DE8800572U1

DE8800572U1 - Transportunterlage

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Publication number: DE8800572U1
Application number: DE8800572U
Authority: DE
Original assignee: RAILETUOTE KANKAANPAEAE FI Oy
Current assignee: RAILETUOTE KANKAANPAEAE FI Oy
Priority date: 1988-01-19
Filing date: 1988-01-19
Publication date: 1988-03-03

Description

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Transportunterlage, insbesondere für flächenförmige Gegenstände, wie z.B. für Fertigbauteile. Dabei soll wenigstens ein flächenförmiger Gegenstand in vertikaler Stellung auf der Transportunterlage untergebracht werden, die Abstützvorrichtungen zum Stützen des Gegenstandes auf seitlicher Richtung aufweist.

Zum Transport, vor allem von Bauelementen aus der Fabrik zur Baustelle, wird heutzutage ein sogenannter &Agr;-Bock verwendet. Der &Agr;-Bock ist im allgemeinen ein Aufbau in Form eines Tragwerks, der auf dem Gestell des Transportfahrzeugs in Längsrichtung gelegt wird. Das Tragwerk weist zwei schräge Seitenflächen auf, auf die die zu transportierenden Bauelemente in schräge Stellung so gelegt werden, daß die Unterkanten der auf dem &Agr;-Bock liegenden Elemente in horizontaler Richtung einen größeren Abstand zueinander haben als die Oberkanten der Elemente. Die Bauelemente werden mit dem &Agr;-Bock durch eine Seil- oder Kettenbefestigung gebunden. Das A-Bocksystem läßt Elemente nur auf zwei Flächen transportieren, wodurch das System unwirtschaftlich ist.

Die Absicht dieser Neuerung ist, eine verbesserte Transportunterlage darzustellen, durch die eine größere Anzahl von Bauelementen transportiert werden kann. Außerdem sind die Abstützvorrichtunger der Transportunterlage gemäß der Neuerung so konstruiert, daß flächenförmige Gegenstände verschiedener Dicke durch geringe Einstellungen transportiert werden können. Um dieses Ziel zu erreichen/ ist die Transportunterlage gemäß der Neuerung hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage wenigstens einen Satz Befestigungsteile umfaßt, worauf die aus der Transportunterlage vorspringenden und als

Stützvorrichtung dienenden Pfeiler oder dergleichen installiert werden sollen, und daß die Transportunterlage und/oder der Pfeiler Verschiebe- und Arretierteile aufweist, um die Stellung des Pfeilers gegenüber dem Befestigungsteil zu ändern, während der Pfeiler auf dem Befestigungsteil eingerichtet ist. Ein flächenförmiger Gegenstand, wie z.B. ein Bauelement, wird auf der Transportunterlage in vertikale Stellung gelegt. Auf seine beiden Seiten werden die als Abstüt ?-VOrricht UP." dienen.'?.'?¹¹ Pfeiler ebenfalls in vertikaler Stellung placiert, d.h., wenigstens ein Paar Pfeiler. Wenn die Pfeiler auf den Befestigungsteilen installiert worden sind, kann die Stellung der Pfeiler durch die Verschiebeteile eingestellt werden und sie lassen sich in der Stellung arretieren, wo sie den zu transportierenden, flächenförmigen Gegenstand abstützen. Weil die Transportunterlage einen Satz Befestigungsteile umfaßt, läßt sich eine Grobplacierung der Pfeiler durch ein bestimmtes Befestigungsteil des genannten Satzes gemäß der Dicke des flächenförmigen Gegenstandes wählen. Die Feineinstellung der Lage des Pfeilers kann durch Verschiebe- und Arretierteile durchgeführt werden.

In den nachstehenden unselbständigen Schutzansprüchen werden einige vorteilhafte weitere Anwendungen der Neuerung dargestellt.

Die Neuerung wird näher in der folgenden Erläuterung

veranschaulicht, wo auf das Anwendungsbeispiel der

beiliegenden Zeichnungen hingewiesen wird. In den &ogr;« Zeichnungen zeigt

Fig. 1

eine perspektivische Ansicht der Transportunterlage gemäß der Neuerung, die acht Pfeiler aufweist; und die

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Fig. 2 &udigr;&Lgr;-1 ? ■'eigen perspektivische Ansichte-¹ des

Pfeilers -

Die in der Figur 1 gezeigte Ausführung umfaßt die Transportunterlage 1 in Form eines Rechtecks, die durch die in der Vertikalebene schwenkbaren Abstützfüße 2 als eine sogenannte Fußpalettenvorrichtung gebildet worden ist. Dabei ist also das Transportfahrzeug mit einer Flächenhebevorrichtung bzw. mit einer Luftfederung ausgestattet, wodurch sich die Transportunterlage auf dem Gestell des Fahrzeugs unterbringen läßt.

Die Transportunterlage umfaßt die Tragfläche la. In der Querrichtung der Transportunterlage sind unterhalb der Tragfläche la drei Balken 3 in der Längsrichtung der Transportunterlage mit einem Abstand zueinander angeordnet. Jeder Balken 3 weist einen Satz S Befestigungsteile 4, wie Löcher, auf, die längs des Balkens 3 verteilt sind. Zwischen den Löchern 4 liegen Gegenglieder 6 der Arretierung des Pfeilers 5, wie Bohrungen.

