DE8802748U1 - Luftschichtanker mit einem Tragteil für Isolationsmaterial - Google Patents
Luftschichtanker mit einem Tragteil für IsolationsmaterialInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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- E04F13/0801—Separate fastening elements
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Description
Luftschichtanker mit einem Tragteil für.lssiatignsmaigrial
Die Erfindung betrifft einen Luftschichtanker in Form
eines flachen Blechstreifens mit einem in der Fuge
einer inneren Wand anzuordnenden Verankerungsteil,
einem angrenzenden Tragteil für Isolationsmaterial,
einem Tropfteil und einem angespitzten, in einer äußeren Wand anzuordnenden Endteil.
Derartige Luftschichtanker werden beispielsweise zur
Verankerung einer Verblendwand an einer inneren, tragenden Wand mit Dünnbettmörtelfugen verwendet. Die
Dicke der Dünnbettmörtelfuge beträgt im allgemeinen
zwei bis drei Millimeter. Entsprechend flach muß somit der Luftschichtanker sein, woraus sich allerdings
Probleme ergeben, wenn Isolationsmatten auf die in der
Tragwand verankerten Luftschichtanker aufgedrückt werden, da die nur aus eifte« Sieehstreifen bestehenden
Luftschichtanker hierbei leicht abgeknickt werden können. Besonders kritisch ist hierbei die Ausbildung
des Tropfteiles des Blechstreifens, welcher in der
verbleibenden Luftschicht zwischen äußerem Verblend-
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werk und isolationsmateMal anzuordnen ist und der so
auszubilden ist/ daß Kondenswasser oder durch die Verblendwand hindurchdringende Feuchtigkeit an diesem
TroDfteil abtropft und also nicht zum Isolationsmaterial und zur inneren Wand gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftsch·; chtanker hoher Knickfestigkeit zu schaffen, auf
den Isolationsmaterial, 2. B. Glaswolleplatten, bequem
aufsteckbar sind und der dabei zugleich eine zuverlässige Wassersperre im Bereich seines Tropfteiles
erbri ngt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß der Blechstreifen im Bereich des Tropfteiles mit einer zentralen, kegeligen, über eine
Streifenhauptfläche vorstehenden Ausdruckung und
seinen Rändern beidseits der Ausdrückung mit zur anderen StreifenhauPtflache abgewinkelten Ohren
versehen ist und daß die Ohren in den Kegelmantel stufenlos übergehen.
Bei einer solchen Ausbildung des Tropfteiles wird das Tropfwasser - je nach Einbaulagen des Luftschichtankers - entweder auf die nach unten gerichtete
kegelige Ausdrückung oder in anderem Falle auf die nach unten gerichteten, durch bogenförmige untere
Ränder begrenzten Ohren konzentriert, so daß in jedem
Fell die Abtropffunktion gewährleistet ist* Bei der
erfindungsgemäßen Ausbildung des Tropfteiles
erstrecken sich die erforderlichen Querschnittsverfornungen - mit jeweils nur allmählichen sanften
übergängen - über eine verhältnismäßig lange Strecke
ufld können noch Verstärkungs-Längssicken an den
tffcergangsbereichen vom Tropfteil zu den jeweils
angrenzenden Teilen vorgesehen werden, so daß in dem gesamten Bereich eine hohe Knickfestigkeit gewährleistet bleibt.
•er Durchmesser der Basis der kegeligen Ausdrückung 1st vorteilhafter Weise etwa gleich der halben Breite
des Blechstreifens, und die Breite der Ohren im
lereich der kegeligen Ausdrückung beträgt jeweils etwa 1/4 der Streifenbreite.
lie kegelige Ausdrückung ist der Erfindung zufolge •twa bei 2/3 der Gesamtlänge des Luftschichtankers
angeordnet, und zwar näher beim vorderen angespitzten tndteil. Hierdurch kann der Luftschichtanker auch für
unterschiedlich dicke Isolationsmatten verwendet werden. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben und werden im folgenden
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung
eei gen ;
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Luftschichtanker
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Luftschichtanker nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III in
Fig* 2 in einem stark vergrößerten Maßstab,
• *
Der Luftschichtanker besteht aus einem flache«; Blech·
streifen und umfaßt einen in eine fuge *iner inneren
Tragwand anzuordnenden Verankerungsteil 1, einen angrenzenden Tragteil 2 für Isolationsmaterial, einen
Tropfteil 3 und einen angespitzten, in einer äußeren
Wand anzuordnenden Endteil 4. Der Verankerungsteil 1 und der Endteil 4 sind jeweils mit Ourchbrüchen 5, 6
und Randausnehmungen 7, 8 zur Verbesserung der Verankerung versehen. Der Tragteil 2 ist mit drei
Versteifungs-Langssicken 9, 10, 11 versehen, von denen
die mittlere 10 bis in den Bereich des Tropfteiles 3 hineinragt. Ebenfalls sind drei Versteifungs-Sicken
12, 13, 14 am Übergangsbereich zwischen Endteil 4 und Tropfteil 3 vorgesehen, von denen wiederum die
mittlere 13 bis in den Tropfteil 3 hineinragt.
