DE8807771U1 - Zugseil - Google Patents

Zugseil

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DE8807771U1
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Germany
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cable
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plastic
traction cable
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DE8807771U
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Kabelmetal Electro GmbH
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Kabelmetal Electro GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zugseil zum Einziehen eines Kabels in ein Kunststoffrohr, bestehend aus mindestens einem langgestreckten zugfesten Element.
Derartige Zugseile sind auf dem Markt vorhanden und seit Jahren im Einsatz. Sie bestehen beispielsweise aus miteinander verseilten Metalldrähten oder Kunststoff-Fäden. Zwischen den Kunststoffrohren, in welche die Kabel eingezogen werden sollen und Metallseilen besteht ein hoher Reibwert, so daß große Zugkräfte angewendet werden müssen. Die Metallseile schneiden sich außerdem insbesondere bei Krümmungen leicht in die Kunststoffrohre ein. Die Kunststoffrohre werden dadurch zerstört und der Einziehvorgang nuß abgebrochen werden, da das Zugseil nicht mehr zu bewegen ist. Kunststoffseile sind dehnbar. Die Kabel können mit denselben nur ruckartig bzw. absatzweise eingezogen werden, da jedesmal nach Oberwindung der Haftreibung eine der Dehnung des Zugseils entsprechende Kabellänge bewegt wird. Bei zu großen Widerstand durch ein Kabel kann ein Kunststoffseil auch reißen. Es gefährdet dann wegen seines gedehnten Zustands das Personal, da es peitschenähnlich aus dem Kunststoffrohr herausschnellt. Außerdem können sich auch Kunststoffseile in das Kunststoffrohr einschneiden, mit den gleichen Nachteilen wie beim Metallseil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zugseil anzugeben, das ein leichtes und gleichmäßiges Einziehen •ines Kabels in ein Kunststoffrohr gestattet und das nicht in das Kunststoffrohr einschneidet.
Diese Aufgabe wird mit einem Zugseil der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß über dem zugfesten Element eine aus mindestens einer Lage bestehende Kunststoffschicht angebracht ist und
daß die Dicke der Kunststoffschicht so bemessen ist, daß der Durchmesser des Zugseils etwa dem Durchmesser von in das Kunststoffrohr einzuziehenden Kabeln entspricht.
Durch die das zugfeste Element umgebende Kunststoffschicht kann das Zugseil sehr einfach an den Durchmesser eines Kabels angepaßt werden, das in ein Kunststoffrohr eingezogen werden soll. Es werden dadurch nur etwa zwei unterschiedlich bemessene Zugseile benötigt, um alle derzeit verfügbaren Kabel in Kunststoffrohre einziehen zu können. Insbesondere bei Kabeln mit Lichtwellenleitern wird nur eine einzige Abmessung für das Zugseil benötigt, da die Durchmesser dieser Kabel nur in engen Grenzen unterschiedlich sind. Die das zugfeste Element umgebende Kunststoffschicht garantiert beim Einziehvorgang geringe Reibung zwischen Zugseil und Kunststoffrohr, so daß die Zugkraft klein gehalten werden kann. Von wesentlicher Bedeutung ist es, daß das durch die Kunststoffschicht verdickte Zugseil nicht in das Kunststoffrohr einschneidet, selbst wenn dasselbe in Krümmungen verläuft.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Einsatzort für •in Zugseil.
Fig. 2 bis 4 Querschnitte durch ein Zugseil in vergrößerter Darstellung in unterschiedlichen Ausführungsformen.
Xn ein beispielsweise im Erdboden oder auch im Hasser Verlegtes Kunststoffrohr soll ein Kabel 2 eingezogen Werden, das auf einer Spule 3 aufgewickelt ist. Bei dem Kabel 2 handelt es sich beispielsweise um ein nachrichtenkabel mit Lichtwellenleitern. Zum Einziehen trird ein Zugseil 4 verwendet, das an der Stelle 5 mit dem Kabel 2 verbunden ist. Es wird beispielsweise mit einer !finde 6 gezogen.
Der Aufbau des Zugseils 4 geht beispielsweise in drei Unterschiedlichen Ausführungsformen aus den Fig. 2 bis 4 hervor:
Xn der einfachsten Ausführungsform des Zugseils 4 ist um •in zugfestes Element 7 eine Kunststoffschicht 8 herumgeformt. Das zugfeste Element 7 weist einen hohen Elastizitätsmodul auf und ist daher nur gering dehnbar. Es besteht beispielsweise aus Metalldrähten oder Kunststoffäden. Für die Kunststoffschicht 8 kann grundsätzlich jedes beliebige Material verwendet werden. Xn bevorzugter Ausführungsform wird das gleiche Material «fie für den Mantel des einzuziehenden Kabels 2 eingesetzt. Ein solches Material ist beispielsweise Polyäthylen. Die Kunststoffschicht 8 besteht mindestens aus einer Lage. Es können aber auch zwei oder mehr Lagen Kunststoff um das zugfeste Element 7 herumgeformt werden.
Gemäß Fig. 2 weist das Zugseil 4 einen Kern 9 auf, um den herum zur Bildung eines zugfesten Elements eine Lage aus Aramidfasern 10 angeordnet ist. Die Aramidfasern 10 können geradlinig verlaufen. Sie können jedoch auch mit langem Schlag uia den Kern B herum verseilt sein. Ss
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können auch mehr als eine Lage Aramidfasern 10 angebracht werden. Der Kern 9 1st beliebig gestaltet. Es kann sich beispielsweise um einen Kunststoffstrang handeln.
Ober den Aramidfasern 10 ist eine Schicht 11 aus Geschäumtem Kunststoff eingebracht, die in Form von tandem oder Folien aufgebracht -sein kann. Die Schicht 1st von einem Außenmantel 12 umgeben, der wieder aus Polyäthylen bestehen kann. Statt nur einer geschäumten Schicht 11 können auch zwei oder mehr Schichten angebracht werden. Durch die geschäumte Schicht 11 Verringert sich das spezifische Gewicht des Zugseils 4 und es wird bei richtiger Dimensionierung schwimmfähig. Seine Dichte wird bei entsprechendem Aufbau £ 1 gewählt. Es kann dann beispielsweise vor dem Einziehvorgang in das Kunststoffrohr 1 eingespült werden.
Der Reibungsbeiwert des Zugseils 4 wird in bevorzugter Ausführungsform gleich demjenigen des einzuziehenden Kabels 2 gewählt. Es liegen dann für Zugseil 4 und Kabel 2 gleiche Einziehbedingungen vor. Die für das Einziehen des Kabels 2 erforderliche Zugkraft kann dann zunächst allein dadurch bestimmt werden, daß das Zugseil 4 ohne Kabel 2 durch das Kunststoffrohr 1 gezogen wird. Eine Beschädigungsgefahr für das Kabel 2 ist damit vermieden. Das Zugseil 4 hat eine wesentlich höhere Zugfestigkeit als das Kabel 2, so daß das Zugseil 4 bei dieser Aktion hicht beschädigt wird. Zur weiteren Vereinfachung und Sicherheit des Einziehvorgangs sollten auch Dichte und Elastizitätsmodul von Zugseil 4 und Kabel 2 pro Längeneinheit gleich sein, so daß sich für beide das gleiche Gewicht ergibt.
Bei dem Zugseil 4 nach Fig. 4 sind im Kern S &zgr; dielektrische Adern 13 angebracht, die auch geschirmt sein können. Die Adern 13 können für Telefonzwecke eingesetzt werden. Es ist jedoch auch möglich, mittels der Adern 13 das Meßsignal eines am Zuganker angebrachten Meßgeräts zu
übertragen, das die auf das Zugseil 4 einwirkende Zugkraft mißt. Die Zugkraft kann dadurch geregelt werden. Für Dokumentationszwecke kann die Zugkraft beispielsweise mittels eines Schreibers auch registriert werden.
Ober dem Kern 9 sind zwei Lagen Aramidfasern 10 aufgebracht, die mit entgegengesetzter Schlagrichtung mit langem Schlag um den Kern 9 herum verseilt sind. Es ist dadurch wieder ein zugfestes Element mit geringer Dehnung gegeben, das außerdem sicherstellt, daß das Zugseil 4 beim Einziehen in das Kunststoffrohr 1 nicht um seine Achse tordiert wird. Über den Aramidfasern 10 sind zwei Lagen 11 aus geschäumtem Kunststoff angebracht, über denen wieder der Außenmantel 12 des Zugseils 4 liegt.
Um feststellen zu können, wie viel Meter Kabel bereits in das Kunststoffrohr 1 eingezogen sind, kann das Zugseil 4 mit Längenmarkierungen versehen werden. Entsprechende Markierungen können bei der Aufbringung der Kunststoffschicht 8 außen an derselben angebracht werden.

