DE880159C - Verfahren zum Erzeugen eines allseitig geschlossenen Schutzmantels, insbesondere fuer elektrische Schaltteile - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen eines allseitig geschlossenen Schutzmantels, insbesondere fuer elektrische Schaltteile

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DE880159C
DE880159C DES21899A DES0021899A DE880159C DE 880159 C DE880159 C DE 880159C DE S21899 A DES21899 A DE S21899A DE S0021899 A DES0021899 A DE S0021899A DE 880159 C DE880159 C DE 880159C
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DES21899A
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Hermann Hornig
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SABA GmbH
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SABA GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/003Apparatus or processes for encapsulating capacitors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14639Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles for obtaining an insulating effect, e.g. for electrical components

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Description

  • Verfahren zum Erzeugen eines allseitig geschlossenen Schutzmantels, insbesondere für elektrische Schaltteile Die Erfindung betrifit ein Verfahren und Anordnuagen zum Erzeugen eines allseitig hermetisch aligeschlossenen Schutzmantels, vorzugsweise für elektrische Schaltteile, wie z.B. Wickelkondensatoren od. dgl. zu welchem Zweck ein thermoplastisclles Material unter Druckeinwirkung in einer Form aufgebracht wird. Dadurch sind nach diesem Verfahren mit einem Schutzmantel versehene elektrische Schaltteile geschützt.
  • Beim Erzeugen von sich unter Verwenden von thermoplastischen Materialien z. B. um elektrische Schaltungselemente herum unter Druckeinwirkung ausbildenden Mänteln besteht die Schwierigkeit, diese in ihrer Wandstärke gleichbleibend über den gesamten LTmfang herzustellen.
  • Nimmt man als beispielhaftes Anwendungsgebiet aus der Elektrotechnik die bei sogenannten Wickelkondensatoren auftretenden Bedürfnisse, so macht es sich gerade bei in der Hochfrequenz zur Anwendung gelangenden Kondensatoren dieser Art von kleinen Abmessungen sehr nachteilig bemerkbar, wenn die zugleich hochisolierende Eigenschaften besitzenden Schutzmäntel um die Kondensatorwickel herum in der Wandstärke verschieden aus fallen. Dieser Nachteil ergibt sich zwangsläufig im Zusammenhang mit den bisher bekannten Herstellungsverfahren derartiger Isolierschutzmäntel.
  • Bekanntlich werden bei im allgemeinen aus Papier und Metallfolien gewickelten Kondensatoren derartig isolierende Mäntel aus thermoplastischem Material unter Druckeinwirkung in einer Form aufgebracht, nachdem der Kondensatorwickel zunächst einer Vakuumbehandlung unterworfen und anschließend unter Ausschluß von Luft mit Wachs oder einem ähnlichen Imprägniermittel getränkt ist. Nach dem Erhärten des Tränkungsmittels enthalten die Kondensatorwickel keine Luft mehr. Das Umspritzen der so vorbehandelten Kondensatorwickel hat den Zweck, das nachträgliche Eindringen von Luft und Feuchtigkeit in die Wickel und mechanische Beschädigungen zu verhindern.
  • Bei den bisher bekannten Herstellungsverfahren besteht die Gefahr, daß sich unter der Einwirkung des z. B. in die Form eingespritzten Mantelmaterials der in der Form befindliche Wickelkondensator durch diesen Druck in seiner Lage verändert.
  • Die Wickel werden bisher in die Form zum Bilden des Schutzmantels aus dielektrischem und zugleich thermoplastischem Material, z.B. Polystyrol, derart eingelegt, daß sie innerhalb dieser Form freihängend eingelagert sind, so daß die thermoplastische Masse, unter Druckeinwirkung in die Form eingeführt, sich um den ganzen Wickel herum anlegen soll. Hierbei ergibt es sich zwangsläufig, daß der Wickelkondensator unter dem Materialdruck am Einfüllstutzen der Form gerade im ersten Augenblick der Füllung in seiner vorgesehenen Lage verändert wird, da er einmal frei aufgehängt ist und andererseits dem Druck des eingespritzten Materials kein wesentlicher Druck entgegensteht. Die Folge hiervon ist, daß die sich ausbildenden Schutzmäntel in der Wandstärke verschieden ausfallen, also sowohl hinsichtlich mechanischer Festigkeit als auch, vielleicht noch schwerwiegender ins Gewicht fallend, in ihren elektrisch isolierenden Eigenschaften unterschiedliche Werte aufweisen. Derart hergestellte Wickelkondensatoren ergeben also in der Fertigung in ihren elektrischen Werten nicht immer übereinstimmende Werte als auch in mechanischer Hinsicht viele Ausfälle, wobei noch zusätzlich zu beachten ist, daß diese Kondensatoren sich auch schon rein äußerlich der Form nach durch unsymmetrische Ausführung usw. unansehnlich unterscheiden.
