DE877131C - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von verschiedenen, ein Gemisch bildenden Teilchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von verschiedenen, ein Gemisch bildenden TeilchenInfo
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- DE877131C DE877131C DED10690A DED0010690A DE877131C DE 877131 C DE877131 C DE 877131C DE D10690 A DED10690 A DE D10690A DE D0010690 A DED0010690 A DE D0010690A DE 877131 C DE877131 C DE 877131C
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
- B07B13/10—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
- B07B13/11—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters
- B07B13/113—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters shaking tables
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von verschiedenen, ein Gemisch bildenden Teilchen Die Erfindung betrifft die Trennung von verschiedenen, ein Gemisch bildenden Teilchen, besonders zwecks mechanischer Konzentration von Erzen.
- Sie hat ein Trennverfahren zum Gegenstand, welches darin besteht, eine Aufeinanderfolge von Stößen zwischen den gemischten Teilchen und geeigneten. Hindernissen derart zu erzeugen, daß unterschiedliche Ordnungen erfolgen, deren Wirkungen summiert werden.
- Wenn eine z. B. aus Quarzkörnern bestehende lockere Schicht auf ein Hindernis trifft, hängt die Bewegung der diese Schicht bildenden Teilchen von verschiedenen Faktoren ab, wie Größe der Teilchen, Dicke, Neigung und Wirbelbewegung der Schicht, Abmessungen, Form, Lage und Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Hindernis usw.
- Wenn diese Relativgeschwindigkeit genügend groß ist, prallen gewisse Teilchen frei von dem Hindernis ab, während andere mehr oder weniger miteinander in Berührung bleiben und infolgedessen Bindungskräften ausgesetzt sind. Man kann diese beiden Verhalten mit dem freien Fall und dem behinderten Fall der Teilchen in Wasser vergleichen, welche beide bei der mechanischen Aufbereitung von Erzen. benutzt werden.
- Wenn die die Schicht bildenden. Teilchen sich durch ihre physikalischen Eigenschaften, unterscheiden, z. B. in ihrer Form oder ihrer Dichte und wenn sie in geeigneter Weise der Größe nach beordnet sind, suchen sie sich so zu trennen, .daß z. B. der Anteil an leichteren. Teilchen. stärker in den Teilchen in freier Bewegung- ist, als in -den Teilchen in behinderter Bewegung: Durch Vervielfachung der Zahl der Stöße kann man die Addition ihrer Wirkungen und die Trennung der Teilchen in zwei oder mehr Klassen erhalten.
- - Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, welche beispielshalber in den Zeichnungen für den Fall der Trennung von nur zwei Körnersorten, z. B. in geeigneter Weise der Größe nach geordneten Bleiglanz- und Quarzkörnern, dargestellt ist.
- Fig. i ist ein: Grundriß der Vorrichtung; Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III der Fig. i ; Fig. q. ist ein Schnitt eines der Hindernisse in größerem Maßstab.
- Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Tisch i mit lotrechten Prismen 2, deren Querschnitt die Form eines rechtwinkligen -gleichschenkligen Dreiecks hat. Die Hypotenusen 3 der gleichschenkligen. Dreiecke liegen in einer Flucht und sind zu der Linie II-II parallel, während ihre in einer Flucht liegenden Spitzen ¢ zu der Linie III-III parallel sind. Der Tisch ist von seiner Seite 5 leicht zu seiner Seite 6 hin geneigt und fuhrt eine zu den Hypotenusen parallele, d. h. in der Richtung des Pfeils f gerichtete, Schwingbewegung aus. Die Prismenreihen bilden aufeinanderfolgende Gänge 7, 8, 9 ...
- Das zu behandelnde Gemisch wird z. B. in den Gang 12 geschüttet und verbreitet sich auf dem übrigen. Teil des Tisches; und zwar einerseits wegen der Schräglage desselben, und andererseits infolge der ihm erteilten Schwingbewegung. Bei dem Aufprall auf die Seiten ab und bc eines Prismas (Fig. q:) werden die freieren, d. h. die leichteren, verhältnismäßig quarzreichen Körner strö#mungsaufwärts, d. h. nach der Seite 5 des Tisches abgelenkt und können. in den benachbarten Gang zurückgeworfen werden, wo dieselbe Erscheinung auftritt. Die am meisten behinderten, d. h. schwersten und verhältnismäßig bleiglanzreichen Körner werden von den Stößen weniger beeinflußt und durch die Schräglage des Tisches und die von dem Zurückprallen der freieren Körnei` herrührende Kreisbewegung strömungsabwärts, d. h. nach der Seite 6 geleitet.
