DE876776C - Einstellvorrichtung fuer magnetisierbare Blaetter von Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraeten - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer magnetisierbare Blaetter von Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraeten

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DE876776C
DE876776C DEV3285A DEV0003285A DE876776C DE 876776 C DE876776 C DE 876776C DE V3285 A DEV3285 A DE V3285A DE V0003285 A DEV0003285 A DE V0003285A DE 876776 C DE876776 C DE 876776C
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DE
Germany
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drum
sheet
flange
spindle
adjustment device
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Application number
DEV3285A
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English (en)
Inventor
Ernst Dr Keller
Franz Dr Roggen
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V9/00Prospecting or detecting by methods not provided for in groups G01V1/00 - G01V8/00
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/004Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für magnetisierbare Blätter von Tonaufzeichnungs-und -wiedergabegeräten Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von Zeichen irgendwelcher Art auf bzw. von einem bewegten Band oder Blatt mittels elektromagnetisch oder lichttechnisch wirkender Organe besteht oft das Problem der genauen Führung dieser Organe gegenüber dem Band oder Blatt. Um eine solche Führung zu gewährleisten, sind schon die verschiedensten Mittel angewendet worden. Bei Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeräten mit auf einer sich drehenden Trommel aufliegenden, magnetisierbaren Blättern ist es beispielsweise bekannt, das Blatt, dessen einer Rand an der Unterlage behalten ist, seitlich zwischen zwei am Ende der Trommel befindliche Flansche zu führen. Diese Maßnahme ist aber nur so lange wirksam, als das Blatt eine mit dem Abstand der beiden Flansche genau übereinstimmende Breite besitzt. Bei den heute üblichen aus Kunststoff bestehenden Blättern ergeben sich oftmals Dehnungen und Verkürzungen in den Abmessungen des Blattes, so daß die Führung durch zwei sich in festem Abstand befindliche Flansche versagt. Es ist daher schon versucht worden, den einen der beiden Flansche verschiebbar anzuordnen und federnd an den Blattrand anzudrücken.
  • Bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern, die an der Aufzeichnungs- oder Abtaststelle über eine Rolle geführt werden, ist es bekannt, eine quer zur Bewegungsrichtung des Bandes gerichtete Kraftwirkung dadurch zu erzeugen; daß auf dem Band eine Hilfsrolle--zum Aufliegen; gebracht wird, deren Drehachse zu derjenigen der Führunigsrolle leicht geneigt ist: Die zwischen dem Band und der von diesem mitgenommenen Hilfsrolle entstehende. Reibung bildet dabei die Ursache dieser Kraftwirkung. Weiterhin ist es ebenfalls bei bandförmigen Aufzeichnungsträgern bekannt, eine quer zur Bewegungsrichtung des Bandes gerichtete Kraftwirkung durch einen nur in der Gegend des einen Randes des Bandes federnd aufliegenden und feststehenden Reibkörper zu erzeugen.
  • Die Erfindung hat eine Einstellvorrichtung für magnetisierbare auf einer Antriebstrommel aufliegende Blätter von Tonaufzeichnüngs- und -wiedergabegeraten. zum Gegenstand; bei der in bekannter Weise die Antriebstrommel mit einem quer zu ihrer Bewegungsrichtung verlaufendem Schlitz für die Aufnahme des einen Blattrandes versehen ist und die am einen Ende :dieses Schlitzes einen Führungsflansch aufweist. Erfindungsgemäß ist an dem von dem Flansch abgewendeten Ende des Schlitzes ein am Ende des im Schlitz lose verschiebbaren, als steifer Streifen ausgebildeten Blattrandes federnd anliegender und ihn gegen den Flansch drückender Körper vorgesehen; ferner werden durch an dem auf der Antriebstrommel. aufliegenden Teil des, Blattes gleitende Teile Reibungskräfte erzeugt, die auf das Blatt quer zu seiner Bewegungsrichtung einwirken und es gegen den Flansch schieben.