Im Bereich des Tropfteiles 3 ist der Blechstreifen mit
einer zentralen, kegeligen bzw. kegelstumpfförmigen
Ausdrückung 15 versehen, die über die eine Streifenhauptfläche vorsteht, wobei der Durchmesser D der
Kegelbasis etwa gleich der halben Breite b des Blechstreifens ist. Im Bereich des Tropfteiles 3 ist
der Blechstreifen ferner an seinen Rändern beidseit*
der Ausdrückung 15 mit zur anderen Streifenhauptfläche
abgewinkelten Ohren 16, 17 versehen. Die Ohren gehen im Bereich der Quermittelebene III - III des
Blechstreifens, d. h. in der die Achse des Kegels 15
enthaltenden Querebene, stufenlos in den Kegelmantel der kegeligen Ausdrückung 15 über. Die Ohren, deren
maximale Breite etwa gleich 1/4 der Streifenbreite b
beträgt, sind unten durch kreisbogenförmige Ränder begrenzt, und entsprechend ist auch der Tropfteil !* ·
in Draufsicht nach Fig. 1 gesehen - an seinen Lengs-
rändern durch Kreisbögen 19 eingeschnürt. Die axiale
Länge der Ohren 16, 17 und damit des Tropfteiles 3 ist etwa doppelt so groß wie die Streifenbreite b. Wie aus
Fig. 1 gut ersichtlich ist, ragen die mittleren Längssicken 10, 13 jeweils bis zwischen die Ohren 16,
17 und enden nur wenige Millimeter vor der kegeligen Ausdrückung 15.
Die kegelige Ausdrückung 15 liegt bei etwa 2/3 der
Gesamtlänge des Luftichichtankers, und zwar näher beim vorderen Endteil 4. Der glattrandige, mit den Längssicken 9, 10 und 11 versehene Tragteil 2 nimmt etwa 40
X der Gesamtlänge des Luftschichtankers ein und ist, unter Einschluß der Längssicken, so flach bemessen,
daß er, falls er eine überlange aufweisen sollte, auch
entsprechend weit in den Fugen der inneren, tragenden Wand angeordnet werden kann.
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Claims (7)
1. Luftschichtanker in Form eines flachen Blechstreifens mit einem in eine Fuge einer inneren Wand
anzuordnenden VerankerungsteiI, eine» angrenzenden Tragteil for Isolationtmaterial, einem Tropfteil
und einem angespitzten, in einer äußeren Wand anzuordnenden Endteil, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blechstreifen im Bereich des Tropfteiles (3) mit einer zentralen, kegeligen, über eine Streifenhauptflache vorstehenden Ausdrückung (15) und
an seinen Rändern beidseits der Ausdrückung (15) mit zur anderen Streifenhaujtflacht abgewinkelten
Ohren (16, 17) versehen ist und daß die Ohren (16, 17) in der Mantel der kegeligen Ausdrückung (15)
stufenlos übergehen.
2. Luftschichtanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (O) der Basis der
kegeligen Ausdrückung (15) etwa gleich der halben Streifenbreite (b) ist und daß die Breite der
Ohren (16, 17) im Bareich der kegeligen Ausdrückung (15) jeweils etwa gleich 1/4 Streifenbreite (b) ist.
3. Luftschichtanker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Randlinien
(18) der Ohren (16, 17) - in Seitenansicht gesehen
- kreisbogenförmig verlaufen und daß die Länge der Ohren (16, 17) etwa gleich der doppelten Streifenbreite (b) ist.
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4. Luftschichtanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen - in Draufsicht
gesehen - im Bereich des Tropfteiles (3) durch kreisbogenf5rmig verlaufende Rinder C19) kontinuierlich eingeschnürt ist.
5. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen an
beiden Längsenden des Tropfteiles (3) mit versteif ungs-Lä^gssicken (10, 13) versehen ist, die
sich bis zwischen die abgewinkelten Ohren (16, 17) und bis nahe an die kegelige Ausdrückung (15) erstrecken.
6. Luftschichtanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Ausdröckung (15) etwa bei 2/3 der Gesamtlänge des
Luftschichtankers liegt, und zwar näner beim vorderen Endteil (4).
7. Luftschichtanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der glattrandigen, mit
Längssicken (9, 10 und 11) versehenen Tragteil* (2) für Isolationsmaterial etwa 40 % der
Gesamtlänge des Luftschichtankers ausmacht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802748U DE8802748U1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Luftschichtanker mit einem Tragteil für Isolationsmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8802748U DE8802748U1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Luftschichtanker mit einem Tragteil für Isolationsmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8802748U1 true DE8802748U1 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6821321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8802748U Expired DE8802748U1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Luftschichtanker mit einem Tragteil für Isolationsmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8802748U1 (de) |
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