DE202006019054U1 - Verpackungsbehältnis in Beutel- oder Sackform - Google Patents

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Abstract

Verpackungsbehältnis (1) insbesondere in Sack- oder Beutelform mit Wänden (2, 3, 4) aus Folie, von denen zumindest eine (2) aus zwei Wandteilen (6, 7) zusammengesetzt ist, die einander in einem innenliegenden und einem außenliegenen Überlappungsstreifen (8, 9, 19) für einen zwischenliegenden Entlüftungs-Durchgang (5, 25) überdecken und die mit einer randseitig längs des innenliegenden Überlappungsstreifens (8) verlaufenden Haltenaht (10) verbunden sind, wobei der Entlüftungs-Durchgang (5, 25) einerseits über Innenöffnungen (14) mit einem Verpackungsinnenraum und andererseits über Außenöffnungen (16, 26) mit der Umgebung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Überlappungsstreifen (9, 19) ohne Außenöffnungen ausgebildet ist und zumindest einen flach darunterliegenden und mit den Außenöffnungen versehenen Filter (11, 21) abdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verpackungsbehältnis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Verpackungsbehältnisse in Beutel- oder Sackform dieser Art sollen mit Entlüftungsmöglichkeiten ausgestattet sein, um beim Einfüllen und mit dem Füllgut eingetragene Luft entweichen zu lassen, aber auch um Luft oder Gase, die in körnigem oder pulverigem Füllgut gehalten sind oder sich auch noch entwickeln, aus dem Verpackungsbehältnis auszubringen und damit ein kompaktes und vom Verpackungsbehältnis eng und fest umschlossenes Produkt zu erhalten. Typische Füllguter sind körnig oder pulverig wie etwa Zement oder auch Produkte aus dem Nahrungs- oder Futtermittelbereich wie beispielsweise Stärkepulver, die auf Korngrößen von wenigen Mikrometern heruntergehen können. Der Bedarf an einer Entlüftungs- oder Entgasungsmöglichkeit eines solchen Verpackungsbehältnisses steht der Anforderung gegenüber, das Füllgut verläßlich eingeschlossen zu haben und einen Füllgutaustritt als Materialverlust wie auch als Umgebungsverschmutzung auszuschließen. Ebenso sollen keine Fremdstoffe das Verpackungsbehältnis durchdringen können und das Füllgut beeinträchtigen, wobei insbesondere ein Eindringen von Feuchtigkeit durch die Verpackung hindurch auszuschließen ist. Derartige Anforderungen sind in der Praxis mit einem möglichst unkompliziert, preiswert und materialgerecht hinsichtlich der Erstellung und der Entsorgung bereitzustellenden Verpackungsbehältnis zu erfüllen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein einfach und effektiv entlüftbares, gleichwohl aber gegenüber Feuchtigkeit und sonstigen Außenstoffen wirksam abgedichtetes Verpackungsbehältnis zu schaffen, welches in einer maschinellen preiswerten Massenfertigung vorwiegend aus Folie, insbesondere Kunststofffolie, zu gestalten ist und als Beutel oder Sack auch feinkörnige oder pulverige Stoffe fest zu umschließen ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Verpackungsbehältnis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gegenüber herkömmlichen Verpackungsbehältnissen, welche die Innen- und Außenöffnungen jeweils flächig verteilt in den Überlappungsstreifen vorsehen, hat sich ein geschlossener außenliegender Überlappungsstreifen als wirksamer Immissionsschutz für das Füllgut des Verpackungsbehältnisses, insbesondere auch als wirksame Barriere gegen von außen einwirkende Feuchtigkeit gezeigt. Der außenlie gende Überlappungsstreifen deckt darunterliegende Filter- oder Perforationsbereiche wirksam ab. Diese Schutzfunktion des an der Oberfläche geschlossenen außenliegenden Überlappungsstreifens wird regelmäßig auch dadurch gefördert, daß er bei einem befüllten und damit auch durch das Füllgut ausgebauchten Verpackungsbehältnis relativ fest auf dem innenliegenden Überlappungsstreifen aufliegt und die darunterliegenden Innen- und Außenöffnungen abschließt. Insofern kann der außenliegende Überlappungsstreifen noch stellenweise an seinem frien Rand geheftet oder angepunktet sein, liegt aber normalerweise auch ohne derartige Fixierungen in der gewünschten Stellung.