Im folgenden wird insbesondere auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen. Der Pfeiler 5 ist am geeignetsten aus einem vergüteten Spezialstahl hergestellt, dessen Biegungswiderstand und Fließgrenze sehr hoch sind. Der Pfeiler 5 umfaßt in seinem unteren Teil einen Zapfen 11, der in das Loch 4 paßt. Der Zapfe" 11 ist durch ein Zwischenteil 7 mit dem unteren Teil des Pfeilers 5 verbunden. Die Längsachse des Zapfens 11 ist durch das genannte Zwischenteil 7 in eine

go Entfernung von der Längsachse des Pfeilers 5 placiert. Die Längsachsen sowohl des Pfeilers 5 als auch des Zapfens 11 sind parallel. Im Zwischenteil 7 ist ein Schlitz 8 gebildet, der das Zwischenteil in Längsrichtung durchdringt, l &igr; den Schlitz 8 läßt sich der Pfeiler 5, z.B. mit einem Befestigungsbolzen, in einer der Bohrungen 6 der Balken 3

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arretieren. Die Höhe des Zwischenteils 7 ist so bemessen, daß es sich auf den Schlitz stellt, der am Balken gebildet wird, wobei seine Oberfläche höchstens auf dem Niveau der Tragfläche la liegt. Durch Drehen des Pfeilers um den Zapfen 11 beim Liegen des Pfeilers in einem der Löcher 4 wird die Einstellung des Pfeilers 5 entsprechend der Dicke des zu transportierenden, flächenfönnigen Gegenstandes erreicht.

Die Pfeiler 5 sind mit Kunststoffhülsen 9 versehen, die eine Beschädigung des flächenförmigen Gegenstandes während des Transports verhindern. An den Enden der Balken 3 können Befestigungsteile 10 untergebracht werden. Die zu transportierenden Elemente können durch eine Seil- oder Kettenbefestigung gebunden werden. Die Elemente liegen in vertikaler Stellung zwischen den nebeneinander liegenden vertikalen Pfeilern 5.

Claims

DIEHL GLAESER HniL&PARTNER

Patentanwälte · European Patent Attorneys MÜNCHEN HAMBURG

Kanzlei/Office München

FlüggenstraBe 13 · D-8000 München 19

19. Januar 1988 D/sol
R 4819-D

10

15

'? 20

RAILETUOTE OY
Santamaankatu 1
SF-38701 Kankaanpää
Finnland

TRANSPORTUNTERLAGE

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Schutzansprüche

1. Transportunterlage, insbesondere für flächenförmige Gegenstände/ wie für Fertigbauelemente/ wobei wenigstens ein flächenförmiger Gegenstand im wesentlichen in

{ vertikaler Stellung auf der Transportunterlage placiert

J werden soll, mit Abstützvorrichtungen zum Stützen des

&iacgr; genannten flächenförmigen Gegenstandes in seitlicher

Richtung/

dadurch gekennzeichnet,
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daß die Transportunterlage wenigstens einen Satz (S)

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Befestigungsteile (4) umfaßt zur Anbringung von aus der Transportunterlage vorspringenden, als Abstützvorrichtung dienenden Pfeilern (5), und daß die Transportunterlage (1) und/oder der Pfeiler (5) Verschiebe- und Arretierteile (7,8) umfaßt, um die Stellung des Pfeilers (5) gegenüber dem Befestigungsteil (4) zu ändern, während der Pfeiler (5) am Befestigungsteil (4) angebracht ist.
2. Transportunterlage nach Anspruch 1, dadurch ig gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (4) Lr'ier in der Transportunterlage _;:in<u, und daß der Pfeiler (5) einen in das Loch passenden Zapfen (11) aufweist.
3. Transportunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Zapfens (11) durch ein Zwischenteil (7) in einer Entfernung von der Längsachse des Pfeilers (5) angeordnet ist, und daß die Längsachse des Zapfens (11) und die des Pfeilers (5) parallel zueinander sind.
4. Transportunterlage nach einem der vorstehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (7) einen länglichen Schlitz (8) umfaßt, wodurch sich der Pfeiler (5), der am Befestigungsteil (4) angebracht ist, an «&kgr; der Transportrnterlage (1; arretieren läßt, in der ein Gegenglied der Arretierung, wie eine Bohrung (6), für die Bolzenbefestigung durch den Schlitz (8) gebildet ist.
5. Transportunterla>je nach einem der vorstehenden _en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Befestigungsteilsätze (S) so angeordnet sind, daß jeder Satz in derselben vertikalen Reihe quer zur Längsrichtung der Transportunterlage eine bestimmte Entfernung voneinander aufweist.

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6. Transportunterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sätze (S) an Balken (3) gebildet sind, die in der Transportunterlage in Querrichtung liegen und die unterhalb der Tragfläche (la) der Transportunterlage (1) placiert sind, wodurch bei den Balken ein Schlitz entsteht, und daß das Zwischenteil (7) so ausgebildet ist, daß seine Oberfläche höchstens auf dem Niveau der Tragfläche (la) liegt.

^Q
7. Transportunterlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Reihe, die jeder Satz (S) bildet, ein Befestigungsteil (10) untergebracht ist, das insbesondere zum Arretieren der flächenförmigen, zu transportierenden Gegenstände durch eine Seil- oder

|t Kettenbefestigung dient.
8. Transportunterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunterlage (1) fest am Gestell des Fahrzeugs 2Q angeordnet ist.
9- Trans^ortunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportunteriage (1) als eine Fußp ilette ausgebildet ist.
10. Transportunterlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeiler (5) mit Hülsen ( ^c>) versehen sind.

&ldquor;Q
11. Transportunterlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (9) Kunststoffhülsen sind.