DE8807844U1 - Spender für Pasten o.dgl. Medien - Google Patents

Spender für Pasten o.dgl. Medien

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DE8807844U1 DE8807844U DE8807844U DE8807844U1 DE 8807844 U1 DE8807844 U1 DE 8807844U1 DE 8807844 U DE8807844 U DE 8807844U DE 8807844 U DE8807844 U DE 8807844U DE 8807844 U1 DE8807844 U1 DE 8807844U1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/0005Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
    • B65D83/0011Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container moved by a screw-shaft

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Description

Spender für Pasten oder dgl. Medien
Die Erfindung betrifft einen Spender für Pasten, Cremes moder dgl. Medien mit insbesondere hoher Viskosität, der einen die Füllung enthaltenden, vorzugsweise zylinderförmigen Behälter aufweist, in dem ein relativ zu dem Behälter in Austrittsrichtung der Füllung bewegbarer und dessen Querschnitt etwa ausfüllender Kolben geführt ist, wobei der Kolben während eines Spendevorganges gegen die innere Umfangsflache des Behälters abgestützt ist.
Derartige Spender sind in verschiedenen Ausführungsformen im Handel. Sie weisen im Inneren eines auch die Füllung enthaltenden Behälters gewöhnlich eine Spreizfeder auf, die beispielsweise den Kolben gegen die während eines Spendevorganges auf die Füllung und den Kolben wirkende Druckkraft abstützt.
Diese Spreiz- oder Kletterfedern sind bei den vorbekannten Spendern in ihrer äußeren Querschnittsform dem überwiegend zylinderförmigen Behälter angepaßt und etwa scheibenförmig ausgebildet. Ihr äußerer, an der inneren Umfangsflache des Behälters angreifender Randbereich ist so federnd abgewin-
30kelt, daß er sich widerhakenartig auf der der Austrittsöffnung des Behälters abgewandten Seite gegen dessen innere Umfangsflache abstützt.
In ähnlicher Weise ist der innere, eine Aussparung begrenzende Randbereich der Spreizfeder ausgebildet. Diese Aussparung ist von einer auch durch den Kolben hindurchgeführten Hubstange durchsetzt, an der der innere, ebenfalls
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zu der der Austrittsöffnung abgewandten Seite abgewinkelte innere Randbereich angreift und die Spreizfeder und den Kolben etwa gegen eine in Austrittsrichtung auf die Hubstange wirkende Rückstellkraft abstützt.
Der Kolben ist dadurch sowohl relativ zum Behälter als auch zur Hubstange nur in Austrittsrichtung der Füllung bewegbar. Da gewöhnlich also der Kolben nur mittelbar über die Spreizfeder beispielsweise die auf die Füllung wirkende und die in Austrittsrichtung gerichtete Rückstellkraft aufnehmen
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schweißt oder verbunden, um ein Lösen des Kolbens von der Spreizfeder, unabhängige Bewegungen dieser Teile voneinander und gegebenenfalls auch ein Verkanten des Kolbens oder der Spreizfeder im Behälter zu verhindern.
Durch die besondere Ausbildung der Spreizfeder sowohl an ihrem äußeren als auch an ihrem inneren Randbereich und durch ihre große, dem Behälterquerschnitt entsprechende
äußere Form sind diese vorbekannten Spreiz- oder Kletterfedern vergleichsweise teuer in der Herstellung. 20
Es besteht daher die Aufgabe, einen Spender der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar ist, dessen Kolben zumindest mit einer kleineren und kostengünstigeren Spreizfeder auskommt und der dennoch einfach und problemlos bedienbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Spender der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß der Kolben nach außen federnd abgespreizte Wandabschnitte aufweist, die an ihrem freien, der Füllung abgewandten Randbereich gegen die innere Umfangsflache des Behälters gestellt sind.
Durch einen solchen erfindungsgemäßen Kolben kann auf eine große, den Querschnitt des Behälters ausfüllende und entsprechend teure Spreiz- oder Kletterfeder verzichtet werden.
