DE8801269U1 - Anstechdorn für ein Infusionsbesteck - Google Patents
Anstechdorn für ein InfusionsbesteckInfo
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Description
Ernst Weikert
Ringstraße 18
8751 Eschau
Anstechdorn für ein Infusionsbesteck
Um Infusionslösungen aus Flaschen steril zum Patienten über- -5 leiten zu können, verwendet man sogenannte Infusionsbestecke,
die im wesentlichen aus einem Anstechdorn mit anschließender Tropfkammer, einem Schlauch mit Dosiervorrichtung und einem
Adapter für den Anschluß einer Injektionskanüle bestehen. Dem Anstechdorn kommt hierbei die Aufgabe zu, den Verschluß
__ der Infusionsflasche, der zumeist aus einem Gummi- oder Latexstopfen
besteht, zu durchstechen und die Flüssigkeit durcn einen eingebauten Flüssigkeitskanal zu entnehmen. Gleichzeitig
wird durch einen parallel verlaufenden Luftkanal keimfreie Luft zum Druckausgleich eingeführt.
Derzeit werden überwiegend Anstechdorne mit rundem Querschnitt, aber auch solche mit halbrundem Querschnitt verwendet. Der
Nachteil dieser Dorne besteht vor allem darin, daß «sine erhebliche Kraft erforderlich ist, um den Verschlußstopfen zu
.. durchstoßen. Dies kann bei kleinen Flaschen, beispieleweise
solchen mit 50 oder 100 ml Flüssigkeitsinhalt dazu führen, daß der Stopfen in die Flasche gestoßen und die Infusionslösung
unbrauchbar wird. Darüber hinaus entsteht durch die Reibung währen der Perforation ein Abrieb an öummipartikeln, die
._ durch ein in der Tropfkammer befindliches Flüssigkeitsfilter
mit einer Maschenweite von 15 &mgr; wieder entfernt werden sollen.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Anstechdorn für
ein infusionsbesteck zu schaffen, bei dem der Abrieb von Gummipartikeln beim Anstachen des Verschlusses der Infusionsflasche verhindert oder zumindest reduziert wird und darüber
hinaus das Anstechen bei geringem Kraftaufwand möglich ist. 5
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Anstechspitze des Domes mit einer oder mehreren Schneiden versehen ist und
sich an die Anstechspitze ein Bereich runden Querschnitts anschließt. Die Schneiden enden in der punktförmigen Spitze
des Anstechdornes und ermöglichen ein einfaches Durchstoßen des Verschlußstopfens, noch bevor der größte Durchmesser des
Anstechdornes erreicht wird, gehen die Schneiden in den Bereich runden Querschnittes über, dessen Aufgabe nicht mehr
das Durchtrennen des Stopfens ist, sondern vielmehr die Abdichtung des Anstechdornes zum Verschlußstopfen hin.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Anstechspitze des Anstechdornes drei auf einer Umfangshälfte befindliche Schneiden aufweist. Die
mittlere der Schneiden kann dabei geschlitzt ausgebildet sein und im Bereich des Überganges von der Anstechspitze zum Bereich
runden Querschnittes die Öffnung für den Flüssigkeitskanal aufweisen. Die andere Umfangshälfte der Anstechspitze
ist zweckmäßig mit zwei weiteren Öffnungen für Flüssigkeitskanäle versehen und zwischen diesen ist im Bereich des Einführendes
der Anstechspitze eine Kanalöffnung für den Luftkanal angeordnet. Der oder die Eingänge des Flüssigkeitskanales
sind im Anstechdorn so angeordnet, daß einerseits eii.c möglichst vollständige Entleerung der Flasche ermöglicht wird
und andererseits durch üeti Abstaftd 2Um Luftkanal ein Mitreissen
von Luftblasen in den Flüssigkeitskanal wirksam verhindert wird.
Als Material für die Herstellung des Dornes sind alle Kunststoffe
vorgesehen, die physiologisch unbedenklich sind and
über ausreichende Biege- und Bruchfestigkeit verfügen (ABS,
Heitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt
wird, daß alle Einsseimerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen weitere erfinderische Ausgestaltungen darstellen.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein,
Es stellt dar:
Figur 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Anstechdornes
für ein Infusionsbesteck, Figur 2 eine Ansicht des Anstechdorneinführendes in
Richtung des Pfeiles II in Figur 1, Figur 3 eine Ansicht des Anstechdorneinführendes in
Richtung des Pfeiles III in Figur 1,
Figur 4 eine räumliche Darstellung des Anstechdorneinführendes in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1,
Figur 5 eine Ansicht des Anstechdorneinführendes in
Richtung des Pfeiles V in Fig. 4 und Figur 6 einen Schnitt durch das Anstechdorneinführende
gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4.
Der in Figur 1 dargestellte Anstechdorn 1 nimmt in bekannter
Art und Weise im Bereich seines Endflansches 2 eine nicht näher dargestellte Tropfkammer auf, die über einen Schlauch
mit Dosiervorrichtung mit einem Adapter für den Anschluß einer injektionskanüle in Verbindung steht.
Erfindungswesentlich ist die sich an den Endflansch 2 anschließende
Ausbildung des Einführendes 3 des Anstechdornes 1. Das Einführende 3 besitzt - wobei die nachfolgend noch
zu erläuternden Besonderheiten infolge der Anordnung der Schneiden zu berücksichtigen sind - einen sich an den Endflansch
2 anschließenden zylindrischen Bereich 4, an den sich ein Übergangsbereich 5 langsam aber stetig verringernden
«4 «It* A» 4*
Kreisquerschnittes anschließt, der schließlich in den Anstechspitzenbereich
6 mündet, dessen Querschnitt sich gegenüber dem ctos Übergangsbereiches 5 bis sum Erreichen des Spitzenpunktes
7 stärker verjüngt.
