DE1965752U - Rasterfliese aus kunststoff. - Google Patents

Description

A, .325435*1* 6.67

CHEMISCHE WERKE HÜIS AG 4370 Marl, den 13. Juni 1967

- Patentabteilung - 2064/B -.-'.·.

Unser Zeichen: 0.Z, 2200

'* Rasterfliese aus Kunststoff

Rästerfliese aus Kunststoff zum Pestigen und Befahrbarmachen, von Rasenflächen. '

Rasenflächen sind in ihrer Beanspruchbarkeit stark vom jeweiligen Wetter abhängig, d.h. davon, ob der Bo'den trocken, feucht oder naß ist. Deshalb sind Rasenflächen ohne weiteres nicht als ständige Parkfläche für Kraftfahrzeuge geeignet. . . '

Man hat schon durchbrochene Betonsteine entwickelt, mit denen die Parkplatzfläche ausgelegt wird. Die Durchbrechungen werden mit Mutterboden ausgefüllt und dann wird Rasen eingesät. '

Durch die Festigkeitseigenschaften· des Betone ist die -später mit Rasen bewachsene Fläche der Durchbrechungen relativ klein, bezogen auf die Gesamtfläche,'so daß der Rasen lückenhaft'erscheint. . , '.■'·■"-Diesem Nachteil abzuhelfen, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung. ' ■

Diese Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß zwischen einem Rahmen aus einem umlaufenden, nach unten offenem U-Profil mehrere schmale Stege angeordnet sind. ■

Anhand der Abbildungen werden zwei beispielsweise Ausführ.ungsformen erläutert.

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3 Blatt Zeichnungen

— 2 — , O« Z ·

- · ■ ■ , ' 13.6.1967

Figur 1 zeigt die Rasterfliese in der Draufsicht, . '"'·■ Figur 2 stellt den Schnitt II - II nach Figur 1 dar, · " '■'.-

Figur 3 zeigt die Rasterfliese von unten, •e , Figur 4 gibt vergrößert den mit Beton gefüllten Rahmen .wieder,

Figur 5 veranschaulicht, wie mehrere dieser neuen Rasterfliesen f aneinandergefügt werden, ■

Figur 6 zeigt im Schnitt eine andere Ausfuhrungsform, bei der ■ nur die schmalen Stege bis zur Erdoberfläche gehen,

Figur 7 zeigt diese Ausführungsform in der Draufsicht.· ■■

Die Rasterfliese besteht aus dem relativ breiten, umlaufenden Rahmen 1, der, wie Figur 2 zeigt, die Form eines nach unten offenen TJ-Profils hat. Durch ebensolche, aber im Querschnitt kleinere TJ-Profilstege 2 ist die hier gezeigte Rasterfliese in vier Felder geteilt, die ihrerseits durch^!einfache schmale fo Stege 3 in diagonaler Richtung durchlaufen werden. . ' ·

* Um nebeneinander liegende Rasterfliesen formschlüssig.miteinander verbinden zu können, sind im Rahmen T außen an zwei benachbarten Seiten sehwalbenschwanzförmige Yorsprünge angeordnet, während an den beiden anderen Seiten in dem äußeren Schenkel des U-profilfÖrmigen Rahmens 1 entsprechende Ausnehmungen

5 (Figur 2) ausgespart sind* Der U-profilförmige Rahmen 1 ist in den Ecken durch diagonal verlaufende Rippen 6 (Frgur 3;) verwindungssteifer gemacht. Diese Rippen 6 sind so angeordnet, daß die schwalbenschwanzförmigen Yorsprünge 4 beim Verlegen der f ■ Rauterfliesgn hinter diese Rippen β greifen.