\ Zur Bewegung des Kolbens in Austrittsrichtung der Füllung ist allenfalls eine kleine, kostengünstige Spreizfeder notwendig, die nicht mehr an der inneren Umfangsf).äche des Behälters, sondern lediglich an einer auch den Kolben durchsetzenden Hubstange anzugreifen braucht.
Da der erf in.dungsgemäße Kolben nicht bloß von der Spreizfeder abgestützt ist, sondern einen Teil der auf ihn wirkenden Druckkräfte unmittelbar selbst aufnimmt, ist gegebenenfalls eine Verbindung des Kolbens mit der Spreizfeder daher auch geringeren Kräften unterworfen. Somit kann beispielsweise auf eine besonders belastbare Schweißverbindung zwischen Kolben und Spreizfeder nunmehr verzichtet werden, was den Herstellungsaufwand nicht unerheblich zu reduzieren vermag.
Eine einfache und vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Wandabschnitte an ihren freien Randbereichen schräg nach außen weisende, vorzugsweise spitz zulaufende und mit ihrer Spitze der Füllung abgewandte Vorsprünge aufweisen. Derartige schräg nach außen weisende und insbesondere spitz zulaufende Vorsprünge begünstigen die widerhakenartige Funktionsweise der gegen die innere Umfangsf lache des Behälters gestellten Wandabschnitte des erfindungsgemäßen Kolbens.
Ein Verkanten des im Behälter bewegbar geführten Kolbens während eines der Spendevorgänge wird weitgehend vermieden, wenn vier nach a."°n federnd abgespreizte Wandabschnitte die äußere Umfangsflache des Kolbens bilden und somit der Kolben die innere Umfangsflache des Behälters praktisch gleichmäßig beaufschlagt.
Vorteilhaft ist es, wenn der Kolben eine vorzugsweise auf der der Füllung abgewandten Seite des KolbenDoder<£ '■ besondere etwa mittig angeordnete Führungshülse aufweist und wenn eine relativ zum Kolben bewegbare Hubstange die
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Führungshülse sowie eine Aussparung des Kolbenbodens
durchsetzt. Diese Führungshülse verhindert nicht nur ein Hindurchtreten der Füllung durch die von der Hubstange durchsetzte Aussparung des Kolbenbodens entgegen der At:strittsrichtung beispielsweise während eines Spendevorganges, sondern begünstigt auch die problemlose und funktionssichere Bewegung des Kolbens im Behälter ohne Verkantungen. Dabei sieht eine einfache Ausführung gemäß der Erfindung vor, daß am Kolben eine die Führungshülse mit Abstand umgebende, vorzugsweise koaxial angeordnete Verbindungshülse vorgesehen ist, die mit einer an der Hubstange angreifenden Spreizfeder vetbunden ist und daß die Spreiz-
C feder bei jedem Spendevorgang relativ zur Hubstange in
Austrittsrichtung bewegbar ist. Bei dieser Ausführung verhindert also die Spreizfeder eine Bewegung des Kolbens entgegen der Austrittsrichtung, wodurch der erfindungsgemäße Kolben dem sich beim allmählichen Entleeren vermindernden Volumen der Füllung zu folgen vermag. Da die Spreizfeder mit dem Kolben nicht über die Führungshülse, sondern vielmehr über die diese mit Abstand umgebende Verbindungshülse verbunden ist, können auch die beispielsweise durch eine entsprechende Klemm- oder Steckverbindung entstehenden radialen Kräfte nicht auf die Hubstange wirken und den Kolben bei seiner Bewegung in Austritts-
( 26 richtung behindern.
