DE8806690U1 - Vorrichtung zum Transport und zur Verriegelung der Platten von Filterpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport und zur Verriegelung der Platten von Filterpressen

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DE8806690U1 DE8806690U DE8806690U DE8806690U1 DE 8806690 U1 DE8806690 U1 DE 8806690U1 DE 8806690 U DE8806690 U DE 8806690U DE 8806690 U DE8806690 U DE 8806690U DE 8806690 U1 DE8806690 U1 DE 8806690U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

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Vorrichtung zum Transport und zur Verriegelung der Platten von Filter pressen
l>ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport • nd zur Verriegelung der Platten von FiIterpressen, die vertikal hängend auf horizontalen Führungen ♦erschiebbar sind, wobei jede Platte an ihrer Oberen Randkante einen um einen Lagerbolzen schwenkbaren Riegelhaken aufweist, der den Lagerbolzen der nachfolgenden Platte übergreift und der mittels •ines an einem Transportmittel gehalterten, oberhalb der Platten verfahrbaren Stellgliedes entriegelfcar ist, wobei die entriegelte Platte mittels des Transportmittels von der nachfolgenden Platte abgezogen «erden kann.
tine derartige Vorrichtung ist beispielsweise •us der DE-OS 35 33 384 bekannt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt 4er Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungs-
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gemäße Vorrichtung zu schaffen, die einerseits hinsichtlich des Verriegelungssystems vereinfacht ist und andererseits Möglichkeiten schafft, mittels derer eine zusätzliche Reinigung der abgezogenen Platten in einfacher Weise mit hoher Sicherheit erreicht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Transportmittel aus einem quer zum Plattenförderweg, oberhalb der Platten auf Schienen verfahrbar gelagerten Joch besteht, welches an seinen freien Enden seitlich der Platten und lotrecht angeordnete Hydraulikzylinder aufweist, die eine mindestens etwa der Plattenhöhe entsprechende Länge und einen fliegend gelagerten Kolben aufweisen, der mit einem Mitnehmer einen Längsschlitz des Hydraulikzylinders durchgreift, wobei die Mitnehmer der beiden Kolben eine zwischen den Hydraulikzylindern horizontal angeordnete Abstfeif- uncl Sprühvorrichtung haltern, Wobei ferner die Abstreif-und Sprühvorrichtung in Abzugs-Bewegungsrichtung des Stellgliedes, welches die jeweils
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letzte Platte vom Plattenstapel abzieht, vor diesem angeordnet ist und zwar in einem solchen Abstand, daß die dem Plattenstapel abgewandte Seite der abgezogenen Platte beim Transport dieser Platte von der Abstreif-und Sprühvorrichtung überstreichbar ist.
Durch die feste Verbindung bzw. Ankopplung der Abstreif-und Sprühvorrichtung an das Transportmittel für die Platten wird erreicht, daß die Abstreif-und Sprühvorrichtung an beliebiger Stelle auf dem Abzugweg der abgezogenen Platte betätigt werden kann und der Vorgang zur Plattenreinigung und zu deren Transport parallel, also gleichzeitig zueinander ablaufen kann
Darüber hinaus ist durch die räumliche Anordnung der Abstreif-und Sprühvorrichtung in Abzugsrichtung der Platte vor dem die Platte transportierenden Stellglied erreicht, daß beim Eingriff des Mitnehmers an die jeweils letzte Platte des Platten-•tapels der sich beim Öffnen der Platte bildende Öffnungsspalt vor der Abstreif-und Sprühvorrichtung
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angeordnet ist, so daß der herabfallende Filterkuchen die Abstreif-und Sprühvorrichtung nicht verschmutzen kann.
Der Antrieb der aus dem am Joch gelagerten Transport-Bittel, Hydraulikzylindern und Abstreif- und Sprühvorrichtung gebildeten Konstruktionseinheit kann beispielweise mittels eines motorisch betätigten Ketten- jder Seilantriebes erfolgen, wobei der Antrieb wechselweise rechts- bzw. linkslaufend zum Abziehen der Platten bzw. zum Zurücklaufen aus der Ablageposition in die Übernahmepusitxon einer weiteren Platte erfolgen soll.
Die Hydraulikzylinder mit fliegend gelagerten Kolben und Längsschlitz zum Durchgriff eines Mitnehmers zum Zwecke der Zwangskopplung mit
dem Kolben sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt.