  • Letzteres erzeugt insoweit eine Ventilfunktion, als von Innen herausdrängende Luft oder sonstige gasförmige Stoffe die Überlappungsstreifen voneinander abzuheben vermögen und dann durch einen vorzugsweise großflächig ausgebildeten Filter hindurch unter dem außenliegenden Überlappungsstreifen leicht und schnell heraustreten können. Die Möglichkeit, die Außenöffnungen (wie auch die Innenöffnungen) ohne Besorgnis eines Feuchtigkeitseintritts großflächig zu gestalten, schafft auch bei einem ggf. mit Rücksicht auf feinpulverige Füllstoffe feinporig auszubildenden Filter eine große Filterdurchlässigkeit gegenüber gasförmigen Stoffen. Diese ist vor allem beim maschinellen Befüllen eines Verpackungsbehältnisses vorteilhaft, um blasluftgefördertes oder jedenfalls beim Abfüllen noch lockeres lufthaltiges Füllgut zu entlüften und damit zu verdichten.
  • Insbesondere in einer streifenförmigen Ausführung der Überlappungsbereiche und des Filters bieten sich für eine maschinelle durchlaufende Folienverarbeitung zu ei nem Verpackungsbehältnis geeignete Möglichkeiten unter Einschluß der Möglichkeiten zur Fertigung von geschlossenen oder offenen schlauchartigen Vorprodukten für ein Verpackungsbehältnis zum Befüllen, Verschließen und Vereinzeln auf Seiten des Befüllers nach einem FFS-Verfahren (form, fill and seal).
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht eines Verpackungsbehältnisses,
  • 2 Querschnitt durch ein Verpackungsbehältnis nach 1,
  • 3 vergrößerte Detailansicht III aus 2 und
  • 4 eine alternative Ausführungsform in Schnittansicht entspr. 3.
  • Ein in 1 insgesamt mit 1 bezeichnetes Verpackungsbehältnis ist – idealisiert – quaderförmig dargestellt mit (sichtbaren) Wänden 2, 3, 4, von denen die Wand 2 eine Hauptfläche bildet, die Wand 3 eine schmalere Seitenwand und die Wand 4 eine Deck- oder Stirnwand. Aus Folie hergestellt, ist eine solche darstellungsgemäße Quaderform oft im Sinne einer kompakten und platzsparenden Lagerung angestrebt, allenfalls jedoch bedingt zu erzielen, indem etwa durch besondere Längsnähte, Seiten-, Bodenfalten u. dgl. eine stärker quaderförmig angenäherte Form erzielt wird. Das Verpackungsbehältnis der hier betrachteten Art kann aber durchaus abweichend von der dargestellten Form als einfacher Flachbeutel ausgebildet sein, der aus einer in Umfangsrichtung schlauchförmig geschlossenen Folie besteht, die oben und unten durch eine einfache Quernaht verschlossen ist.
  • In jedem Fall soll eine Entlüftungsmöglichkeit für das Verpackungsbehältnis vorgesehen werden mit einem Durchgangsbereich 5 für einen Luftaustritt an der Vorderseite 2, zu dem zwei Wandteile 6, 7 einander überdeckend einen innenliegenden und einen außenliegenden Überlappungsstreifen 8 bzw. 9 bilden, wobei der innenliegende Überlappungsstreifen 8 randseitig mit einer Haltenaht 10 gegenüber dem Wandteil 7 festgelegt ist. Die Haltenaht 10 definiert die Form des Verpackungsbehältnisses in Umfangsrichtung und gewährleistet dessen Zusammenhalt. Wie aus 2 ersichtlich, können die Wandteile 6 und 7 gegenüberliegende Enden einer einzigen Folie sein, die in eine Schlauchform gelegt und mit der Haltenaht 10 geschlossen ist.