5
5
In den Anstechdorn 1 sind im Übergangsbereich 5 und dem Anstechspitzenbereich
6 drei Nuten 8, 9 und 10, jeweils um 120" zueinander versetzt, in Längsrichtung des Anstechdornes
1 eingearbeitet. Die Nutenspitzer, enden beabstandet zum Spitzenpunkt 7 und erweitern sich bis zum jeweiligen Nutenende
12, in dessen Bereich der jeweilige Nutengrund 13 mit einer Öffnung 14 versehen ist, wobei die den Nuten 8 bis 10
zugeordneten Öffnungen 14 in einen gemeinsamen, sich etwa über einen Dreiviertelkreis erstreckender. Ringkanal 15 münden.
Durch diesen wird die über die Öffnungen 14 aus der Infusionsflasche
austretende Flüssigkeit zur Tropfkammer bzw. dem Schlauch mit der Dosiervorrichtung und dem Adapter für den
Anschluß einer Injektionskanüle abgeleitet.
Zwischen den Nuten 8 und 9 ist unmittelbar beabstandet zum Spitzenpunkt 7 eine Kanalöffnung 16 vorgesehen, die in einen
Luftkanal 17 mündet. Die Öffnungen 14 für die Flüssigkeit
und die Öffnung 16 für die Luft sind etwa 10 mm voneinander entfernt angeordnet, so daß einerseits eine möglichst vollständige
Entleerung der Infusionsflasche über die Nuten 8 bis 10 und die Öffnungen 14 ermöglicht wird und andererseits
durch den Abstand zur Luftkanalöffnung 16 ein Mitreißen von
Luftblasen in den Ringkanal 15 wirksam verhindert wird.
3Ö Zwischen der Nut 8 und der Nut 10 sowie der Nut 9 und der
Nut 10 ist der Anstechdorn 1 im Übergangsbereich 5 und im Anstechspitzenbereich 6 bis zum Spitzenpunkt 7 hin mit jeweils
einer konkaven Vertiefung 18 versehen, wobei zwischen
jeder Vertiefung 18 und der Nut 10 ein länglicher schmaler Steg 19 bzw. 20 verbleibt, ferner jeweils ein Steg 21 bzw.
22 zwischen den Vertiefungen 1I und den Nuten 8 und 9. während
der Bereich zwischen den Nuten 8 und 9 durch den Kreissegmentabschnitt
23 überbrückt wird.
Durch die außen recht spitze Ausbildung dfci Stege 19 bis 22
werden faktisch drei Sehneiden gebildet, eine erste durch die Stege 20 und 22 mit der dazwischenliegenden Vertiefung 13,
eine zweite durch die Stege 19 und 21 mit der dazwischenliegenden
Vertiefung 18 und in vermindertem Maße eine dritte durch die Stege 19 und 20 mit der zwischen diesen angeordneten
Nut 10. Beim Einführen des Einführendes 3 des Anstechdornes 1 in einen Gummi- oder Latexstopfen de? Infusionsflasche
durchschneidet dieses mittels des Anstechspitzenbereiches 6 den Stopfen und ermöglicht infolgedessen dessen einfaches
Durchstoßen, beim weiteren Einführen des Einführendes 3 gehen die Schneiden in den konischen Übergangsbereich 5 über, beim
vollständigen Einführen des Einführendes 3 dichtet schließlich der den größten Außendurchmesser aufweisende zylindrisehe
Bereich 4 den Anstechdorn 1 zum Verschlußstopfen hin ab.
Claims (1)
- -6-Schutzansprüche}. Anstechdorn für ein Infusionsbesteck,g dadurch gekennzeichnet, daß die Anstechspitze (5, 6) des Dornes (9) mit einer oder mehreren Schneiden (18, 10, 18) versehen ist und sich an die Anstechspitze (5, 6) ein Bereich runden Querschnitts (4} anschließt.-0 2. A*iStechdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstechspitze (5, 6) des Anstechdornes (1) auf der einen Umfangshälfte des Anstechdorns (1) befindliche Schneiden (18, 10, 18) aufweist., _ 3. Anstechdorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Iodie mittlere der Schneiden (10) geschlitzt ausgebildet ist und im Bereich des Überganges von der Anstechspitze (6) zum Bereich radialen Querschnittes (4) eine Öffnung (14) für einen Flüssigkeitskanal (10, 15) vorgesehen ist.4. Anstechdorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, drdurch gekennzeichnet, daß die andere Umfangshälfte der ftnstechspitze (5, 6) mit zwei Öffnungen (14) für Flüssigkeitskanäle (8, 9, 15) versehen ist und zwischen diesen im Be-._ reich des Einführendes der Anstechspitze (7) eine Kanalöffnung (16) für einen Luftkanal (17) angeordnet ist.5. Anstechdorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstecnspitze (4, 5) und der im Querschnitt runde Bereich (6) des Anstechdornes (1) in etwa gleiche Länge aufweisen.
Priority Applications (3)
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1989
- 1989-02-02 IT IT8919294A patent/IT1228181B/it active
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IT1228181B (it) | 1991-06-04 |
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