Die Abstreif- und Sprühvorrichtung kann beispielsweise mittels eines Schlittens auf den Hydraulikzylindern in deren Längserstreckungsrichtung verfahrbar •ein, wobei der Schlitten über den Längsschlitz
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des Hydraulikzylinders mit den fliegend gelagerten Kolben verbunden ist. Der Durchgriff durch den Schlitz des Hydraulikzylinders ist selbstverständlich abgedichtet. Um zu vermeiden, daß aufgrund geringer Voreilung des einen oder anderen Kolbens gegenüber dem jeweils anderen eine Verklemmung der Abstreif-and Sprühvorrichtung auf den Hydraulikzylindern erfolgt bzw. die Führung der Abstre-if- und Sprüheinrichtung auf den Hydraulikzylindern sich verklemmt, ist in Weiterbildung vorgesehen, daß die Hydraulikyzlinder am Joch mittels elastischer Lager gehaltert und deren freie Enden in Führungen mit Spiel aufgenommen sind, die am Joch befestigt sind.
Dadurch, daß die Hydraulikzylinder oben, also am Joch, mittels Gummilagern gehaltert sind, können sie sich in diesem Gummilager selbst' tätig so anpassen, daß eine Verklemmung der Führung der Abstreif- und Sprühvorrichtung auf dem Hydraulikzylinder vermieden wird.
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Dae; notwendige Bewegungsspiel wird zudem dadurch erreicht, daß die freien Enden der Hydraulikzylinder, die relativ unten seitlich neben den Platten bzw. der Plattenpresse angeordnet sind, in Führungen mit ausreichendem Spiel aufgenommen sind, so daß sis
den erforderlichen Ausgleichsbewegungen folgen können, so daß ein Verklemmen der Abstreif- und Sprühvorrichtung auf den Hydraulikzylindern vermieden wird.
Selbstverständlich ist auch möglich, anstelle der Hydraulikzylinder Pneumatikzylinder einzusetzen.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Abstreifvorrichtung aus zwei mittels eines Stellgliedes voneinander weg spreizbaren Schaberleisten besteht, die an die in Bewegungsrichtung vorn und hinten befindliche Platte anlegbar sind.
Vorzugsweise wird die Abstreifvorrichtung beim Rücklauf der kompletten Transporteinheit aus der Ablageposition in die Übernahmeposition einer neuen abzuziehenden Platte nach oben verfahren, so daß die Abstreif- und Sprühvorrichtung bevor eine weitere Platte vom Plattenstapel abgezogen wird, an oder nahe der oberen Randkante der abzuziehenden Platte angeordnet ist.
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^ O &Ggr; A b &Xgr; 1 e h en der Plette w &rgr; r ri &igr;» &eegr; dann
die Kratzleisten über ein Hebelwerk mittels eines Stellgliedes abgespreizt, so daß diese entlang der Plattenoberfläche gleiten und dort anhaftenden Filterkuchen oder dergleichen abstreifen können.
Das Reinigen mittels der Abstreifvorrichtung kann auch in einer Position erfolgen, in welcher die jeweils letzte abgezogene Platte der vorher abge-
fcogenen Platte so weit angenähert ist, daß durch '
das Spreizen der Kratzleisten beide zueinander gewandten Plattenoberflächen gereinigt werden können.
Desweiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Sprühvorrichtung aus Sprührohren besteht, die zu den Platten gerichtete Sprühstrahlöffnungen Aufweisen.
Auch ist bevorzugt, daß sich die Abstreif- und Sprühtorrichtung über die gesamte 3reite der Platten trstrecken.
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line bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen,
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&phgr;&agr; &ugr; uaa iji.cxxg.i.xcu <. u &igr; unni^juxuLj &ldquor; w * ...&mdash; _.._.. §us einem im wesentlichen länglichen, um einen Lagerzapfen motorisch verschwenkbaren, zweiarmigen lebel besteht, der in eine erste Stellung etwa &bull;arallel zum Förderweg des ihm zugeordneten Transportmittels verschwenkbar ist, in welcher sein Bewegungs- ^fad frei von Mitnehmern der Riegelhaken ist, #er in eine zweite Stellung um den parallel zur ilattenquererstreckung verlaufenden Lagerzapfen »chwenkbar ist, in welcher sein in Plattenabzugs-(rfihtung gerichtetes Ende auf das Niveau des »inen Mitnehmer bildenden Lagerzapfens eines fciegelhakens abgesetzt ist und sein entgegengerichtetes Endteil mit einer Seitenflanke an «inen weiteren Mitnehmer des Riegelhakens angelegt ist und diesen in die Entriegelungslage anhebt, der in einer dritten Stellung unter Beibehalt der Anlage an den weiteren Mitnehmer mit seiner in Förderrichtung vorn liegenden Randkante gegen den durch den Lagerzapfen des Riegelhakens gebildeten Mitnehmer anlegbar ist und die Platte in Förder-
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richtung mitnimmt, wobei jeder Riegelhaken in transportrichtung der Platte hinten eine Schräge &bull; ls Anlaufschräge für den Mitnehmer (Lagerzapfen) aufweist.