  • Der außenliegende Überlappungsstreifen 9 ist damit ein über die Haltenaht 10 herausstehender Streifen des Wandteils 7, der den innenliegenden Überlappungsstreifen 8 des Wandteils 6 in entsprechender Breite überdeckt.
  • Zwischen dem außenliegenden und dem innenliegenden Überlappungsstreifen 9 bzw. 8 ist ein Filter 11 so angeordnet und durch randseitige Dichtnähte 12 bzw. 13 festgelegt, daß sich der Filter mitsamt dem außenliegenden Überlappungsstreifen 9 flach gegen den innenliegenden Überlappungsstreifen 8 anlegen kann. Flach übereinanderliegend wird der innenliegende Überlappungsstreifen 8 und der Filter 11 durch den außenliegenden Überlappungsstreifen 9 abgedeckt, der dann einen guten Schutz gegen Verschmutzungen, mechanische Beschädigungen und auch gegen Feuchtigkeit für die darunterliegenden Bereiche und insbesondere auch für den Innenraum des Verpackungsbehältnisses mit darin ggf. feuchtigkeitsempfindlichen oder verschmutzungsempfindlichen Füllgut bietet.
  • In dieser Hinsicht wird der Filter 11 durch den außenliegenden Überlappungsstreifen 9 in der in 2 und 3 veranschaulichten Anordnung geschützt, bei der die Dichtnaht 13 zum Abschluß des Filters gegenüber dem innenliegenden Überlappungsstreifen 8 zwischen der Dichtnaht 12 und der Haltenaht 10 liegt. Diese Schutzfunktion träte grundsätzlich aber auch dann ein, wenn der Filter 11 mit einer weiter von der Haltenaht 10 entfernten Dichtnaht an den inneren Überlappungsstreifen angeschlossen wäre und die Dichtnaht zum außenliegenden Überlappungsstreifen dann auf der anderen Seite zur Haltenaht 10 hin läge.
  • Die dargestellte Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß sich der außenliegende Überlappungsstreifen 9 und der Filter 11 bei Druckbeaufschlagung aus dem Durchgang 5 weit auseinanderfalten können und dann mit vom inneren Überlappungsstreifen 8 abgespreizten Filter eine große wirksame Entlüftungsfläche bieten.
  • In dieser Hinsicht kann der Filter 11 zwar aus einer oder mehreren Teil-Filter-Flächen bestehen, vorzugsweise wird er aber im Sinne seiner Großflächigkeit als durchgehender Streifen ausgebildet. Die Großflächigkeit ist für eine starke und leichte Entlüftung vorteilhaft, wenn etwa zum Rückhalten feinkörnigen oder pulverigen Füllguts entsprechend feine Filteröffnungen erforderlich sind, die dann auch das Eindringen von Schmutz oder Feuchtigkeit besser abhalten, gleichwohl aber eine möglichst große Durchlässigkeit für Luft bzw. Gas erzielt werden soll.
  • Während sich also der außenliegende Überlappungsstreifen 9 bei ausgeglichenen Druckverhältnissen zwischen dem inneren und dem äußeren Verpackungsbehältnis flach über den inneren Überlappungsstreifen 8 legt und diesen schützt und abdichtet, führt ein Überdruck von innen ventilartig zu einem Aufspreizen von Filter und Überlappungsstreifen mit dem Vorteil eines leichten Luftdurchgangs. Letzteres gilt auch für den Übertritt von Luft oder Gas aus dem Inneren des Verpackungsbehältnisses zum Durchgang 5 hin, der hier mit Innenöffnungen 14 in Form von Lochungen oder Nadelungen in einem streifenförmigen Bereich zwischen der Dichtnaht 13 und der Haltenaht 10 vorgesehen sind. Diese werden bei aufliegendem äußeren Überlappungsstreifen 9 abgedeckt, jedoch bei Druckbeaufschlagung von Innen freigegeben.