ο - ■

* Sowohl die schwalbenschwanzförmigen Yorsprünge 4 als auch die

entsprechenden Ausnehmungen 5 sind im unteren Bereich der Raster-· fliese angeordnet, so daß sie nach dem Verlegen entweder von benachbarten Rasterfliesen oder von dem Mutterboden bzw. der Gfrasnarbe verdeckt werden. In den schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen 4 sind Durchbrechungen vorgesehen, um die Rasterfliesen mittels· Erdnägel 7 (Figur 4) im Boden besser verankern zu' können.

- 3 - : '. ■ ■ · O.Z. 2200

■ T5757TWI

Zum rutschsicheren Begehen ist die Oberfläche aufgerauht, d.h. mit Rillen oder mit Warzen versehen. · ' ■ ■

f Es ist auch daran gedacht, die Rasterfliesen aus Kunststoff dadurch zu beschweren und steifer zu machen, daß man den U-profil-

fe fö'rmigen Rahmen 1 und eventuell auch die Stege 2 mit Beton, --MOr-'*¹' tel oder Gießharz füllt. Diese Füllung ist in Figur 4 dxirch -8 gekennzeichnet. ■

Figur 5 zeigt nun schematisch, wie die oben beschriebenen Rasterfliesen sich miteinander verzahnend verlegt werden. Fach dem Verlegen werden sie mit Mu'tterboden gefüllt und Rasen eingesät.

In den Figuren β und 7 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der der U-profilförmige Rahmen 11 nicht bis an die. Oberfläche

$* kommt, sondern von den ein Netz bildenden Stegen 12 überragt wird. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, das Stegnetz 12 ge-

** genüber dem Rahmen 11 versetzt anzuordnen, um einerseits'ein höhengleiches Verlegen zu erleichtern und um andererseits fertigungstechnisch¹ leichter Durchbrechungen 13 zur Be- und Entwässerung der über dem Rahmen 11 angeordneten Rasterfelder_anbringen zu können.

Nicht nur durch die Farbe der Kunststoffrasterfliesen .selbst kann ein eigenartiger Effekt erzielt werden, es ist auch möglich, die einzelnen Rasterfeider mit verschieden ·eingefärbtem Mörtel oder j G-ießharz zu füllen und so eine Art Mosaik zu schaffen.

Claims (6)

1. - 4 - · . ' ■'.· 0.2. 22D0

   ""WY

   Schutzansprüche

   1'. Rasterfliese aus Kunststoff.-zinn festigen und Befahrbarmat ' chen von Ras enf lachen, . .-'·"_

   dadurch gekennzeichnet, ·. daß ^ft ■ zwischen' oder über einem Rahmen aus einem· umlaufenden, nach unten offenem U-Profil mehrere schmale Stege angeordnet sind.
2. 2. Rasterfliese nach Anspruch 1,. ' : dadurch gekennzeichnet, .'daß die schmalen .Stege rahmenparallel und/oder in Diagonalrichtung verlaufen. - · .
3. 3. Rasterfliese nach Anspruch 1 und 2, . .. ■

   dadurch gekennzeichnet, · daß

   eine oder einige der schmalen Stege ebenfalls als nach.unten .

   offene U-Profile ausgebildet sind. . .
4. 4. Rasterfliese nach·Anspruch 1 bis 3,

   dadurch geken.nz e i ohne t , . - ·. daß zur Versteifung die TJ-Profile des Rahmens und gegebenenfalls die der schmalen-Stege mit G-ießharz, Beton oder dergleichen ausgefüllt sind. ' ' ■" : . "■'".". .■■·'■■·
5. 5. Rasterfliese nach Anspruch 1 bis 4, , ' dadurch gekennzeichnet, daß

   ?■ am Rahmen außen an zwei benachbarten Seiten schwalbenschwanzförmige Torsprünge, an -den anderen beiden Seiten .entsprechende Aussparungen vorgesehen sind.
6. 6. Rasterfliese nach Anspruch 5, · dadurch ge,kennzeichnet, ..daß die Yorsprünge·nur in dem unteren Bereich angeordnet sind und Durchbrechungen zur Aufnahme von Erdnägeln haben.