DE876868C - Belueftung von Stromwendermaschinen - Google Patents

Belueftung von Stromwendermaschinen

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DE876868C
DE876868C DES3653D DES0003653D DE876868C DE 876868 C DE876868 C DE 876868C DE S3653 D DES3653 D DE S3653D DE S0003653 D DES0003653 D DE S0003653D DE 876868 C DE876868 C DE 876868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
commutator
air
ventilation according
ventilation
brushes
Prior art date
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Expired
Application number
DES3653D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Kaiser
Hans Dipl-Ing Dr-Ing Kozlik
Walter Dipl-Ing Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/28Cooling of commutators, slip-rings or brushes e.g. by ventilating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Belüftung von Stromwendermaschinen Es ist bereits bekanntgeworden, Stromwendermaschinen durch einen Luftstrom zu kühlen, der auf der Stromwenderseite der Maschine zugeführt und hierauf über den Stromwender und durch den Läuferluftspalt bzw. Ständer der Maschine geleitet wird. Dabei wird zwar der Stromwender gut gekühlt, die Luft gelangt jedoch vorgewärmt und mit Bürstenstaubverunreinigt zu den übrigenMaschinenteilen. Diese Nachteile konnten vermieden werden, indem die Kühlluft zuerst durch die aktiven Teile des Läufers bzw. des Ständers und hierauf über den Stromwender geleitet werden. Hierbei kommt jedoch die Luft stark vorgewärmt zum Stromwender, so daß die Kühlung dieses hoch ausgenutztenMaschinenteiles verhältnismäßig schlecht ausfällt und. damit die Ausnutzbarkeit der Maschine herabgedrückt wird.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß in an sich bekannter Weise die Kühlluft auf der vom Stromwender abliegenden, Seite der Maschine in diese eintritt und innerhalb des aktiven Teiles des Läufers diesen und die Stromwendernabe axial durchströmt und hierauf die aus der Stromwendernabe austretende Luft um i8o° umgelenkt und zu den insbesondere aus Kohle bestehenden Bürsten geführt wird. Auf diese Weise wird einerseits vermieden, daß Bürstenstaub in die Maschine gelangt und andererseits eine gute Kühlung des Stromwenders gewährleistet, weil Kühlluft durch verhältnismäßig kalte Teile des Läufers unmittelbar dem Stromwender zugeleitet wird. Hierbei kann ohne weiteres auch eine gute Kühlung der aktiven Teile von Läufer bzw. Ständer gewährleistet werden, indem die Luft zur Kühlung von Läufer bzw. Ständer ebenfalls auf der vom Stromwender abliegenden Seite der Maschine zugeführt und hierauf durch die aktiven Teile des Läufers bzw. Ständers und gegebenenfalls durch den Luftspalt geleitet wird.
  • In den Fig. i und ä der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Kühlluft wird auf der vom Stromwender i der Maschine abliegenden Seite durch die öffnungen 2 zugeführt und strömt auf zueinander parallelen Wegen durch den Lähfer, Luftspalt und Ständer der Maschine, wie durch die Pfeile 3, 4 und 5 angedeutet wurde. Die für die Kühlung des Stromwenders bestimmte Luft gelangt durch Kanäle 6 auf der der Maschinenachse zugewandten Seite des aktiven .Eisens 7 des Läufers 8 zum Stromwender. Im vorliegenden Fall teilen sich diese Luftströme an der dem Läufer zugewandten Stirnseite des Stromwenders in zwei Zweige, wovon der eine durch die Stromwendernabe 9 -und der andere zu den Fahnen lo geleitet wird. Gemäß der Erfindung wird die aus der Stromwendernabe ausströmende Luft um i8ö° umgelenkt und zu :den Kohlebürsten i i geführt, wie die eingezeichneten Pfeile erkennen lassen. Die Umlenkung geschieht hier zum Teil durch den kommutatorseitigen Lagerschild i2, zum anderen Teil durch die mit diesem verbundenen Teile 13, 14 und 15. Die umgelenkte Luft wird nur über einen Teil, z. B. die halbe Länge des Stromwenders, in axialer Richtung- geleitet und strömt hierauf dicht an den Bürsten vorbei radial nach außen. Der andere Teil des Stromwenders wird von der zwischen den Stromwenderfahnen hindurchströmenden Luft bespült, die dann ebenfalls dicht an den Bürsten vorbei radial -nach außen strömt. Diese Luftströme sind wieder durch Pfeile angedeutet. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, ist in beiden Fällen die Führung der Luft in axialer Richtung durch isolierende Abdeckungen 16 zwischen den Bürstenhalterträ'gern 17 gewährleistet. Durch diese Abdeckungen werden nämlich Kanäle gebildet, die einerseits durch die Stromwenderoberfläche, andererseits durch die Abdeckungen; die Bürsten@halterkörper und -träger eingeschlossen sind. Die Luft kann. dann nur gegen die Bürstentaschen hin aus diesen Kanälen abströmen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fäll ist an der vom Läufer abgewandten Stirnseite des Stromwenders i ein Zusatzliüfter 18 vorgesehen, so däß die Förderung der durch die Kommutatornabe 9 strömenden Luft verbessert wird. Dieser Lüfter kann wie hier mit Vorteil als Träger von Ausgleichsgewichten, insbesondere für die Gesamtmaschine, verwendet werden, wie die Ringkanäle i9 und 2o erkennen lassen, die zur Aufnahme von Ausgleichsgewichten- dienen. Außerdem wird von dem durch die Kanäle 6 zum Stromwender gelangenden Häuptluftstrom ein Teilluftstrom 21 abgezweigt, der an den Läuferwickelköpfen 22 vorbei zu den Stromwenderfähnen geführt wird. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Kühlung der Läuferwickelköpfe erzielt.