Durch diese Ausbildung ist bei Verwendung von einfachen Konstruktionsteilen eine hervorragende Funktionssicherheit beim Abziehen und Ablegen der Platten erreicht.
Dabei ist zudem vorteilhaft, daß die Riegelhaken zweier benachbarter Platten zueinander seitlich versetzt angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargescelxt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
tig. 1 eine Filterpresse samt Transport-
und Verriegelungsvorrichtung sowie Abstreif-und Sprühvorrichtung in Seitenansicht ;
Fig. 2 desgleichen in Vorderansicht?
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Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 ein Detail der Einzelheit gemäß Fig. in Seitenansicht;
Fig. 5 ein weiteres Detail ebenfalls in Seitenansicht;
Fig. 6a-6h ein Detail in Ansicht.
Die Filterpresse ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie weist mehrere Platten 2 auf, die in der Arbeitslage durch eine Druckplatte 3 gegen ein festes Auflager 4 gepresst werden. Die Filterpresse weist eine Vorrichtung zum Transport und zur Verriegelung der Platten 2 auf, die allgemein mit 5 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 5 ist vertikal hängend auf horizontalen Führungen mittels eines motorischen Stellantriebes verschiebbar angeordnet. Jede Platte weist an ihrer oberen Randkante einen um einen plattenfesten Lagerbolzen 6 schwenkbaren Riegelhaken 7 auf, der den Lagerbolzen der nachfolgenden Platte übergreift und in der Normalstellung so die Platten miteinander verriegelt. Der Riegelhaken 7 ist mittels eines am Transportmittel 5 «ehalterten, oberhalb der Platten 2
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verfahrbaren Stellgliedes 8 entriegelbar, wobei die jeweils entriegelte Platte 2 mittels des Transportmittels 5 von der nachfolgenden Platte abgezogen werden kann.
Im Ausführungsbeispiel besteht das Transportmittel aus einem quer zum Plattenförderweg oberhalb 4er Platten 2 auf Schienen 9 mittels eines Stellantriebes verfahrbar gelagerten Joch 10, welches an seinen freien Enden seitlich der Platten und lotrecht angeordnete Hydraulikzylinder trägt, die eine größere Länge aufweisen, als der Plattenhöhe entspricht. Innerhalb der Hydraulikzylinder 11 ist ein nichtdargestellter Kolben angeordnet, der mit Hydrauliklied ium beaufschlagbar und so in seiner Relativlage Innerhalb des Hydraulikzylinders verstellbar 1st. Der Kolben durchgreift mit einem Mitnehmer abgedichtet einen Längsschlitz des Hydraulikzylinders 11, wobei die Mitnehmer der beiden Kolben eine zwischen den Hydraulikzylindern 11 horizontal angeordnete Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 haltern.
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Die Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 ist in Abzugs-Bewegungsrichtung des Stellgliedes 8 bzw. des Transportmittels 5, welches die jeweils letzte Platte 2 vom Plattenstapel (in der Zeichnungsfigur 4 links) abzieht, vor diesem angeordnet und zwar in einem solchen Abstand, daß die den Plattenstapel abgewandte Seite der abgezogenen Platte beim Transport dieser Platte 2 von der Abstreif-Und Sprühvorrichtung 12 überstreichbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß beim Öffnen des Spaltes zwischen den beiden letzten Platten durch Abziehen der letzten Platte der Filterkuchen nicht auf die Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 fallen kann und diese verunreinigen kann, sondern das die Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 außerhalb des Fallweges des Filterkuchens angeordnet ist.
