DE8805305U1

DE8805305U1 - Bettrahmen

Info

Publication number: DE8805305U1
Application number: DE8805305U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-04-21
Filing date: 1988-04-21
Publication date: 1988-06-01

Description

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Heinz KAMPS Waterkuhlstraße 21, 4180 Goch 2 Bettrahmen

Die Erfindung betrifft einen Bettrahmen mit an den Stirnenden miteinander verbundenen Seitenholmen und Federleisten, die mit ihren Stirnenden in Aufnahmeöffnungen von Federleistenhaltern einfassen, welche mit Rastelementen in Längsausnehmungen der Seitenholme eingreifend an diesen in deren Längsrichtung verstellbar angebracht sind.

Ein bekannter Federleistenhalter ist mit seinem zur Anbringung an dem jeweiligen Seitenholm vorgesehenen Bereich im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet. Der Federleistenhalter liegt mit seinem etwa plattenförmigen, dem Steg de* "U" entsprechenden Bereich auf der Oberseite des Seitenholms auf, während die Schenkel des "U" beidseitig gegen die Innenseite bzw. Außenseite des Seitenholmes anliegen. An den nach innan gerichteten Seiten der Schenkel sind Rippen vorgesehen, die in Nuten einfassen, welche in der Innenseite und in der Außenseite des Seitenholms vorgesehen sind. Darüber hinaus sind jeweils an der Außenseite der Seitenholme in Abständen Löcher vorgesehen, in die ein Stift einrasten kann, der zusätzlich zu der Rippe an der Innenseite der der Außenseite des Seitenbolms zugewandten Flanke des Federleistenhalters vorgesehen ist. Dadurch ist eine stufenweise Verschiebung dös Federleistenhalters in Längsrichtung des Seitenholms und eine Arretierung in der jeweils Verstauten Lage möglich. Die Verstellstiifen werden durch die Abstände der Löcher bestimmt.

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Hierbei 1st nachteilig, daß durch die Lttchef eine Schwächung der Seitenholme herbeigeführt wirdi Weiterhin ist eine Verstellung des Fedefleistenhalters nur dann möglich» wenn sich der Bettrahmen außerhalb des Außenrahmens bzw. des Bettgestells befindet, da man andernfalls mit der Hand nicht an die zur Verstellung aus der Arretierung zu lösende und in die neue Arretierstellung einzurastende "Außenflanke" des Federleistenhalters herankann.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß infolge der Belastungen der Federleisten durch die Bewegung einer schiftenden Person die Stifte aus den Löchern im Laufe der Zeit "herausgeschaukelt" werden. Da die Herstellung der Bohrungen sehr lohnintensiv ist, ergibt sich auch in dieser Hinsicht ein Nachteil, da für die Herstellung des Rahmens mehrere Arbeitsschritte erforderlich sind.

Die Lieferung eines Bettrahmens mit Federleisten an den * Handel erfolgt üblicherweise so, daß die Federleisten in gleichmäßigen Abständen fertig montiert sind. Da die Wirbelsäule der einzelnen Menschen in der Regel aber unterschiedlich verläuft, geht man vielfach im Handel dazu über, die Wirbelsäule des Menschen zu vermessen und damit dem Kunden ein Bett individuell "anzupassen". Die Anpassung erfolgt dadurch, daß der Abstand der einzelnen Federleisten individuell entsprechend den Gegebenheiten der Wirbelsäule verstellt wird. Zur Verstellung der Federleisten des bekannten Bettrahmens ist es erforderlich, den Bettrahmen aus der Verpackung herauszunehmen und dann in eine Lage zu bringen, in der die Außenseite der Seitenholme für die Verstellung ■ zugänglich ist. [j

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bettrahmen der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß der Rahmen von stabilerem Aufbau als der bekannte Rahmen ist, und daß die Handhabung vereinfacht ist. &mgr;

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Zur Losung dieser Aufgabe ist ePfindungsgefnäß vorgesehen, daß die Federleistenhalter jeweils mindestens zwei zueinander höhenverdeckt iiiigeördnete Rastel emente aufweisen, welche beide an der Seite angeordnet sind, die der Aufnahme-Öffnung gegenüberliegt, und daß die La'ngsausnehmungen der Seitenhölme in einem dem Abstand der Rastelemente entsprechenden Abstand höhenversetzt angeordnet sind, und die Öffnungsseiten der Langsausnehmungen der Öffnungsseite der Federleistenhalter entsprechen.

