,, wie auch die übrigen Klebstoffauftrage, in den Fig. 1 und 2" durch Schraffur und in Fig. 3
durch kleine Kreise versinnbildlicht. Dadurch, daß der Klebstoff llngaauftrag 19 nicht nur den Bodenseitenumschlag S,
sondern auch den angrenzenden flandbereich des Metarialzuschnitts 7 umfaßt, ist derr.Tilterverttileishlauch 7* in einem ent-
sprechenden Längsbereich seines über die Eckeinschlagkante
11 in das Sackinnere hineinragenden Teils fest mit dem Bodenseitenumschlag
4 verbunden, nachdem dieser zur Bodenschließung \ als erster einwärtsgefaltet und sodann der Bodenseitenuraschlag
5 über diesen gefaltet ist, wobei gleichzeitig mit Hilfe des
Klebstoffauftrags 19 auch der Materialzuschnitt 7 unter Ausbildung
einer Längsnaht zum Ventilschlauch 71 geschlossen worden
ist. Der innere Teil des Ventilschlauches T ist somit nicht frei beweglich, sondern am Sackboden festgelegt. Diese Festlegung
kann auch auf andere Weise herbeigeführt werden, beispielsweise dadurch, daß der Materialzuschnitt 7 in seinen
^ Bereichen außerhalb der Bodenseitenfalzlinien 2, "*■ mit den
Bodenseitenumschlägen 4, 5 verklebt wird. Auf diese Weise nimmt der Ventilschlauch 7' auch in seinem inneren Bereich eine
definierte Lage ein, und es ist verhindert, daß durch eine etwaige Restsaugwirkung des Fullstutzens der Innenteil des
Ventil Schlauches beim Sackabwurf herausgezogen wird.
Bevor jedoch die BodenseiLenumschläge 4, 5 unter Mitnahme der
anliegenden Teile des Materialzuschnitts 7 geschlossen werden,
werden zwei Klebstoffaufträge 21 auf die Oberseite des Materialzuschnitts
7 in dem flachgelegten Kreuzboden gemäß Fig. 1 aufgebracht. Die Klebstoffauträge 21 besitzen bei dem dargestellten
Beispiel jeweils die Form eines Dreiecks, dessen Katheten an der inneren Endkante 22 des Materialzuschnitts 7 und an der
benachbarten Bodenseitenfalzlinie 2 bzw. 3 im Bereich des jeweiligen
Bodemeitenumschlags 4 bzw. 5 angrenzen. Nach dem Einwärtsfalten der Bodenseitenumschläge 4 und 5 und der damit
einhergehenden Umwandlung des flachen Materialzuschnitts 7 in den Filterventilschlauch 7' sind die Hypotenusen der
dreieckformigen Klebstoffaufträge 21 jeweils einander zugewandt
und konvergieren zur inneren Endkante 22 des Filterventilschlauches 7', wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich
ist.
Durch die Klebstoffauftrag« 21 ist im in das Sackinnere hinein-
; ragenden Endbereich des Filterventilschiauehs 7* eihe Querschnittsverengung 23 des freien Ventilkanals gebildet, die,
bezogen auf den flachliegenden Zustand des Pilterventilsehlauehes 7', wie er aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Grundform
&igr; — 8i -&igr; &igr;
• I I · I t
eines symmetrischen Trapezes aufweist, das in der von den durch
die Bodenseitenfalzlinien 2, 3 definierten Schlauchlängskanten
des Filterventilschlauches 7* eingenommenen Ebene liegt und
dessen kürzere der beiden parallelen Seiten im wesentlichen bündig mit der inneren Bndkante 22 des Filterventilschlauches
71 abschließt. Beim Aufschieben des Filterventilsehlauches
7' auf den Füllstutzen einer Füllvorrichtung wird der flachliegende Filterventilschlauch 7' zu einer im wesentlichen
zylindrischen Form im überwiegenden Teil seiner Länge aufgeweitet, während in seinem inneren Endbereich die im flachliegenden Zustand des FiiterventiiSchlauches 7: trapezförmige
Querschnittsverengung 23 einer trichterförmige Gestalt annimmt und sich an das entsprechend konisch zulaufende Ende des Füllstutzens
mit Reibungsschluß abdichtend anlegt.
Der aus den Fig. 2 und 3 ersichtliche,durch Einwärtsfalten
der Bodenseitenumschläge 4 und 5 gebildete Kreuzboden kann als äußeren Abschluß ein auf die Außenseite der Boclenseitenumschläge
4, 5 aufgeklebtes Bodendeckblatt (nicht dargestellt) aufweisen, das im Bereich des ventilbildenden Eckeinschlags
6 so lang bemessen ist, daß es im wesentlichen bündig mit der Außenverschlußhülse 12 abschließt. Dabei können in die Verklebung
des Bodendeckblattes mit der angrenzenden Lage der Außenverschiußhülse 12 wiederum Luftdurchtrittskänäle vom Sackinneren
bzw. dem Filterventilschlauch 7' zum Sackäußeren entsprechend den Luftdurchtrittskanälen 18 belassen sein, um eine
weitergehende Entlüftung des gefüllten Sackes nach Beendigung des Füllvorgangs zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang ist
es beispielsweise möglich, das Bodendeckbiatt aus einem im Gegensatz zu dem übrigen Sackmaterial luftdurchlässigen, anderen
Material zu fertigen.