Die Hydraulikzylinder 11 sind am Joch 10 mittels elastischer Lager 13 gehaltert, während ihre freien Enden in Führungen 14 mit Radialspiel aufgenommen sind, welche Führungen 14 über einen U-förmigen
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Rahmen 15 am Joch 10 befestigt sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Hydraulikzylinder nicht starr mit dem Joch 10 verbunden sind, sondern daß sie ein Beweg, .'.gsspiel aufweisen, welches Winkelbewegungen in ihrem elastischen Lager (beispielsweise Gummilager 13) relativ zur lotrechten Achse zuläßt. Es wird so erreicht, daß die Mitnehmer der Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 auch dann nicht auf den Hydraulikzylindern 11 bzw. die damit verbundenen Kolben nicht in den Hydraulikzylindern 11 verklemmen, wenn der Kolben des einen Hydraulikzylinders 11 geringfügig dem änderen Kolben des weiteren Hydraulikzylinders vor- oder nacheilt. Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, besteht die Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 aus zwei mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Stellgliedes 16 mittels eines Stellhebels 17 voneinander weg spreizbaren Kratzleisten 18, die auf dem sie tragenden Hebelteil mittels Federn 19 federnd nachgiebig verschiebbar gehaltert sind.
Die Kratzleisten 18 sind aus der eingezogenen Stellung (Figur 5 links dargestellt) in die abge-
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spreizte Stellung (Figur 5 rechts) abspreizbar, so daß sie in der eingezogenen Stellung auch bei an die Transportvorrichtung angekoppelter Platte 2 ohne Berührung der Platte an dieser vorbei verfahrbar sind und lediglich in der ausgespreizten Stellung mit den Enden ihrer Kratzleisten auf der Oberfläche oder mit geringem Abstr.nd von der Oberfläche der entsprechenden Platte vorbeigleiten können.
Weiterhin weist die Abstreif- und Sprühvorrichtung Sprührohre 19 auf, die zu den benachbarten Platten gerichtete Sprühstrahlöffnungen aufweisen. Die Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 erstreckt sich über die gesamte Breite der Platten 2. Der Mitnehmer der Abstreif- und Sprühvorrichtung, der mit dem Kolben der Hydraulikzylinder verbunden ist, ist vorzugsweise in Form einer Schlittenführung 20 ausgebildet.
In den Zeichnungsfiguren 6a bis h ist die Funktion des Plattentransportes näher beschrieben. Das Stellglied 8 wird, wie beispielsweise aus
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figur k ersichtlich, mittels eines Pneumatikzylinders in unterschiedliche Positionen überführt, die &bull;achstehend näher beschrieben sind.
In der Zeichnungsfigur 6a ist rechts eine Platte feit einem Riegelhaken 7, der um einen Lagerbolzen Schwenkbar ist, dargestellt, welche Platte in ler Ablagestellung angeordnet ist. Aus Platzgründen ist der Abstand zwischen dieser Platte 2 und &bull;en noch in Verbindung stehenden, links befindlichen Platten 2 nur gering dargestellt. In Wirklichkeit ist dieser Abstand erheblich größer, wie sich aus den anderen Zeichnungsfiguren &bull;rgibt. Erfindungsgemäß besteht das Stellglied 8 tür Entriegelung der Platten 2 aus einem im wesentlichen länglichen, um einen am Transportmittel 5 fehalterten Lagerzapfen 21 motorisch, beispielsweise mittels eines Hydraulikzylinders 22 ver-&bull;chwenkbaren Hebel, wobei der Hydraulikzylinder &bull;ber einen Lagerzapfen 23 mit dem Stellglied terbunden ist, welcher Lagerzapfen am in Abzugstichtung hinten liegenden Ende des quasi als
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iweiarmigen Hebel ausgebildeten Stellgliedes Angeordnet ist.
In der Rücklauf position ist das Stellglied 8 parallel zum Förderweg des ihm zugeordneten Transportmittels S ausgerichtet, so daß der Bewegungspfad (es Stellgliedes 8 frei von Mitnehmern der Riegelliaken 7 ist, welche Mitnehmer durch seitlich ton den Flanken der Riegelhaken abstehende Zapfen In Form des Lagerzapfens 6 und des Mitnehmers Ausgebildet sind. Wie insbesondere aus Figur 2 und 3 ersichtlich, sind die Riegelhaken 7 der &bull;inander unmittelbar benachbarten Platten 2 seitlich tueinander versetzt angeordnet, so daß ihre Bewegung nicht durch den jeweils anderen Riegelhaken behindert ist.
|)ie Mitnehmer 24 bzw. 6 ragen seitlich so weit %b, daß sie von dem seitlich neben den Riegelhaken 7 geführten Stellglied 8 beeinflußt werden können, das Stellglied 8 aber auf seinem Bewegungspfad nicht durch die Riegelhaken 7 selbst behindert ist.