Da der Kolben durch seine nach außen federnd abgespreizten Wandabschnitte einen Teil der auf ihn einwirkenden axialen Druckkräfte unmittelbar selbst aufnimmt und sich an der inneren Querschnittsfläche des Behälters selbstständig abstützen kann, 1st auch eine Verbindung zwischen der Spreizfeder und dem Kolben entgegen der Austrittsrichtung der Füllung geringeren Kräften ausgesetzt. Daher muß die Spreiz- oder Kletterfeder auch nicht mehr an dem Kolben angeschweißt werden, vielmehr stellt beispielsweise eine
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Aufsteckmontage eine ausreichende Verbindung dieser Teile dar. Ein einfacher und vorteilhafter Vorschlag gemäß der Erfindung sieht dabei vor, daß an dem freien Endbereich der Verbindungshülse außenseitig ein Steckwulst vorgesehen ist und daß der äußere Randbereich der Spreizfeder den Steckwulst vorzugsweise formschlüssig hintergreift.
Die problemlose Bewegung des Kolbens an der inneren
Umfangsflache des Behälters während eines Spendevorgangos wird begünstigt, wenn der Behälter in dem den Wandabschnitten des Kolbens als Angriffsfläche dienenden Bereich eine aufgerauhte oder profilierte innere Umfangsflache ^- aufweist.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Spenders, der auch selbstständiger Schutz beigemessen werden kann, kann darin bestehen, daß der Behälter als in einem Außengehäuse verschiebbar geführte Innenhülse ausgebildet ist, deren Stirnwand zum Herausdrücken der
Füllung beim Betätigen eines Betätigungselementes gegen
den Kolben bewegbar ist, daß die Innenhülse das Betätigungselement unmittelbar trägt und daß das Betätigungselement die Außenhülse überragt und/oder durch eine Aussparung der Außenhülse bedienbar ist. Ein solcher Spender ist &igr; 26 besonders einfach ausgebildet und insbesondere mit dem erfindungsgemäßen Kolben^in seiner Herstellung mit nur geringem Aufwand verbunden, kann aber dennoch praktisch problemlos und einfach bedient werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren noch näher erläutert.
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Es zeigt:
Fig. 1 einen Spender in einem Längsschnitt und
Fig. 2 den Kolben des Spenders aus Fig. 1 in einer Seitenansicht (Fig. 2a), in einer Teil-Schnittdarstellung (Fig. 2b) und in einer Draufsicht (Fig. 2c).
Fig. 1 zeigt einen im ganzen mit 1 bezeichneten Spender für Pasten, Cremes oder dgl. Medien mit insbesondere hoher Viskosität. Der Spender 1 besteht im wesentlichen aus einem in einem Außengehäuse 2 verschiebbar geführten und als Innenhülse 3 ausgebildeten Behälter, in dem ein relativ zu diesem in Austrittsrichtung PF 1 der Füllung bewegbarer und dessen Querschnitt etwa ausfüllender Kolbe-"1 4 geführt ist. Durch die besondere, erfindungsgemäße Ausbildung des Kolbens 4 und dessen Zusammenwirken mit einer in ihr-:r Funktionsweise an sich bekannten spreizfeder 5 vermag der Kolben 4 dem sich bei jedem
Spendevorgang vermindernden Volumen der Füllung zu folgen. Bei einem Druck auf die Stirnwand 6 der Innenhülse 3 während eines Spendevorganges bewegt sich diese gegen den Kolben 4, wodurch die zwischen Kolben 4 und Stirnwand ' 25 im Innern der Innenhülse 3 befindliche Füllung jeweils unter Druck gesetzt und .aus einer Austrittsöffnung 7 herausgedrängt wird.
Erfindungsgemäß weist der Kolben 4 nach außen federnd abgespreizte und in Fig. 2a bis 2c dargestellte Wandabschnitte 8 auf, die an ihrem freien, der Füllung abgewandten Randbereich 9 widerhakenartig gegen die innere Umfangsflache der Innenhülse 3 gestellt sind. Diese Wandabschnitte 8 weisen an ihren freien Randbereichen 9 schräg nach außen weisende, vorzugsweise spitz zulaufende
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und mit ihrer Spitze 10 der Füllung abgewandte Vorsprünge 11 auf. Vier solche nach außen federnd abgespreizte Wandabschnitte 8 bilden dabei die äußere Umfangsflache des Kolbens 4. Durch diese federnd gegen die innere Umfangsflache der Innenhülse 3 abgespreizten Wandabschnitte 8 kann der in der Innenhülse 3 geführte Kolben 4 nur in Austrittsrichtung Pf 1 der Füllung bewegt werden.
