DE8802560U1 - Fußbodenbelag - Google Patents

Description

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Fußbodenbe1ag

Die Erfindung betrifft Fußbodenbeläge mit Reliefstrukturen zur Verwendung in Fußgängerbereichen, öffentlichen Räumlichkeiten, wie Eisenbahn- und Untergrundbahnstationen, Burgersteigen usw.

Die Verwendung solcher Fußbodenbeläge, die auch unter der Bezeichnung "Noppenbeläge" bekannt sind, hat seit einiger Zeit eine interessante Entwicklung erfahren aufgrund der Möglichkeit, Streifen zu bilden, innerhalb derer .lie Reliefstrukturen ir. ihrer Hohe die umgebenden Bereiche des Fußbodenbelags überragen. Da solche Streifen beim Gehen auch von Sehbehinderten Personen wahrgenommen werden können, lassen sie sich beispielsweise als Führungslinien oder zru Abgrenzung von Gefahrenzonen einsetzen.

Die Reliefstrukturen in den Streifen haben eine Hohe von etwa einem Zentimeter oder wenig darunter. Das Erscheinungsbild einer solchen Reliefstruktur ist insgesamt etwa mit der Scheitel einer Kuppel vergleichbar.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich auf der Oberfläche der Reliefstrukturen Schichten aus rutschigen Substanzen ~ ablagern können, die eine Sturzgefahr für die über den Fußbodenbelag gehenden Passanten mit sich bringen können*

&Lgr; Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußbodenbelag mit Reliefstrukturen zu schaffen, der diese Nachteile bei der Anwendung und beim Gebrauch nicht aufweist:.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daü

die Reliefstrukturen zumindest teilweise mit Oberflächenprofilierungen versehen sind, die GIeLtschutzfunktion haben.

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Weitete Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben eich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung«

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Fußbodenbelags gemäß

der Erfindung, Fig. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II-II

von Fig. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Fußbodenbelag 1, der

aus Gummi oder Kunststoff besteht, ist von dem unter der Bezeichnung "Noppenbelag" bekannten Typ. Er besteht im wesentlichen aus einer ebenen Kernschicht 2, die das Grundgefüge des Fußbodenbelags bildet und auf der sich eine regelmäßige Anordnung von Reliefstrukturen 3 befindet. Letztere haben etwa die Form von Kegelstumpfen mit abgerundetem Scheitel und ragen merklich über die Kernschicht 2 hinaus.

Die Bezeichnug "merklich" soll hier zum Ausdruck bringen, daß die Reliefstrukturen 3 bei dem erfindungsgemäßen Fußbodenbelag (der, wie oben erwähnt, zur Bildung von Fuhrungslinien und zur Abgrenzung von Gefahrenbereichen in Durchgangszonen, öffentlichen Räumlichkeiten usw. für die Zwecke von sehbehinderten Personen bestimmt ist) um etwa einen Zentimeter oder unwesentlich weniger aus die Kernschicht 2 herausragen. Im Vergleich dazu haben die Reli&fstrukturen bei den gebräuchlichen Moppenbelägen generell eine abgeplattete Form und ragen nur wenige

Millimeter aus der Kernschicht.

Das wesentliche Merkmal des Fußbodenbelag gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Reliefstrukturen 3, die einstückig mit der Kernschicht 2 aus einer einheitlichen Gummi- oder Kunststoffmasse gegossen sind, Oberflächenprofilierungen, z.B. in Form von Rippen, Nuten oder FaI-

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tenzonen besitzen, deren Aufgabe es ist, zu verhindern/ daß der Fußbodenbelag 1 rutschig wird, wenn er mit Wasser oder Ul in Verbindung kommt in anderer Weise verschmutzt wird. 5 Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung haben die Profilierungen 4 die Form von unterbrochenen kreisrunden Rippen, die auf der Außenfläche der Reliefstrünturs!· 3 Rin**s mit zunt Schsitsl dsr Strv&tursn 3 !iin allmählich kleiner werdendem Durchmesser bilden.

Claims (3)

Anpruche

1. Fußbodenbelag mit Reliefstrukturen (3), insbesondere zur Bildung von Pührungs- und Begrenzungelinien für sehbehinderte Personen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefstrukturen (3) zumindest teilweise mit Oberflächenprofilierungen (4) versehen sind, die Gleitschutzfunktion haben.

2. Fußbodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reliefstrukturen (3) annähernd konisch ausgebil-10 det sind und daß die Oberflächenprofilierungen (4) ringförmige Rippen sind, die Ringe mit zum Scheitel der Reliefstrukturen (3) hin allmählich kleiner werdendem Durchmesser bilden.

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3. Fußbodenbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Kernschicht (2) besitzt, aus der die Reliefstrukturen (3) hervorstehen, und daß diese Kernschicht und die Reliefstrukturen (3) aus einer einheitlichen Gummi- oder Kunststoffmasse bestehen.

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