DE8811034U1 - Solarleuchte - Google Patents

Description

-Z- Bes chreibung

Die Neuerung betrifft eine Solarleuchte zur Verwendung im Freien gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beleuchtungsvorrichtungen, die über Solarzellen mit Strom versorgt werden, sind in einer Reihe von Ausführungen bekannt. Das Interesse an derartigen Leuchten i^;. insbesondere unter den Gesichtspunkt der Abkehr vom Verbrauch fossiler Brennstoffe gewachsen. Von Solarenergie gespeiste Systeme haben außerdem den Vorteil, daß sie nicht an ein Stromnetz oder an ein sonstiges Energiesystem angeschlossen werden müssen. Dadurch ist ein derartiges System auch bei Stromausfall funktionstüchtig.

So ist zum Beispiel aus der DE 30 17 224 A 1 ein Straßenbeleuchtungs- und Verkehrssignalsystem bekannt, welches seine Energie über Solarzellenplatten erhält.

Dieses System hat allerdings den Nachteil, daß die Svlarzellenplatten allen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind und somit häufig gewartet werden müssen. Ferner sind die Ausrichtungsmöglichkeiten der Solarzellenplatten begrenzt. Die Neigung der Fläche und die genaue Ausrichtung der Solarzellenplatten sind jedoch für die Optimierung der Leistungsausbeute entscheidend.

Aufgabe der Neuerung ist es somit, ei.ie verbesserte Solarleuchte zur Verwendung im Freien mit einem auf einem Mast angeordneten Beleuchtungsmittel, welches über eine Solarzellenplatte mit Strom versorgt wird, zur Ver-

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fttgting zu stellen. Die neue Solarleuchte soll gegen Umwelteinflüsse geschützt sein und die Solarzellenplatte soll beliebig ausrichtbar sein.

Neuerungsgemäö wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Beleuchtungsmittel 2 und die Solarzellenplatte 6 sich in einer Glaskugel befinden, die aus einer unteren Glashalbkugel 3 und aus einer oberen Glashalbkugel 4 besteht, wobei beide Halbkugeln 3 und 4 mittels eines umlaufenden Dichtungs- und Halteringes 5 miteinander verbunden sind, und die Solarzellenplatte 6 an Auflagepunkten 7 auf der Inneseite der Glaskugel 3 aufliegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Fig. 1-3 dargestellt und wird nachfolgend erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 die Solarleuchte in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 die Solarleuchte in schematischer Darstellung von einer Seite mit Bück äüf die Kante der Solarzellenplatte,

Fig. 3 die Solarleuchte nach Fig. 2 nach Drehung um 90" und Blick auf die Fläche der Solarzellenplatte .

Die Figuren zeigen das auf einem üblichen Hast 1 befindliche Beleuchtungsmittel 8, welches durch die von der Solar2ellenplatte 6 aufgenommene Ernergie gespeist wird. Die Energieübertragung erfolgt über die Ernergieübertragungsleitung 9. Das vollständige Ernergiezufunrund Beleuchtungssystem ist von einer aus der unteren Glashalbkugel 3 und der oberen Glashalbkugel 4 bestehende Glaskugel 2 eingeschlossen. Lediglich eine Batterie.

die bei Tage von der Solarzellenplatte 6 aufgeladen wird, befindet sich im Sockel 10 der Solarleuchte. Bei Eintritt der Dämmerung wird über eine Regelelektronik die Batterie auf Energieversorgung des Beleuchtungsmittels 8 umgeschaltet. Zur Einbringung der Solarzellenplatte 6 wird die obere Glashalbkugel 4, die über einen Dichtungs- und Haltering 5 auf der unteren Giashaibkugei 3 aufliegt, abgenommen. Sodann wird die Solarzellenplatte 6 mit der gewünschten Ausrichtung eingebracht und die obere Glashalbkugel 4 wird wieder aufgelegt.

Vorzugsweise ist der Durchmesser der Glaskugel nur geringfügig größer als die Flachendiagonale der Solarzellenplatte 6. Dadurch ist es möglich, die Solarzellenplatte 6 in praktisch beliebigen Positionen und Neigungswinkeln festzulegen. Vorzugsweise wird die gewünschte Position durch vier elastische Auflagepunkte 7 fixiert. Die Auflagepunkte 7, die beispielsweise aus einem leicht verformbaren Günmimäterial bestehen, werden durch leichtes Anpressen und durch das Gewicht der Solarzellenplatte 6 unter geringer Verformung gegen die Innenseite der Glaskugel 2 gepreßt. Eine weitere Arretierung erfolgt beim Zusammenschrauben der Halbkugeln. Die Solarzellenplatte 6 hält diese fixierte Position über lange Zeit bei.

Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Solarzellenplatte 6 vor Umwelteinflüssen, Diebstahl und Zerstörung geschützt ist. Ferner läßt sich die Solarzellenplatte 6 nach geopraphischer Lage und unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten, wie beispielsweise Baumschatten. beliebig ausrichten, ohne daß eine mechanische Vorrichtung erforderlich ist.

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Die wesentlichen Merkmale der Neuerung, nämlich die Abdeckung des gesamten Systems mit einer Glaskugel 2 und die Fixierung der Position der Solarzellenplatte 6 läßt eich selbstverständlich auch auf andere Systeme übertragen, die mit Solarenergie arbeiten, wie beispielsweise Anzeigevorrichtungen oder Leuchtmarkierungen.

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*: Bezugs2elch<inlJ8te

1	Mast
	Glaskugel
3	untere Glashalbkugel
4	obere Glashalbkugel
5	Dichtungs- und Haltering
6	Solarzellenplatte
7	Auflagepunkte
8	Beleuchtungsmittel
9	Energieübertragungsleitung
10	Sockel

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Solarleuchte zur Verwendung im Freien mit einem auf einem Mast angeordneten Beleuchtungsmittel, welches über eine Solarzellenplatte mit Strom versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsmittel (2) und die Solarzellenplatte (6) sich in einer Glaskugel befinden, die aus einer unteren Glashalbkugel (3) und einer oberen Glashalbkugel (4) besteht, wobei beide Halbkugeln (3 und 4) mittels eines umlaufenden Dichtungs- und Haltringes (5) miteinander verbunden sind und die Solarzellenplatte (6) an Auflagepunkten C) auf der Innenseite der Glaskugel (3) aufliegt.

2. Solarleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Glaskugel nur geringfügig größer als die Flächendiagonale der Solarzellenplatte (6) ist.

3. Solarleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagepunkte (7) aus einem eleastischen Material bestehen.