Claims (10)

%qhutzansprüche
1. Zugseil zum Einziehen eines Kabels in ein Kunststoffrohr, bestehend aus mindestens einem langgestreckten zugfesten Element, dadurch gekennzeichnet,
- daß über dem zugfesten Element (7) eine aus mindestens einer Lage bestehende Kunststoffschicht (8) angebracht ist und daß die Dicke der Kunststoffschicht (8) so bemessen ist, daß der Durchmesser des Zugseils (4) etwa dem Durchmesser von in dab Kunststoffrohr (1) einzuziehenden Kabeln (2) entspricht.
2. Zugseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem zugfesten Element (7) eine Schicht (11) aus geschäumtem Kunststoff in mindestens einer Lage angebracht ist.
3. Zugseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zugfeste Element (7) aus Aramidfasern (10) aufgebaut ist, die in mindestens einer Lage mit langem Schlag um einen Kern (9) herumverseilt sind.
4. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Aramidfasern (10) bei mehr als einer Lage pro Lage abwechselnd mit unterschiedlicher Schlagrichtung um den Kern (9) herum verseilt sind.
5. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß im Kern (9) mindestens zwei elektrische Adern (13) angeordnet sind.
6. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kunststoffschicht (8) Längenmarki-erungen angebracht sind.
7. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß sein Reibungsbeiwert gleich dem des einzuziehenden Kabels (2) ist.
8. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Dichte und sein Elastizitätsmodul gleich denjenigen des einzuziehenden Kabels (2) sind.
9. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet . daß seine Zugfestigkeit wesentlich hoher als die des Kabels (2) ist.
10. Zugseil nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet. daß es eine Dichte &uacgr; 1 hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924379A1 (de) * 1989-07-22 1991-01-31 Gleistein & Sohn Gmbh Geo Seil und verfahren zu dessen herstellung
WO2007062066A2 (en) 2005-11-23 2007-05-31 Neoguide Systems, Inc. Non-metallic, multi-strand control cable for steerable instruments

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