- Bei geeigneter Einstellung der Vorrichtung strömen die B.leiglanzkörner längs der Seite 6 und die Quarzkörner längs der Seite 5, wo, sie nur aufgefangen zu werden brauchen.
- Der Tisch trägt längs der schrägen Seiten umgebogene Ränder 21 und 22, welche den Austritt der gemischten Körner verhindern.
- Die Vorrichtung zur Erzeugung der Schwingbewegung ist -nicht dargestellt; da sie eine beliebige bekannte Bauart aufweisen kann. So kann z, B. unter dem Tisch ein Elektromotor aufgehängt werden, dessen Auswuchtungsfehler selbsttätig die Bewegung erzeugt, wie in der Technik des gerütteltem. Betons. . Die Schwingbewegung kann auch zwangsläufig mit Hilfe eines Motors erzeugt werden, der durch einen Exzenter unmittelbar oder über einen. Gleitschuh oder eine Dämpfungsvorrichtung eine unter dem Tisch befestigte Kuppelstange betätigt.
- Ebenso wird die Schräglage des Tisches z. B. dadurch erhalten, daß man ihn an zwei Gleitschienen anbringt, von denen die eine höher als die andere liegt oder an beweglichen Schlitten oder unter Benutzung beliebiger anderer geeigneter Mittel.
- Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Beispiel beschränkt. Die Form, die Neigung und die Bewegung der mit Hindernissen besetzten Fläche kann verändert werden, wie auch die Zahl, die Form, die Größe und die Anordnung der Hindernisse. Insbesondere können die Hindernisse schachbrettartig oder an den Spitzen eines Netzes mit veränderlicher Maschengröße angeordnet sein.
- Die Anwendung des Verfahrens auf die Trennung von Bleiglanz und Quarzkörnern .ist ebenfalls nur beispielshalber angegeben, da die Erfindung die Trennung beliebiger Gemische von Teilchen betrifft, welche in verschiedener Weise auf Zusammenstöße mit geeigneten, Hindernissen reagieren, so daß, die Bahn eines Teilchens nicht nur von. seiner Ausgangslage in dem Gemisch abhängt; sondern auch von. seinen Abmessungen, seiner Form. und seinen physikalischen Eigenschaften, insbesondere seiner Dichte, und die Bahnen gleichartiger Teilchen auf derselben Linie oder an derselben Stelle.endigen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Trennung von verschiedenen, ein Gemisch bildenden festen Teilchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufeinanderfolge von Zusammenstößen zwischen dem eine Wirbelbewegung ausführenden Gemisch und geeigneten Hindernissen erzeugt wird, wobei die Wirkungen der bei jedem Zusammenstoß erfolgender, elementaren Ordnung summiert werden und wobei die so geordneten Teilchen getrennt aufgefangen werden. -
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet- durch eine ebene oder krumme- Fläche mit vorspringenden Hindernissen zur Erleichterung des Zurück= pralleres der leichtestem.- Teilchen, welche einfache oder komplizierte Schwingbewegungen ausführt, wobei das Gemisch an verschiedenen Stellen dieser Fläche aufgegeben -Wird, Wobei 'ferner hinsichtlich des Verfahrens gleichwertige Teilchen an versehieden:en Abschnitten des Umrisses - dieser Fläche aufgefangen werden und wobei. an anderen Abschnitten angebrachte umgebogene Ränder die gemischten Teilchen zurückhalten und ihren Austritt verhindern.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, da.ß ein schräger Tisch mit Hindernisreihen besetzt einer zu der Linie der stärksten Neigung schräg liegenden Schwingbewegung unterworfen und mit umgebogenen Rändern zur Zurückhaltung der gemischten Teilchen versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ordnung' der Teilchen in zwei Klassen ein, mit waagerechten Hindernisreihen besetzter, schräg gestellter Tisch eine zu der Linie der größten Steigung senkrechte Schwingbewegung ausführt. und an den schrägen Seiten mit umgebogenen Rändern zur Zurückhaltung der gemischten Teilchen versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
MA877131X | 1950-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE877131C true DE877131C (de) | 1953-05-21 |
Family
ID=19736948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10690A Expired DE877131C (de) | 1950-02-24 | 1951-02-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von verschiedenen, ein Gemisch bildenden Teilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE877131C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026160B (de) * | 1954-07-02 | 1958-03-13 | Ici Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von ganzen kugelfoermigen festen Teilchen aus Mischungen mit gebrochenen und/oder unregelmaessig geformten Teilchen |
-
1951
- 1951-02-11 DE DED10690A patent/DE877131C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026160B (de) * | 1954-07-02 | 1958-03-13 | Ici Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden von ganzen kugelfoermigen festen Teilchen aus Mischungen mit gebrochenen und/oder unregelmaessig geformten Teilchen |
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