Durch den äußeren Oberstand t'5 gegenüber dem Filterventilschlauch 7* ist im übrigen eime Dochtwirkung dessen FiItermaterials weitgehend vermieden, so daß eine Feuchtigkeitsaufnahme von außen auch bei längerer Lagerung des gefüllten Sackes
über dcts Filtermaterial im wesentlichen ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- 2.9.1988Ansprüche:1. Kreuz- oder Klotzbodenventilsack aus Papier, Kunststoffolie oder dgl. faltbarem Material fur insbesondere staubfönniges oder pulveriges Füllgut, mit einem in einen seiner beiden seitlich von Bodenseitenfalzlinien begrenzten Sackboden im Bereich eines ventilbildenden Eckeinschlags eingearbeiteten Füllventil, das einen auf den Füllstutzen einer pneumatischen Füllvorrichtung aufschiebbaren, einenends über den ventilbildenden Eckeinschlag in das Sackinnere hineinragenden Filterventilschlauch aus einem gasdurchlässigen, jedoch Füllgutpartikel zurückhaltenden Filtermaterial aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterventilschlauch (71) in seinem in das fackinnere hineinragenden Endbereich mit einer das Füllstutzenende abdichtend aufnehmenden Querschnittsverengung (23) versehen ist, die von den im flachliegenden Zustand des Filterventilschlauches einander gegenüberliegenden Schlauchlängskanten ausgeht und an der inneren Endkante (22) des Filterventilschlauches endet.2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts Verengung (23) des Filterventilschlauches (7'), bezogen auf dessen flachliegenden Zustand, die Grundform eines in der von den Schlauchlängskanten des Filterventilschlauches eingenommenen Ebene liegenden symmetrischen Trapezes aufweist, dessen kürzere der beiden parallelen Seiten im wesentlichen bündig mit der inneren findkante (22) de» Filterventilachlauches angeordnet ist.3« Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß9 f lit &igr; &igr;» m r «die Querschnittsverengung (23) von randseitigen Materialverbindungen zwischen, den beiden Matenallagen des flachliegenden Filterventilschlauches (71) gebildet ist.4. Sack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverbindungen jeweils von einem Klebstoffauftrag (21) auf einem das Ausgangswerkstiick des Filterventilschlauches (71) bildenden flachen Materialzuschnitt (7) im an die zu bildenden Schlauchlängskanten angrenzenden Bereich gebildet sind.5. Sack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dp"> die Klebstoff auf träge (21) di-5 Form eines Dreiecks in einer solchen Anordnung aufweisen, daß die Hypotenusen der Dreiecke im Filterventil schlauch (71) einander zugewandt sind und zur inneren Endkante (22) des Filterventilschlauches (71) konvergieren.6. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterventilschlauch (71) in einem Längsbereich seines in das Sackinnere hineinragenden Teils fest mit dem Sackboden verbunden ist.7. Sack nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ausgangswerkstück des Filterventilschlauches (7*) bildende Materialzuschnitt (7) einen auf sich selbst umgefalteten, auf den ventilbildenden Eckeinschlag (6) aufgeklebten, eine irnere Ringtasche des Filterventilschlauches bildenden Umschlag (8) aufweist.8. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gegenzeichnet, daß der Filterventilschlauch als Halbschlauch ausgebildet ist/ wobei die andere Schlauchhälfte aus normalem, luftundurchlässigem Material besteht.9. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis &Ggr;, dadurch gekennzeichnet, das der Filterventilsehlauch (7*) von einem einstückigen Zuschnitt (7) aus Filtrierpapier gebildet ist.10. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fi iterventi!schlauch (7*) außerhalb seiner ver-• ♦ ··· «till« at · • # · · · t« ti * · «·blndungsbereiche mit dom Saekboden eine sich zumindest über eine Teilfläche des Filtermaterials erstreckende Mikroperforation aufweist.11« Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet/ daß der FilterventilSGhlaueh (7*) in seinem in das Sackinnere hineinragenden Bereich zusätzlich auf seiner Außenseite mit einer Futterhülse aus Filtermaterial versehen ist.12. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenbereich des Filterventilschlauches (71) zusätzlich eine Außenverschlußhülse (12) mit einer Innenschicht eingearbeitet ist, die aus einem normalerweise klebunwirksamen Zustand für einen dichten Verschluß des Füllventils in einen klebe- oder siegelfähigen Zustand überführbar ist,13. Sack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverschlußhülse (12) mit einem äußeren Überstand (15) über die angrenzende Endkante (16) des Filterventilschl&uches (71) im Sackboden festgelegt ist.14. Sack nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Materialverbindung der Außenverschlußhülse (12) mit dem ventilbildenden Eckeinschlag (6) im Bereich ihres äußeren Überstands (15) Luftdurchtrittskanäle (18) vom Sackinneren zum Sackäußeren belassen sind.15. Sack nach Anspruch 13 oder 14, mit einem auf den Sackboden außen aufgeklebten Bodendeckblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodendeckblatt auf dem Eckeinschlag (6) im wesentlichen bündig mit der AußenverschluClhülse (12) abschließt und in seine Materialverbindung mit der Außenverschiußhulse Luftdurchtrittskanale vom Sackinneren zum Sackäußeren belassen sind.■UP'-
Priority Applications (7)
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