  • Die Erfindung geht im Gegensatz hierzu einen neuartigen Weg in der Herstellung von allseitig geschlossenen, z.B. durch Spritzen aus thermoplastischem Material erzeugten Schutzmänteln, wobei die aufgezeigten Mängel der bisherigen Verfahren vermieden sind. Sie kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß zum Erzeugen eines Schutzmantels von gleichmäßiger, sich über die gesamte Oberfläche eines einzuhüllenden Teils, z. B. eines elektrischen Schaltelementes, ausbildender Wandstärke dieses Schaltelement in mindestens zwei Arbeitsgängen jeweils nur zu einem Teil seiner Oberfläche mit thermoplastischem Material umgeben wird, derart, daß immer nur das im oberen Formkasten befindliche Teil des Schaltelementes umhüllt wird, während das restliche Teil in der unteren Formhälfte jeweils fest aufliegt, Für das bereits zitierte Anwendungsgebiet zum Herstellen eines Wickelkondensators ist durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens also wesentlich dafür gesorgt, daß der Wickel für den Spritzvorgang des thermoplastischen Materials zum Bilden der Schutzhülle absolut fest aufliegt, so daß also- gleichmäßige Wandstärken erzielbar sind und zudem, eng hiermit verknüpft, die Kondensatorwerte gleichmäßig ausfallen. Das Verfahren nach der Erfindung geht hiernach derart vor, daß im ersten Arbeitsgang nur das obenliegende Teil des Wickelkondensators vom thermoplastischen Material umhüllt wird, während das untere Teil mit seiner Oberfläche in eine Form fest eingelegt ist. Hiernach wird dann in einem weiteren Arbeitsgang das bisher untenliegende Teil des Wickels nach oben gewendet und nun seinerseits als Oberteil thermoplastisch umhüllt, während das bereits im ersten Arbeitsgang umhüllte Teil nunmehr nach unten gewendet als Unterteil eine feste Auflage erhält. Die Anordnung der Formkästen zum Ausüben des erfindungsgemäßen Verfahrens ist hierbei also derart, daß immer jeweils zwei Formkästen im Zusammenwirken stehen, wobei der untere Kasten immer nur als-festes Auflager dient, während lediglich im Oberteil eine Hülle von thermoplastischem Material um den Wickel nur in einem Maße herum sich ausbildet, als der Wickel in den oberen Formkästen hineinragt, der entsprechend der geforderten Wandstärke des zu bildenden Mantels in seinen Abmessungen die jeweilige Wickelform größenmäßig überschreitet. Die Anordnung der Formkästen erfolgt so, daß im ersten Arbeitsgang der untere, der festen Einlagerung dienende Formkasten im Zusammenwirken mit einem oberen, mit Füllstutzen zum Einführen des thermoplastischen Materials versehenen Kastenteil steht. Im daran anschließenden Arbeitsgang wird das bisher als oberer Kasten benutzte Teil als Unterteil verwendet, in welchem also das bereits umhüllte Teil des Wickels nunmehr fest einliegt, während ein weiterer Formkasten mit Füllstutzen als Oberteil Verwendung findet, in welchen nunmehr die noch nicht umhüllte, bisher unten die feste Auflage bildende restliche Oberfläche des Wickels hineinragt. Dieses zweite Oberteil besitzt hierbei entsprechende, die Wandstärke der Schutzhülle einschließende Abmessungen, so daß zwischen dem Formkasten und dem Wickel ein mit Material auszufüllender Hohlraum von der gleichen Abmessung wie das bereits gespritzte Mantelteil vorhanden ist.
  • In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann so vorgegangen werden, daß die Achse des jeweils mit einem Schutzmantel zu umgebenden Teils, also beispielsweise beim Wickelkondensator, nicht in der Teilungsebene der beiden Formhälften angeordnet wird. Diese Maßnahme soll mit unterstützend wirken, daß der Wickel durch den Druck des in die Form eingespritzten Materials zusätzlich in die untere Formhälfte hineingedrückt wird, so daß dessen feste Auflage jederzeit gewährleistet ist. Es wird hierdurch ausgeschlossen, daß der Wickel sich unter Einwirkung des Spritzmaterials aus der unteren Formhälfte von seinem festen Auflager al)-hel)t, so daß etwa thermoplastisches Material auch in die Unterform einläuft. Dies hätte dann zur Folge, daß die Wandstärke des Schutzmantels wieder ungleichmäßig ausfällt.