Hierbei ist von Vorteil, daß der Federleistenhalter die Seitenholme nicht "umgreift", sondern daß der Federleistenhalter mit beiden in unterschiedlichen Höhen angeordneten Rastelementen von der gleichen Seite her in die Längsausnehmungen der Seitenholme einfaßt, und zwar sind die Längsausnehmungen der jeweiligen Innenseite des Bettrahmens zugewandt. Wenn bei Gebrauch des Bettes von den nach oben gewölbt angeordneten Federleisten eine Kraft auf die Federleistenhalter ausgeübt wird, werden dadurch die beiden Rastelemente in die Längsausnehmungen der Seitenholme hineinge-* drückt, so daß bei Gebrauch eine Verfestigung der Verbindung erfolgt, während bei der bekannten Anordnung die Rastelemente auf gegenüberliegenden Innenseiten der die Seitenholme umgreifenden Flanken angeordnet sind, so daß dann, wenn bei einer Belastung des Federleistenrahmens ein Rastelement in die Längsausnehmung hineingedrückt wird» gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite eine Kraft ausgeübt wird, die ein Herausdrücken des anderen Rastel ententes bewirkt. Ein "Herausschaukeln" der Federleistenarretierung im Laufe der Zeit durch die Bewegung der schlafenden Person kann somit bei dem Gegenstand der Erfindung nicht erfolgen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei dem Gegenstand der Erfindung eine stufenlose Verstellung des Federleistenhalters auf dem Seitenholm möglich ist.

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Ei.". Herausnehmen des durch das Eingreifen der Rastelemente In die Längsausnehmungen arretierten Federleistenhalters kann ohne weiteres von Hand durch Herausschwenken zur Innenrichtung hin erfolge«. Da andererseits bei bestimmungsge-■äßem Gebrauch und eingesetzten Federleisten eine derartige lewegung nicht erfolgt, werden durch diese leichte Lösbarkeit des Federleistenhalters der bestimmungsgemäße Gebrauch und die Arretierung nicht beeinflußt.

Da die bei den bekannten Betträhmen zur Arretierung in den Seitenholmen vorgesehenen Löcher entfallen, ist der erfindungsgemäße Bettrahmen wesentlicher stabiler. Der Rahmen hat eine glatte Außenfläche und sieht daher optisch ansprechender aus. Vorteilhaft ist weiterhin, daß in den Seitenholmen nur Längsausnehmungen anzubringen sind, jedoch keine quer dazu gerichteten Ausnehmungen, was zu einer preiswerteren Herstellung in einem Arbeitsgang führt.

Eine Verstellung der Federleisten zur ündividuellen Anpassung kann wesentlich einfacher erfolgen* da die Verstellung von der Oberseite bzw. Innenseite des Rahmens her möglich ist. Zur Verstellung braucht daher lediglich die Verpackung eingerissen werden, und es kann dann von oben bzw. von innen her die gewlinschte Verstellung vorgenommen werden. Dies ist möglich, da die Verstelleinrichtung nicht an der Außenseite der Seitenholme angeordnet ist. Auch bei der Benutzung des Bettrahmens kann eine Verstellung einfacher als bei dem bekannten Bettrahmen erfolgen.

In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Rastelemente der Federleistenhalter und die Längsausnehraungen der Seitenholme parallel zu der Ebene der Aufnahmeöffnung der Federleistenhalter angeordnet sind.

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Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung ichematisch dargestelltsn Ausführungsbeispiels erläutert* Es zeigen:

Fig* 1 eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes eines Seltenholmes eines Bettrahmens mit daran angeordnetem Federleistenhalter und einem Abschnitt einer darin eingreifenden Federleiste;

Fig. 2 eine Ansicht des Federleistenhälters gemäß Fig* 1 von der Aufnahmeöffnung für die Federleiste her gesehen;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Federleistenhalters gemäB Fig. 1.