  • Gegenüber der obengenannten, bekannten Ausführung mit einem axial verschiebbaren, federnd an den Blattrand angedrückten Flansch hat die Einstellvorrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß der in den, Schlitz greifende Blattrand infolge seiner Ausbildung als steifer Streifen kräftig gegen den Flansch gedrückt werden kann, da er zufölge der durch den Schlitz in der Antriebstrommel bewirkten Führung nicht ausknicken kann,. Um auch den auf der Antriebstrommel aufliegenden Teil des Blattes, das normalerweise in einer sehr dünnen Papierfolie besteht und daher bedeutend weniger widerstandsfähig ist als der in; den Schlitz greifende Streifen; an den Führungsflanschen anzudrücken, genügen dann schwache, durch die obenerwähnten bekannten Mittel erzeugten Reibungskräfte.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend ausführlich an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Draufsicht auf das Aufzeichnungs-und Wiedergabegerät nach .der Erfindung mit abgenommenem Deckel, Fig, 2 einen teilweisen Schnitt gemäß Linie 2-2 der- Fig.- z, -Fig. 3 eine teilweise- Seitenansicht in Richtung der Linien 3-3 in Fig. i, Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht, aus der das Aufbringen eines magnetisierbaren Blattes auf die Trommel ersichtlich ist; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die das Gerät mit aufgesetztem Deckel während des Einführens eines magnetisierbaren Blattes zeigt, - Fig..6 eine Seitenansicht eines magnefiisierbären Blattes, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 in Fig. 6 in größerem Maßstab, Fig.8 den verstärkten Rand des magnetisierbaren Blattes.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegerät umfaßt eine im wesentlichen hohle, drehbare Trommel i i mit einem länglichen, in der Trommeloberfläche vorgesehenen Sehlutz io. Die Trommel ii wird von an einer Grundplatte 14 befestigten Trägern i2 und 13 getragen. Sie ist mit vorstehenden, vorzugsweise geriffelten: Flanschen 15 und 16 versehen.
  • Die Tonaufzeichnung auf einem Aufzeichnungsblatt 5o und die Wiedergabe erfolgt mit Hilfe eines im Betrieb auf dem Blatt 5o leicht aufliegenden Magnetkopfes 17. Dieser ist an einem an einer Platte 5 i befestigten- Träger ifl angeordnet. Zwei Rollen 52 und 53 sind an dieser drehbar befestigt und ruhen auf einem zur Achse der Trommel z i parallelen Stab i9; sie laufen somit in einer zur Achse der Trommel i i parallelen Richtung.
  • Die Platte 51 trägt auch einen Vorsprung 5q., der in das Gewinde einer Spindel2o eingreift. Die Platte 5V ist ferner an ihrer Vorderseite mit einem Stift 55 versehen, an dem ein Ende des Drahtes 56 befestigt ist. Das andere Ende desselben ist auf eine. Rolle 57 aufgewickelt, die an -einem am Gestell iq. befestigten Träger 58 drehbar angeordnet ist. Eine innerhalb der Rolle 57 untergebrachte Schraubenfeder 59 hält den Draht 56 gestreckt. Damit wird mittels des Trägers 18, der Platte 51 und des Stiftes 55 auf den Kopf 17 ein über seinen ganzen Verstellbereich gleichmäßiger Zug ausgeübt, Zufolge dieses in Richtung des Pfeiles 6o wirkenden Zuges wird der Mitnehmer 54 gegen jene Seite der Gewindegänge der Spindel 2o gedrückt, die näher beim Flansch 16 belegen sind, sä daß das bei bekannten, Ausführungen ähnlicher Art vorhandene Spiel nicht vorhanden ist und der Magnetkopf 17 stets in derselben Stellung gehalten wird.
  • Der Stab i9 kann durch Betätigung eines mit ihm verbundenen Stabes 61 auf- und abwärts verschwenkt werden. Sowohl diese Konstruktion, die das Einstellen des Magnetkopfes 17 wesentlich erleichtert, als auch ein von Hand zu betätigender Schaltmechanismus ist ausführlicher in einem anderen Vorschlag der Patentinhaberin beschrieben.
