DE878954C - Schaltungsanordnung fuer Traegerstromtelegrafenanlagen mit veraenderbarem Pegel - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Traegerstromtelegrafenanlagen mit veraenderbarem Pegel

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DE878954C
DE878954C DES11868D DES0011868D DE878954C DE 878954 C DE878954 C DE 878954C DE S11868 D DES11868 D DE S11868D DE S0011868 D DES0011868 D DE S0011868D DE 878954 C DE878954 C DE 878954C
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DE
Germany
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circuit arrangement
capacitor
resistor
arrangement according
resistance
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Expired
Application number
DES11868D
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English (en)
Inventor
Thomas Zueckler
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/08Amplitude regulation arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Trägerstromtelegrafenanlagen mit veränderbarem Pegel Es ist bereits ein Verfahren zur Übertragung telegrafischer Zeichen bekanntgeworden, bei dem die Erhaltung der mittleren Zeichenlänge mit Hilfe von Widerstandskondensatorkombinationen im Gitterkreis von Elektronenröhren durchgeführt wird. Bei diesem Verfahren wird (s. Fig. i) durch den auftretenden Gitterstrom an jedem der beiden Widerstände im Gitterkreis eine Verlagerungsspannung gebildet, .die gleich oder ungefähr gleich der Hälfte der Übersteuerungsspannung ist. Die Spannung an R i verschwindet mit der Steuerspannung, die Spannung an Ra bleibt aber erhalten. Das: bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß bei geeigneter Bemessung .der Widerstände zwar der Anfang einer Zeichenfolge unverzerrtwiedergegeben wird, das Ende der Zeichenfolge infolge Absinkens der Spannung am Regelkondensator des Regelgliedes jedoch im Sinne einer Zeichenverlängerung verzerrt wird. Werden die Widerstände der Konden= satorwiderstandskombi;nation z. B. gleich groß gemacht, so ist zwar .die Verzerrung im Anlauf Null, fürdurchlaufenden Text dagegen findet man, daß der eine der beiden Widerstände etwa doppelt so groß gemacht werden muß wie der andere, um verzerrungsfreie Zeichen zu erhalten; bei einer derartigen Bemessung wird aber .der Anlauf wieder verzerrt.
  • Um diesen Fehler zu vermeiden, sind erfindungsgemäß Schaltmittel vorgesehen, die so bemessen und geschaltet sind, daß beim Auftreten von Gitterstrom eine schnelle Aufladung, während der gitterstromfreien Zeitabschnitte aber eine nur langsame Entladung des Kondensators erfolgt.
  • Gemäß der weiteren -Erfindung können als Schaltmittel hierfür Relais verwendet werden, die vom Anodenstrom der Elektronenröhre durchflossen werden und deren Kontakt zu geeigneten Zeiten. den einen der beiden Widerstände kurzschließt.
  • Wünscht man .den zusätzlichen Aufwand eines Relais zu vermeiden, so kann man auch mit gleichem' Vorteil in Eden Gitterkreis einen stromrichtungsempfindlichen Widerstand, z. B. einen Trokkengleichrichter oder eine Diode, schalten, wenn man .dafür sorgt, idaß der stromrichtungsempfindliche Widerstand einen Durchlaßwi(derstand besitzt, .der klein gegenüber dem in Serie zu dem Regelkondensator liegenden Widerstand ist, und daß: sein Sperrwiderstand groß gegenüber diesem Widerstand ist.
  • Es ist zwar an sich bekannt, zur Pegelregelung Hilfsrelais zu verwenden. Es ergibt sich aber in der Praxis die Schwierigkeit; das Schalten des, Hilfsrelais in einem für -das Verfahren erforderlichen genauen Zeitpunkt vornehmen zu lassen. Die bekannten Pegelregelungsschaltungen mit Hilfsrelais bedienen sich auch nicht der Regel, adaß die Verlagerungsspannung gleich der Hälfte der Übersteuerungsspannunig sein muß.
  • Es ist auch ;bereits vorgeschlagen worden; zur Beeinflussung der Lade- bzw. der Entladezeiten des Regelkondensators von Pegelregelungsschaltungen mit Widerstandskonäensatorkombinationen stromrichtungsabhängige Widerstände zu verwenden. Auch .diese Schaltungsanordnung legt die 'Größe der Verlagerungsspannung in bezug auf die übersteuerüngsspannung nicht fest, und der stromrichtungsempfindliche Wilderstand l:iegt,mit der Trägerstrom.qüelle in Reihe. Dies hat den Nachteil, daß während der gitterstromfreien Zeitabschnitte eine Änderung der Kurvendarm der Telegrafierzeichen erfolgt.
  • Bei der Schaltungsanordnung .gemäß der Erfindung findet dagegen eine Beeinflussung der Zeichen? durch ,den stromrichtungsempfindlichen Widerstand in keiner Weise statt, vielmehr dient dieser ausschließlich als Schaltmittel zur Zu- bzw: Abschaltung des zu dem Regelkondensator C in Reihe liegenden Widerstandes. .
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen an Hand zweier weiterer Figuren näher erläutert werden.