Ein (nicht dargestellter) Bettrahmen weist an den Stirnenden miteinander verbundene Seitenholme auf, von denen in Fig. 1 ein Abschnitt eines Seitenholmes 1 perspektivisch dargestellt ist. Zwischen diesem Seitenholm 1 und einem parallel dazu gegenüberliegend angeordneten weiteren Seitenholm (nicht dargestellt) sind eine Anzahl von &idiagr;&eegr; parallelen Abständen angeordneten Federleisten vorgesehen, von denen in Fig. 1 lediglich ein Teilabschnitt einer mit 2 bezeichneten Federleiste dargestellt ist. Die Verbindung der Federleisten 2 mit den Seit^nholmeh erfolgt über insgesamt mit 3 bezeichnete Federleistenhalter aus elastischem Werkstoff. Der Federleistenhalter 3 weist eine Aufnahmeöffnung 4 auf, in die das jeweilige Stirnende einer Federleiste 2 einsteckbar ist. Ein Herausnehmen der Federleiste 2 kann in Pf ei !richtung A erfolge·-: er Federleistenhalter 3 ist stufenlos verstellbar in Pfeilrichtung B bzw. C an dem Seitenholm 1 arretiert. Der Federleistenhalter 3 weist hierzu einen plattenförmigen Bereich 5 &igr;«, CiIICi UiIiCiJCItC &ogr; Uhu einer aib nasCe &igr; emem / aienenden Rippe auf. Eine Abkantung 8 weist höhenver-

setzt zu dem Rastelement 7 ein ebenfalls rippenförmig ausge- | bildetes Rastelement 9 auf. ^f

Die Außenseite des Seitenholmes 1 ist mit 10 und die Innenseite mit 11 bezeichnet. An eine obere Rippenkante 12 schließt sich eine plattenförmige Ausnehmung 13 an, auf welcher die Unterseite 6 des plattenförmigen Teils 5 des Federleistenhalters 3 aufliegt. An den Bereich 13 schließt | sich eine Längsausnehmung 14 an, in die das Rastelement 7 eingreift. An der Innenseite 11 des Seitenholmes 2 ist eine Längsausnehmung 15 vorgesehen, die zur Aufnahme des Rastelementes 9 vorgesehen ist und dementsprechend in gleicher Weise zu der Rastausnehmung 14 höher.versetzt angeord- f net ist, wie die Rastelemente 7 und 9 des Federleistenhalters 3 zueinander.

Ein Übergangsbereich des Federleistenhalters 3 ist mit 15a bezeichnet.

Claims

PATENTANWALT KALDENKIRCHENER STRASSE 35 a

DIPK-ING. M. BONSMy^Ni^ :":; . '"·'.'.' 0-405OMONCHENGLADBACHi

EUROPEAN PATENT ATTOHNEY ! ' ' I'".'' I '. 1 I TEL 02161/12114 · TELEX 852 873

Akte: 88 148

Heinz KAMPS

Waterkuhlstraße 21, 4180 Goch 2

Bettrahmen

Schutzansprliche

1. Bettrahmen mit an den Stirnenden miteinander verbundenen Seitenholmen und Federleisten, die mit ihren Stirnenden in Aufnahmeöffnungen von Federleistenhaltern einfassen, welche mit Rastausnehmungen in Längsausnehmungen der Seitenholme eingreifend an diesen in deren Längsrichtung verstellbar angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federleistenhalter (3) jeweils mindestens zwei zueinander höhenversetzt angeordnete Rastelemente (7, 9) aufweisen, welche beide an der Seite angeordnet sind, die der Aufnahmeöffnang (4) gegenüberliegt, und daß die Längsausnehmungen (14, 15) der Seitenholme {1) in einem dem Abstand der Rastelemente entsprechenden Abstand höhenversetzt angeordnet sind, und die Öffnungsseiten der Längsausnehmungen (14, 15) der Öffnungsseite der Aufnahmeöffnungen (4) der Federleistenhalter (3) entsprechen.
2. Bettrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daÖ die Rastelemente (7, 9) der Federleistenhalter (3) und die Längsausnehmungen (14, 15) der Seitenholme (1) etwa parallel zu der Ebene der Aufnahmeöffnung (4) der Federleistenhaltet* (3) angeordnet sind.

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