  • Die Erfindung ist an Hand von Ausfüllrungsheispielell in den Abbildungen im Schema in ihren wesentlichen Zügen wiedergegeben. Es zeigt Abb. I eine Anordnung von Formkästen für das Verfahren nach der Erfindung im ersten Arbeitsgang im Mittenquerscllnitt, Abb. 2 in einem Schnitt II-II zur Abb. I, Abb. 3 die Anordnung der Formhälften für den zweiten Arbeitsgang im Mittenquerschnitt, Al)b. 4 in einem Schnitt IV-IV der Abb. 3, Abb. 5 ein weiteres Ausftibrungsbeispiel mit Formkästen, deren Teilungsebene nicht mit der Achse des zu umhüllendetl Teils zusammenfällt, im Mittenquerschnitt und Abb. 6 in einem Schnitt VI-VI der Abb. , Abb. 7 die Anordnung der Formhälften für den zugehörigen zweiten Nrbeitsgang im Mittenquerschnitt und Abb. 8 in einem Schnitt VIII-VIII der )b. 7 In den Abl), I und 2 sind Spritzformhälften I und 2 zum Bilden eines Schutzmantels für einen Wickelliondellsator 3 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Die Teilungsebene 4 der Formhälften I, 2 verläuft hierbei durch die Kondensatorwickelachse 5, wobei üblicherweise die Schaltungsdrähte 6 und 7 zu beiden Seiten des Wickels 3 mit der Wickelachse zusammenfallend herausragen. Im unteren Formkasten 2 liegt der Wickel 3 fest auf, während sein restlicher Teil in die obere Formhälfte 1 hineinragt. Dieser Formkasten 1 ist der Form des Wickels 3 entsprechend unter Einheziehung der geforderten Wandstärken 8 etwas größer gehalten, so daß die durch den Füllstutzen II im oberen Formkasten I eingeführte thermoplastische Masse 12 sich entsprechend dieser Hohlform um das obere Teil des Wickels 3 ausbreitet und hierdurch im ersten Arbeitsgang die oberen Mantelteile 8, g und g' des Wickels 3 gespritzt werden.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen den folgenden zweiten Arbeitsgang zum LTmspritzen der restlichen Mantelteile des Wickels 3. Für diesen Vorgang wird aus dem ersten, in den Abb. I und 2 besdriebienen Arbeitsgang nur die Formhälfte I mit dem bereits umspritzten Wickelteil benutzt, nunmehr allerdings als lTnterteil, so daß diese Mantelteile 8, g und g' nunmehr die feste Auflage für denWickel3 im weiteren Arbeitsprozeß bilden. Als Oberhälfte wird jetzt ein weiterer Formkasten 13 mit Füllstutzen 14 benutzt, in den die Masse 12 zum Erzeugen des Restmantels eingespritzt wird, so daß sich im jetzigen Oherkasten 13 die Mantelteile I5, I6 und I6' ausbilden. Da es sich um ein thermoplastisches Material handelt, verschweißen die Isolierhüllenhälften bei diesem zweiten Spritzvorgang an der Nahtstelle miteinander, so daß der Kondensatorwickel 3 schließlich allseitig lücken-und porenlos von der Isolierstofthiille umgeben ist.
  • Bei Anordnung der Teilungsebene dieser soeben beschriehenen drei Formkästen I, 2 und 13 in der Wickelachse 5 wird also jeweils eine Hälfte des Wickels 3 in zwei Arbeitsgängen umspritzt, mit dem Ziel, daß der Wickel 3 während des Spritzvorganges vollkommen fest liegt, da immer die untere Hälfte in einem entsprechenden Formkasten fest aufliegt und nur jeweils die in den oberen Kasten hineinragende Wickelhälfte umspritzt werden kann. Das Strangteil I2' des Spritzflusses 12 liegt hierbei jeweils mit seiner Unterkante genau in der Mittenebene 4 des Wickels 3. Durch nicht vorhersehbaren Verlauf des Spritzflusses 12, 12' kann es z.G. durch unsachgemäßen Verlauf der entsprechenden sich in den Formkästen I bzw. I3 befindenden Kanäle für diesen Spritzfluß eintreten, daß der verflüssigte Materialanteil gerade in Richtung derAchsenebene 5 nicht nur den Halbzylinderraum oberhalb des Wickels 3 füllt, sondern sich einen Weg zwischen Wickel 3 und der unteren Formhälfte sucht. Hierbei ist zu beachten, daß der aufgewendete Spritzdruck verhältnismäßig groß ist. Um für größte Genauigkeit in der Fertigung hierfür absolute Sicherheit zu geben, kann in weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Erzeugung derartiger Schutzmäntel so vor sich gehen, daß die Achse 5 des Wickels 3 nicht in der Teilungsebene der Formhälften liegt, sondern tiefer. Hierdurch hat der Spritzfluß dann die Tendenz, den Wickel 3 fest in die untere Formhälfte hineinzupressen.