  • Beide Enden der Spindel 2o sind in - den die Trommel ii tragenden Trägern 12 und 13 gelagert. Eine Schraubenfeder 62 umgibt ein Ende der Spindel 2o und drückt mit ihrem einen Ende gegen den Träger i2. Das andere Ende der Schraubenfeder 62 drückt gegen den einen Teil der Spindel 62 bildenden Flansch 63. Infolgedessen wird. auf die Spindel 2o ein Druck in Richtung ges Pfeiles 6o ausgeübt. Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß die Feder in derselben Richtung wirkt wie die Schraubenfeder 59, so daß sich beide Federn unterstützen.
  • Das entgegengesetzte Ende der Spindel 2o liegt in einem im Träger xg -untergebrachten Lager 64. Dieses Ende der Spindel 2o ragt über den Träger i 3 noch hinaus und trägt ein Zahnrad 65 und eine Kugel 66. Die letztere liegt an einer starren, an einem Pfosten 68 drehbar befestigten Platte 67 an. Eine Platte 69 bildet mit der Platte 67 ein starres Ganzes. Eine starke Feder 70 steht mit der Platte' 69 und einem Halter 71 in Verbindung und drückt die Platte 69 gegen das kugelförmig ausgebildete Ende eines Rückstellstabes 27a.
  • Die Platte 69 findet unter normalen Verhältnissen an dem durch Drehen des Knopfes 27 in axialer Richtung verschiebbaren Rückstellstab 27a einen Anschlag, der die von den. Federn 59 und 62 in Richtung des Pfeiles 6o ausgeübten Kräfte aufnimmt. Durch die Anordnung der Kugel 66 wird eine punktförmige Auflage erhalten, durch die das Auftreten von Spiel oder einer Taumelbewegung der Spindel 2o wirksam verhindert wird:. Infolge der durch die Feder 62 bewirkten kraftschlüssigen Verbindung zwischen: der Platte 69 und: dem Rückstellstab 27a kann die Spindel 20 und damit der Sprechkopf 17 durch Drehen des Kopfes 27 um geringe Beträge in axialer Richtung verschoben. werden. Dies ermöglicht dem Diktierenden, nach Vornahme einer Aufzeichnung eine weitere Aufzeichnung auf das magnetisierbare Blatt zu geben, deren. Windungen.. zwischen den Windungen der ersten Aufzeichnung liegen.
  • Neben dem Flansch 15 ist die Trommel i i mit einer ringförmigen Fläche 71 versehen und dreht sich zusammen mit einem an seinem Ende mit einer Kugel 73 versehenen Zapfen 72. Eine am Träger 12 angeordnete Platte 74 liegt an der Kugel 73 an. Am entgegengesetzten Ende trägt die Trommel i i einen sich durch den Träger 13 hindurch erstreckenden und ein Zahnrad 76 tragenden Zapfen 75. Dieser endigt in einer Kugel 77, die unter dem Einfluß einer Feder 78 steht. Zufolge dieser Anordnung wird die Trommel i i stets in ihrer Stellung festgehalten, und irgendeine Verschiebung derselben ist verhindert. Das Zahnrad 76 greift in ein am Träger 13 drehbar befestigtes Zahnrad 79 ein. Dieses greift wiederum in -das Zahnrad 65 ein. Die Trommel i i wird von einem elektrischen Motor 25 angetrieben, dessen Welle 32 mit einem Rad 39 in Antriebsverbindung treten kann. Das Rads 39 dreht sich zusammen mit einer Rolle 37, die ihrerseits mit einem Rad 42 in Antriebsverbindung treten kann, welch letzteres an der ringförmigen Oberfläche 71 der Trommel i i zum Anliegen gebracht werden kann.
  • Das Gerät kann durch Ein- und Ausschalten des Schalters 28 in oder außer Betrieb gesetzt werden. Dabei wird über den Schalter 28 und die Leiter 31 dem Motor 25 Strom zugeführt. Ein Schalter 30 dient zur Betätigung eines Magnets 3oa; der die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 25 und der Trommel i i über die Welle 32 und die Räder 39, 37, 42 und 71 herstellt. Zudem ist das Gerät mit einem Umschalter 29 für Aufzeichnung und Wiedergabe versehen. Die aus einer Gleichrichterröhre 21, Kondensatoren 22, einem Transformer 23 und einer Sicherung 24 bestehende Gleichrichtereinrichtung des Gerätes ist in der üblichen Weise ausgebildet und bildet keinen Teil ,der Erfindung.