  • über die Klemmen i und 2 (Fig. 2) kommt die gleichgerichtete Trägerfrequenz an und wird über die Widerstandskondensatorkombimation C, R 2, R i :denn Gitterkreis der Elektronenröhre E zugeführt, in deren Anodenkreis das, Empfangsrelais ER und Jas Hilfsrelais ES geschaltet sind. Parallel zu dem Widerstand R i liegt der Kontakt es des Hilfsrelais ES. Kommt über die Klemmen T, 2 eine Telegrafierspannurng, dereh Pegel größer ist als der Mindestpegel, an, @so wind durch den Gitterstrom infolge ides an idem Widerstand R2 auftretenden Spannungsabfalles der Kondensator C über den bei dieser Betrachtungsphase geschlossenen Kontakt es auf die volle Übersteuerungsspannung geladen. Beim Entladevorgan:g@ @d: h. während der gitterstromfreien Zeitabschnitte, öffnet sich der Kontakt es, wie später beschrieben wird, und die Entladung erfolgt sowohl über den Widerstand R2 als, auch über .den nun (in den Kreis geschalteten Widerstand R i. Während ader Entl.adezeit liegt an dem Spannungsteiler Ri, R2 die gesamte Übersteuerungsspannung. Sind beide Widerstände in ihrer Größe gleich, so. liegt an dem Widerstand R2 im Gitterkreis in diesem Zeitmoment die gewünschte Regelspannung, :die halb so, groß ist wie die Übersteuerungsspannung, wodurch die Bedingung für ein richtiges Ansprechen des in dem Anodenstromkreis geschalteten Empfangsrelais ER' erfüllt ist.
  • Durch diese Schaltung wird gewährleistet, daß der Regelkondensator sehr rasch geladen wird. Durch das Einschleifen des Widerstandes R2 wird der Kondensator noch langsamer entladen" und die Erhaltung der Regelspannung an lern Kondensator C wird für eine gegenüber den Telegrafierschritten lange Zeit (sichergestellt. Zur Auslösung des Schaltvorganges ist es erforderlich, den Ansprechwert des in Reihe zum Empfangsrelais ER im Anodenstromkreis der Röhre E liegenden Hilfsrelais ES etwas höher zu halten, als den des Empfangsrelais ER. Dies kann,durch verschiedene einfache Maßnahmen erzielt werden, und zwar bei gleicher Windun@gszahl der Relais. durch einen kleineren Ansprechstrdm, z. B. einen Nebenschluß, oder durch einem( größeren Haltestrom bzw. durch entsprechende Wahl der Windungszahlen bei gleichen Strömen: Ist der Ansprechwert des Hilfsrelais ES größer als der des Empfangsrelais ER, so ist sichergestellt, daß in,den Zeitabschnitten, in denen der Gitterstrom fließt, durch Ansprechen des Empfangsrelais ES und den dadurch bedingten Kürzschluß des Widerstandes R i über den Kontakt es eine schnelle Auflaadung des Kondensators C erfolgen kann, -daß aber zu den. Zeiten, zu denen das Empfangsrelais ER anspricht, also bei den Zeitabschnitten, bei denen ein Gitterstrom nicht fließt, der Kontakt es offen ist und an dem Widerstand R2 bzw. dem Kondensator C die, richtige Regelspannung liegt. Die Folge hiervon ist" daß die Regelspannung an dem Kondensator während der gitterstroinfreien Zeitabschnitte praktisch nicht absinkt und ,die eingangs erwähnten Nachtgeile der bekannten Schaltungsanordnung vermieden werden.
  • Die Fiig: 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, Idas im .wesentlichen dem Beispiel der Fig. 2 entspricht, mit dem Unterschied aber, @däß an Stelle des Kontaktes es der Gleichrichter GL tritt. Bei der Bemessung des stromrichtungsabhängigen Widerstandes Gl ist lediglich zu beachten, .daß sein Durchlaßwiderstand klein, sein Sperrwiderstand aber groß in bezü:g auf R = zu wählen ist.
  • Bein Auftreten von, Gitterstrom wird der Gleichrichter Gl in seiner Durchlaßrichtung d.urchgesteuert und schließt gemäß obiger Voraussetzung in diesem Fall den Widerstand R i nahezu kurz. Während der gitterstromfreien Zeiten, in denen also das Empfangsrelais ER seine Schaltbewegungen ausführt, wird. der Gleichrichter GI in seinen Sperrbereich gebracht, wobei: sein Widerstand wesentlich größer als der des Widerstandes R i i:st und auf diese Weise dieser in Reihe zu dem Kondensator C geschaltet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Trägerstromtelegra,fenanlagen mit veränderbarem Pegel unter Verwendung von Elektronenröhren, in deren Gitterkreis Widerstandskondensatorkombinationen vorgesehen sind, an denen durch den Gitterstrom eine Verlagerungsspannung gebildet wird, die gleich oder ungefähr gleich der Hälfte der Übersteuerungsspannung ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung der Spannung an dem Regelkondensator (C) während der gitterstromfreien Zeitabschnitte Schaltmittel (R i, ES Fig. 2, R i, GI Fig. 3) vorgesehen sind, die so bemessen und: geschaltet sind, daß beim Auftreten von Gitterstrom eine schnelle Aufladung und während der gitterstromfreien Zeitabschnitte eine nur langsame Entladung des Kondensators (C) erfolgt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Regelglied in an: sich bekannter Weise aus einem Widerstand (R2) und einem Parallelkondensator (C) besteht. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :durch d.ie Schaltmittel (ES Fig.
  2. 2, GI Fig. 3) ein Widerstand (R i) in Reihe zu dem Regelkondensator (C) geschaltet wird. q..
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die.
  4. Widerstände (Ri, R2) größengleich bzw. annähernd größengleich sind.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, ,d.aß als Schaltmittel ein Relais (ES) verwendet wird, das in den Anodenstromkreis der Röhre (E) geschaltet ist und dessen Kontakt (es) parallel zum Widerderstand (R'i) liegt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daß der Ansprechwert des Hilfsrelais (ES) höher liegt als der des Empfangsrelaiis (ER).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß als. Schaltmittel ein stromrichtun!gsabhängiger Widerstand (GI) verwendet wird, :dessen Sperrwiderstand hoch und dessen, Durchlaßwiderstand klein in bezug auf den Widerstand (R i) ist.
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