  • In den Abb. 5 his 8 ist diese abgewandelte Anordnung von entsprechenden Formkästen gezeigt, wobei gleiche Teile der vorhergehenden Abbildungen mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Für den ersten Arbeitsgang nach der Erfindung sieht man in den Abb. 5 und 6 im Mittenquerschnitt einen oberen Formkasten 2I und einen Unterkasten 22. Der Wickelkondensator 3 liegt hierbei im unteren Kasten 22 wieder fest auf, während er mit seinem in den Oberkasten 21 hineinragenden restlichen Teil mit dem über den Füllstutzen 23 eingeführten thermoplastischen Material umspritzt wird. Die Teilungsebene 2+ der beiden Formkästen 2I, 22 liegt hierbei erfindungsgemäß nicht in der Achse 5 des Wickels 3, sondern oberhalb der Wickelachse 5. Wie aus Abb. 6 zu ersehen ist, wird also der Materialfluß23' denWickel 3 in die Unterform 22 pressen, also hiernach ein festes Auflager des Wickels 3 während des Spritzvorganges zusätzlich unterstützen. Der Wickel 3 wird in diesem ersten Arbeitsgang mit einem zylindrischen Teil 25 und den heiden Endteilen 26 und 27 umspritzt.
  • Außerdem läuft das zylindrische Schalenteil 25 in kleine spitz zulaufende Ansätze 28 und 28' aus, die sich aus der Formgebung des Unterkastens 22 zwangsläufig ergeben, da dessen Teilungsebene zum Oberkasten 2I nach dem Gesagten über der Wickelachse 5 liegt, wonach also das halbzylindrische Formteil des Unterkastens 22 oberhalb dieser Wickelachse 5 mit parallel liegenden Wandflächen auslaufen muß. Für den anschließenden zweiten Arbeitsgang zum Bilden des restlichen Mantelteils um den Wickel 3 wird wieder der bisherige Oberkasten 21 nach den Abb. 7 und 8 als untere Formhälfte verwendet und mittels eines weiteren Oberkastens 29 mit Füllstutzen 30 das restliche Wickelteil mit den verbleibenden Mantelteilen 3r, 32 und 32' umspritzt. Beim Abheben der Formhälfte 22 nach Beendigung des ersten Arbeitsganges wird der Wickel 3 durch den mit Spritzmasse gefüllten und mit dem bereits gefertigten Mantelteil 25 fest verbundenen Trichterkanal 23 und 23' festgehalten und nach Aufsetzen des weiteren Oberkastens 29 für den zweiten Arbeitsgang in seiner Lage fixiert.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Erzeugen eines allseitig geschlossenen unter Druckeinwirkung, z.B. durch Spritzen aus thermoplastischem Material, hergestellten Schutzmantels, vornehmlich für elektrische Schaltteile, wie Wickelkondensatoren od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen eines Schutzmantels gleichmäßigerWandstärke ein Schaltelement in mindestens zwei Arbeitsgängen jeweils nur zu einem Teil seiner Oberfläche mit thermoplastischem Material umgeben wird, derart, daß immer nur das im oberen Formkasten befindliche Teil umhüllt wird, während das restliche Teil des Schaltteils in der unteren Formhälfte jeweils fest aufliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Arbeitsgang das obenliegende Teil des Schaltelementes thermoplastisch umhüllt wird, während das untere Teil mit seiner Oberfläche in eine Form fest eingelagert ist, welch letzteres Teil im weiteren Arbeitsprozeß dann als Oberteil mit thermoplastischem Material umhüllt wird, währenddessen das bereits umhüllte Teil als Unterteil fest eingelagert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Schaltteils nicht in der Teilungsebene der Formhälften angeordnet wird.
  4. 4. Aus mehreren Teilen bestehende Form zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch I bis 3, gekennzeichnet durch ein das Schaltelement jeweils teilweise fest umschließendes unteres Kastenteil im Zusammenwirken mit einem die Stärke des Schutzmantels einbeziehenden Oberteil, in das das restliche Teil des mit thermoplastischer Masse zu umhüllenden Schaltelementes hineinragt.
  5. 5. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Arbeitsgang ein unteres Kastenteil (2 bzw. 22) zur festen Einlagerung des Schaltelementes (3) dient, das mit einem oberen, mit Füllstutzen (II bzw. 23) zum Einführen des thermoplastischen Materials versehenen Formkastenteil (I bzw. 2I) zusammenwirkt, während im weiteren Arbeitsgang dieses Formkastenteil (I bzw. 2I) mit bereits umhülltem Schaltelement als Unterteil und ein weiterer Formkasten (I3 bzw. 29) mit Füllstutzen (I4 bzw. 30) als Oberteil zum Umhüllen der noch verbliebenen Oberfläche des Schaltelementes (3) Verwendung findet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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