  • Wie bereits bemerkt, betrifft die Erfindung eine Haltevorrichtung, die, neben den oben beschriebenen Halteteilen für den Magnetk -opf 17, die Spinde120 und die Trommel i i, Halteteile für das Magnetblatt 5o umfaßt.
  • Wie aus den Fig. 6, 7 und 8 deutlich ersichtlich ist, hat das Magnetblatt die Form eines länglichen Rechtecks mit Rändern 8o und 81. Der Rand 81 muß genau geradlinig sein und mit dem oberen Rand 82 einen Winkel von genau go° einschließen. Die Breite des Blattes 50 ist nur wenig kleiner als der Abstand der Innenflächen der Flansche 15 und 16. Der obere Blattrand 82 ist mit einer Verstärkung 83 versehen, wobei der oberste Teil des Blattes 50 mit der Verstärkung 83 eine zusammenhängende Oberfläche bildet, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Dies kann durch Ausnehmen des unter dem Blatt 82 liegenden Teils der Verstärkung 83 oder durch Verstärkung des anschließenden Teils derselben erreicht werden. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, erstreckt sich die Verstärkung 83 normalerweise rechtwinklig oder unter einem schwach stumpfen Winkel zum Blatt 5o. Die Form der Verstärkung 83 geht aus Fig. 8 hervor; sie hat Ränder 84 und 85, die Fortsetzungen der Seiten 8o und 8i bilden, und Ränder 86 und 87, die mit den Rändern 84 und 85 stumpfe Winkel bilden. Der vordere Rand 88 der Verstärkung 83 ist zum hinteren Rand 89 des Blattes 5o parallel.
  • Das magnetische Blatt 5o ist mit dem üblichen magnetisierbaren Material versehen, so daß der Magnetkopf 17 darauf Schallaufzeichnungen bewirken kann. Die Verstärkung 83 ist in einen Schlitz io der Trommel i i eingesetzt, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
  • Gemäß Fig. 2 ist im Innern der Trommel i i eine Feder go untergebracht, die mit einem gebogenen, zum Angreifen an der Kante 84 der Verstärkung 83 ausgebildeten: Kopf gi versehen ist. Die Feder 9o drückt daher die Verstärkung 83 zusammen mit dem Blatt 5o in Richtung des Flansches 16. Diese Wirkung der Feder go wird noch durch die Wirkung der Rolle 92 verstärkt, die aus Gummi oder einem ähnlichen Stoff besteht und auf einem Zapfen 93 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 93 ist zuoberst an einer Blattfeder 94 befestigt, deren unteres Ende an der Platte 14 angeschraubt ist. Vorzugsweise ist die Rolle 92 im gabelig ausgebildeten Ende der Feder 94 angeordnet.
  • Wie aus Fig. i und 2 hervorgeht, ist die Rolle 93 sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen leicht geneigt und übt daher einen ungleichmäßigen Druck auf das sich mit der Trommel i i bewegende Blatt 5o aus. Dieser ungleichmäßige Druck ist bestrebt, das Blatt 5o zusätzlich in der Pfeilrichtung 6o gegen den Flansch 16 zu drücken. Während der Druck der Rolle 92 nicht übermäßig sein darf, um nicht das Blatt und die darauf befindliche Aufzeichnung zu beschädigen; genügt doch ein geringer Druck der Rolle zusammen mit den anderen., bereits beschriebenen Mitteln, um den Rand 8 i des Blattes-5o gegen den Flansch 16 zu drücken. Dieser geringe Druck der Rolle 92 gegen das Blatt 50 wird noch durch den Druck der Finger 95 bis 99 verstärkt.