Wie Fig. 2b zeigt, weist der Kolben 4 eine auf der der
Füllung abgewandten Seite des Kolbenbodens 12 etwa mittig angeordnete Führungshülse 13 auf, die - wie in F?j. 1 schematisch dargestellt - durch eine mit dem Außengehäuse 2 festverbundene Hubstange 14 durchsetzt ist. Diese Hubstange 14 ist durch eine Aussparung 15 des Kolbenbodens 12 hindurchgeführt und dient dem Kolben 4 praktisch über die gesamte Länge seines Verstellweges unter anderem auch als zusätzliche Führung.
Die Führungshülse 13 ist mit Abstand von einer etwa koaxial angeordneten Verbindungshülse 18 umgeben, die mit der an der Hubstange 14 angreifenden Spreizfeder 5 verbunden ist. Diese etwa scheibenförmige Spreizfeder 5 weist - wie Fig. 2b zeigt - im Bereich der Führungshülse 13 eine etwa kegelförmige Ausbuchtung 16 auf, deren sich verjüngender Endbereich in die der Füllung entgegengesetzte Richtung weist und dort ein Loch 17 für die Hubstange 14 hat. Der das Loch 17 begrenzende Randbereich der Ausbuchtung 16 greift praktisch federnd an der Hubstange 1* an und läßt dadurch Bewegungen des mit ihm über die Verbindungshülse 18 verbundenen Kolbens 4 relativ zur Hubstange 14 ebenfalls nur in Austrittsrichtung Pf 1 zu. Zur Verbindung der Spreizfeder 5 mit der Verbindungshülse 18 des Kolbens 4 ist an dem freien Endbereich dieser Verbindungshülse außenseitig ein Steckwulst 19 vorgesehen, der vom äußeren, klammerartig nach innen umgebogenen
Randbereich der Spreizfeder formschlüssig hintergriffen
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wird (vgl. Fig. 2b).
Durch die besondere Ausbildung des Kolbens 4 mit seinen nach außen federnd abgespreizten Wandabschnitten 8 und durch dessen zusammenwirken mit der an der Hubstange 14 angreifenden und in ihrer Funktionsweise insoweit an sich bekannten Spreizfeder 5, läßt sich der Kolben 4 nur in Austrittsrichtung Pf 1 bewegen und folgt damit dem sich bei jedem Spendevorgang vermindernden Volumen der Füllung.
Drückt man beispielsweise auf die Innenhülse 3 im Bereich ihrer Stirnwand 6, so bewegt sich diese Stirnwand 6 gegen den über die Spreizfeder 5 an der Hubstanga 14 abgestützen Kolben 4. Da die Wandabschnitte 8 des Kolbens 4 in Richtung zum Boden 20 des Spenders 1 nach unten abgespreizt sind, lassen sie eine solera Bewegung der Innenhülse 3 relativ zum Kolben 4 entgegen der Pfeilrichtung Pf 1 zu. Durch den Druck auf die Innenhülse 3 wird die zwischen dem Kolben 4 und der Stirnwand 6 in der Innenhülse 3 befindliche Füllung unter Druck gesetzt und zur Austrittsöffnung 7 nach außen verdrängt, bis die Innenhülse 3 ihre bodenseitige Endstellung erreicht hat. Die Innenhülse 3 kann anschließend in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt werden, wenn man die Innenhülse 3 an ihrer austrittsseitigen äußeren Umfangsflache der Umfangswand 21 umfaßt und in Austrittsrichtung Pf 1 nach oben zieht. Bei dieser Bewegung der Innenhülse 3 in Augtrittsrichtung Pf 1 werden die nach außen federnd abgespreizten Wandabschnitte 8 des Kolbens 4 wirksam, die sich und den Kolben 4 dabei an der inneren, aufgerauhten oder profilierten Umfangsflache abstützen. Bei einer Bewegung der Innenhülse 3 in Austrittsrichtung Pf 1 bleibt daher der Kolben 4 relativ zur Innenhülse 3 in seiner Lage und bewegt sich relativ zur mit dem Außengehäuse 2 verbundenen Hubstange 14 in Austrittsrichtung Pf nach oben. Diese Relativbewegung des Kolbens 4 auf der
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Hubstange 14 wird durch die Spreizfeder 5 nicht behindert, da deren Ausbuchtung 16 und der das Loch 17 begrenzende Randbereich entgegen der Pfeilrichtung Pf 1 zum Boden des Außengehäuses 2 weist.