  • Es versteht sich, daß an Stelle von Lochungen oder Nadelungen in einem Streifen 15 zwischen der Dichtnaht 13 und der Haltenaht 10 auch andere Innenöffnungen etwa mit Hilfe von Unterbrechungen der Haltenaht 10 vorgesehen werden können. Herstellungstechnisch wie auch in Bezug auf die erwähnte Ventilfunktion sind allerdings die Innenöffnungen 14 im Streifen 15 vorteilhaft. Lochungen oder Stanzungen der hier in Betracht zu ziehenden Art sind mit geläufigen technischen Mitteln durch Nadelung, Stanzen oder auch Laserperforation in einem Bereich von 40 μm bis über einen Millimeter hinaus vorgebbar, liefern damit aber auch gegenüber sehr feinkörnigem oder pulverigem Gut keine hinreichende Barriere gegen einen Verlust bzw. Austritt nach außen. Demgegenüber lassen sich durch die Wahl des Filters 11 bedarfsweise engere Vorgaben für Außenöffnungen 16 bis herunter zu wenigen μm im Filter 11 erfüllen. In dieser Hinsicht kann ein Filter vorgegebener Maschenweite und Durchlässigkeit aus Kunststoffmaterial oder auch Papier vorgesehen werden. Insbesondere kommt ein Vlies, etwa eine folienartig dünne Schicht eines Kunststoff-Materials aus Wirrlagen in Betracht. Zweckmäßig wird das Kunststoffmaterial im Sinne einer Sortenreinheit und einer guten Siegelbarkeit bzw. Schweißbarkeit auf das Material der Folie des Verpackungsbehältnisses abgestimmt. Ein besonders günstiger Fall ergibt sich mit Polyolefin-Kunststoffmaterialien, wenn etwa Polyethylene oder Polypropylene für Filter und Folie gewählt werden.
  • Eine andere Ausführungsform gemäß 4, die grundsätzlich mit der Ausführungsform gemäß 1 bis 3 übereinstimmt, unterscheidet sich im wesentlichen von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß ein außenliegender Überlappungsstreifen 19 nach Innen zu einem streifenförmigen Filter 21 zurückgefaltet ist und an dem zurückgefalteten freien Ende mit einer Dichtnaht, die wiederum mit 13 bezeichnet ist, gegenüber dem innenliegenden Überlappungsstreifen 8 abschließt. Eine Faltkante 27 bildet hier an Stelle der Dichtnaht 12 einen Ansatz für den Filter 21 gegenüber dem außenliegenden Überlappungsstreifen 19. Die Verwendung von Bezugszeichen aus der Ausführungsform nach 1 bis 3 deutet die Überreinstimmung mit der vorhergehenden Ausführungsform an.
  • Der durch Faltung gebildete Filterstreifen 21 erübrigt eine Schweiß- oder Siegelverbindung zwischen Filter und Überlappungsstreifen 19. Allerdings sind dann in dem Filter 21 Außenöffnungen 26 vorzusehen, die, wie die Innenöffnungen 14, in die Folie durch Nadelung, Stanzung, Laserperforation oder dgl. einzubringen sind. Darstellungsgemäß sind auch hier wieder die Außenöffnungen 26 feiner als die Innenöffnungen 14 vorgesehen, was insbesondere bei großer Filterfläche einen leichten, engpaßarmen Durchlaß erleichtert. Es versteht sich, daß die Öffnungen aber in beiden Fällen auch gleich oder etwa gleich ausgebildet sein können und daß auch die Innenöffnungen feiner gewählt werden können, um etwa einen Ausstritt von Füllgut in einen Durchlaß 25 zwischen den Überlappungsstreifen zu unterbinden.