  • Wie am besten aus Fig.4 hervorgeht, besteht jeder der Finger 95 bis 99 aus einem zum Aufliegen bestimmten Teil ioo aus Filz; Baumwolle oder irgendeinem anderen geeigneten Material, der mittels einer Schraube ioi an einer Blattfeder zog befestigt ist. Die Feder io2 ist durch eine Schraube 103 auf dem oberen Ende eines länglichen Halters 104 gehalten.
  • Nach der Erfindung drücken die Finger 95, 96, 97 und 98 mit demselben schwachen Druck gegen das Blatt 50 auf der Trommel i i; während der Finger 99 einen bedeutend stärkeren Druck auf das Blatt 5o ausübt als irgendeiner der anderen Finger. Das Verhältnis der von irgendeinem der Finger 95 bis 98 ausgeübten Drücke zu dem vom Finger 99 ausgeübten Druck kämm; i, : 5 oder mehr sein. Für die Erfindung ist der genaue Wert dieses Verhältnisses ohne Bedeutung, solange "die Wirkung des Fingers 99 bedeutend größter ist als diejenige irgendeines der anderen Finger. Die größere Kraft des Fingers 99 ist im übrigen bestrebt, das Blatt 5o in Richtung :des Pfeiles 6o gegen den Flansch 16 zu drücken.
  • Wie bereits erwähnt, genügt keine der erwähnten Einrichtungen für sich allein; das Blatt 50 wird jedoch, wie Versuche gezeigt haben, unter der gemeinsamen Wirkung dieser Vorrichtungen in der gewünschten: Weise auf der Trommel ii gehalten, wobei der Blattrand 81 an der Innenfläche des Flansches 16 anliegt. Gleichzeitig können die das Blatt 5o gegen den Flansch 16 drückenden Kräfte klein genug gehalten werden, um ein Verziehen oder ein Schrumpfen desselben zu verhindern.
  • Wie bereits erwähnt, wird das Blatt 5o auf das Gerät durch Einführen der Verstärkung 8-3 in dien Schlitz io (Fig. 5) aufgebracht: Dabei greift das Ende der Feder 9i am Rand 84 der Verstärkung 83 an und drückt die letztere gegen den Flansch 16.. Der das Gerät Bedienende dreht dann den Schalter 30, wodurch die Trommel i i in Drehung versetzt wird. Eine einzige Umdrehung der Trommel genügt, um das Blatt 50 in die richtige Lage auf der Trommel i i zu bringen. Die Fig. 4 zeigt das Blatt in einer Lage, in der das Aufwinden des Blattes auf die Trommel ii nahezu beendigt ist. Infolge der geneigtere Stellung der Rolle 92 und der ungleichen Verteilung der von den Fingern 95 bis 99 ausgeübten Kräfte wird das Blatt 5o gegen den Flansch i6 verschöben, wobei die Ecke iio des Blattes 5o etwas höher liegen wird als die entgegengesetzte Ecke des Blattes. Diese unterschiedliche Stellung der Ecken ist in Fig. 4 etwas übertrieben dargestellt.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die beschriebenen Einrichtungen zwar ein Blatt 5o in stets dieselbe ,Lage auf der Trommel i i schieben, wobei der Rand 81 den Flansch 16 berührt, daß diese Einrichtungen aber unwirksam bleiben, wenn das Blatt 5o unrichtig eingeführt wird; sie halten das Blatt nur richtig, wenn es in der in Hie. 5 dargestellten Weise richtig eingesetzt wird. Die richtige Einstellung des Blattes erfolgt während der ersten Umdrehung der Trommel i i. Es ist klar, daß der Bedienende das Blatt während dieser Zeit mit seinen Fingern nicht berühren sollte, da der Druck seiner Finger dem verhältnismäßig leichten, durch die Rolle 92 und die mechanischen Finger 95 bis 99 ausgeübten Drruck entgegen wirken würde.
  • Wenn das Blatt 5o am Rand die richtige Lage hat und die Trommel i i durch den beschriebenen Mechanismus angetrieben wird; bewegt sich der Magnetkopf längs der Trommel i i und bewirkt eine Tonaufzeichnung auf dem Blatt 5o oder die Wiedergabe von. diesem.