5
Da die Spreizfeder 5 bei dem erfindungsgemäßen Spender 1 nicht an der inneren Umfangsflache der Innenhülse 3 angreift, sondern vielmehr mit ihrem äußeren Randbereich über die Verbindungshülse 18 mit dem Kolben 4 verbunden
iü ist, kann die Spreizfeder 5 vergleichsweise kleiner dimensioniert und entsprechend kostengünstiger hergestellt werden. Vor allem aber nimmt der Kolben 4 die in Austrittsrichtung Pf 1 wirkenden, axialen Rückstellkräfte unmittelbar selbst auf, so daß die Verbindung zwischen der Spreizfeder 5 und dem Kolben 4 nur noch vergleichsweise geringen Kräften unterworfen ist. Auf eine aufwendige Schweißverbindung zwischen Kolben 4 und Spreizfeder 5 kann daher verzichtet werden, was den für die Herstellung des Spenders 1 notwendigen Aufwand nicht unerheblich reduziert.
Wie Fig. 1 zeigt, überragt die Innenhülse 3 das Außenge- | häuse 2, wobei der überstand der Innenhülse 3 gleichzeitig als Betätigungselement dient. Die Innenhülse 3 trägt damit das Betätigungselement des Spenders 1 unmittelbar selbst und bedarf nicht eines aufwendig am Außengehäuse ?.. gelagerten Betätigungselementes. %
Die die Austrittsöffnung 7 aufweisende Stirnwand 6 der | Innenhülse 3 ist gleichzeitig als Deckel ausgebildet und *
über eine Rastverbindung unlösbar an deren Umfangswand Zi | angebracht. Der Spender 1 kann also nach seiner Montage | leicht austrittsseitig von oben her befüllt werden, bevor der Ringflansch der Stirnwand 6 unlösbar in die Nut 22 der Umfangswand 21 gedrückt wird. Vorteilhaft ist dabei, daß die Füllung des Spenders 1 praktisch bis zum oberen
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Rand der Innenhülse 3 erfolgen kann und daß bei der
Montage der als Deckel dienenden Stirnwand 6 die zwischen ihm und der Füllung zu verdrängende Luft durch die Austrittsöffnung 7 der Stirnwand 6 entweichen kann. Es entfällt somit das ungünstige, eventuell Lufteinschlüsse bewirkende Befüllen von der Rückseite des Spenders 1 und das nachträgliche Eindrücken seines Kolbens 4 in die Füllung.
iö aus Fig. i ist auch erkennbar·, daß die Innenhülss 3 bodenseitig einen Ringflansch 23 aufweist, der in einer Endstellung der Innenhülse 3 eine austrittsseitig darüber angeordnete, etwa radiale Anschlagfläche 24 des Außengehäuses 2 beaufschlagt. Da der Ringflansch 23 beispielsweise während eines Spendevorganges auch in der bodenseitigen Endstellung der Innenhülse 3 auf den Boden 20 stößt, begrenzt er den axialen Verstellweg der Innenhülse 3 auf beiden Seiten und verhindert ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Innenhülse 3 aus dem Außengehäuse 2.
ist zwischen dem Ringflansch 23 des Innengehäuses 3 und der als Boden 20 ausgebildeten Stirnseite des Außengehäuses 2 in dem in Fig. 1 mit 25 bezeichneten Bereich eine den Ringflansoh 23 gegen die Anschlagfläche 24 drückende Schraubendruckfeder vorgesehen, so kann auf eine manuelle Rückstellbewegung der Innenhülse 3 in Pfeilrichtung Pf 1 verzichtet werden.