  • Bei beiden Ausführungsformen können die Halte- und Dichtnähte 10, 12, 13 zwar grundsätzlich auf einen Teil der zugehörigen (Vorder-)Wand oder stückweise auf mehrere Teile beschränkt sein, aus fertigungstechnischen Gründen bietet es sich aber regelmäßig an, die Nähte und Streifen über die gesamte Wand durchzuziehen, wobei dann auch fortlaufende Filterstreifen und fortlaufende Perforationen oder Nadelungen vorzusehen sind und die endseitige Abdichtung der Filter 11 bzw. 21 ggf. mit auf den Beutel schließenden Quersiegelungen oder Querverschweißungen abzuschließen sind. Die Überlappungsstreifen verlaufen dabei vorzugsweise in Richtung einer Hauptabmessung des Verpackungsbehältnisses, also etwa bei einem Beutel mit rechteckigen Wänden parallel zu den längeren Kanten der größten Wände. Die durchlaufende Form der Überlappungsstreifen und der Filter hat auch den Vorteil, daß eine mit der Befüllung regelmäßig eintretende Ausbauchung des Verpackungsbehältnisses zu einer guten Anlage und damit einer guten Abdeckung durch den außenliegenden Überlappungsstreifen führt.

Claims (9)

  1. Verpackungsbehältnis (1) insbesondere in Sack- oder Beutelform mit Wänden (2, 3, 4) aus Folie, von denen zumindest eine (2) aus zwei Wandteilen (6, 7) zusammengesetzt ist, die einander in einem innenliegenden und einem außenliegenen Überlappungsstreifen (8, 9, 19) für einen zwischenliegenden Entlüftungs-Durchgang (5, 25) überdecken und die mit einer randseitig längs des innenliegenden Überlappungsstreifens (8) verlaufenden Haltenaht (10) verbunden sind, wobei der Entlüftungs-Durchgang (5, 25) einerseits über Innenöffnungen (14) mit einem Verpackungsinnenraum und andererseits über Außenöffnungen (16, 26) mit der Umgebung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Überlappungsstreifen (9, 19) ohne Außenöffnungen ausgebildet ist und zumindest einen flach darunterliegenden und mit den Außenöffnungen versehenen Filter (11, 21) abdeckt.
  2. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (11, 21) streifenförmig ausgebildet und längs der Überlappungsstreifen (8, 9) angeordnet ist.
  3. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (11, 21) an dem außenliegenden und dem innenliegenden Überlappungsstrseifen (8, 9) dicht abschließend ansetzt, wobei eine Dichtnaht (12, 27) zum innenliegenden Überlappungsstreifen (8) zwischen einem Ansatz am außenliegenden Überlappungsstreifen (9, 19) und der Haltenaht (10) liegt.
  4. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (11) aus einem feinporigen flächigen Filtermaterial besteht, welches mit Dichtnähten (12, 13) sowohl gegenüber der außenliegenden wie auch dem innenliegenden Überlappungsstreifen (8, 9) abgeschlossen ist.
  5. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (21) aus einem nach innen rückgefalteten Streifen am außenliegenden Überlappungsstreifen (19) besteht, der mit den Außenöffnungen (26) versehen und durch eine Dichtnaht (13) mit dem innenliegenden Überlappungsstreifen (8) verbunden ist.
  6. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innenliegende Überlappungsstreifen (8) zwischen der Haltenaht (10) und der Dichtnaht (13) mit Innenöffnungen (14) versehen ist.
  7. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenaht (10) mit Durchlässen als Innenöffnungen versehen ist.
  8. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungsstreifen (8, 9, 19) in Richtung einer Hauptabmessung des Verpackungsbehältnisses (1) verlaufen.
  9. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und Dichtnähte (10, 12, 13) parallel zueinander über eine Gesamtlänge einer Wand (2) verlaufen.
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