  • Ein wichtiger Vorteil der beschriebenen Einstellvorrichtung liegt darin, daß das magnetische Blatt im Betrieb nur an einem Rand, gehalten; wird, so daß jederzeit während der Aufzeichnung die Möglichkeit besteht, das tOQatt 5o wegzunehmen und es ohne Mühe wieder so einzusetzen, daß die vorher mit Aufzeichnungen versehenen Teile des Blattes während des Abspielens deutlich hörbar sind. Ferner ermöglicht die beschriebeneEinstellvorrichtung, die Magnetblätter als Briefe. zu verwenden, die vom Empfänger vollkommen mühelos wieder abgespielt werden können:.
  • Das obern beschriebene Ausführungsbeispiel soll die ,Erfindung nur erläutern, nicht aber einschränken. Verschiedene Änderungen sind möglich, ohne vom Umfang der Erfindung abzugehen. Beispielsweise ist in der beschriebenen Ausführung der Flansch, 16 als Anschlagfläche verwendet worden, da normalerweise das Blatt 50 von links nach rechts mit Aufzeichnungen versehen wird. Diese Betriebsart kann aber auch umgelehrt werden. Alle solche Abänderungen sollen in die Erfindung eingeschlossen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für magnetisierbare, auf einer Antriebstrommel aufliegende Blätter von Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraten, die mit einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz für die Aufnahme des einen Blattrandes und an ihrem einen Ende mit einem Führungsflansch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Flansch abgewendeten Ende des Schlitzes (io) ein am Ende des in letzterem lose verschiebbaren, als steifer Streifen ausgebildeten Blattrandes (82) federnd anliegender und- ihn gegen den Flansch dräekender Körper (9o) vorgesehen ist und daß durch an dem auf der Trommel (i i) aufliegenden Teil des Blattes (50) gleitende Teile (92, 95 bis 99) Reibungskräfte erzeugt werden, die auf das Blatt (5o) quer zu seiner Bewegungsrichtung einwirken und es gegen den Flansch (16) schieben.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von federnden, in Absttänden längs der Trommel angeordneten Fingern (97 bis 99) vorgesehen ist, wobei einer der Finger (97), der näher bei dem genannten Flansch (16) angeordnet ist als ein anderer der Finger (98), einen: geringeren Druck auf das Blatt ausübt als dieser andere Finger.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Blattrand (82) mit einer den steifen Streifen bildenden Verstärkung (83) versehen ist, deren Enden mit den seitlichen Blatträndern (8o, 81) zusammenfallen. .
  4. 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zur Trommel (ii) parallele Schraubenspindel (20), einen in die Spindel eingreifenden. und längs dieser verschiebbaren Magnetkopf (17) und eine an diesem angreifende Zugvorrichtung (56), um den Magnetkopf gegen das eine Ende der Spindel zu ziehen und Spiel in den Schraubengängen der Spindel zu verhindern.
  5. 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4., gekennzeichnet durch einen Draht (56), dessen eines Ende an dem Magnetkopf (17) befestigt ist und an dessen anderem Ende eine Feder (59) angreift.
  6. 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zur Trommel (i i) parallele Schraubenspindel (20) zur Verstellung eines Magnetkopfes (17) und durch mit Federn versebene Lagerstellen für die Trommel und die Schraubenspindel, um auf diese in Richtung ihrer Achse einen Druck auszuüben.
  7. 7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 6_, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (ii) mit in den Lagerstellen gelagerten Zapfen (72) versehen ist und daß am einen dieser Zapfen eine federbelastete Kugel (73) anliegt. B. Einstellvorrichtung nach Anspruch .4, gekennzeichnet durch eine an einem Flansch (63) der Schraubenspindel (2o) angreifende Feder (62), um auf die Spindel in Richtung ihrer Achse einen Druck auszuüben.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952390C (de) * 1949-11-09 1956-11-15 Sued Atlas Werke G M B H Magnetisches Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet
US2919136A (en) * 1954-08-16 1959-12-29 Mc Graw Edison Co Mounting arrangements for sheet records

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