DE8805115U1 - Verriegelungsvorrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Feuer- und Rauchschutztüren - Google Patents

Description

Ing. Walter Degelsegger
Schwanenstadt (Österreich)

Verriegelungsvorrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Feuer- und Rauchschutztüren

Die Neuerung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Feuer- und Rauchschutztüren, mit einer Fixiereinrichtung zum Verriegeln eines der beiden Türflügel gegenüber dem Türstock od. dgl. und einem drückerbetätigbaren Fallenschloß zur gegenseitigen Verriegelung beider Türflügel.

Zum Verriegeln zweiflügeliger Türen, vor allem selbsttätig verriegelnder Feuer- und Rauchschutztüren ist es bisher notwendig, jeweils einen der Flügel, den Stehflügel, mit geeigneten Treibriegelschlössern, Treibriegelstangen und Schaltschlössern u. dgl. gegenüber dem Türstock zu fixieren und den anderen Flügel, den Gehflügel, durch ein bekanntes Fallenschloß mit dem fixierten Stehflügel zu verriegeln, S^ daß beide Türflügel mit Verriegelungsmechanismen ausgestattet werden müssen, was zwangsweise zu einem erhöhten Bau- und Herstellungsaufwand führt.

Es gibt zwar auch schon Fallenschlösser, die laxt zusätzlichen Verriegelungseinrichtungen kombiniert sind, doch lassen sich diese Schloßkombinationen nur in einflügelige Türen einsetzen und dienen zur verstärkten Verriegelung dieses Türflügels gegenüber dem Türstock als Sicherung gegen ein Verziehen des Türflügels oder als erhöhte Sperrsicherung gegen ein unerwünschtes öffnen der Türe.

Der Neuerung,,, liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs

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geschilderten Art 2U schaffen* die sich bei voller Funk- t

tionssicherhelt durch ihre besondere Einfachheit Und Wirt- |

schaftllchkeit auszeichnet, i

Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Fixierein- · |

richtung und das Fällenschloß am selben Türflügel angeordnet &psgr;

sind, wobei die Fixiereinrichtung aus einein iiü Bereich |

der oberen TUrflÜgelkante sitzenden Kantenschnapper besteht, 1

der über ein Zugglied mit dem Fallenschloß in Wirkverbindung |

steht und durch Betätigen des Fallschloßdrückers gleichzei-» | tig rait der Falle des Fallenschlösses gegen Federkraft aus der Schließstellung in eine Offenritellung zurückziehbar · . i

ist. Fallenschloß und Fixiereinrichtung werden so zu einer *

in ein und denselben Flügel einbaubaren und geraeinsam betä- ' \

tigbaren Einheit zusammengefaßt, die eine Aufteilung der I

Flügel in Geh- und Stehflügel überflüssig macht und eine |

wesentliche Vereinfachung der Verriegelungsvorrichtung §

hinsichtlich Konstruktion und Konzeption, Montage und Bedie- |

nung mit sich bringt. *

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand: an Hand eines I Ausführungsbeispieles rein schematisch veranschaulicht, j

und zwar zeigen I

Fig. 1 eine zweiflügelige Tür mit einer neuerungsgemäßen f

Verriegelungsvorrichtung in Ansicht, Fig. 2 diese Tür im Horizontalschnitt nach der Linie &Igr;&Igr;-&Igr;&Idigr;

der Fig. 1 und
Fig. 3 die Verriegelungsvorrichtung dieser Tür in größerem Maßstab.

Um eine zweiflügelige Tür 1, beispielsweise eine Feuer- und Rauchschutztür einfach und funktionssicher verriegeln zu können, gibt es eine Verriegelungsvorrichtung 2, die aus einer Fixiereinrichftmg 3 zum Verriegeln eines Türfiü-

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gels am Türstock 4 bzw. an einem türstockfesten Teil, beispielsweise einem Kämpfer 4a, und einem Fallenschloß 5 zum gegenseitigen Verriegeln beider Türflügel besteht* Fixlereinrichtung 3 und Fallenschloß 5 sind dabei in ein und denselben Türflügel la eingebaut, so daß der andere Türflügel Ib frei von Verriegelungsteilen bleibt.

Als Fixiereinrichtung 3 dient ein an der oberen Kante des Türflügels la sitzender Kantenschnapper 6, der eine durch eine Schließfeder 6b beaufschlagte Falle 6a aufweist und über ein Zugglied 7, beispielsweise ein Seil, gleichzeitig mit dem Fallenschloß 5 betätigbar ist. Dazu greift dieses Zügglied 7 über eine nur angedeutete Zusatzeinrichtung 8 des Fallenschlosses 5 an dessen Falle 5a oder einer entsprechenden Stelleinrichtung für diese Falle an, so daß durch ein Betätigen des Drückers 5b bzw. Verdrehen der den Drücker 5b aufnehmenden Drückernuß 5c sowohl die Falle 5a des Fallenschlosaes 5 als auch über das Zugglied 7 die Falle 6a des Kantenschnappers 6 zurückgezogen werden, womit die Verriegelungsvorrichtung öffnet. Ein Loslassen des Drückers 5b bewirkt durch die Schließfederbelastungen eine Schließbewegung der Fallen 5a, 6a, so daß ein selbsttätiges Schließen der Tür möglich Ist. Sind die Fallen 5a, 6a bei geschlossenen Türflügeln la, Ib eingeschnappt, kommt es zu einer zwangsweisen Verriegelung beider Türflügel la. Ib. da einerseits der Flügel la über den Kantenschnapper 6 gegenüber dem Türstock 1 fixiert ist und anderseits der Türflügel Ib auf Grund der Üblichen Falzausbildung durch das Verriegeln mittels des Fallenschlosses 5 geschlossen gehalten wird.

Claims (1)

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   Ing. Walter Degelsegger
   Schwanenstadt (Österreich)

   Schutzanspruch :

   Verriegelungsvorrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Feuer- und Rauchschutztüren, mit einer Fixiereinrichtung zum Verriegeln eines der beiden Türflügel gegenüber dem Türstock od. dgl. und einem drückerbetätigbaren Fallenschloß zur gegenseitigen Verriegelung beider Türflügel, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (3) und das Fallenschloß (5) am selben Türflügel (la) angeordnet sind, wobei die Fixiereinrichtung (3) aus einem im Bereich der oberen Türflügelkante sitzenden Kantenschnapper (6) besteht, der über ein Zugglied (7) mit dem Fallenschloß (5) in Wirkverbindung steht und durch Betätigen des Fallenschloßdrückers (5t>) gleichzeitig mit der Falle (5a) des Fallenschlosses (5) gegen Federkraft aus der Schließstellung in eine Offenstellung zurückziehbar ist.