Insgesamt ergibt sich damit ein einfach ausgebildeter und mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbarer Dosierspender 1, auf dessen Außengehäuse 2 gegebenenfalls eine in Fig. 1 dargestellte Verschlußkappe aufgesteckt werden kann. Dabei kann auf große, aufwendige und etwa dem Behälterquerschnitt entsprechende Spreizfedern durch die besondere Ausbildung seines Kolbens 4 verzichtet werden, der ggf. zum besseren Abdichten eine an seiner äußeren Umfangsflache im Bereich des Kolbenbodens 12 angeordnete, ringförmige
und in Fig. kann.
II'
2a mit 27 bezeichnete Dichtlippe aufweisen
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Schutzansprüche-

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Spender für Pasten, Cremes oder dgl. Medien mit insbesondere hoher Viskosität, der einen die Füllung enthaltenden, vorzugsweise zylinderförmigen Behälter
/■■) aufweist, in dem ein relativ zu dem Behälter in Austrittsrichtung der Füllung bewegbarer und dessen Querschnitt etwa ausfüllender Kolben geführt ist, wobei der Kolben während eines Spendevorganges gegen die innere Umfangsflache des Behälters abgestützt i>,t, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) nach außen federnd abgespreizte Wandabschnitte (8) aufweist, die an ihrem freien, der Füllung abgewandten Randbereich (9) gegen die innere Umfangsflache des Behälters gestellt sind.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (8) an ihren freien Randbereichen
(9) schräg nach außen weisende, vorzugsweise spitz zulaufende und mit i'hrer Spitze (10) der Füllung abgewandte Vorsprünge (11) aufweisen.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vier nach außen federnd abgespreizte Wandabschnitte(3) im wesentlichen die äußere Umfangsf lache des Kolbens (4)bilden.
4. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) eine vorzugsweise auf der der Füllung abgewandten Seite
/2
des Kolbenbodens (12) insbesondere etwa mittig angeordnete Führungshülse (13) aufweist und daß eine relativ zum Kolben bewegbare Hubstange (14) die Führungshülse (13) sowie eine Aussparung (15) des
Kolbenbodens (12) durchsetzt.
5. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (4) eine die Führungshülse (13) mit Abstand umgebende, vorzugsweise koaxial angeordnete Verbindungshülse (18) vorgesehen ist, die mit einer cn der Hubstange (14) angreifenden Spreizfeder (5) verbunden ist uncs daß
) die Spreizfeder (5) bei jedem Spendevorgang relativ zur Hubstange (14) in Austrittsrichtung (Pf 1) bewegbar ist.
6. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Endbereich der Verbindungshülse (18) außenseitig ein
Steckwulst (19) vorgesehen ist und daß der äußere
Randbereich der Spreizfeder (5) den Steckwulst (19) vorzugsweise formschlüssig hintergreift.
7. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in dem, den Wandabschnitten des Kolbens als Angriffsflache dienenden Bereich eine aufgerauhte oder profilierte innere Umfangsflache aufweist.
B. Spender nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als in einem Außengehäuse (2) verschiebbar geführte Inner.-hülse (3) ausgebildet ist, deren Stirnwand (6) zum Herausdrücken der Füllung beim Betätigen eines
Betätigungselementes gegen den Kolben (4) bewegbar ists
/3
dnfl die Innenhülse (3) das Betätigungselement unmittel bar trägt und daß das Betätigungselement die Außenhülse (2) überragt und/oder durch eine Aussparung .der Außenhülse (2) bedienbar ist.
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