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Auch der Stellantrieb, beispielsweise durch den
Ü'/drSul''1""'1"'"'10'- "3^ &Iacgr;°° Rf-oil &agr;&idigr; &Iacgr;&bgr;&EEgr;&bgr;&agr; R lipo^
täumlich neben den Riegelhaken mit Abstand von len freien Enden der Mitnehmer 6 und 24, so daß tuch hier keine Behinderung durch die Riegelhaken ? oder deren Mitnehmer erfolgt. Sobald das Stellglied 8 die Position gemäß Figur 6a erreicht hat, welche Position durch berührungslose lläherungsschalter beispielsweise abgetastet werden kann, wird das Stellglied 8 in die Position gemäß Figur 6b angehoben, in dem de.s in Abzugstichtung hintere Ende des Stellgliedes 8 durch den Hydraulikzylinder 22 angehoben wird. Das Stellglied 8 dreht sich dabei um den Lagertapfen 21, legt sich mit seiner Seitenflanke &bull;n denMitnehmer 24 des Ri6jelhakens 7 an und hebt diesen aus der Verriegelungsstellung in &euro;ie Entriegelungslage, die in Figur 6b dargestellt ist.
Das andere Ende des Stellgliedes 8 wird ü&'.r entsprechend abgesenkt, so daß sein entgegengerichtetes Endteil 25 mit einer entsprechenden
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Anlagekante auf dem Höhenniveau des Mitnehmers angeordnet ist.
Die Transportvorrichtung 5 fährt nun unter Mitnahme der entriegelten Platte 2 in Richtung der abgelegten Platte (in der Zeichnung rechts dargestellt), wobei die Endkante 25 des Stellgliedes 8 gegen den Mitnehmer 6 anläuft und gleichzeitig der Mitnehmer 24 noch auf Anlage an die Flanken des Stellgliedes 8 gehalten wird. Bei Annäherung an die bereits abgelegte Platte 2 läuft der Mitnehmer 6 gegen die als Anlaufschräge ausgebildete Kante 26 des Riegelhakens 7 der abgelegten Platte, hebt diesen Riegelhaken gemäß Zeichnungsfigur 6d an und verfährt so weit in Richtung der abgelegten Platte, bis die verfahrene Platte 2 an diese bereits abgelegte Platte angelegt ist und der Riegelhaken 7 über den Lagerbolzen 6 in die Verriegelungsstellung einfällt. Diese Position ist In Figur 6e gezeigt.
Anschließend fährt die Transportvorrichtung zurück in Richtung des noch verriegelten Platten-
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paketes (links in der Zeichnung), wobei während des Weges aus der Position gemäß Figur 6f das Stellglied 8 in die Position gemäß Figur 6h zurückverschwenk wird, um dann erneut die Position gemäß Figur 6a zu erreichen und den Ablaufnechanismus zu wiederholen. Dieser Ablauf erfolgt solange, bis die letzte Platte abgezogen ist. Anschließend wird das gesamte Plattenpaket durch das Stellglied 27 mittels der Druckplatte 3 in die Ausgangslage zurückgeführt.
Die Betätigung der Abstreif- und Sprühvorrichtung 12 erfolgt in der Weise, daß die Abstreif-und Sprühvorrichtung 12 nach relativ oben verfahren ist, wenn das Stellglied die Position gemäß Figur 6a erreicht hat.
Entweder kann nun die Abstreif.- und Sprühvorrichtung gleichzeitig, vorzeitig oder im nachhinein vor der Abzugs-Bewegung der entsprechenden Platte nach unten verfahren werden, um die Oberfläche der Platte 2u reinigen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Abstreif- und Sprühvorrichtung dann nach unten fährt, wenn
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die Abstreif- und Sprühvorrichtung zwischen einer bereits abgelegten Platte 2 und der daran anzulegenden Platte 2 so angeordnet ist, daß die Kratzleisten 18 beide einander zugewandten Flächen der Platten 2 bestreichen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschrankt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfacii variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE .^ ,·,*·. .*..·' ' .4»*»eichen:
    CONRAD KÖCHLING
    CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
    Fleyer Straße 135. 5800 Hagen Anm.: H. Putsch GmbH. & Comp.
    Ruf (02331) 81154 + 85333 Frankfurfor
    Telegramme: Patentkodillng Hagen rranKrurter
    Konten: Commarzbank AQ. Hagen 5800 Haßen
    (BLZ 450 400 42)3915 085 8<!U X
    Sparicnaa Hagen 100012043
    ■ Pocuchedc Dortmund BW-480 __________
    VNR: 11 58 51
    fd. Nr. 9430/88 CJK/G.