  • Die Fig.4 bis 6 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Am feststehenden Teil 23 der Umlenkung sind hier hohle Leitschaufeln 24 befestigt, welche die durch dieUmdrehung des Stromwenders i und den Zusatzlüfter 2,6 bedingte Tangentialkomponente der Luft vernichten; bevor diese zu den Büwsten i i gelangt. Auf diese Weise wird eine störende Wirbelbildung der Kühlluft vor ihrem Eintritt in den Bürst.Enihalterbereich vermieden. Die Kühlluft besitzt demnach- nach der Umlenkung um i 8o° im wesentlichen nur eine axiale Komponente, so daß sie ohne Schwierigkeiten zur Stromwenderoberflache und zu den Bürsten gelangen kann.
  • Eine Wirbelbildung kann noch zusätzlich dadurch vermieden werden, däß die Leitschaufeln in der Weise angeordnet und geformt werden, daß die Stirnflächen der Bürstenhalter 25 abgedeckt werden. Zweckmäßigerweise reichen die Leitschaufeln 24 an der Stirnseite weit gegen den Zusatzlüfter 26 hin, wie die Kante 27 in den Fig. 4 und 5 erkennen läßt. Damit gelingt es; in vollkommener Weise die Kühlluft an der Umfangsbewegung zu hindern. Die Wege der IZ'-ühlluft sind `nieder durch Pfeile angedeutet. Die Leitschaufeln24 können teilweise oder ganz aus Isolierstoff bestehen. Außerdem können -hier wie bei den anderen Beispielen am Außenmantel 28 der feststehenden Umlenkung kleine öffnungen vorhanden sein, durch die ein kleiner Teil der Luft radial abströmt. Damit wird eine Ablagerung von Kohlenstaub der Bürsten an den Isolierteilen der Bürstennthalter erschwert. Bei dieser Ausführung kann die Belüftung im übrigen wie bei den vorher beschriebenen Beispielen ausgeführt sein.
  • . Es kann ferner zweckmäßig sein, die Kühlluft teilweise deicht an den Bürsten radial nach außen, zum anderen Teil in axialer Richtung zu den Stromwenderfahnen zu leiten, an deneru sie radial nach außen abströmt. In diesem Fall wird also der durch die Läuferkanäle kommende Luftstrom nicht geteilt, sondern vollständig durch die Stromwendernabe geleitet, so daß die Kommutatorfahnen von dem Luftstrom erst dann getroffen werden, wenn er die Lauffläche des Stromwenders und die Bürstenhalter bespült hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belüftung von Stromwendermaschinen, wobei die Luft auf der vom Stromwender abliegenden Seite der Maschine in diese eintritt und innerhalb des aktiven Eisens des Läufers diesen und die Stromwendernabe in axialer Richtung durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Stromwendernabe kommende Luft um 18o° umgelenkt und zu den insbesondere aus Kohle bestehenden Bürsten geführt wird. z. Belüftung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der vom Läufer abliegenden Stirnseite des Stromwenders ein Lüfter angeordnet ist. 3. Belüftung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, däß am feststehenden Teil der Umlenkung Leitschaufeln vorgesehen 'sind, welche die Luft an der Umfangsbewegung hindern. a.. Belüftung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln so angeordnet und geformt sind, daß die Stirnflächen der Bürstenhalter abgedeckt sind. 5. Belüftung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln mindestens teilweise aus Isolierstoff bestehen. 6. Belüftung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Umlenkung kleine Öffnungen vorgesehen sind. 7. Belüftung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Kühlluft zum Teil dicht an den Bürsten radial nach außen, zum anderen Teil in axialer Richtung zu den Stromwenderfahnen geleitet wird, an denen sie radial nach außen strömt. B. Belüftung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umgelenkte Luft nur über einen Teil, z. B. die halbe Länge des Stromwenders, in axialer Richtung geleitet wird und hierauf dicht an den Bürsten vorbei radial nach außen strömt, während der andere Teil des Stromwenders von zwischen den Stromwenderfahnen durchströmender Luft durchspült wird, die dann dicht an den Bürsten vorbei radial nach außen strömt. g. Belüftung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in durch isolierende Abdeckungen zwischen den Bürstenhaltern gebildeten Räumen in axialer Richtung geführt wird. io. Belüftung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft zur Kühlung von Läufer bzw. Ständer auf der vom Stromwender abliegenden Seite der Maschine zugeführt und hierauf durch die aktiven Teile des Läufers bzw. Ständers und gegebenenfalls durch den Luftspalt geleitet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021471B (de) * 1953-05-29 1957-12-27 Siemens Ag Kuehlluftfuehrung fuer Kommutatormaschinen mit ausgepraegten Polen im Staender
DE1271248B (de) * 1960-06-22 1968-06-27 Zd Y V I Plzen Narodni Podnik Luftleitvorrichtung fuer einen laeufergespeisten Nebenschlusskommutatormotor
EP1496602A2 (de) * 2003-07-07 2005-01-12 Robert Bosch Gmbh Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine mit Gleitlagerung

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EP1496602A2 (de) * 2003-07-07 2005-01-12 Robert Bosch Gmbh Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine mit Gleitlagerung
EP1496602A3 (de) * 2003-07-07 2005-10-05 Robert Bosch Gmbh Anlaufscheibe für eine elektrische Maschine mit Gleitlagerung

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