    20. Mai 1988
    Schutzansprüche:
    1. Vorrichtung zum Transport und zur Verriegelung der Platten von Filterpressen, die vertikal hängend auf horizontalen Führungen verschiebbar sind, wobei jede Platte an ihrer oberen Randkante einen um einen Lagerbolzen schwenkbaren Riegelhaken aufweist, der den Lagerbolzen der nachfolgenden Platte übergreift und der mittels eines an einem Transportmittel gehalterten, oberhalb der Platten verfahrbaren Stellgliedes entriegelbar ist, wobei die entriegelte Platte mittels des Transportmittels von der nachfolgenden Platte abgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (5) aus einem quer zum Platten-
    . ..VOO $
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    förderweg oberhalb der Platten (2) auf Schienen (9) verfahrbar gelagerten Joch (16) besteht, welches an seinen freien Enden s',tlich der Platten (.2) und lotrecht angeordnete Hydraulikzylinder (11) aufweist, die eine mindestens etwa der Plattenhöhe entsprechende Länge und einen fliegend gelagerten Kolben aufweisen, der mit einem Mitnehmer (zB. 20) einen Längsschlitz des Hydraulikzylinders (11) durchgreift, wobei die Mitnehmer der beiden Kolben eine zwischen den Hydraulikzylindern horizontal angeordnete Abstreif-und Sprühvorrichtung (12) haltern, wobei ferner die Abstreif- und Sprühvorrichtung (12) in Abzugs-Bewegungsrichtung des Stellgliedes (&), welches die jeweils letzte Platte (2) vom Plattenptapel abzieht, vor diesem angeordnet ist» und zwar in einem solchen Abstand, daß die dem Plattenstapel abgewandte Seite der abgezogenen Platte (2) beim Transport dieser Platte (2) von der Abstreif- und Sprühvorrichtung (121 überstreichbar ist.
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    - 3 &mdash;
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hyire»likzyliiider (11) am Joch (10) mittels elastischer ■ Lager (13) gehaltert und deren freie Enden in rührungen (14) mit Spiel aufgenommen sind, die am Joch (10) befestigt sind.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung aus zwei mittels eines Stellgliedes voneinander weg spreizbaren Schaberleisten (18) besteht, die an die in Bewegungsrichtung vorn und hinten befindliche Platte (2) anlegbar sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung aus Sprührohren (19) besteht, die zu den Platten (2) gerichtete Sprühstrahlöffnungen aufweisen.
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    3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; AaR sich die Ahsrrpif- und Sprühvorrichtung (12) über die gesamte Breite der Platten (2) erstrecken.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (8) zur Entriegelung der Platten (2) aus einem im wesentlichen länglichen, um einen Lagerzapfen (21) motorisch verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel besteht, der in eine erste Stellung etwa parallel zum Förderweg des ihm zugeordneten Transportmittels (5) verschwenkbar ist, in welcher sein Bewegungspfad frei von Mitnehmern (6,24) der Riegelhaken (7) ist, der in eine zweite Stellung &bull;m den parallel zur Plattenquererstreckung verlaufenden Lagerzapfen (21) schwenkbar ist, in &bull;reicher sein in Plattenabzugsrichtung gerichtetes Ende (25) auf das Niveau des einen Mitnehmer bildenden Lagerzapfens (6) eines Riegelhakens (7)
    &bull;bgesetzt ist und sein entgegen gerichtetes Endteil
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    mit einer Seitenflanke an einen weiteren Mitnehmer (24) des RieRelhakens (7) angelegt ist und diesen in die Entriegelungslage anhebt, der in einer dritten Stellung unter Beibehalt der Anlage an den weiteren Mitnehmer (24) mit seiner in Förderrichtung vorn liegenden Randkante (25) gegen den durch den Lagerzapfen (6) des Riegelhakens (7) gebildeten Mitnehmer anlegbar ist und die Platte (2) in Förderrichtung mitnimmt, wobei jeder Riegelhaken (7) in Transportrichtung der Platte (2) hinten eine Schräge (26) als Anlaufschräge für den Mitnehmer (Lagerzapfen (6) aufweist.
    t. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelhaken (7) rweier benachbarter Platten (2) zueinander seitlich versetzt angeordnet sind.
DE8806690U 1988-05-21 1988-05-21 Vorrichtung zum Transport und zur Verriegelung der Platten von Filterpressen Expired DE8806690U1 (de)

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